Beiträge von EmilS

    Hallo!

    Obwohl man auf den Bildern wieder wenig sieht, wird Norbert Recht behalten mit Butter-Rübling.

    Ich weiß nicht, warum im Portrait von 123Pilze beim Samtritterling "meist im Nadelwald" steht, aber meines Wissens kommt der nur auf (Mager-) Wiesen vor. Im Wald fällt die Art also weg (außerdem ist die Hutoberfläche runzelig und nicht fettig glänzend wie hier).

    Viele Grüße,
    Emil

    Zitat von Beorn

    Ansonsten kann man eigentlich - sollte Leberversagen aufgrund von Amatoxinen die Ursache sein - nur sicher von "Amanitinhaltigen Giftpilzen" sprechen. Und das sind halt ein paar mehr als nur die drei enstporechenden Wulstlinge. Dazu gehören eben auch Gifthäublinge (ob es die in Griechenland überhaupt gibt?) und diverse kleine Trichterlinge, die auch mal mit zB Nelkenschwindlingen verwechselt werdden können.


    Hallo Pablo!

    Welcher Trichterling enthält denn Amatoxine? Die sollten eher Muscarin, bzw. Acromelsäure enthalten.

    Viele Grüße,
    Emil

    Hallo Leute!
    Sorry für die späte Antwort, war jetzt schon lange nicht online.

    Schade, dass sich nicht Ingo oder Pablo mal dazu geäußert haben. Natürlich ist es noch lange nicht sicher, dass es wirklich ein Ritterling ist, bloß weil ich das gesagt habe. :wink:

    Ich versuche, den Ritterling mal zu erklären, obwohl es ziemlich schwierig ist, ohne einfach nur zu sagen "das Gesamterscheinungsbild".
    Erstmal kenne ich keinen so schuppigen und nicht schleimigen Schneckling.
    Dann sehe ich ziemlich kräftige und große Pilze. Am wichtigsten waren für mich aber die Lamellen, die für einen Schneckling zu eng stehen und zu dünn sind, finde. Zugegeben, der Burggraben fehlt, aber er muss auch nicht immer bei Ritterlingen so stark ausgeprägt sein.
    Ein Beispiel ist dieses Bild.

    Den Feinschuppigen Ritterling (T. imbricatum) habe ich noch nicht gefunden. Ich habe bei den Ritterlingen nur keine Art gefunden, die besser passt.

    Edit: Auf den neuen Bildern sind die Lamellen nicht mehr so herablaufend, der Große hat sogar einen schwachen Burggraben. :wink:

    Norbert:

    Zitat

    Ich weiss , dass du pilzmäßig sehr viel weiter bist als ich...


    Das glaube ich allerdings nicht.

    Viele Grüße,
    Emil

    Hallo!

    Auf deinen Bildern sind 2 unterschiedliche Pilzarten zu sehen:
    Die Großen sind Sparrige Schüpplinge (Pholiota squarrosa), die Kleinen sind Grünblättrige Schwefelköpfe (Hypholoma fasciculare).

    Viele Grüße,
    Emil

    Hallo Jutta!

    3 hat ja Uwe schon genannt.

    1 ist keinesfalls der Mehl-Räsling, da passt der Lamellenansatz nicht. Könnte vielleicht der Weiße Rasling (Lyophyllum connatum) sein. Hier wäre auch der Geruch gut zu wissen.

    Bei 2 wäre der Büschelige Rasling (nicht Rübling), Lyophyllum decastes, gut möglich.

    Viele Grüße,
    Emil

    Hallo Fitis!

    Den Schirmling hat Veronika schon richtig als Safranschirmling (Chlorophyllum) benannt.
    Ob es jetzt der Rundknollige Garten-Safranschirmling (Chlorophyllum rachodes) oder der Dunkle Wald-Safranschirmling (Chlorophyllum olivieri) ist, kann ich nicht genau sagen, würde aber zu Ersterem tendieren.
    Das kommt auch auf den Standort an (offenes, grasiges Gelände oder Wald).

    Der Porling ist der Winter-Porling, Polyporus brumalis.

    Der Weitlöchrige P. sieht so aus:

    Viele Grüße,
    Emil

    Zitat

    Nun zu meiner Frage.... In letzter Zeit sehe ich sehr oft diesen Pilz.


    Das ist überraschend. Ich suche diese großartige Pilzart seit Jahren und du findest sie sehr oft?! :wink:

    Glückwunsch zum schönen Fund! :agree:

    Viele Grüße,
    Emil

    Hallo fitis!

    1 ist der Glimmer-Tintling (Coprinellus micaceus), jedenfalls ist die Art sehr wahrscheinlich.
    Denn man sieht auf einem Bild den bereiften Stiel, was auf die Kaulozystiden hinweist, die die Art von ähnlichen unterscheidet.

    Bei 2 habe ich Harrys Einschätzung nichts mehr hinzuzufügen.

    Viele Grüße,
    Emil

    Hallo!

    Der Erste ist ein alter Schlappen, deshalb auch der braune Stiel. Könnte gut der Birkenpilz (Leccinum scabrum) sein.

    Der Zweite ist ein Fälbling (Hebeloma), vielleicht der Tongraue Tränen-Fälbling (Hebeloma crustuliniforme). Hier wäre noch der Geruch wichtig gewesen (müsste rettich- oder kakaoartig gewesen sein) und auch ein Schnittbild wäre gut.

    Beim Dritten vergleiche mal mit dem Würzigen Tellerling (Rhodocybe gemina). Auch hier hätte der Geruch mehr Sicherheit gegeben (würzig wie schon der Name sagt).

    Viele Grüße,
    Emil

    Hallo Birgit!

    Es gibt zwar noch ähnliche Träuschlinge, aber ich denke, du solltest mit Stropharia coronilla, Krönchen-Träuschling, richtig liegen.

    Ich hab die Art früher oft gefunden, aber jetzt jahrelang nicht mehr... Weiß auch nicht, woran das liegt.

    Viele Grüße,
    Emil

    Hallo Matyves,

    hmm, das ist wirklich schwer zu sagen ohne das Wort "Gesamterscheinungsbild" zu verwenden. :wink:

    Merkmale sind der abgeflachte, ocker-/fleischbräunliche Hut, die dicht stehenden, gräulich braunen Lamellen, die schmal am Stiel angewachsen sind, der zylindrische, weißliche, leicht genatterte Stiel und schließlich, ganz wichtig, der Geruch (kann man natürlich nicht auf den Bildern sehen).

    Viele Grüße,
    Emil

    Hallo Lewi!

    Der Hochthronende Schüppling (Pholiota limonella) ist gut möglich und hier sehr wahrscheinlich.
    Allerdings kann man die Art ganz sicher nur anhand der Sporengröße von ähnlichen Arten wie P. aurivella (Goldfell-Schüppling) unterscheiden.

    Viele Grüße,
    Emil

    Hallo!

    Das ist ein Fälbling (Hebeloma), leider ohne mikroskopische Untersuchung nicht näher bestimmbar.
    Die meisten Fälblinge riechen nach Rettich oder Kakao, manchmal auch eine Mischung aus Beidem. Du kannst ja noch mal nachriechen, ob du Rettich-/Kakaogeruch feststellen kannst.

    Viele Grüße,
    Emil

    Hallo!

    Ich erlaube mir, mal zu ergänzen: Ingo will wahrscheinlich auf den Wurzelnden Marzipan-Fälbling (Hebeloma radicosum) hinaus. Der hat einen angenehmen und deutlichen Geruch nach Marzipan (/Bittermandel /Anis).

    Ingo: Ich habe das schon oft beobachtet, dass "ungeübte Nasen" bei vielen Pilzen einfach nur "pilzartig" herausriechen. Manchmal noch "gut". Da können die Pilze noch so deutlich nach Marzipan, Knoblauch o. Ä. riechen. :wink:

    Viele Grüße,
    Emil

    Zitat von Aldebaran pid='16965' dateline='1413650694'

    Servus Emil,

    ich muss mich ja echt mal bedanken für diesen link.
    Der ist interessant wie auch amüsant :D
    Der hat mir jetzt echt den Abend versüßt.

    LG, Bea

    Hallo Bea,

    freut mich, dass dir der Link gefallen hat. Ich habe die Disskussion auch gespannt gelesen, als ich den Thread entdeckt habe. :happy:

    Viele Grüße,
    Emil