Beiträge von Tobn

    Danke dir, Uwe, für die detaillierte Nennung der zentralen Merkmale - das finde ich sehr hilfreich.

    Nachfrage Nr. 1: Wie genau habe ich mir denn Merkmal Nr. 2 mit den feinen Körnchen an der Stielspitze vorzustellen? Kann man das auf meinen Fotos sehen?

    Nachfrage Nr. 2: Ist der gekerbte Hutrand also gar kein zentrales Merkmal des Hygrophorus pudorinus? Auf dem Foto der Hutunterseite kann man die m.E. erahnen - leider ist Auflösung nicht ganz hoch genug.

    Viele Grüße
    Tobn

    Danke ihr beiden für euer Feedback. Das mit den Gruppen von Fruchtkörpern kann sich so bestätigen, Uwe. Wisst ihr, ob der hier gezeigte gekerbte Hutrand ein einmaliges Merkmal des Terpentinschnecklings ist? Darauf habe ich beim Fund noch nicht geachtet, würde da dann aber beim nächsten Mal genauer hinsehen.

    Zum Elfenbeinschneckling von dir, Kowalski: Am Fundort waren auch einzelne Buchen eingestreut, meine ich. Aber farblich waren alle von mir gesehenen Fruchtkörper von diesem blassorangen Farbton.

    LG, Tobn

    Hallo zusammen,

    war vor wenigen Tagen in der Nähe vom Taubensee (zwischen Schleching und Kössen) unterwegs und bin mehrfach über diese schönen Pilze gestolpert.

    Fundort: Hauptsächlich Nadelwald mit vielen Tannen und ein paar Fichten, auf ca. 1000 Meter Höhe
    Geschmack: ? (nicht geprüft)
    Geruch: erinnere mich kaum noch, fand ihn aber nicht besonders auffällig

    Kann mir jemand weiterhelfen, ob es sich grundsätzlich um einen Schneckling handeln könnte?

    Rein nach der Optik beurteilt fand ich, dass der Terpentinschneckling meinem Fund sehr ähnlich sieht. Mir ist aber nicht der besagte Geruch aufgefallen. Gibt es ggf. noch andere Ideen eurerseits, um was es sich bei meinem Fund handeln könnte?

    Freue mich auf Feedback
    Vielen Dank und Grüße,
    Tobn

    PS: Hutoberseite habe ich leider verplant zu fotografieren... :blush:

    Hier noch eine Querschnittsaufnahme zwei Tage nach dem Fund, habe den Fruchtkörper im Kühlschrank aufbewahrt. War in Küchenrolle gewickelt und halboffen in einer Plastikbehälter gelagert.

    Die Konsistenz ist immer noch fest, scheint mir nun aber etwas weniger brüchig als an Tag 1. Der Geruch ist ein wenig intensiver geworden , riecht weiterhin angenehm fruchtig-pilzig.

    Hi Saskia,

    danke für den Hinweis. Werde ich mir für die Zukunft merken - leider habe ich aber kein Mikroskop und mir fällt auch gerade niemand ein, von dem ich mir mal eins spontan leihen könnte.

    Fahre außerdem heute Mittag für eine Woche weg, sodass ich das mit dem vermeintlichen Karthäuser-Trüffel leider nicht mehr ganz aufklären kann. Werde aber Kontakt mit der Pilzschule aufnehmen - vielleicht können die auch was mit den makroskopischen Aufnahmen und meiner Beschreibung anfangen.

    Wenn ich noch was in Erfahrung bringe, poste ich es die nächsten Tage.

    LG, Tobn

    Hallo PilzHex',

    Suchfunktion war ein gutes Stichwort. Habe ein paar interessante Beiträge gefunden, die auch noch die neogelb-grünliche Stielspitze beim Grünblättrigen Schwefelkopf betonen. Ich ergänze meinen Zusammenfassung oben gleich noch.

    Hier zwei hilfreiche Beiträge, die ich eben im Forum gefunden habe:
    [ul][li]https://www.123pilze.de/000Forum/showthread.php?tid=3047[/li][li]https://www.123pilze.de/000Forum/showthread.php?tid=4168
    [/li][/ul]
    LG, Tobn

    Hey Kowalski,


    danke für deine Antwort. Ja, war auch etwas überrascht. Ist mir auch nur aufgefallen, weil eine Maus oder ähnliches ein Stück abgenagt hatte, sodass das Teil schön weiß aufleuchtete - hätte das sonst für einen Stein oder etwas noch weniger Appetitliches gehalten und nicht dafür gestoppt. :D


    Mal schauen, ob noch jemand vorbeikommt, der so ein Teil schon mal vor sich hatte...


    Noch eine andere Frage: Angenommen es ist ein Trüffel - wie würde man den am besten aufbewahren?


    Viele Grüße
    Tobn

    Hallo zusammen,

    danke für den regen Austausch. Liege ich richtig, wenn ich das mal so zusammenfasse?

    Ja, es handelt sich eindeutig um Schwefelköpfe - diskutabel ist aber, ob grün- oder rauchblättriger Art.

    Die Rauchblättrigen lassen sich an folgenden Merkmalen von den Grünblättrigen abgrenzen:
    [ul][li]Sporenfarbe: In zunehmenden Alter eindeutig an den Lamellen zu sehen. Keine Grüntöne, nur Grau- und Blautöne = Rauchblättriger Schwefelkopf[/li][li]Stielspitze: weißlich (Rauchbl.) vs. gelblich-grünlich (Grünbl.)[/li][li]Geschmack mild und angenehm (Rauchbl.) vs. bitter und unangenehm (Grünbl.)[/li][li]Stielform: Geradwüchsig, in Relation dicker (Rauchbl.) vs. verdreht und dünner (Grünbl.) - hohl sind aber wohl beide Arten.[/li][/ul]
    Bei den dargestellten Fruchtkörpern lässt sich kaum Farbe an den Lamellen erkennen - bleibt im Feld nur die Geschmacksprobe, oder? (Bei Sicherheit, dass es sich um Schwefelköpfe handelt.) Mit viel Zeit und wenn kein Kochtopf zu füllen ist, natürlich auch ein Sporenabwurfpräparat :D.

    Ergänzungen oder Anmerkungen hierzu?

    So, und da auch schon der nächste Beitrag: Den unten gezeigten Trüffel (?) habe ich heute beim Joggen gefunden. :cool: Daher auch erst die Aufnahmen daheim bei Kunstlicht. :what: Mit Trüffeln habe ich bisher so gut wie keine Erfahrung, vom gelegentlichen Hirschtrüffel mal abgesehen. Ein paar Infos zum Fund:

    Substrat: grasbewachsener Erdboden, direkt am Wegesrand
    Fundort: in der Nähe waren Fichten und Tannen vielleicht auch Douglasien - habe nicht genau aufgepasst, ca. auf 600 Meter Höhe, halb im Boden versenkt
    Geschmack: sehr mild, habe bisher nur ein sehr kleines Stück versucht
    Geruch: mild & fruchtig
    Größe: ungefähr kinderfaustgroß

    Hier bin ich wirklich gespannt, was ihr für Ideen habt. Mir schien der Karthäuser-Trüffel noch am ehesten zu passen. Allerdings hat mein Fruchtkörper eindeutig diesen dunkelrötlich-violetten Schimmer unter dem satten Schwarz der äußeren Schicht.

    Ich harre der Ideen, die da kommen mögen. Danke euch!

    Hallo zusammen,

    jetzt wende ich mich auch mal wieder mit einer Frage an euch: Habe letztes Wochenende in der Nähe von Hinterzarten im Schwarzwald die folgenden Fruchtkörper gefunden.

    Substrat: Verrottendes Holz, vermutlich Fichte
    Fundort: Nadelwald mit ein paar Laubbäumen auf ca. 1000 Meter Höhe
    Geschmack: ?

    Habe schon sehr oft Grüneblättrige Schwefelköpfe gefunden. Die waren aber in der Regel immer schon reifer, der grüne Schimmer der Sporen war immer eindeutig zu sehen. Die Geschmacksprobe war hier auch immer eindeutig bitter.

    Könnte es sich hier um Rauchblättrige Schwefelköpfe handeln? Vielleicht sind die Fruchtkörper aber auch einfach zu jung, um das schon zu sagen. Eine Geschmacksprobe habe ich hier nicht gewagt, weil ich mir nicht sicher war, dass es wirklich auch Schwefelköpfe waren.

    Bin gespannt auf eure Ideen! Vielen Dank schon mal. :)

    Danke für eure Ergänzungen, Claudia und Uwe,

    aktuell habe ich eh keine Möglichkeit die zu kultivieren, da zu wenig Platz - und einen Garten habe ich leider auch nicht. Ich hoffe, dass sich das ändern wird und dann werde ich einen Versuch starten. Wird es nichts, entsorge ich das Substrat an einer Stelle, wo ich regelmäßig vorbei komme - nur für den Fall der Fälle ;-).

    Viele Grüße
    Tobn

    Hallo Pablo,

    das war ja eine Antwort in Rekordzeit! Du hast bisher fast jede meiner Anfragen beantworten - dafür und für deine schnelle Hilfe vielen Dank. :)

    Auf den Abbildungen in meinem Buch und auch in der Pilzsuchmaschine hätte ich den optisch nie erkannt. Der scheint sich ja im Alter noch recht zu verändern: Wenn der Hut sich abflacht, die weißen Schüppchen verlorengehen und die reifenden Sporen die Lamellen grauviolett färben.

    Jetzt weiß ich auch, woher mir der Pilz bekannt vorkam: Ich hab hier ein Pilzzuchtset herumstehen, das ich geschenkt bekommen habe. Dort ist die Rede von Braunkappen. Die Fotos auf der Verpackung - das habe ich nach deinem Hinweis geprüft - sehen meinem Fund zum Verwechseln ähnlich. Lustiger Zufall ...

    Hast du geschmackliche Erfahrungen gemacht? Schmeckt der? Lohnt es sich, die etwaigen Unverträglichkeitsreaktionen - von denen gewarnt wird - in Kauf zu nehmen?

    Viele Grüße und nochmals danke!
    Tobn

    Hallo zusammen,

    bei der heutigen Waldinspektion ist mir folgender Pilz aufgefallen. Leider hatte ich keine Kamera dabei, deswegen habe ich ihn mitgenommen und zu Hause fotografiert.

    Standort: Am Wegesrand bei Buchen und Eichen. Außerdem lag etwas grober Mulch herum.
    Geruch: pilzig, vllt. etwas säuerlich
    Geschmack: nicht erprobt

    Teilweise wuchs der büschelig, außerdem fiel mir diese Pseudowurzel auf (siehe Fotos). Meine Recherche in der Suchmaschine hat nichts ergeben. Auch in meinen Büchern fand ich nichts passendes. Wer kann mit helfen?

    Rotbrauner Riesenträuschling (Stopharia rugosoannulata) [danke, Pablo!]




    Danke für eure Hilfe!
    Viele Grüße
    Tobn

    Hallo Pablo,

    danke für deine Rückmeldung. Habe den Beitrag entsprechend angepasst. Noch eine Nachfrage:

    zu Nr. 1: Du sagst, das Aussehen wäre nicht typisch für einen Wurzelnden Bitterröhrling. Was könnte es denn alternativ sein? Angenommen er schmeckte nicht bitter.

    Danke und viele Grüße
    Tobn

    Hallo zusammen,

    Regen sei Dank tut sich langsam wieder was im Wald. Gestern und heute habe ich mein Revier auskundschaftet und neben mir bekannten Speisepilzen auch folgende Fruchtkörper entdeckt.

    Nr. 1: Der vermeintliche Wurzelnde Bitterröhrling
    Wuchsort: Unter Buchen am Wegrand, vermutlich kalkreicher Boden
    Geschmack: Leicht bitter, wobei die Bitterkeit sehr lange nachklang



    Nr. 2: Ein Dachpilz? Ein unbestimmter Scheidling (danke, Pablo)
    Wuchsort: Unter Buchen am Wegrand, vermutlich kalkreicher Boden
    Geschmack: nicht überprüft
    Geruch: unauffällig


    Nr. 3: Ein Nachwuchs-Mönchskopf? Ockerfarbener Trichterling (danke, Pablo)
    Wuchsort: im Buchenmischwald
    Geschmack: nicht überprüft
    Geruch: unauffällig
    Die Bilder sind leider etwas unscharf. An den Mönchskopf musste ich wegen dem Buckel in der Hutmitte denken - ich habe mit dieser Gattung jedoch bisher keine Erfahrungen.


    Nr. 4: Der erste Unbekannte Waldfreundrübling oder Gelbblättriger Rübling (danke, Pablo)
    Wuchsort: Am Übergang eines Eichenhains zum Douglasienforst
    Geschmack und Geruch: nicht geprüft


    Nr. 5: Der zweite Unbekannte Ein Olivschnitzling, vermutl. Kleinsporiger Olivschnitzling (danke, Pablo)
    Wuchsort: auf Totholz unbekannter Art - Eichen und Buchen waren in der Nähe
    Geschmack und Geruch: nicht geprüft



    Ich freue mich über eure Vorschläge. Vielen Dank im Voraus!

    Zum Abschluss noch der sicher bestimmte, essbare Anteil der Tour. :)

    Viele Grüße
    Tobn

    Danke dir, Pablo, für den Rundumschlag. Eine Sache ist mir noch nicht ganz klar: Das Bergsteigersöckchen meint das spiralförmige Gebilde, das von der Basis teilweise rundherum nach oben läuft, richtig? So wie beim Patherpiltz.
    Mit abgesetzter Knolle meint man die wie eingepfropft wirkende Stiel-Knollen-Verbindung mit dem überstehenden Rand, oder?

    Beim genaueren Hinsehen fallen mir nun auch die gezahnten Schneiden bei den Lamellen des Narzissengelben Wulstlings auf.

    Danke und viele Grüße
    Tobn

    Hallo zusammen,

    trotz anhaltender Trockenheit hat es mich die letzten beiden Tage wieder nach draußen gezogen. Der eine oder andere Fund war auch zu machen - vor allem Perlpilze bzw. Graue Wulstlinge hab ich viele gesehen. Die meisten jedoch sehr klein und von Maden zerfressen. Ich hab mich viel mit der Abgrenzung dieser beiden Arten beschäftigt - so ganz sicher bin ich mir aber noch nicht. Hier drei(vier) Exemplare, die ich für Perlpilze halte.

    Perlpilz A




    Bei dem bin ich mir ziemlich sicher: Der Hut hat Rotanteile und das Fleisch rötet auch eindeutig an den Fraßstellen. Geriefte Manschette. Kein auffälliger Geruch. Anmerkungen?

    Perlpilz B





    Auch bei dem bin ich mir ziemlich sicher. Der Hut hat Rotanteile und das Fleisch rötet auch eindeutig an den Fraßstellen. Zusätzlich scheint das Fleisch unter der Huthaut generell leicht rotstichig. Geriefte Manschette. Kein auffälliger Geruch. Einsprüche?

    Perlpilz C = Gelbberingter Perlpilz bzw. Amanita rubescens var annulosulphurea (danke, Pablo)





    Bei dem bin ich mir nicht so sicher. Dem Hut fehlen die Flocken, die Rotanteile sind da. Die Manschette ist eindeutig gerieft. Der Stiel ist äußerlich leicht rötlich angehaucht. Das Fleisch im Stiel und auch im Hut ist aber weiß. Auch unter der Huthaut gibt es keinen Rotton. Kein auffälliger Geruch. Was könnte das sonst sein?

    Scheidenstreifling Narzissengelber Wulstling (danke, Pablo)





    Mit diesen Pilzen hab ich bisher keine Erfahrung. Ist mein Erstfund. Hab ihn auch nur wegen Mangel an anderen Pilzen genauer angesehen. Nun würde mich interessieren, ob es sich um einen Scheidenstreifling handeln könnte. Leider habe ich zu dem Zeitpunkt nicht gewusst, dass man unter die Scheide schauen sollte, um nach einer Knolle zu sehen. Kann jemand einer Prognose mit den bestehenden Bildern wagen?
    Fundort: Im Buchen- und Eichenmischwald
    Geruch: unauffällig

    Schaumstoffpilze = Beutelstäublingsmumien (danke, Pablo)
    Zum Abschluss noch etwas Kurioses. Habe heute einer recht dunklen Ecke unter einem Nadelbaum (vermutlich Fichte) folgende Objekte gefunden.


    Die fühlen sich an wie Schaumstoff und waren auch extrem zäh und elastisch. Die Außenseite hatte etwas ledriges. Die Fundstelle war sehr trocken und ich sah 7 oder 8 solcher Teile in unmittelbarer Nähe der Fichte. Hat jemand eine Idee, was das mal gewesen ist?

    Vielleicht hat ja jemand Lust, mir ein paar Tipps zu geben. Ich freue mich über jede Antwort. Ansonsten hoffe ich nun auf Regen - viel Regen.
    Viele Grüße
    Tobn

    Danke euch beiden (dreien), Veronika, Nora und Gehard, für die Ergänzung bzw. Bestätigung. Ich will heute nochmal los und dieselbe Gegend besuchen - vielleicht zeigen sich ja noch mehr Fruchtkörper der genannten Pilze. Lange werden die es bei der kommenden Hitze nicht machen.
    Viele Grüße
    Tobn

    Zitat von Beorn pid='11547' dateline='1401995821'

    Hallo, Tobn!

    Soweit ich das sehen kann, ist alles korrekt.
    Der Sandröhrling zeichnet sich eben durch den glatten Stiel, den grobfilzigen Hut und die dunklen Poren und Röhren aus.
    Im Schnitt läuft er schwach blau an, das Fleisch ist ziemlich gelb und färbt ab.

    Beim Frauentäubling hast du ja auf die wesentlichen Merkmale geachtet: Die weichen Lamellen und der milde Geschmack. Zusammen mit den Farben (Grün und Violett) und der meist recht stattlichen Größe ist er so kaum zu verwechseln.


    LG, Pablo.

    Hallo Pablo,

    danke für die schnelle Antwort. Der Röhrling bläute, das habe ich vergessen zu erwähnen. Allerdings nur schwach und zeitlich verzögert - das scheint also auch zu passen.

    Zum Frauentäubling: Da war ich etwas verunsichert, weil die meisten Aufnahmen der Fruchtkörper wesentlich kräftigere Farben zeigen. Groß war der kleinere ca. 8 cm im Durchmesser, der größere vermutlich so 12 cm.

    Viele Grüße
    Tobn

    War heute nochmal kurz unterwegs, um Pfifferlinge zu finden - mit denen sich übrigens noch nicht sehr viel tut, trotz dem Regen gestern. Vielleicht muss ich da länger warten. Aber eine Handvoll war immerhin drin.

    Dabei sind mir auch die folgenden beiden Fruchtkörper aufgefallen. Ich habe per Suchmaschine und Pilzbücher schon mal recherchiert. Im Folgenden die Resultate.

    Der vermeintliche Sandröhrling
    Fundort: Kiefern-, Eichen-, Buchenmischwald
    Geruch: leicht säuerlich
    Geschmack: mild


    Der vermeintliche Frauentäubling
    Fundort: Unter einer Eiche im Moos
    Geruch: kaum wahrnehmbar
    Geschmack: sehr mild
    Lamellen: biegsam, nicht splitternd



    Was meint ihr, liege ich mit meinen Bestimmungen richtig? Was sollte ich ggf. noch beachten? Ich freue mich auf Input.

    Danke & viele Grüße
    Tobn

    Zitat von Beorn pid='11520' dateline='1401722870'

    Hallo, Tobn!

    Kleine Ergänzung noch: Verlass dich nicht zu sehr auf die Lamellenform. Bei dir sind sie eben etwas älter, etwas schmaler und deutlicher aderig verbunden. Besser ist es, den Namen mal bei Google einzugeben (am besten den Lateinischen, dann bekommst du weltweit Ergebnisse) und dir ein breiteres Bild zu verschaffen.

    Xeromphalina campanella wächst direkt auf Holz,
    Xeromphalina cauticinalis wächst auf dem Erdboden, auf Detritus wie Nadeln, Blättern, kleinen Zweigbruchstücken etc.
    So kann man die auch ganz gut trennen.
    Funktioniert zwar wohl nicht immer (dann müsste man ans Mikro), aber meistens.


    LG, Pablo.

    Hallo Pablo,

    danke für dein Tipp. Bezogen auf den Wuchsort käme dann eher der Xeromphalina cauticinalis (=Bitterer Glöckchennabeling) infrage. Die Fruchtkörper wuchsen auf dem Erdboden - auf dem Waldboden war definitiv auch viele Detritus (man lernt doch nie aus) vertreten. Direkt auf Holz schienen sie nicht zu wachsen.

    Viele Grüße
    Tobn