Beiträge von EmilS

    Hallo und willkommen im Forum! :happy:

    Hast du mal versucht, die Pilze selbst zu bestimmen? Je mehr Infos zum Pilz oder eigene Bestimmungsversuche es gibt, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit einer erfolgreichen Bestimmung.

    1) Fichten-Reizker (Lactarius deterrimus)
    2) Falscher Pfifferling (Hygrophoropsis aurantiaca)
    3) Maronenröhrling (Imleria badia)
    4.1 gelb) Goldgelber Lärchenröhrling (Suillus grevillei)
    4.2 braun) Grauer Wulstling (Amanita excelsa)
    5) Schleierling (Cortinarius), nicht näher bestimmbar
    6) möglicherweise Nebelgrauer Trichterling (Clitocybe nebularis)
    7) Stoppelpilz (Hydnum), möglicherweise der Rotgelbe (H. rufescens) oder der Elliptischsporige (H. ellipsosporum)
    8) Milchling (Lactarius)
    9) Grauer Wulstling (Amanita excelsa) nochmal

    Pilzbestimmungen übers Internet sind immer mit Risiko verbunden, deshalb gibt es grundsätzlich keine Freigaben zum essen, ohne den Pilz selbst in der Hand gehabt zu haben. Wie sicher er sich mit der Bestimmung ist und ob er den Pilz essen will, das ist allein die Verantwortung des Finders.

    Viele Grüße,
    Emil

    Hallo!

    Bild 1: Eindeutig Feuer-Schüppling (Pholiota flammans)

    Bild 2: Ein Milchling (Lactarius), wahrscheinlich aus der Sektion Pfeffermilchlinge (Albati). Also Wolliger Milchling (Lactarius vellereus) und Verwandte. Genauer ist das ohne weitere Bilder oder Infos wirklich nicht zu sagen.

    Bild 3: Schiefknolliger Anis-Champignon (Agaricus essettei) stimmt wahrscheinlich. Die Alternative wäre der Dünnfleischige Anis-Champignon (Agaricus silvicola).
    Ich bin der Meinung, dass beides eine Art ist, weil die Merkmale der beiden Arten fließend ineinander übergehen. Siehe Großpilze Baden-Württembergs z. B.

    Bild 4-7: Wie Jörg schon schrieb. Aufgrund der glatten, hellbraunen (nicht dunkelbraun und längsfaserig) Hutoberfläche tendiere ich zum Körnchenröhrling (Suillus granulatus).

    Bild 8-10: Ein ohne weitere Angaben unbestimmbarer Täubling (Russula).

    Viele Grüße,
    Emil

    Edit: Pablo war mal wieder schneller, aber wenigstens sind wir einer Meinung ;)

    Hallo!

    Ja, das ist ein Flocki (Boletus erythropus).
    Das wichtigste Unterscheidungsmerkmal von Netzi und Flocki ist, ob der Stiel ein Netz oder Flocken hat - und das kannst du auch selbst überprüfen. :wink:

    Viele Grüße,
    Emil

    Hallo!

    Erstmal herzlich willkommen im Forum. :happy:
    Dein erster Beitrag ist nett und freundlich geschrieben. Also keine Sorge, du machst nichts falsch. :wink:

    Beim nächsten Mal wäre es noch gut, etwas mehr Informationen zu den gefragten Pilzen zu haben, siehe hier. Je mehr Fotos und Infos, desto besser.

    Euer Rätselpilz ist der Perlpilz (Amanita rubescens). Nach dem Erhitzen ein Speisepilz, der aber leicht mit gefährlichen Giftpilzen verwechselt werden kann. Er sollte also nur von Kennern gesammelt werden.

    Prinzipiell gibt es übers Internet keine Essfreigaben. Das heißt, ihr müsst euch, bevor ihr einen Pilz esst, selbst sicher sein, dass er unbedenklich ist und übernehmt selbst die Verantwortung für die Folgen.
    Das nur so am Rande. :wink:

    Viele Grüße,
    Emil
    [hr]
    P.S.:
    Bei Täublingen darauf achten:
    - Das Stielfleisch muss knackig (apfelartig), nicht faserig, brechen, sonst ist es keiner
    - mild schmeckende Exemplare sind essbar

    Viele Grüße,
    Emil

    Nachtrag: Vielleicht ist es so wie beim Gallen-Röhrling... Da soll es auch immer wieder mal mild schmeckende Exemplare geben. Ich würde mich schon sehr wundern, wenn hier was Anderes als Wurzelnder Bitter-Röhrling rauskommen würde. Aber ich bin gespannt. :happy:

    Viele Grüße,
    Emil

    Hallo Sabine!

    Bitter sollte das Fleisch schon sein. Nach einem Blick in Pablos Portrait der Art frage ich mich gerade, ob auch der Silberröhrling (Boletus fechtneri) in Frage kommt. :hmmm:
    Die Art wäre aber wirklich was Besonderes, ich kenne sie selbst auch nicht.

    An anderen Stellen habe ich aber gelesen, dass das Fleisch bei dem Wurzelnden Bitter-Röhrling unterschiedlich stark bitter sein kann...

    Deshalb glaube ich schon, dass es der Wurzelnde Bitter-Röhrling ist - alle anderen Merkmale außer der Bitterkeit stimmen.
    Mal sehen, was Pablo oder Ingo noch dazu schreiben.

    Ich würde den Pilz nicht essen, aber das musst du natürlich entscheiden.

    Viele Grüße,
    Emil

    Hallo Palometa!

    Die Gattung der Safranschirmlinge (Chlorophyllum) hat nie genatterte Stiele. Sie ist von der Gattung Riesenschirmlinge (Macrolepiota, wozu auch der Parasol gehört) außerdem durch den einfachen, dünnen Ring und das rötende Fleisch zu unterscheiden.

    Deine Pilze sind schon etwas älter, das Röten ist eher als Bräunen zu erkennen. Das ist typisch für ältere Exemplare.

    Deine Pilze zeigen den Dunklen Wald-Safranschirmling (Chlorophyllum olivieri).
    Erkennbar am Standort im Wald und den faserig-wattigen Hutschuppen, die farblich dem Hutuntergrund ähnlich sind.

    Viele Grüße,
    Emil

    Hallo!

    Eine grüne Verfärbung am Hut kenne ich vom Netzstieligen Hexenröhrling (Boletus luridus) - aber nicht beim Kochen (ich weiß nicht, wie es da ist), sondern beim frischen Exemplar am Hut. Der färbt grün ab, wenn man ihn mit einem Taschentuch o. Ä. berührt.

    Weiß nicht, ob das weiterhilft... Glaube auch kaum, dass man die beiden Arten verwechseln kann. :hmmm:

    Viele Grüße,
    Emil

    Hallo!
    Es muss ein Nadelbaum in der Nähe gestanden haben, also kein reiner Laubwald. Welcher Nadelbaum war das?
    Die Pilze sehen mir nach Fichten-Reizkern (Lactarius deterrimus) aus.
    Rotmilchende Milchlinge (Lactarius, Sektion Deliciosi) sind allesamt essbar, allerdings sind manche bitterlich.
    Im Internet gibt es keine Essfreigaben, das heißt, wenn du die Pilze essen willst, musst du selbst ganz sicher sein, dass sie essbar sind, und übernimmst selbst die Haftung.
    Viele Grüße,
    Emil

    Hallo Marco,
    ich fürchte, dein Pilz kommt aus der Untergattung Telamonia (Wasserköpfe/Gürtelfüße), die schwierigste und artenreichste Untergattung der Schleierlinge, um die selbst Experten oft einen Bogen machen... :wink:
    Viele Grüße,
    Emil

    Hallo,

    1-2: Steinpilz? Ja, Fichtensteinpilz (Boletus edulis)
    3-4: Gallenröhrling? Stimmt (Tylopilus felleus)
    5-6: evtl. Birkenpilz? Nein, ein Filzröhrling, ich denke, es ist die Ziegenlippe (Xerocomus subtomentosus)
    Der Birkenpilz (Leccinum scabrum) hat (wie alle Arten der Gattung) eine schuppig-flockige Stieloberfläche.
    7: Rotstielröhrling? Ja, vielleicht der Gemeine Rotfußröhrling (Xerocomellus chrysenteron), aber ohne Schnittbild nicht sicher zu sagen
    8-9? keine Ahnung, 8 evtl. Birkenpilz? Beides Maronenröhrling (Imleria badia)
    10: Perlpilz? Stimmt (Amanita rubescens)
    11: Kirschroter Spei-Täubling? Nicht näher bestimmbarer Täubling (Russula spec.)
    12-13: keine Ahnung Milchling (Lactarius spec.) und der Porling wird vielleicht mal ein Rotrandiger Baumschwamm (Fomitopsis pinicola)
    14. Strubbelkopfröhrling? Stimmt (Strobilomyces strobilaceus)
    15: Gallenröhrling? Stimmt
    16: keine Ahnung ich denke, auch Maronenröhrling
    17. gelber Schwefelporling? Stimmt (Laetiporus sulphureus)

    Im Anhang sind noch
    1: Milchling, wenn er würzig maggiartig roch, dann Kampfermilchling (Lactarius camphoratus)
    2: Falscher Pfifferling (Hygrophoropsis aurantiaca)
    3: Nicht näher bestimmbarer Porling, möglicherweise Saftporling (Oligoporus spec.) ?

    Beim nächsten Mal wäre es gut, wenn du die Namen gleich zu den Bildern schreibst und Informationen zu den Bildern mitlieferst (siehe Ingos Antwort).

    Viele Grüße,
    Emil

    Hallo Gertrud.

    Der Nelkenschwindlingsgeruch erinnert nur entfernt an Bittermandel. Es ist aber ein intensiver, arttypischer Geruch; wer ihn kennt, kann die nächsten Nelkenschwindlinge mit geschlossenen Augen bestimmen. :wink:

    Dein Tintling wird nicht auf Artebene bestimmbar sein... außer dem Schopftintling und 2-3 anderen Arten sind Tintlinge nur mikroskopisch sicher zu benennen.

    Viele Grüße,
    Emil

    Hallo Pablo und Heinz,

    wenn tatsächlich Laubbäume in der Nähe waren, steigt die Wahrscheinlichkeit für C. purpureus, Purpurbrauner Hautkopf (den interessanten, aber doch sehr verwirrenden Thread lassen wir mal außer Acht; da halte ich es lieber wie du, dass ich C. puniceus und co. mit C. sanguineus (Blutroter Hautkopf) synonymisiere).

    Ich denke mal, dass die Pilze alle die gleiche Art zeigen, wenn sie in der Nähe gewachsen sind (muss natürlich nicht so sein).

    Viele Grüße,
    Emil

    Zitat von Wuhlepilzeundco pid='11939' dateline='1405537452'

    Hallo Emil,

    ich bitte dich darum, die Pilze beim Namen zu nennen. Sprich: den umgangsprachlichen, den allgemeinen deutschen Namen zu schreiben. Diese Namen haben einen realitätsbezug hinsichtlich ihres Auftretens, Erscheinungsform, Geruches, Geschmacks usw. Wer Pilze sammelt, weis diese umgangssprachlichen Namen der Pilze zu schätzen. Ein Hinweis auf den latainischen Namen ist sicher richtig und auch gerechtfertigt. Realität ist für mich, das ich im Wald rumlaufe, und das mit wachsender Begeisterung. Und: das kleine latinum habe ich nicht dabei.

    LG. Heinz

    Hallo Heinz,
    ich denk dran, sorry (mich hat das früher auch oft gestört).
    Meistens mache ich das auch so mit beiden Namen, aber manchmal bin ich zu faul dazu oder will Zeit sparen. :wink:
    Viele Grüße,
    Emil

    Edit:

    Zitat von Beorn

    Lepista (Weichritterlinge) hätten warzige Sporen, ...

    Der Vollständigkeit halber: Das muss "Rötelritterlinge" heißen.
    Und für "Mycenella" kannst du als deutschen Namen "Reifhelmling" nehmen :wink: .

    Zitat von Beorn pid='11931' dateline='1405533146'

    Da denke ich eher an Cortinarius sanguineus (Blutroter Hautkopf). Aber die Farben sind auf den Bildern nicht gut zu beurteilen. Ich denke, da könnte auch ganz gut der häufige Cortinarius semisanguineus (Blutblättriger Hautkopf) herauskommen, wenn der Hut eben eher bräunlich ist und die Lamellen dazu im Kontrast rötlich.

    Tja, so ganz gut passt das beides nicht vom Aussehen her, das Rotbeschleierte und der helle Stiel; C. sanguineus (Edit: Muss natürlich C. purpureus heißen) wäre vom Aussehen her ziemlich passend... :wink: Aber wenn für C. purpureus die Ökologie kaum stimmt, wird es wohl einer dieser beiden (häufigeren) Schleierlingen sein. Die können wohl auch recht variabel sein.

    Viele Grüße,
    Emil

    Zitat

    Das ist ein operculater Becherling, hat aber nichts mit dem Anemonenbecherling zu tun.
    Gut möglich wäre hier eine Melastiza - Art.


    Hallo Pabo,
    was hältst du denn von Sowerbyella spec.? Wäre auch möglich, oder?
    Viele Grüße,
    Emil

    Hallo Heinz,

    Das ist schon ein Schleierling (Cortinarius), aber kein Rauhkopf (Untergattung Leprocybe), sondern ein Hautkopf (Untergattung Dermocybe).

    Ich vermute, es ist Cortinarius purpureus (Rotbeschleierter Hautkopf), allerdings weiß ich nicht, wie farbecht die Bilder sind. C. p. wäre ein besonderer und seltener Fund.

    Viele Grüße,
    Emil

    P.S. Rauh- und besonders Hautöpfe sind oft auch schon makroskopisch gut bestimmbar.

    Hallo,

    mir würde da als erstes Melanoleuca einfallen. Die Sporen sind ziemlich klein. Vielleicht ist es Melanoleuca melaleuca?

    Bist du sicher, dass die Sporen dextrinoid sind? Mir sieht die Oberflächenstruktur bläulich (--> amyloid) aus.

    Viele Grüße,
    Emil