awillbu1  Blutroter Ledertäubling, Ockerblättriger Orangetäubling, Rotweißer Täubling                      ESSBAR! 

RUSSULA RUBROALBA (SYN. RUSSULA ALUTACEA F. RUBROALBA, RUSSULA RUBROALBA VAR. ALBROCRETACEA)

 

 

 

 

 

Fotos oben 1+2 von links: Davide Puddu (Davide Puddu) (mushroomobserver.org)     Fotos oben 3+4 und unten 1-8 von links: Eva Skific (Evica) (mushroomobserver.org)

 

 

 

 

Eigenschaften, Erkennungsmerkmale, Besonderheiten, (Gattungen):

Geruch:

Etwas obstartig.

Geschmack:

Mild.

Hut:

5-8 (10) cm Ø, zinnoberrot, purpurrot, oft cremeweißlich ausgeblasst oder weißfleckig, Mitte vertieft, oft heller, auch gelblich fleckend, Haut fast glänzend, trocken wird sie matt, fast nicht abziehbar. Rand glatt, nicht gerieft, orangerot oder gelblich. Habitus jung halbkugelig, später gewölbt dann abgeflacht und alt vertieft bis genabelt.

Fleisch:

Weiß, etwas bei Verletzung grau, alt gelb oder braun-fleckend.

Stiel:

3-6 (8) cm lang, 1-2 (2,5) mm Ø dick, weiß, etwas grauend, selten rötlich überhaucht, fein bis stark längsaderig, Basis alt gelbbraun, voll, später gekammert-hohl, zylindrisch, zur Basis verschmälert.

Lamellen:

Weiß, später ockergelb, ausgebuchtet angewachsen, zum Stiel einige gegabelt, Schneiden glatt.

Sporenpulverfarbe:

Ockergelb, dottergelb (7,5-9 x 5,7-8 µm, eiförmig, retikuliert, netzartig verbundenen Warzen bis zu 0,5 µm hoch, Netz weitläufig, Basidien 44-54 x 10-13 µm, keulig, zwei oder vier Sterigmen, Cheilozystiden 35-100 x 6-13 µm, spindelförmig, keulig, Pleurozystiden 50-100 x 9-11 µm, spindelförmig, keulig, HDS- Hyphenzellen ca. 2-4 µm breit, 1-2-fach septiert, d.h. durch Querwände unterteilt, Pileozystiden 3-5 µm breit, schwach keulig, zylindrisch, Sulfovanillin -, Sulfobenzaldehyd +).

Vorkommen:

Laubwälder, Parks, meist unter Eichen, Symbiosepilz, Frühsommer bis Herbst, RL-R Deutschland (extrem selten).

Gattung:

Täublinge.

Verwechslungsgefahr:

Glänzender Ledertäubling, Rotstieliger Ledertäubling, Brauner Ledertäubling, Weißstieliger Ledertäubling.

Chemische Reaktionen:

Eisen (II)-sulfat (FeSO4) orangerosa, manchmal nur hellrosa bis schmutzig rot, Guajak blaugrün, Phenol braunrot, weinbraun.

Besonderheit:

Alle Ledertäublinge sind mild und essbar, geschmacklich werden sie unterschiedlich bewertet, wir finden sie gut!

Relativer Speisewert:

123pilze: Relative Wertigkeit 2.

Wiki-Link:

https://de.wikipedia.org/wiki/Blutroter_Leder-T%C3%A4ubling

Priorität:

2


Fotos oben 1-3 von links: Gerhard Koller ©

 

   Weitere Bestimmungshilfen und Informationen hier:

 

 

 

 

 

 

 

 

 

   Letzte Aktualisierung dieser Seite: Mittwoch, 27. Januar 2021 - 11:47:54 Uhr

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