awillbu1  Becherkoralle, Verzweigte Becherkoralle, Becherkeule                                 UNGENIESSBAR! 

ARTOMYCES PYXIDATUS (SYN. CLAVICORONA PYXIDATA, CLAVICORONA CORONATA, MERISMA PYXIDATUM, CLAVARIA PYXIDATA, CLAVARIA CORONATA)

 

 

 

 

 

Fotos oben 1+2 von links: Dave W (mushroomobserver.org) http://i.creativecommons.org/l/by-sa/3.0/80x15.png     Fotos unten 1+2 von links: Penny Firth (pfirth) (mushroomobserver.org) http://i.creativecommons.org/l/by-sa/3.0/80x15.png  Fotos unten 3+4 von links: Dan Molter (shroomydan) (mushroomobserver.org) http://i.creativecommons.org/l/by-sa/3.0/80x15.png  Fotos oben 4 und unten 8 von links: Roswitha Wayrethmayr (Sankt Gilgen) ©

 

Fotos oben 5-7 von links: Igor (Igor_Yevdokimov) (mushroomobserver.org)    Foto oben 9 von links: Huafang (mushroomobserver.org)

Eigenschaften, Erkennungsmerkmale, Besonderheiten, (Gattungen):

Geruch:

Kräftig würzig, aromatisch pilzig.

Geschmack:

Mild bis schwach bitterlich, +/- leicht schärflich nach längeren Kauen.

Fruchtkörper:

0,4-1 (1,2) cm Ø und 3-8 cm lange Äste, in bis zu 20 cm Ø Bündeln, blass fleischfarben, ockergelblich, gelb-rosalich bis rötlich, Spitze oft etwas rötlich punktiert.

Fleisch:

Weißlich, hellgelb, elastisch, bei Verletzung bräunend.

Stiel/Strunk/Äste:

3-11 (13) cm hoch, 1-2 (3,5) mm Ø dick, blass fleischfarben, ockergelblich, rotweißlich Spitzen manchmal rötlich und becherartig vertieft, Basis strunkartig verbunden.

Sporenpulverfarbe:

Weiß (4-5 x 2-3 µm, elliptisch, feinwarzig, auf den Flächen der Äste entstehen Basidien und Basidiosporen, Basidien ca. 18-30 x 3,5-5 µm, Leptozystiden 3-5 µm breit, Hyphen ca. 16 µm Ø, gloeopleren Hyphen ca. 3-8 µm Ø dick).

Vorkommen:

Mischwald, an totem Laub- oder Nadelholz, meist Stümpfe oder verrotteten Stämmen, am Boden durch vergrabenes Totholz, Folgezersetzer, Frühsommer bis Herbst, selten, RL Schweiz (VU = verletzlich).

Gattung:

Korallenähnliche, Korallenkeulen, Becherkeule, Becherkoralle (ARTOMYCES). Gehört im normalen Sinne nicht zu den Korallen, sondern mehr zu den Keulen. Die Spitzen der Korallen Enden, nicht aber bei der Becherkoralle.

Verwechslungsgefahr:

Steife Koralle, Zierliche Koralle, Broomes Koralle, Flattrige Koralle.

Chemische Reaktionen:

Mit KOH an der Basis dunkelbraun bis schwarzbraun, am Stiel weniger intensiv. Mit Schwefelsäure nur leichte Braunreaktion.

Besonderheit:

Einzigartig durch die becherförmigen Stielspitzen.

Bemerkung:

Die Becherkoralle ist durch ihre becher- oder kronenförmigen Astspitzen sehr von anderen Korallenarten unterscheidbar. Sie gehört nicht zu den typischen Korallen, sondern befindet sich in einer eigenen Gattung.

Kommentar:

Korallen sind nur sehr selten als Speisepilze brauchbar. Alle Arten sind sehr selten! Beim Verzehr der Becherkoralle können Magen-Darm-Problemen auftreten. Wir raten vom Verzehr von Korallen grundsätzlich ab, da viele nur mikroskopisch sicher bestimmt werden können.

Wiki-Link:

https://de.wikipedia.org/wiki/Verzweigte_Becherkoralle

Priorität:

2

 

 

 

Fotos oben 1-8 und unten 1-9 von links: Huafang (mushroomobserver.org) http://i.creativecommons.org/l/by-sa/3.0/80x15.png

 

 

 

 

Bilder oben 1+2 von links: Ursula Roth ©

 

 

 

 

Weitere Bestimmungshilfen und Informationen hier:

 

 

 

 

 

 

 

 

 

10.02.2023 07:48:21