Beiträge von PilzHex`

    Hallo Markus,

    die Bilder sind tatsächlich zu schlecht für eine exakte Bestimmung. Benötigt werden Bilder der Unterseite eines Pilzbüschels (jung und alt) mit kompletter Anwachsstelle und Stiel.

    Es wäre allerdings meiner Meinung nach auch der Austernseitling möglich.

    Für die Muschelseitlinge spricht, daß die Lamellen nicht am Stiel herunterlaufen.

    Muschelseitlinge habe ich gestern auch gesehen, die hatten aber eine eher taubenblaue Farbe und einen gelbbraunen Stiel ohne herablaufende Lamellen.

    Die abgebildeten Seitlinge haben gleiche Farbtöne in Stiel und Lamellen. Außerdem ist auf dem letzten Bild am Stamm ein noch junger Pilz zu sehen, welcher einen langen hellen Stiel hat und quer wächst. Dies ist eher typisch für die Austernseitlinge.

    Zusätzlich wäre eine Geschmacksprobe sinnvoll. Ein Stück vom Hut kauen und wieder ausspucken. Der Muschelseitling hinterlässt einen unangenehm bitteren Geschmack im Mund, welcher auch eine ganze Weile anhält....

    LG

    PilzHex`

    Hallo Zusammen,

    was für ein schöner Ausklang für den Pilzherbst:

    Gut versteckt ließen sich im hohen Laub noch ein paar vereinzelte Steinpilze und frisch geschlüpfte Reifpilze sowie kleine Trompetenpfifferlinge finden.

    Insgesamt war aber der Oktober etwas zu trocken hier. Falls es nach dem angesagten Regen nicht friert, lässt sich bestimmt noch der ein oder andere Pilz blicken.

    LG

    PilzHex`

    Hallo,

    Glückwunsch, das ist aber mal ein prächtiger Hexenring!

    Mönchsköpfe finde ich ausgesprochen lecker, da sie so schön festfleischig und aromatisch sind. Ich finde, sie sind besser als Kräuterseitlinge, die ja recht teuer verkauft werden.

    Dieses Jahr hatte ich auch Glück, einiges an Mönchsköpfen zu finden. Hier kommen sie meist im reinen Buchenwald vor.

    Na dann hoffe ich mal, daß Deine Gefriertruhe noch nicht überläuft....

    LG

    PilzHex`

    Hallo Zusammen,

    der zunehmende Mond zieht hier nach dem Regen nochmal alle Herbstpilze aus dem Boden.

    Es fanden sich viele bunte Arten bei strahlendem Sonnenschein. In meinem Garten blüht unter dem Kirschbaum eine Schlüsselblume und meint es ist wieder Frühling.

    So konnte ich nicht widerstehen, mit heutigen Funden ein kleines "Stillleben" zu zaubern...

    LG

    PilzHex`

    P.S. Die Schlüsselblume habe ich aus gekauftem Samen vor über 10 Jahren gezogen und erfolgreich im ganzen Garten vermehrt. Aber nur die eine blüht jeden Herbst solange bis strenger Frost kommt...

    Arten im Uhrzeigersinn: Hainbuchen-Raufuß, Flockenstieliger Hexenröhrling, Reifpilz, Trompetenpfifferlinge, kleiner Parasolschirmling, kleiner und großer Steinpilz, Rotkappe.

    Hallo Steffen,

    die Pfalz ist in der Tat eine Reise wert! Neben Pilzen gibt es auch sehr leckere Weine und es lässt sich nach dem Wandern wunderbar einkehren...

    Schöne wurmfreie Reizker gibt es dieses Jahr hier auch wieder in Unmengen, die brauche ich zum Glück nicht in der Pfalz zu mopsen.

    Wir essen Sie gerne mit Speck, Zwiebeln und grünen Bohnen gebraten zu einem schönen Steak.

    Außerdem habe ich sie süß-sauer eingekocht zusammen mit violetten Rötelritterlingen, kleinen roten und gelben Snackpaprika, Zwiebeln und Koblauch. So passen sie wunderbar zu Wurstsalat, kalten Platten oder als Antipasti. Hierzu die Pilze in leichtem Salzwasser 5 min. blanchieren und sofort in kaltem Wasser abkühlen, damit die Farbe bleibt. Das Gemüse getrennt blanchieren.

    Dann einen Aufguß mit etwas Weißweinessig, Zucker, Salz, Lorbeerblatt, Pfeffer- und Senfkörnern herstellen und aufkochen. Pilze und Gemüse hinzufügen, nochmal 3 Min. gut aufkochen, heiß in sterile Gläser füllen und auf dem Kopf auskühlen lassen.

    LG

    PilzHex`

    Hallo Zusammen,

    nachdem es die letzten Jahre mit den lila Lacktrichterlinge nix war, wollte ich Euch den heutigen Fund nicht vorenthalten:

    Wunderschöne lila Lacktrichterlinge auf mehreren Quadratmetern - man hätte sie mit der Sense mähen können:

    Leider sind die Fotos nicht sehr scharf, war zu dunkel für meine alte Knipse. Das mit dem Einlegen wird nun definitiv mal ausprobiert!

    LG

    PilzHex`

    Hallo Steffen,

    aufgrund des Regens kann der Karbolgeruch dezent und ohne Vergleichsmöglichkeit anfangs schwierig sein.

    Die Form und bräunliche Hutfarbe der Fruchtkörper spricht für Karbolchampignons, ich habe heute auch einen riesigen Hexenkreis mit über 100 Fruchtkörpern und mehreren Metern Durchmesser gefunden. Das Gilben war auch nur dezent.

    Ein weiterer Hexenkreis ein paar Wiesen weiter bestand auch aus über 100 älteren Exemplaren, hier habe ich leider kein Foto gemacht.

    LG

    PilzHex`

    Foto mit dem halben (!) Hexenkreis:

    Eine Gruppe:

    Leider ist das Gilben schlecht erkennbar, ein Klick auf das Bild vergrößert dieses:

    Tja, das ist schwer zu sagen. Die Gründe sind meist vielschichtig.

    Die existenzielle Notwendigkeit ist regional wohl unterschiedlich und hier bei uns nicht so der Grund.

    Eher die Rückbesinnung auf regionale und natürliche Lebensmittel - gepaart mit Bewegung an der frischen Luft, Naturerlebnis und der Freude am Suchen, Entdecken und Zubereiten.

    Pilze und Kräuter suchen sind wohl das Gegenstück zu Fastfood, Convenience (fertig zubereiteten Gerichten, Fabriknahrung) , Discountern und Co.

    Schön, dass der Trend wieder zu natürlichen Lebensmitteln von regionalen Erzeugern, eigenem Garten und zurück zur Natur geht.

    Gerne nehme ich da auch viele Pilzsucher im Wald in Kauf. Zumindest dieses Jahr fällt für alle das ein oder andere Körbchen voll Pilze ab.

    Ich hatte schon viele schöne Gespräche mit Pilzsuchern und Wanderern auf den Waldparkplätzen. Kein Neid - eher Freude an den wunderschönen Funden in den Körben und Neugier bei weniger bekannten Pilzarten.

    Wenn ich mir die Preise auf dem Markt ansehe, liegt natürlich auch ein gewisser Wert in den Körbchen - da kommen locker einige Hundert Euro für die letzten paar Wochen zusammen welche gegessen, getrocknet, gefroren und verschenkt wurden... aber das ist für mich nicht so wichtig. Eher die Bewegung an der frischen Waldluft mit der spannenden Aussicht, etwas zu finden, was sich lecker zubereiten lässt.

    LG

    PilzHex`

    Hallo Thomas,

    echt irre - superschöne Bilder!

    Da gerät man doch im wahrsten Sinne in einen "Pilzrausch"!!

    Sind heute durch den ganzen Schwarzwald heim ins Neckartal gefahren. Und was soll ich sagen:
    Über mehrere Hundert Kilometer überall Menschen im Wald - groß und klein, jung und alt! Und das bei schönstem goldenen Herbstwetter.

    Einfach mal ein traumhafter Sonntag!

    LG

    PilzHex`

    Hallo,

    die Beschreibung vom Fleisch des Parasol bei 123 Pilze lautet:
    "Weich, hellbraun, gelbbraun, faserig im Stiel, weiß"

    Finde diese auch zum Bestimmen etwas missverständlich.

    Je nach Standort und Alter des Parasol ist das Fleisch eher weiß (z.B. bei Lichtmangel und Fundort im Wald) und eher bräunlich (Wiese) und bei älteren Schirmlingen.

    Einzig der genatterte Stiel ist für mich das Bestimmungsmerkmal, das am sichersten funktioniert.

    Zudem hätte ich noch eine Anregung: Ein Schnittbild des Pilzes ist hier im Forum ein wichtiges Bestimmungsmerkmal. Bei den Pilzfotos bei 123 Pilze fehlt dies jedoch meistens. Ich finde, dies würde die Bestimmung wesentlich erleichtern. Vielleicht können die fleissigen Macher dieser Seiten hier noch ein paar Bilder ergänzen.

    LG

    PilzHex`

    Hallo Boris,

    das sind auch sehr prächtige Steinpilze! Ich habe auch einige begeisterte Abnehmer meiner Pilzspezialitäten, egal ob Natura, getrocknet und als Würzpulver oder leckere Pilzbutter.

    Verschenken macht viel Freude!

    Und manchmal kommt dann der ein oder andere Schatz aus dem Garten auch wieder zurück.

    LG

    PilzHex`

    Hallo Zusammen!

    Sende heute mal Pilzgrüße aus dem wunderschönen Hochschwarzwald. Natürlich kann ich auch hier das Pilzesuchen nicht lassen.

    Außer Pfifferlingen ist im Wald noch nicht so viel los, war wohl lange zu trocken und die letzten Tage zu kalt.

    Nun ist hier aber traumhaftes Herbstwetter und auf den Weiden und Wiesen, selbst in Straßengräben, stehen überall die Parasolschirmlinge - meist noch als Paukenschlegel - zu Hunderten!!
    Man könnte Säcke damit füllen...

    Auch die Kuhmäuler, Reizker und dicken (Fichten?)steinpilze kommen nun an den warmen Stellen der Waldrändern und Waldwiesen heraus.

    LG

    PilzHex`

    Hallo Matthias,

    also für mich sind dies ziemlich eindeutig echte Pfifferlinge auf den Fotos.

    Die falschen Pfifferlinge haben eine eher orangerote Farbe und sind nicht brüchig sondern biegsam.

    Natürlich ist dies keine Essensfreigabe aufgrund der Bilder.

    PilzHex`

    LG

    Hallo Silla,

    herzlich willkommen im Forum!

    Im Mainhardter Wald und den Löwensteiner Bergen bin ich hin und wieder auch auf der Pirsch.

    Vielleicht hast Du ja mal Lust auf Begleitung? Ich würde mich über eine PN freuen.

    Viele Grüße

    PilzHex`

    Hallo,

    die etwas "verwachsenen" Fruchtkörper und die leider nicht richtig sichtbaren Oberseiten der Pilze mit rötlich-lila Farben sprechen für mich für Amethystschuppige Pfifferlinge.

    Ein Bild der Hutoberseiten wäre super.

    LG

    PilzHex`

    Hallo Norweger,

    die Semmelstoppel haben - wie bereits geschrieben - kaum Geschmack. Wenn man aber im Herbst die aromatischen Pilzen ein wenig über hat, finde ich ihn gerade deswegen super, da man ihn überall verwenden kann.

    Ich habe gestern die Semmelstoppel mit würzigen Paprikawürstchen, Rosmarin und Pfeffer angebraten und als Einlage für eine leckere Kürbiscremesuppe verwendet.

    Toll auch mit Mischgemüse - z.B. Bohnen, Karotten, Zucchini oder in einem Auflauf mit Kartoffeln...

    Gerne mische ich sie auch mit anderen hellen Pilzen, alle Arten Champignons, Parasol und krauser Glucke. Sie geben dann den Biss ab, die anderen das Aroma.

    Selbst in einem schönen herbstlichen Eintopf - mit Kartoffeln, Rindfleisch, grünen Bohnen, Sellerie, Graupen und ein paar Herbsttrompeten - ein echter Genuss!

    LG

    PilzHex`

    Hallo Norweger,

    die Steinpilze wachsen dieses Jahr schon auch wieder - aber eher punktuell. Ausschlaggebend ist meiner Beobachtung nach das Regen/Temperatur-Verhältnis.

    Steinpilze mögen einen gut durchfeuchteten Boden - und danach etwas Wärme. Dann kommen sie so ziemlich alle zur gleichen Zeit raus und sind nach einer Woche wieder zum größten Teil vergangen. Die Sommersteinis waren hier Mitte August einigermaßen ordentlich vertreten, aber dann kam die Hitze und sie waren rasch hinüber.

    Dieses Jahr war es entweder verregnet - und danach kalt/nass oder der Wind und die Hitze haben den Boden zu schnell wieder ausgetrocknet.

    Die Leistlinge und Herbsttrompeten mögen genau dieses Wetter - sehr feucht und kühl. Letztere ließen sich daher dieses Jahr schon ordentlich finden.

    Ich hoffe noch auf einen ordentlichen Regen und danach etwas Wärme - so ein richtiger Altweibersommer - auch erst im Oktober. Dann gibt es vielleicht doch noch mal eine (Stein-)Pilzschwemme....

    Würde mich aber auch über all die schönen Spätherbstpilze wie Glucken, Maronen, Semmelstoppel, Stockschwämmchen und eben die Leistlinge nun freuen.

    LG

    PilzHex`

    Hallo Nicolai,

    der Pilz müsste in der Nähe einer Lärche im Wald gewachsen sein, es handelt sich um einen Goldröhrling. Das gelbe Fleisch, der typisch mit kleinen "Stupfeln" bewachsende Stiel und die abziehbare, schleimige Haut sind sehr eindeutige Merkmale.

    Ein guter Pilz zum panieren und braten. So esse ich sie am liebsten.

    LG

    PilzHex`


    P.S. Natürlich gibt es hier keine Verzehrfreigabe aufgrund von Bildern!

    Na, das ist doch mal eine prächtige Ausbeute!

    Fast nocht mehr als über die Steinis habe ich mich heute gefreut, daß noch eine Hand voll Mohrenkopfmilchlinge, ein paar Pfiffers und schöne Maronen zu finden waren. Außerdem 2 kleine Rotkappen und einige Semmelstoppel.

    Ich liebe die Pilzvielfalt und bin nicht so der übermäßige Steinpilzesser. Ein Teil davon wurde heute in der Familie verteilt. Die leckeren Mischpilze sind schon verdrückt...

    Oft gehe ich auch nur wegen der Bewegung, Ruhe und guten Luft in den Wald mit einem ganz kleinen Pilzkörbchen. Uns reichen 2 Handvoll Pilze zum Abendessen. Wenn ich wieder etwas brauche, ziehe ich einfach erneut los...


    LG PilzHex`

    Hallo Bücherwurm,

    puhhh ja, es gibt hier einfach ziemlich viele Pilzsammler für das bisschen Wald. Also bleibt einem nix anderes übrig, als die Hänge hinabzukraxeln und die feuchten finsteren Senken abzusuchen, in denen sich die Steinis gerne verstecken. Und die geht es dann mit hoffentlich vollem Pilzkorb wieder rauf.

    Bei den Pfiffers ist es andersrum - da geht es steil rauf in den Tannenhochwald...

    Nun ja, daher auch mein Nachsatz: Lieber in die Pilze als ins Fitnessstudio... Das kann ich mir echt sparen....

    Übrigens hab ich heute bei 30 Grad früh Feierabend gemacht und bin kurz ab in die Löwensteiner Berge - und was soll ich sagen - die Steinis haben nur auf mich gewartet, ausnahmsweise war ich wohl mal die Erste im Wald. Dort war es übrigens fast 5 Grad kühler und schön luftig - ein richtiges Vergnügen nach 6 Stunden Großraumbüro....

    LG

    PilzHex`

    Hallo Bücherwurm,

    sehr schöne Steinpilze! Ich habe festgestellt, daß Steinpilze eher Wärme lieben. Wenn der Boden einige Zeit feucht genug war, um das Mycel auszubilden, kommen sie oft an sehr warmen Tagen in größeren Trupps heraus. Ich vermute, daß sich die Pilzfliegen, welche die Vermehrung sicherstellen, dann besser fliegen oder sich entwickeln.

    Oft kommt man in den Wald und findet nach solchen Hitzetagen überall vergammelte Pilze und ärgert sich, daß man nicht bei über 30 Grad schwitzend die Steilhänge abgesucht hat....

    LG

    PilzHex`

    Hallo Zusammen,

    heute hatte ich einen wunderschönen Tag in den Löwensteiner Bergen. Tolles Wetter und 2 volle kunterbunte Pilzkörbchen.

    Es fanden sich Pfifferlinge, hauptsächlich amethystfarbene, Steinis, Maronen, Rotfußröhrlinge, 2 Arten Semmelstoppelpilze, Rotkappen, Reizker, Trompetenpfifferlinge, Herbsttrompeten, und wunderbare Mohrenkopfmilchlinge.

    Die zur Zeit wunderschönen Frauen- und grüngefelderten Täublinge durften heute mal stehen bleiben.

    Gefunden habe ich auch 2 Pilze, welche ich auch zu den Kraterellen stecken würde, aber genaueres nicht gefunden habe:

    1 Pilz sah aus wie ein dünner zerbrechlicher orange leuchtender Minipfifferling ohne besonderen Geruch.

    2. Pilze waren dicker und ohne besonderen Geruch mit einem seltsamen Rot-Orange.

    Zuletzt noch Pilze, die zu Hunderten wuchsen, und die ich für den giftigen spitzgebuckelten Raukopf halte:

    LG

    PilzHex`