Beiträge von PilzHex`

    Hallo Jörg,

    die gezeigten "Perlpilze" hatte ich so im Frühsommer auch schon, teilweise mit den "normalen" durcheinander gewachsen.

    Abziehbare Huthaut, rötendes Fleisch, dicker Stiel, Manschette, Geruch - alles hat gepasst.
    Ich muss aber gestehen, dass mir diese Pilze unheimlich waren. Habe nur einen zur näheren Untersuchung mitgenommen und dann vorsichtshalber entsorgt...


    LG

    PilzHex`

    Hallo,

    was für wunderschöne Pilze! Wollte man die im Garten züchten, das kriegste so nicht hin...

    Austernseitlinge, in Butter gebraten - wie lecker! Rest am besten einfrieren, wenn die gerade so jung und knackig sind.

    Guten Appetit!

    PilzHex`

    Hallo,

    ich glaube nicht, dass es rauchblätterige SF sind. Die Farbe würde passen, aber die Stiele sind zu dünn und verdreht. Solche hatte ich auch schon, waren aber bitter und doch die Grünen.

    Die rauchblättrigen haben kräftigere Stiele, welche innen hohl sind. Habe diese Woche jede Menge grün- und graublättrige gefunden, teilweise tatsächlich zusammen an 1 Baumstumpf!

    Wenn man beide Arten zum Vergleich hat, ist der Farbvergleich einfacher. Ein wirklich schwieriges Thema - in jungem Zustand.

    LG

    PilzHex`

    Hallo Saskia,

    also Samtfußrüblinge kann ich hier absolut nicht sehen. Die Hut- und Fruchtform ist völlig anders, die Pilzfarbe auch.

    An die Fuchsigen Trichterlinge glaube ich auch nicht, da diese hellere Lamellenfarben als den Hut haben. Meine Pilze waren aber unten genau wie Deine Pilze auf Foto 1 unten tieforange mit diesem dunkel-orangenen dünnen Stiel.

    Mir scheint die Version, daß bei entsprechendem Nahrungs- und Wasserangebot die falschen Pfiffis sehr groß wachsen, neben einer speziellen Unterart am plausibelsten.

    Falls ich sie wieder mal finden sollte, werde ich sie auf jeden Fall genauer fotografieren und beschreiben.

    LG

    PilzHex`

    Hallo Uwe,

    danke für die Antwort.

    Ich habe es mir zwar gedacht, aber auch mal in Richtung gelber Seitlinge geforscht, da ich falsche Pfifferlinge fast nur als kleine, lätscherte (gummiartige) Pilzchen kenne.

    Interessant, daß die solch verschiedene Fruchtkörper ausbilden können.

    LG

    PilzHex`

    Hallo Zusammen,

    diesem Thema möchte ich nun doch auch Fotos beisteuern, bei denen ich mich mangels Qualität nicht zu einer Bestimmungsanfrage getraut habe.

    Fotografiert am 09.10. an einem Fichtenstamm. Für falsche Pfifferlinge viel zu groß (ca. 8-10cm Durchmesser), sahen von unten genau wie diese aus, von oben aber ungewöhnliche Farbe und scheinbar sehr helles (weißes?) Sprorenpulver.

    Da ich mit einer Bekannten unterwegs und auf Röhrlinge aus war, leider weder geschnuppert noch mitgenommen / durchgeschnitten noch weitere Bilder gemacht. Ich bin aber immer noch der Meinung es waren falsche Pfiffis - durch den Regen in XXL.....

    LG

    PilzHex`

    Hallo Brigitte,

    hab ich schon einmal probiert, obgleich alle Quellen davon abraten. Das Ergebnis sind bockelharte Trockenpilze, die auch bei Koch- und Quellversuchen danach nicht wirklich schmackhaft sind. Für Pilzpulver gibt es auch bessere Arten.

    Ich habe sie dann eingekocht mit leicht gesalzenem Wasser. Diese Einmachreizker ließen sich dann braten, für Wurstsalat oder als Belag für Pizza / Flammkuchen verwenden.

    LG

    PilzHex`

    Hallo Heinz,

    die sehen richtig frisch und knackig aus, die haben bestimmt lecker geschmeckt. Hoffentlich kommen noch viele schöne Exemplare.

    Schlabberige aufgeschirmte Birkenpilze finde ich auch schrecklich und lasse sie stehen.

    Auch Steinpilze, die nicht mehr knackig sind, werden nur noch getrocknet. Da sind sie aber sehr aromatisch.

    Die Steinis sind hier nun durch, da es kalt und regnerisch ist. Ich hoffe noch ein wenig auf die leckeren Spätherbstpilze: Trompetenpfifferlinge, Semmelporlinge, lila Lacktrichterlinge und Herbsttrompeten. Allesamt knackig und auch sehr lecker. Bisher leider noch nichts in Sicht....

    Die Reizker kommen nun schon. Das schöne an den Pilzen ist ihre Abwechslung. Jede Jahreszeit bringt ihre eigenen Pilze hervor.

    LG

    PilzHex`

    Auch wenn ich das ganze oben gesagte so unterschreiben kann, (bin neben Mutter auch Ausbilderin und habe viel mit jungen Leuten zu tun) so finde ich es umso wichtiger, dieses Wissen in jeder Form zu vermitteln. Nicht nur bei Jugendlichen, sondern bei allen, die man erreichen kann.

    Ich habe die Erfahrung gemacht, dass es vielleicht nicht sofort fruchtet. Aber an besondere und schöne Erlebnisse, wie Pilz- oder Kräuterwanderungen mit Verkostung erinnert man sich gerne. Oft kommt das Interesse erst nach Jahren wieder. Und plötzlich gehts zur Volkshochschule oder zum Erlebnisführer, um das neu entdeckte Hobby zu vertiefen.

    Bei mir wurde die Pilz- und Kräuterleidenschaft in der Kindheit angelegt. Aber erst nach über 20 Jahren ist die Sucht dann ausgebrochen....

    Darum hat mich dieser Beitrag auch so spontan begeistert. Weil es immer mehr Leute mit super Ideen gibt.....

    Hallo,

    nachdem ich inzwischen die Möglichkeit hatte, die "Probepilze" mitsamt den Bilder im Rahmen einer Pilzausstellung bestimmt zu bekommen, bin ich mit einer Bekannten nochmal zum Fundort gefahren.

    Die neuen Bilder wollte ich euch nicht vorenthalten. Von den ca. 50 Pilzen im Fichten-/Kiefernwald haben wir einen Teil mitgenommen und für die Pfanne getestet.

    Ich muss sagen, daß wir angenehm überrascht wurden. Gebraten mit Pfeffer und Salz haben die Mönchsköpfe einen würzigen Geschmack und eine feste Konsistez ähnlich Kräuterseitlingen, die man teuer bezahlen muss.

    Im Körbchen befinden sich neben den Mönchsköpfen noch ganz frische Nelkenschwindlinge von einer Schafswiese.

    LG

    PilzHex`

    Hallo Thomas,

    witzige und bestimmt leckere Idee!

    Kräuter- und Erlebniswanderungen sind ja gerade in. Ich könnte mir vorstellen, daß man damit auch junge Leute begeistern kann, um sie für den Wald und die Natur zu interessieren.

    Sind die Ohren jetzt schon wieder am wachsen?

    LG

    PilzHex`

    Hallo Heinz,

    diese Einstellung finde ich klasse und die teilen wir auf jeden Fall. Meist habe ich nur ein kleines Weidenkörbchen dabei. Wenn es voll ist, reichts und ich mache mich wieder auf den Rückweg.

    Ausnahme ist nur die Röhrlingszeit, da ich für Familie und Freunde einen kleinen Vorrat an Trockenpilzen mache und verschenke. Und Wiesenchampis, die schmecken viel besser als die Zuchtchampignons und werden eingefroren. Ansonsten reichen 2 Handvoll fürs Abendessen....

    LG

    PilzHex`

    Hallo Pablo,

    echt Spitze, ich krieg´ mich nicht mehr! :)

    a) ab in die Pfanne und b) die Lebewesen im Kompost freuen sich über Abwechslung, falls doch mal versehentlich einer im Korb gelandet ist....

    Vielleicht wäre mal eine Fotostrecke mit den vielen verschiedenen Filzröhrlingen/Rotfüßen echt interessant, zumindest für mich...

    LG

    PilzHex`

    Hallo Zusammen,

    gute Reflektionen! Dies ist eines der wenigen Foren, die ich aufgrund der fast immer anständigen Umgangsformen, der Meinungsvielfalt und der verschiedenen Herangehensweisen an Pilze (wissenschaftlich, ästhetisch, sachlich zwecks Bestimmung und natürlich kulinarisch...) besuche.

    Ich möchte den ganzen Vormeinungen noch das Wort "TOLERANZ" hinzufügen.

    Jeder hat eine andere Herangehensweise und Intention an das Thema Pilze. Auch die Temperamenter sind unterschiedlich verteilt. Wie in unserer gesamten Gesellschaft wäre es angebracht, einfach die doch sehr unterschiedlichen Charaktere mehr zu akzeptieren und zu tolerieren.

    Aller Anfang ist schwer, auch bei der Pilzbestimmung. Wünsche mir mehr lustige wie lehrreiche Beiträge, und vielleicht auch mal einen Sammelkorb mit prächtigen Pilzen, wie auch mikroskopisch betrachtete Filzröhrlinge mit 10 lateinischen Namen.....

    Allen ein schönes, sonniges und pilzreiches Wochenende!!

    LG

    PilzHex`

    Hallo Jörn,

    wieso erstaunlich?

    Ich kann das gut nachvollziehen. Bin auch als Kind regemäßig mit in die Pilze. In der Jugend war anderes wichtig und der Waldgang uncool.

    Danach kam die Familiengründung und der Kinderseegen. Bis dann mal wieder Zeit und Muße hat, ist man ratzfatz an die 50....

    Die Zecken sind ein echtes Problem, das jeder anders löst, z.B. mit Schutzkleidung oder Insektenspray.

    Ich habe herausgefunden, daß die Biester Zitronella hassen. Dieser Duft ist in Duschgel und Körperöl sowie als Konzentrat zu haben. (Näheres gerne als PN).

    LG

    PilzHex`

    Hallo Heinz,

    die Schopftintlinge sehen aber appetitlich aus, die waren bestimmt sehr lecker.

    Die Quitten kann man als Marmelade oder Gelee verarbeiten.

    Ich wasche immer den Flaum ab und schäle sie. Dann schneiden und das Kernhaus großzügig rausschneiden. Die Quittenstücke mit Apfelsaft oder Wasser übergießen, damit sie nicht braun werden, beiseite stellen.

    In einem großen Topf etwas guten klaren Apfelsaft oder Wasser mit den Schalen und Kernhäusern ca. 15 min. kochen (dann löst sich das Pektin und der Geschmack) und dann durch ein Sieb gießen.

    Den Saft zurück in den Topf geben und die Quittenstücke sowie Gelierzucker 2:1 zugeben und ebenfalls 10 min. kochen. Danach mit dem Zauberstab pürieren und nochmals ordentlich aufkochen. In Gläser füllen und diese auf dem Kopf abkühlen lassen.

    Man kann auch die ganzen Quitten teilen, wie beschrieben kochen und danach durch die Flotte Lotte passieren. Da bleiben aber aus dem Kernhaus oft unangenehme harte Körner zurück, deshalb mache ich die erstere Variante.

    Man kann an auch die Quittenstücke wieder herausnehmen und anderweitig verwenden und aus dem Saft mit Gelierzucker Gelee kochen. Meist koche ich beides, Gelee und Marmelade.

    Quittenmarmelade schmeckt toll auf Brot, Pfannkuchen oder in Joghurt und Müsli.

    Man kann auch Quittenspeck daraus machen: Die Marmelade auf ein mit Backpapier belegtes Blech streichen und im Backofen bei ca. 50 Grad ca. 12 Std. trocknen. Danach in Rauten schneiden und in Zucker wälzen. Quittenspeck gab es oft früher an Weihnachten zu den Plätzchen.

    Ein Hauch Zimt zum Schluß in die Marmelade gegeben (sonst wird es bitter), macht den Speck noch leckerer...

    Ist eine ziemliche Arbeit, lohnt sich aber wirklich!

    LG

    PilzHex`

    Hallo JoBi,

    vielen Dank, aber es hat mich auch wirklich sehr interessiert, die Pilze bestimmt zu kriegen.

    Leider ist es ja bei uns wieder so trocken, dass die Röhrlinge sehr spährlich kommen, daher bin ich in die Löwensteiner Berge gefahren.

    Die Steinis waren da, wenn auch nicht gerade sehr groß, war der Fund für mich ausreichend. Habe auch wie immer ein paar im Bekanntenkreis abgegeben.

    Zudem gab es wieder einen größeren Korb Rotfüße, Maronen und andere Röhrlinge. Sogar Pfifferlinge waren noch gut versteckt zu finden. Die knackigen Rotfüße sind in einer leckeren Soße zum Abendessen gelandet, die größeren im Trockner für den Wintervorrat.

    außerdem habe ich die schönen Fliegenpilze nochmal besucht:

    Allen nochmals Danke für die Hilfe.

    LG

    PilzHex`

    Hallo Zusammen,

    habe mich heute gleich früh nochmal aufgemacht zur Fundstelle. Nicht nur wegen den Mönchsköpfen, sondern weil im selben Wald auch schöne Steinpilze wachsen.

    Leider ist ein (menschliches) Trampeltier über die schönen Pilzchen gelaufen. Auch sind sie, wohl wegen Wassermangel, kaum gewachsen.

    Ein größeres Exemplar und ein paar kleine konnte ich sichern und stelle anbei Fotos ein. Ich finde, es sieht nun eindeutig nach Mönchskopf aus.

    LG

    PilzHex`

    Hallo Zusammen,

    anbei ein paar Impressionen aus dem Wald - endlich mit Pilzen!

    Stockschwämmchen

    meine ersten Fichtenreizker 2016

    Kuhmäuler (großer Gelbfuß)


    Rotfußröhrlinge im "Glücksklee"

    Klebriges Hörnchen "Zwergerlfeuer in der Morgensonne"


    Fliegenpilze

    ...und wo letztere 2 auftreten, gibt es auch => Steinpilze


    Stinkmorchel

    Blick ins Pilzkörbchen

    Im Pilzkorb befinden sich neben den lange ersehnten Steinis auch Anischampignons, ein Pifferlingstrio und zwecks Bestimmung mitgenommene Pilze.

    Rechts unten vermuteter Mönchskopf und 2 lila Pilze - ich vermute dass es sich um eine Art lila Klumpfuß (evtl. Elfenring-Klumpfuß) handelte. Die Basis war weiß und dick, das Fleisch weiss und die Lamellen sonderbar lila-braun. Geruch muffig-unangenehm. Leider sind die Fotos nichts geworden und der Pilz ist wieder in einem Wald ausgesetzt.

    Als "Beifang" gab es noch ein gemischtes Körbchen Pfifferlinge, Maronen und knackige Rotfüße, leider auch ohne Bild.

    LG

    PilzHex`

    Hallo Zusammen,

    nach etlichen Jahren Pilztrocknung an der Luft auf Küchenpapier, auf der Heizung und im Umluftofen habe ich mir nun doch einen (günstigen) Dörrautomaten gekauft.

    Ich muss sagen, dass mir das Ergebnis mit Dörrautomat viel besser gefällt. Im Umluftofen werden die Pilze meist übertrocknet, dunkel und steinhart. Die Konsistenz der Pilze ist auch nach längerem Einweichen irgendwie immer gummiartig.

    An der Luft trocknen geht nur bei relativ trockenen und dünn geschnittenen Pilzen und wenn es wenig Luftfeuchtigkeit im Raum hat. Die Heizung habe ich nur selten an, funktioniert aber mit einem Küchenpapier auch sehr gut und schnell.

    Den Dörrautomaten stelle ich zuerst 2 Stunden auf 40 Grad, danach je nach Pilzfeuchte bei 70 Grad ca. 2-3 Stunden. Dann sind die Pilze rascheltrocken, behalten aber noch eine gute Konsistenz.

    Danach lasse ich sie ein paar Stunden wieder etwas Luftfeuchte annehmen und gebe sie in ein Glas mit einer 1cm dicken Schicht Risottoreis. Hab ich mal irgendwo gelesen, das soll die Restfeuchte regulieren, damit nichts schimmelt. Außerdem hat man dann wunderbar duftenden Risottoreis griffbereit.

    LG

    PilzHex`

    Hallo!

    das kann ich natürlich nicht unkommentiert lassen: Einfach Klasse!

    Die Bilder sehen schwer appetitlich aus, da kriegt man richtig Lust, auch reinzubeißen!

    Sofern sich hier nochmal was knackiges im Wald blicken lässt, werde ich mir auch 2 Gläser machen.

    LG

    PilzHex`

    Hallo,

    schöne Bilder - besonders gefallen mir das Herbststimmungsbild und das mit den "Heidelbeeren".

    Lila Lacktrichterlinge hat es hier das letzte mal vor 3 Jahren in Massen gegeben. Seither findet man nur hier und da winzige Minipilzchen, da es zu trocken ist. Schade, ich esse die knackigen Pilzchen gerne.

    Diese Woche hatte ich schon ein nettes Gespräch auf dem Waldparkplatz mit einem älteren Herrn. Er war mit Fahrrad, großem Korb und 10-Liter-Eimer ausgestattet und erklärte mir, daß er die lila Pilze zum Einlegen ernten will.

    Wir kamen dann auf die Lacktrichterlinge und ich habe mir so gedacht, daß er mit seinen Behältnissen vermutlich eine Woche nicht mehr aus dem Wald kommt - bis die voll sind...
    Ich habe ihm freundlich viel Erfolg gewünscht.


    LG

    PilzHex`

    Hallo Zusammen,

    danke für die Informationen! Also Nebelkappen sind es keine, die kenne ich gut. Die kommen hier auch so langsam wieder, seit die Nächte kalt sind.

    Die Pilzchen standen in einem Hexenring in einem jungen Fichtenwald. Vermutlich sind sie daher etwas heller und so schlank aufgeschossen. Leider ist der Wald weiter weg, aber ich versuche nochmal hinzufahren, da es mich selbst sehr interessiert, was aus Ihnen wird.

    LG

    PilzHex`