Beiträge von waldschrad

    Zitat von PilzHex` pid='30697' dateline='1464199240'

    ... Wer isst schon noch Löwenzahn, Brennessel, Gundermann, alle Arten von Kohl in Massen und trinkt Kaffee aus Wegwarte und Gerste...


    ICH!
    speziell Gundermann, z.B. im Salat ist wunderbar! Löwenzahn, jung geerntet ist wunderbar! Wem die Blätter zu bitter sind folgender Rat: Mit Wurzelstück geerntet und dann die Wurzel in kochendes Wasser stellen, dadurch verlieren die Blätter einen Teil der Bitterkeit.
    "Muggefugg", - da ist mir Bohnenkaffee schon lieber. Aber Kaffee aus Gerste (Malz) und Wegwarte(-wurzel) (Zichorie, Chicoree) ist durchaus nicht zu verachten.
    übrigens: Gundermann, Fliegenpilz und noch vieles andere (Eichenrinde, Tiergalle, Bilsenkraut,...) mehr waren vor dem Deutschen Biergesetz (statt Hopfen) ausserhalb Bayerns in den sogenannten Grut- (Kräuter) Bieren zur Haltbarkeit und für die Bittere durchaus im Einsatz. In Bayern galt ab 1516 das "Bayrische Reinheitsgebot", da durch diese "Zusätze" gesundheitliche Folgen nicht immer ausblieben; deshalb lieber: HÄNDE WEG !!
    Gruß
    fidde
    p.s.: Brennesselspinat; wunderbar!

    auf dem ersten Bild rechts kein Porling, aber frag mich nicht was das ist.
    2. Bild Mitte scheint ein älterer Birkenporling zu sein. Sollte man von unten und im Schnitt sehen.
    Gruß
    fidde

    Guten morgen, hier nochmals ein Bild von dem Kerle. Mit Schnitt und Sporenbild:

    Geruch schwach,aber eher mehlig, wenn überhaupt. Spricht doch vieles für Vermutung von Pablo, merci!
    und wieder was dazu gelernt.
    Gruß
    fidde

    der ist klar und hält sich an die Pilzbücher.
    (Ziegelroter) Rißpilz:

    der auch
    verm. Rehbrauner Dachpilz:

    auch die Scheibchenlorchel passt jahreszeitlich:

    auch die nicht näher bestimmten Tintlinge:

    Speisemorchel; klar nennt sich ja auch "Maimorchel":

    aber um alles in der Welt,was will der denn schon jetzt?
    Violetter Rötelritterling?:

    vielleicht sollte ich morgen mal nach Steinpilzen schauen!

    Gruß
    fidde

    Fette Beute vom Wochenende:
    3 Spitzmorcheln vom Waldweg, Spitzmorcheln vom Rindenmulch Mairitterlinge
    Scheibchenlorcheln und jede Menge Käppchenmorcheln. Bilder leider nur vom Smartphon

    Scheibchenlorchel:

    So kanns gerne weitergehen!

    Gruß
    fidde

    will den andern thread nicht zerschießen, aber auch einiges dort geschriebenes so nicht stehen lassen!

    "In Bio-Eiern kann mehr Dioxin enthalten sein als in Eiern aus anderen Produktionsstellen"


    Dioxin in Bio-Eiern
    das war vor ein paar Jahren d i e Schlagzeile, interessanterweise just zu einem Zeitpunkt, als es um die Kennzeichnungspflicht bei Eiern ging (0=bio, 1=Freiland, 2=Bodenhaltung, 3=Käfighaltung). Meines Wissens wurde in einem Biobetrieb in NRW Dioxin in Eiern gefunden, vermutlich weil das Freigelände dort dioxinverseucht war. Aber ist dies eine Argumentation für Käfighaltung? (wie es die Käfighaltungslobby damals Glauben machen wollte!) Übrigens spielen Eier der Kategorie 3 bei der Ei-Nachfrage keine Rolle mehr-werden deshalb als solche auch gar nicht mehr angeboten-, wohl aber bei der Produktion von z.B. Nudelwaren. (Außer Bionudeln)

    "Wo gibt es hier noch etwas, was nicht "belastet" ist. Bio, was ist das? Biologisch? Biosiegel??? Was ist nicht Biologisch?"

    das kann man hier nachschauen: https://de.wikipedia.org/wiki/Bio-Siegel

    Daß das EU-Siegel sehr lasch ist sei zugegeben, Bioland, Naturland, demeter hingegen setzen doch klare Richtlinien in Bezug auf Geschmacksverstärker, "natürliche" Aromastoffe, Wachstumsstoffe, gen-tec usw.

    "Ich persönlich lasse mich ohnehin nicht von solchen Themen irritieren, weil ich der Meinung bin, dass in allen kommerziellen Lebensmitteln Schadstoffe genügend vorhanden sind, von denen wir das Ausmaß nur erahnen können. Da hilft es auch nicht, auf Bio-Produkte umzusteigeen. Diese Produkte senden doch auch nur ein falsches Signal aus. Es gibt keine Umwelt mehr, die nicht mit irgendeinem gesundheitsschädlichen Stoff belastet ist."

    Liebe Veronika, da will ich Dir doch ganz vehemment widersprechen! Du hast natürlich Recht, daß unsere Umwelt stark belastet, um nicht zu sagen verseucht ist. Aber: Muß ich deshalb alles unhinterfragt zu mir nehmen? Zum Beispiel mit Glyphosat (Round-up) belastetes Brot oder andere Getreideprodukte, nur weil der konventionell arbeitende Landwirt 14 Tage vor der Ernte Felder mit diesem Mittel behandelt leichter ernten kann? Oder will ich Produkte von Tieren die mit gentechnisch veränderten Futtermittel (z.B. Soja) gefüttert werden. Auch ein "Masthähnchen" (28 Tage alt) aus konventionellem "Anbau" kommt mir schon lange nicht mehr auf den Tisch. Auf Antibiotika-Rückstände in (Puten-) Fleisch kann ich auch gerne verzichten!

    In diesem Sinn und
    liebe Grüße
    fidde

    p.s.: Maronen als einer der am meisten Schadstoff sammelnden Pilz kommt bei mir seit Tschernobyl nur noch in homöopatischen Dosen in die Pfanne

    Hallo Heinz
    Dein Brunftkalender schön und gut, auch die Abschußzeiten. Aber schau mal hier:
    http://www.djz.de/ausbildung/814-auch-am-tag-aktiv

    Das Damwild ist in D nicht mehr sehr stark vertreten und bedarf daher eines besonderen Schutzes. Wenn ich nach Pilzen suche, verlasse ich bei den interessanten Gebieten durchaus die Wege und werde dann auch fündig; so wie die meisten anderen Sucher auch, Daher dieser Zusatz auf diesem Hinweisschild.
    Waldwanderer hingegen halten sich an die vorgegeben Wege.
    Zu der zweiten Tabelle "Abschusszahlen". Leider haben wir hier schon lange keinen natürliche Wildbestand mehr (Luchse. Wölfe, Füchse, Wildkatzen...). Daher haben etliche Wildtiere außer dem Menschen keine "Feinde" mehr, die den Bestand auf natürliche Weise regulieren. Hier in unserer Gegend im Norden von Ba-Wü (Hohenlohe) haben sich z.B. die Wildschweine in den letzten 20 Jahren (bedingt auch durch massiven Maisanbau, vor allem für die "Fütterungen" von Biogasanlagen) derart vermehrt, daß sie inzwischen zu einer richtigen Plage wurden. Letzten Herbst hatte ich das "Vergnügen" mit solch einem Tier; Ergebnis Totalschaden am Auto. Da würde ich mir doch wünschen, daß die Abschußzahlen deutlich höher lagen. Auch bei Rehen ist der Bestand hier viel zu hoch und verursacht sehr hohe Schäden durch Verbiss. Was ich damit meine:Alles hat 2 Seiten und ist nicht unbedingt nur "schwarz" oder "weiss"
    Gruß
    fidde

    Es geht hier nicht in erster Linie um ein Pilzsammelverbot! Die Sperrung ist wegen der Fortpflanzung des Damwilds, -wie auch beschrieben-, das ist momentan in der Brunstzeit und sollte daher möglichst wenig gestört werden, - ist ja auch sinnvoll. Für die Dauer der Sperrung ist das Verlassen der Waldwege untersagt. Da dort aber natürlich auch Pilzsucher unterwegs sind, wird darauf nochmals besonders darauf hingewiesen. Wie soll ich auch Pilze finden, ohne das Wegenetz zu verlassen; die wenigsten wachsen direkt an der Strasse.

    Gruß
    fidde
    @ bambam: Hast Du eigentlich dieses Jahr in unseren Regionen (Hohenlohe) schon Herbsttrompeten gefunden? Hier in Hall nicht eine einzige nachdem es im letzten Jahr eine totale Schwemme gab. Zum Glück hab ich noch ordentlich Trockenvorräte:)

    Hallo BamBam,
    ja im Moment ist es hier in unserer Gegend viel zu trocken. Die Pfifferlinge stammen noch vom Juni und in der Trockenperiode sind die dann alle eingegangen. Von meiner "Ernte" sind jetzt noch 3 Portionen im Gefrierschrank. Schreib dir ne PM, dann können wir uns gerne mal austauschen.
    Gruß
    fidde

    die Bilder sind recht unscharf, daher ist wenig zu erkennen. Da aber wohl Samen zu erkennen sind, sollte dies kein Pilz sein. Meine Vermutung geht eher richtung Fruchtsstand eines Krokus oder ahnlichem. Dazu müßte allerdings vorher (Frühjahr) eine Blüte vorhanden gewesen sein. Wobei gegen Krokus sprechen eigentlich die evtl. erkennbaren Wurzeln

    Gruß
    fidde