awillbu1  Freudiger Täubling, Leuchtrottäubling                                     ESSBAR! 

RUSSULA LAETA (SYN. RUSSULA BOREALIS SENSU)

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Fotos oben 1-4 von links: Johannes Harnisch (Johann) (mushroomobserver.org) http://i.creativecommons.org/l/by-sa/3.0/80x15.png   Fotos unten 1-9 von links: Eva Skific (Evica) (mushroomobserver.org) http://i.creativecommons.org/l/by-sa/3.0/80x15.png

 

 

Eigenschaften, Erkennungsmerkmale, Besonderheiten, (Gattungen):

Geruch:

Neutral bis leicht fruchtigen Geruch oder leicht holzig gemischt mit Geranien.

Geschmack:

Fleisch mild, süßlich, Lamellen mild bis etwas adstringierend (säuerlich).

Hut:

3-7 (9) cm Ø, jung elfenbeinweiß mit rötlichen Flecken, korallenrote, rosa, lilarot, rosarot, dunkelrot, braunpurpurrot, später zinnoberrot bis ziegelrot oder blassorange, Rand alt gerieft, Haut +/- grubig und zu 1/3 abziehbar. Habitus halbkugelförmig, später abgeflacht und in der Mitte niedergedrückt.

Fleisch:

Weiß, fest, brüchig.

Stiel:

4-9 (11) cm lang, 2-2,5 (3) cm Ø dick, weiß, grauweiß, blass gelblich, nicht rötlich überhaucht wie beim Leuchtendrotem Täubling, zylindrisch, zur Basis leicht abgeschwächt, etwas braunfleckig, etwas aderig-flaumig, schnell weich und schwammig werdend.

Lamellen:

Blass ockerlich bis gelblich, später sattocker, ziemlich gedrängt, mit queraderigen Verbindungen, zerbrechlich.

Sporenpulverfarbe:

Cremegelb (6,5-9 x 5,5-8 μm, eiförmig, ovoid, amyloid, unregelmäßig, mit isolierten Stacheln mit bis zu 1,1 µm Höhe, Zystiden fusiform, Huthauthyphen mit eingebettetem Pigment, und mit sehr seltenen und kurzen Ketten, Dermatozystiden verkrustet, HDS mit 2,2-4 µm breiten Haaren, stark verkrustete Ur-Hyphen, Dermatocystiden, septiert, mit Schwellungen von bis zu 11 µm breite).

Vorkommen:

Im trockenen Laubwald, meist Rotbuchen, Eiche, Kastanien, Symbiosepilz, gern kalkreicher Boden, Sommer bis Herbst, sehr selten, RL2 Deutschland (stark gefährdet).

Gattung:

Täublinge (Sektion LAETINAE).

Verwechslungsgefahr:

Leuchtendroter Täubling, Ziegelroter Täubling, Ockerblättriger Zinnobertäubling, Scharfer Honigtäubling, Roter Speitäubling, Morgenrottäubling, Kleiner Rosatäubling, Wechselfarbiger Speitäubling, Rotbereifter Täubling, Apfeltäubling, Stielverfärbender Täubling.

Vergleich:

Es gibt mehrere ähnliche, milde Arten mit gelben Sporen wie der Leuchtendrote Täubling. Hier wird eine sichere Bestimmung oft schwierig werden.

Chemische Reaktionen:

Fleisch mit Phenol bräunlich bis weinrot, Lamellen Guajak langsam grün, Stiel und Lamellen mit Eisen (II)-sulfat (FeSO4) blass altrosa, rosa bis orange.

Relativer Speisewert:

123pilze: Relative Wertigkeit 3.

Wiki-Link:

https://de.wikipedia.org/wiki/Leuchtendroter_T%C3%A4ubling

Priorität:

2

 

   Weitere Bestimmungshilfen und Informationen hier:

 

 

 

 

 

 

 

 

 

   Letzte Aktualisierung dieser Seite: Sonntag, 30. Oktober 2022 - 09:24:38 Uhr

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