Beiträge von Habicht

    Servus Benjamin,

    das mit dem Experten lass mal stecken, ich bin bestenfalls ein interessierter Amateur. Naja, Citizen Science kling besser, auch wenn's das gleiche ist oder, :wink:?

    Gefunden habe ich die beiden Pilze auf diesem Kogel,


    Rotkappe war klar, nur nicht welche. So ganz ohne Bäume fand ich im Bon dazu nur die "Heiderotkappe" einigermaßen passend. Auf diese deutsche Benennung hätte ich pfeifen sollen, eine weitere dafür ist "Birkenrotkappe", steht aber nicht in diesem Buch drinnen. Da stand aber keine Birke, dieses Foto wurde oberhalb der Baumgrenze aufgenommen. Deshalb sind die lateinischen Benennungen wichtig, so nebenbei.

    Ein Mykologe hat den Pilz in die Hand genommen, durchgeschnitten und auf die Verfärbung gewartet,


    Keine Fichte am Hügel, hmm? "Doch, nur so futziklein, dass du sie übersehen hast".

    Der zweite Fund hat sich schmierig angefühlt, das könnte was in Richtung Ellerling sein, so meine Überlegung,


    Zweimal Bauchfleck, :party:

    lgpeter

    Servus Benjamin,

    :thumbup:, dass die Stelle nochmals aufgesucht hast, dafür wurdest du auch fürstlich mit einem Steinpilz belohnt :) Und mit den Ameisen scheinst jetzt auch 'per du' zu sein, :wink:

    Eine pilzreiche Zeit habe ich diese Woche in Osttirol erlebt, abseits der Speisepilze. Viele der Funde waren aufgrund ihrer Makromerkmale bestimmbar, etliche mikroskopierpflichtig. Allein war ich nicht unterwegs, über 60 ' Pilznarrische' sind jeden Tag ausgeschwärmt. Getrocknet wurde auch, die Zeit reichte einfach nicht und der eine oder andere Pilz wird sequenziert werden müssen.

    Die waren sofort ansprechbar, gefunden auf ca. 2.200 MüA,





    für Experten, nicht für mich :party:

    lgpeter

    Hallo,

    schöne Pilzbilder erleichtern die pilzfreien Zeit. :thumbup:Die letzten 24h gab es immerhin mal nennenswert Regen mit 25l/m^2, vielleich ein mykologischer Lichtblick.

    Ich weis nicht inwiefern das noch aktuell ist aber es wurde vor zwei Jahren nach Schwefelporlingen an Robinie gesucht um in einer wissenschaftlichen Arbeit zu untersuchen, ob Giftstoffe der Pflanze aufgenommen werden (was ja bis jetzt unklar ist). Wenn du magst kannst du da mal reinschauen und dich beteiligen -> Schwefelporling an Eibe oder Robinie gesucht / DGfM

    LG Thiemo


    Servus Thiemo,

    wird ungefähr 2014/15 gewesen sein, als ich an einer Aktion der DGfM teilgenommen habe; damals waren's hinter Morchella esculenta her. Einige Exemplare habe ich aufgesammelt, getrocknet und nach D geschickt. Wie die Untersuchung damals ausgegangen ist weiß ich bis heute nicht.

    Deinem Link bin ich gefolgt und bin darüber hier gelandet, Der Text dazu: ----> Lesenswert, weil verständlich geschrieben, :)

    "Das Posting von Harald Andres Schmid habe ich gleich mal im Web-Archiv dokumentieren lassen, damit es unabhängig vom Pilzepilze-Forum eingesehen werden kann", schreibt Andreas Kunze dazu.

    25l/m² sind schon mal ein Lichtblick, hoffentlich kommt da noch mehr runter, in moderater Form,

    lgpeter

    Servus in die Runde,

    der Ball liegt jetzt bei Andi, nur er kann seinen Fund annageln. Indem er den KOH -Test wiederholt und es diesmal mit KOH 5% versucht, auf die Röhren träufelnd. So wie es Pablo oben zeigt, in seiner letzten Aufnahme.

    Wenn er es macht hat er seinen Pilz damit fast selbst bestimmt, :)

    Verlierer oder Gewinner wird es nicht geben, egal wie der Test ausfallen wird. Weil wir nur Aufnahmen bewerten können, den Pilz selber aber nicht in der Hand gehabt haben.

    Warte mit euch mal ab & bin gespannt, was die Experten dazu meinen, Andi's Test ergeben wird,

    lgpeter

    Hey,

    wenn man sich Andi's Text aufmerksam durchliest hat er nirgendwo auf Buche bestimmt, vielmehr führt er zwei Standorte an,


    Ich denke die Pilze sind an umgefallenen Buchen.

    Und die kleineren Lackporling an einem anderen Standort:


    Sich etwas zum Substrat denken & scheiben wird man wohl noch dürfen, :S


    Ich wäre auf den ersten Blick sicher, dass das keine Buche war.

    Servus Fuddler,

    dass Substrat spielt in diesem Fall keine Rolle, sowohl FomFom als auch FomPini wurden bereits an Laub-und Nadelbäumen nachgewiesen.

    Interessiert mich aber, anhand welcher Merkmale du Buche ausschließen kannst. O.k., hast du ja gar nicht, "wäre" lese ich. Da passt "sicher" halt nicht so richtig dazu; mit einem "fast zwischen drinnen allemal, :)

    Warte mit euch mal ab & bin gespannt, was die Experten dazu meinen,


    lgpeter

    Servus Pablo,

    was du auf einen Mycelkern einschätzt halte ich für einen Teil des Substrates. Schau' dir mal das oben aufliegenden Pilzstück an, den mit 1. versehenen Teil links,



    Der Mycelkern von FomFom reicht weit in den Hut hinein, dass zeigt die Aufnahme von Andi aber nicht,



    :wink:

    lgpeter

    Servus Bernd,

    das kuriose Gebilde wird Proliferation genannt und kommt bei Buckeltramenten hin und wieder vor. Pilze - Missbildungen - das Pilzfotopage - Forum

    Die 'Schichten' spielen keine Rolle, dafür die Beschaffenheit der Poren eine wesentliche. Die sind langgestreckt, gegen den Rand oft fast lamellig. Und die sehe ich auf deiner Aufnahme. Nicht eindeutig erkennbar ist die Anwuchsstelle, ob der Pilz mit einem Buckel angewachsen ist. Daher hat sie übrigens ihren Namen, nicht wegen der Höcker am Hut.

    Von oben betrachtet schaut die Striegelige Tramete oft täuschend ähnlich aus, die aber nicht mit einem Buckel am Substrat angewachsen ist und rundlich-eckige, bisweilen etwas gestreckte Poren hat.

    Andy hat deinen Fund bereits auf Buckeltramete bestimmt und dass passt,

    lgpeter

    Servus Benjamin,

    lediglich die Entwicklung des Pilzes weiter beobachten und aufnehmen. Dass mögen's gerne, die terrestrischen Stachelinge und geben zum Dank (manchmal) ihre Identität dafür preis.

    Bei deinem Fund ist P. tomentosus ein möglicherKandidat, für eine makroskopisch belastbare Bestimmung sind mE die Exemplare aber noch zu klein. Auf dem Weg zu den Fundstellen lauern zwar keine pinkelwütigen Ameisen auf mich, schweißtreibend ist er allemal, :wink:

    Wenn du dir die kleinen Fruchkörper auf 11:30 und 13:00 anschaust, die sind deinen sehr ähnlich,


    Bei dieser Aufnahme von der Unterseite sieht man bildmittig zwei Stiele, deren Hüte bereits zu einem FK zusammengewachsen sind,


    Nochmal rauf, auf Bergeshöhen, da sind's für diese Art typisch, fast vollständig zusammengewachsen,

    und noch einmal,


    und weil's aufekraxln gesund ist und kein Ameisenheer mir aufgelauert hat, noch einmal,


    Noch zwei Zeichnungen aus Geesteranus dazu,



    Deinen Fund kannst unter Phellodon cf. tomentosus ablegen, mehr geben die Aufnahmen nicht her. Oder du ziehst in den Krieg, gegen ein angriffslustiges Ameisenheer, 8o


    lgpeter

    Servus Pauline, griaß eich Fories,

    bitte klickt mal in den von Benjamin eingestellten Link 'Goldschimmel - ein "schöner" Erstfund' hinein. Interessant deshalb, weil es sich dabei gar nicht um einen Schimmel handelt, :wink:

    Zwei Links dazu, Krustenkugelpilzverwandte – Wikipedia Hypomyces – Wikipedia

    Bei meinen bisherigen Funden ist mir aufgefallen, dass sich die Exemplare in der Hand wesentlich schwerer angefühlt haben als erwartet,

    lgpeter

    Servus Kris,

    die olivgrüne Farbe der Röhren weisen auf reife Sporen hin, sagt aber nichts über die Verwertbarkeit des Pilzes aus. Das zeigt ein Querschnitt besser; wie ist die Konsistenz des Stiels, wie schaut es knapp unter der Huthaut aus.

    Wenn sich das 'darunter' bereits von der Huthaut löst und/oder sich ins rötliche verfärbt bleiben sie im Wald.

    Bei geeigneten Exemplaren entferne ich die Röhrenschicht bereits vor Ort, dieses labbrige Zeug brauche ich nicht in einem Pilzgericht.

    lgpeter

    Servus Jörg,

    mit Plumsko + kleinem Waschhaus bin auch ich einige Jahre aufgewachsen, die Kartoffel wurden im Keller in einer Holzkiste gelagert. Unvergesslich bleiben's diese Gerüche. Da meine Eltern ein Grammophon mit Handkurbelbetrieb hatten, kenne ich auch noch den Geruch von Schellackplatten.

    lgpeter

    Zum Geruch noch was,

    Breitenbach/Kränzlin beschreiben den für den Stinkschirmling, Lepiota cristata in Bd. 4 folgend, "Geruch unangenehm, widerlich, gummiartig oder an Scleroderma erinnernd".

    In Bd. 2 wird für Scleroderma kein Geruch angeführt.

    Im Bon - Parays Buch der Pilze - steht bei L. cristata "Geruch säuerlich oder gummiartig, unangenehm". Geruch zum Dickschaliger Kartoffelbovist wird nicht angeführt.

    Noch 'nen Blick in den BLV von Gerhardt gemacht, der schreibt zum Stinkschirmlig "unangenehm stechend-metallisch, ähnlich Kartoffelbovist oder Birnenstäubling".

    Auch darin kein Hinweis auf den Geruch von Scleroderma.

    Der metallische Geruch offenbart sich an einer Schnittfläche von rel. jungen Exemplaren von Scleroderma.

    Für beide Gattungen, Lepiota & Sclero für die Bestimmung kein hartes Kriterium.

    Gerüchen stehe ich skeptisch gegenüber; wer von uns hat noch den Geruch eines Kartoffelkellers in der Nase, den einer Waschküche? Den Geruch 'nach Kunsthonig? Oder einer alten Schellackplatte?

    Wer raucht, dessen Hand miachlt nach Tschick, wer Angst vor Zecken hat nach dem angewandtem Spray, :wink:

    lgpeter

    Servus Jörg & Fories,

    Steinpilze sind auch bei sehr trockenem Wetter anzutreffen, mit dem Vorteil, nahezu madenfrei zu sein. Andererseits habe ich bei 'günstiger' Wetterlage junge, knackige Steinis den Waldbewohnern überlassen müssen, weil' einfach schneller waren.

    Mit solch' olivgrünem Röhren wie sie auf Kris' seiner Aufnahme zu sehen ist, lasse ich sie stehen. Auch wenn sie nicht bewohnt sind. Da spielt bereits eine gewisse 'Materialermüdung' eine Rolle, der Pilz fühlt sich weicher an.

    Freuen würde ich mich trotzdem, über ein so großes Exemplar,

    lgpeter


    Well Frank,

    dann sattelst halt die Hühner ab und reitest nicht mehr ins Gebirge, :wink:

    Die deutschen PolitikerInnen interessieren sich für zukunftsweisende Fortbewegungsmittel, erfolgreich,

    lgpeter

    Ulkig, :party:

    Bei meinem Hausarzt hängt dieses Bild im Empfangsbereich, das sehe ich zum Glück recht selten,



    Auch eine Stunde Wartezeit vergeht fast wie im Flug, nicht aber für den gewürgten Storch, :wink:

    lgpeter

    Servus Bernd,

    deine Vermutung auf Stinkschirmling und Zinnobertramete halte ich für zutreffend. Am Schirmling hättest du noch schnüffeln können, wonach er riecht.

    Geruchmäßig kommt er dem Dickschaliger Kartoffelbovist nahe, für mich riechen beide irgendwie nach Eisen.

    Mit den in 123 beschrieben Geruchsnoten kann ich nix anfangen, weil ich nicht weiß wie Leuchtgas, Methan oder Stadtgas riecht.

    Methan könnte man in der Natur ohne großen Aufwand erschnüffeln; dazu stelle man sich hinter ein Rindvieh und warte auf deren Abgase. Aber mit Vorsicht, Methan ist leicht entzündlich. Eine Zigarette würde ich mir nicht anzünden, direkt hinterm Auspuff, :wink:

    lgpeter

    OK, aber pass dann auf, falls bei dir Zuhause jemand mit den folgenden Worten anruft: "Griass Ihna, Herr .... Gerne informiere ich Sie, dass Sie einen Preis gewonnen haben! Pilzspezialitäten im Wert von € 200.- sind ab jetzt ihr eigen. Jetzt bräuchte ich nur noch ihre Lieferanschrift und ihr Geburtsdatum, um sicherzustellen, dass Sie bereits volljährig sind." :D

    ???

    Was'n mit dir los, :party:?

    Auf solche Tricks fall i c h doch nicht hinein, 8o

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    Lang zu, die Aktion läuft noch, :)

    lgpeter

    Google kennt uns mittlerweile besser als unsere engsten Beziehungspersonen, sch...e, :S

    Bierforschung? Betreibe ich jeden Tag, 8o Überaus spannendes Thema, Drogen - Eine Weltgeschichte (1/2) - ZDFmediathek

    Ohne die Ergebnisse in fb & Co zu veröffentlichen, die sind mir zuwider.

    Benjamin, klapper' einfach die für dich erreichbaren Pilzvereine ab und schau dir die Leute und Leutinnen an, dann hast ein aussagekräftiges Bild vor Augen.

    An deiner Umfrage werde ich mich nicht beteiligen, weil's so was von irrelevant ist, das Alter,

    lgpeter

    Servus Andy,

    schöne Aufnahmen, herzeigbare Funde, thx , :)

    Was mir abgeht sind weitere Angaben zu deinen Funden, Substrat usw. Magst die bei deinen nächsten Funden anführen?

    Je mehr Details gezeigt/beschrieben werden, desto erfolgreicher sind Bemühungen zur Bestimmung,

    lgpeter

    Hey Benjamin,

    die Bierflasche habe ich zum richtigen Zeitpunkt aus dem Gefrierschrank geholt, nicht darin vergessen. Hat aber auch etliche Anläufe gebraucht, weisste, :party:

    Die DSGVO lässt grüßen, auch bei deiner Umfrage,


    lgpeter