awillbu1 Geschmückter Schleimkopf, Massiger Schleimkopf              ESSBAR! 

CORTINARIUS SAGINUS (SYN. CORTINARIUS SUBVALIDUS)

 

 

Foto oben 1 von links: Irene Andersson (irenea) (mushroomobserver.org) http://i.creativecommons.org/l/by-sa/3.0/80x15.png Fotos oben 2-3 von links: Gerhard Koller ©

GeschmueckterSchleimkopf05

 

 

 

Eigenschaften, Erkennungsmerkmale, Besonderheiten, (Gattungen):

Geruch:

Neutral bis etwas unangenehm faulig-süßlich, fruchtig oder nach altem Gebäck.

Geschmack:

Mild.

Hut:

4-9 (12) cm Ø, ocker- bis rostgelbbraun, ockerfuchsig, löwengelb, teils dunkelgelb gefeldert, faserig wirkend, gegen den Rand heller, feucht fettig glänzend, schmierig, Rand lange eingerollt mit ockerbraunen Velumresten. Habitus jung halbkugelig, gewölbt, später tellerförmig abgeflacht.

Fleisch:

Weiß, im Hut +/- leicht gelbbraun, häufiger in der Hauthautzone, fest, dick.

Stiel:

4-11 (13) cm lang, 1-2 (3) cm Ø dick, weißlich, mit ockerbraunen Sporenpulverresten, oft mit wolliger Gürtelzone, Basis verdickt.

Lamellen:

Blass gelblich, +/- mit Hauch lilarosa, später schmutzig gelb bis rostbraun, dicht stehend, Schneiden gezahnt, wellig.

Sporenpulverfarbe:

Rostbraun (8-13 x 4,5-8 µm, ellipsoid bis mandelförmig, feinwarzig, Q = 1,7-2,2, Huthaut einschichtig = PILEIPELLIS SIMPLEX, EPICUTIS, Hyphen HDS bis 6 µm, zebriert, braun inkrustiert, bebändert).

Vorkommen:

Nadelwald, gerne Fichte, Heidelbeeren und Torfmoos, auf sauren, feuchten Boden, Sommer bis Herbst.

Gattung:

Schleimköpfe (Schleierlinge, Haarschleierlinge).

Chemische Reaktionen:

KOH 3%ig (Kalilauge) am Stiel goldgelb bis gelbbraun, im Fleisch etwas braun bis dunkel gelbbraun verfärbend.

Verwechslungsgefahr:

Schöngelber Klumpfuß, Ziegelgelber Schleimkopf, Gelbgegürtelter Schleimkopf, Stinkender Schleimkopf, Rettichfälbling.

Bemerkung:

Für Speisezwecke gesammelte Exemplare ist immer folgendes zu beachten: Das Fleisch muss größtenteils „weiß“ sein, da eine Verwechslung mit dem „gelbfleischigen“ Schöngelben Klumpfuß sehr gefährlich sein kann!

Kommentar:

Der Pilz sollte nur von Schleierlingsexperten gesammelt werden: Viele Schleierlinge tödlich giftig. Vor allem gelbfleischige Schleierlingsarten sind sehr gefährlich.

Relativer Speisewert:

123pilze: Relative Wertigkeit 3.

Wiki-Link:

https://de.wikipedia.org/wiki/Geschm%C3%BCckter_Schleimkopf

Priorität:

1

 

   Weitere Bestimmungshilfen und Informationen hier:

 

 

 

 

 

 

 

 

 

   Letzte Aktualisierung dieser Seite: Samstag, 2. April 2022 - 17:31:57 Uhr

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