Beiträge von TangoA

    Hallo, bin gerade in München zu Besuch und war noch spazieren (mache morgen eine Kräuter-Führung), da sah ich auf dem Gelände eines Kindergartens die folgenden Pilze (ist ein Zaun um das Gelände und keiner war dort, da ich nicht gleich negativ auffallen wollte hab ich das Rübersteigen unterlassen). Wenn das giftige Pilze wären (oder der Verdacht) dann würde ich morgen früh mal dahingehen.
    Drumrum Hainbuchen und ein Ahorn.

    Auf einer Wiese in der Nähe habe ich wohl sehr ähnliche Pilze gefunden die ich auch von Nahem fotografieren konnte, auch hier Hainbuchen. Kräftige Pilze Hut bis ca. 8-10 cm, Stiel etwa ebenso






    Da ja hier schon die tollen Pfifferling-Funde gepostet wurden und es bei uns schon mehrere Tage geregnet hatte habe ich mich dann am Vatertags-Morgen aufgemacht in eins meiner Reviere hier im bayerischen Wald wo ich sonst immer im Herbst die Pfifferlinge finden konnte (außer letztes Jahr, da fand ich während der Überschwemmungen im Tiefland schon im Juni Pfifferlinge)

    Es ist ein hautsächlich aus Nadelbäumen bestehendes Waldgebiet mit (v.a. Fichte) mit einem Randstreifen von Laubbäumen.

    Zunächst mehrere Funde des Narzissgelben Wulstlings (Amanita gemmata) in unterschiedlichen Wuchs-Stadien (wie schon vor einigen Wochen).

    An mehreren Stellen fand ich diese Täublinge in verschiedenen Wuchsstadien bzw. was die Schnecken davon übrig gelassen hatten. Die Lamellen sind biegsam, daher gehe ich mal vom Frauentäubling aus, läßt sich aber wohl nur mikroskopisch genau bestimmen? Wuchsen im Nadelwald.

    In einer Gruppe von Lärchen die ich immer besonders "unter die Lupe" nehme dann ein etwas altes Exemplar des Gold-Röhrlings, Suillus grevellei.

    Und dann die ersten Pfifferlinge, noch sehr klein und noch nicht sehr viele (aber an vielen Stellen) aber was nicht ist kann ja bei dem Wetter (es regnet weiter) noch werden. Ich schau in ein paar Tagen nochmal nach :)

    Auf dem Rückweg schau ich immer gerne noch im Laubwaldrand des Gebietes nach da dort immer einige andere Pilze zu finden sind wie im hauptsächlichen Fichtenwald, diesmal nur Pilze auf Holz:


    Schmetterlingstramete (Trametes versicolor)


    Birken-Blättling (Lenzites betulinus), ja es handelte sich um einen Birken-Ast

    Wie immer mit der Bitte um Richtigstellungen und Kommentare!

    Klaus

    Hallo,

    danke für das tolle Video!!

    Mache mich auch gleich mal auf den Weg, habe letztes Jahr kurz nach den Überschwemmungen auch Pfifferlinge in großen Mengen gefunden.

    Schau mer mal, dann seh ma schon.

    Vielen Dank für die Antworten!!

    lactarius
    das ist nördlich von Parkstetten, auf der SR8 über die Autobahn und dann gleich rechtsin die Wiedenhofstraße, da kommst du nach ein paar hundert Metern zu einem Steinbruch. dort rechts oder links vorbei (auch sehr schöne Wiesen) und du bist in einem kleinen Laubwaldstück. Das alles ist nur wenige 100 Meter (wenn überhaupt) von der Autobahn weg aber sehr, sehr schön.

    Viel Spaß beim Laufen dort.

    Gruß, Klaus

    Hallo zusammen,

    bin ja bisher immer den "kleinen, braunen Pilzen" eher aus dem Wege gegangen aber in der "pilzarmen" Zeit müssen auch die mal dran glauben.

    Habe leider nach Durchblättern meiner Pilzbücher keine wirkliche Ahnung was das für ein Pilz sein soll, habe nur abenteuerliche Vermutungen.... :)

    Gefunden gestern, in Straubing auf Rindenmulch, Durchmesser des Hutes max. ca. 3-4 cm. Innerer Teil des Hutes erhaben und heller als der Rest des Hutes. Hut bei älteren Exemplaren oft eingerissen. Lamellen braun, Stiel weißlich, etwas "geschuppt", hohl.

    Vielen Dank euch allen für eure Hilfe!

    Das mit dem Nabeling hört sich ja schon sehr interessant an, werde ich aber wohl besser auf einen späteren Zeitpunkt verschieben. Muß mir ja erst noch ein Labor einrichten :)

    Liebe Grüße aus Niederbayern, Klaus

    Eine Frage vorneweg: Auf meinem Rechner werden die Bilder immer korrekt gerade angezeigt. Wenn ich die Bilder hier im Forum sehe liegen sie oft auf der Seite. Liegt das an meinem Browser oder an den Bildern?

    Hatte heute vormittag überraschend kurz Zeit und habe mir mal ein Waldstück nördlich von Straubing angeschaut, überwiegend Laubbäume.

    Dort habe ich folgenden, sehr schön zonierten Baumpilz gefunden. Leider ist der Baumstumpf zwar groß aber schon sehr alt sodaß ich nicht sagen kann ob Nadel- oder Laubbaum. Hat jemand einen Vorschlag?

    Quer

    Unterseite

    Desweiteren fanden sich viele, leider schon von den Schnecken bearbeitete Pilze. Sehen aus wie Täublinge, vom Geschmack her mild. Die größten hatten einen Hutdurchmesser von 10-12 cm. Lauwald, vor allem Eichen. Jemand einen Vorschlag?


    Und zuletzt auch noch was für die Floristen: ein wunderschönes weißes Waldvöglein

    Hallo zusammen,

    vielen Dank schon mal für die Antworten!

    Bzgl. des Narzissengelben Wulstling: Vielen Dank, "Weisheit"! Da in diesem Gebiet immer sehr viele grüne Knollenblätterpilze im Herbst sind, bin ich davon ausgegangen daß es sich hierbei um den "gelben" handelt. Habe übrigens auch einen gesehen der keine Velumreste auf dem Hut hatte. Nun, nächstes Mal werde ich auch nochmal genau dran riechen, der gelbe soll ja im Gegensatz zum narzissengelben Wulstling nach Kartoffeln riechen.

    Danke für den Hinweis mit dem Nabling!

    Danke für den Waldfreundrübling, den hatte ich mir auch schon gedacht!

    Bzgl. Rettichhelmling: ich hatte schon einmal das Vergnügen vor kurzem Rettichhelminge unter Anleitung zu bestimmen, eindeutiger Rettichgeruch war dabei.

    In der Nähe der vermutlich Waldfreundrüblinge fand ich vermutlich den Rettichhelmling: der roch wirklich stark nach Rettich und sah auch etwas anders aus als der Waldfreundrübling, z.B. stehen die Lamellen nicht so dicht. Das Bild wollte ich eigentlich gar nicht posten, aber dir PilzePassau, ist aufgefallen daß der Rettichhelmling dabei ist, mir ist das Bild sozusagen beim Hochladen dazwischengerutscht, toll :)


    Bzgl. Großer Scheidling: ebenfalls kürzlich fanden wir auf einer Exkursion in den Isarauen den Großen Scheidling. Im Gegensatz dazu wächst der von mir fotografierte Pilz auf Holz.

    Zu den Tintlingen: bin gleich nochmal runter und habe noch ein paar Fotos gemacht. Sind übrigens ziemlich große, fleischige Pilze. Ich kenne auch Glimmertintlinge, die hatten bisher immer das "Glimmern", bei diesen hier glimmert nix, aber wenn das auch mal so sein kann dann sind es vielleicht doch Glimmertintlinge:

    War gestern 1,5 Stunden in "meinem" Pilzgebiet im Bayerischen Wald in dem ich im Herbst immer jede Menge essbare Pilze finde. Höhe ca. 800-850 Meter. Vor allem Fichte, aber auch Lärche, Kiefer und an verschiedenen Stellen auch Laubbäume. Pilzmäßig recht wenig los.

    An mehreren Stellen habe ich Knollenblätterpilze gefunden (wohl der Gelbe Knollenblätterpilz Amanita citrina?)

    Auf einer Wiese zwischen Wald und Straße dieser kleine Pilz, Durchmesser ca. 2 cm, kann ich leider gar nicht einordnen.

    Auf dem Rückweg habe ich noch mal an einem kleinen Waldstück in der Nähe von Straubing angehalten.

    Im hohen Gras in der Nähe an einem kleinen Bach habe ich folgende Pilze gefunden, handelt sich vielleicht um Rüblinge (Gymnopus spec.)? Wächst auf dem Boden, in kleinen Gruppen, Hutdurchmesser bis ca. 6-7 cm.



    An einer anderen Stelle an einem Stück stark vermodertem Holz, Hutdurchmesser ca. 4-5 cm, vielleicht der grünblättrige Schwefelkopf (Hypholoma fasciculare)?


    Auf dem Rückweg sah ich noch diesen Schwefelporling(Laetiporus sulphureus) an einer Pappel, die Schwefelporlinge fruktifizieren gerade hier in (Nieder-)Bayern. Immer wieder beeindruckende Mengen an Fruchtkörpern die dieser Pilz bildet.

    Vorgestern hatte ich es eilig, war mit meinem Sohnemann im Kinderwagen auf meinem normalerweise 5-minütigen Weg in Straubing von uns zur Stadtbibliothek. Kleine schlauchartige Parkanlage entlang eines ehemaligen Gewerbebaches. Und was passiert? Rechts und links des Weges Pilze, sehr lustig, davor stundenlanges Suchen in der "Natur" und hier fahre ich fast mit dem Kinderwagen drüber :)

    An mehreren Stellen wuchs dieser Tintling, wohl der Faltentintling (Coprinus atramentarius)


    An zwei Stellen Stadtchampignons (der doppelte Ring war besser zu erkennen als auf dem Bild ersichtlich)

    Am Fuße einer Linde dieser Tintling (vielleicht Haus Tintling, Coprinus domesticus?)

    Auf dem Rückweg dann noch an einem fast nicht mehr erkennbaren Baumstumpf

    der gesäte Tintling (Coprinus disseminatus)

    und dieser recht große Pilz (Dachpilz?). Auch zur Freude meines Nachwuchs :)


    Hallo Jutta,

    schön von dir zu lesen!

    Leider habe ich dieses Jahr mit den Morcheln wieder kein Glück. Habe aber verschiedene Lorcheln gefunden...immerhin :)

    Judasohren sind übrigens ziemlich häufig, du mußt nur alte Holunderbüsche genau durchschauen, an alten, abgestorbenen Zweigen sind oft die Judasohren dran.

    Bis hoffentlich bald mal!

    Grüße, Klaus

    Sah von weitem aus wie eine Tramete, aber aus der Nähe betrachtet etwas ganz anderes. Gezonter Ohrlappenpilz, Auricularia mesenterica (Ich bitte um Bestätigung oder Richtigstellung :)

    Isarauen, 11.Mai, an Laubbaumresten

    Oberseite

    Unterseite

    Hallo, danke für eure Meinungen!

    Es stimmt, einen zweireihigen Ring kann ich auch nicht erkennen.

    Zu Agaricus porphyrizon: der soll ja eindeutig nach Bittermandel riechen, kann ich aber leider nicht riechen und gilben tut der Hut bei Verletzung auch nicht.

    Vielen Dank euch,

    Lieben Gruß aus Bayern,

    Klaus

    Da sucht man Morcheln und sucht un sucht und was findet man? Lorcheln, natürlich gleich kiloweise.....

    Vor 14 Tagen, Bayerischer Wald, 850 m Höhe, Nahe einem Holzlagerplatz, kalkarme Gegend

    Gyromitra esculenta




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    Auch vor ca. 14 Tagen, Donau-"Auwald", 8-10 cm hoch, 4-5 cm breit, vielleicht ein Conocybe?


    nächstes Bild zeigt mehrere ältere Exemplare

    und zuletzt: auch dort im Auwald an einem alten Weidenstumpf: Getigerter Sägeblättling, Lentinus tigrinus?

    Gefunden am 24.April 2014 jeweils wenige Meter von der Isar zwischen den Bäumen oder in der Wiese/Rasen daneben. Ziemlich viele, die größten hatten einen Durchmesser des Hutes von ca. 8-10 cm, Höhe ca. 7-8 cm.

    Ich denke das ist Helvella acetabulum?

    Grüße aus Straubing





    Vielleicht sind das alles alte Anis-Trameten? Wenn ich meinen Freunden vom Anis-Geruch erzählte sagten Sie "Ja, riecht ein bisschen wie Zimtsterne" oder so ähnlich. :) Aber eben erst NACH meiner Bemerkung des Anis.
    Allerdings passen die anderen Merkmale, große, braune Porenmündungen, weiße, weiche Hutoberfläche und zähes weißes Hut"fleisch" und das alleinige vorkommen an verschiedenen Weiden eigentlich sehr gut zur Anis-Tramete.

    Gruß, Klaus

    Hallo zusammen,

    habe diesen Pilz an einer Weide gefunden, später auch an anderen Weiden sehr ähnliche Exemplare. Geruch nach Pilz, nicht nach Anis oder so, habe mehrere Freunde dran riechen lassen. Porenmündungen braun, Porenmündungen recht groß. Alle an Weiden. Würde mich freuen wenn mir jemand etwas dazu schreiben könnte.

    Lieben Gruß aus Niederbayern, Klaus