Griaß eich,
wenigsten sind wir uns beim Schleimi einig, abgesehen von der genauen Art. Auch wenn mir da schon Zweifel kommen, ob es den überhaupt einer ist.
Noch nicht geäußert habe ich mich zu dem alten Schlappen in Aufnahme Nr. 1; da ist die Huthaut sehr dünn, teilweise eingebrochen, Ganoderma applanatum könnte daher in Frage kommen.
@ Hi Pablo,
zum Fruchkörper auf der Rückseite des Baumes zeigt Reike kein Schnittbild und schreibt auch nix von einer Druckprobe auf die Poren,
Das Hymenophor von FomPini wird mit weiß, später cremfarben, weiß-gelblich beschrieben. Die Aufnahme zeigt aber gelbe Poren, dass passt nicht zu FomPini. Schon gar nicht passen die durch Gutationstropfen verursachten Gutationsgruben dazu.
@Servus Reike,
Zu Inonotus hispidus meinen Dörflet/Ruske, Konsistenz weichfleischig, saftig, faserig, trocken hart und brüchig.
Bei diesem Exemplar spürte ich, mit Zeigefinger und Daumen zugedrückt, keinen Widerstand. Bei Feuchtigkeit kann man die Haare bestenfalls erahnen,
Bei diesem abzutrocknen beginnenden Fruchtkörper zeigen sie sich etwas deutlicher, noch braucht es aber etwas Fantasie, die Struktur als Haare zu erkennen,
Ein Schnittbild sieht so aus,
Auf deiner eingestellten Aufnahme sehe ich keinerlei Haare, eher eine Zonierung.
Ab jetzt wird's a bissale kompliziert, "die Oberseite in frühen Entwicklungsstadien leuchtend rotorange, dann dunkelrotbraun bis schwärzlich, grob borstenhaarig oder selten streifig, azoniert.
Meinen L. Ryvarden & I. Melo, Poroid fungi of Europe, 2nd Edition.
Für eine Bestimmung bleiben dir zwei Möglichkeiten, entweder eine Schnittbildaufnahme oder, wesentlich einfacher,
ein Überbleibsel vom Vorjahr am Boden zu finden,
Bleibst dran, an deinem interessanten Fund?
lgpeter