awillbu1  Karthäusertrüffel, Chartreusetrüffel                               ESSBAR! 

LEUCANGIUM CARTHUSIANUM (SYN. PICOA CARTHUSIANA)

 

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Karth-Trueffel

Fotos oben 3 und unten 5+6 von links: George Riner (mycogeo) (mushroomobserver.org)

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Eigenschaften, Erkennungsmerkmale, Besonderheiten, (Gattungen):

Geruch:

Marzipan, Melonen, süßlich.

Geschmack:

Mild, nach Haselnuss, fruchtig-süßlich angenehm, marzipanähnlich.

Fruchtkörper:

4-8 (12) cm Ø, kugelig mit schwarzer, +/- auch etwas rötlicher Außenhaut, uneben.

Fleisch:

Weiß, nach Anschnitt +/- gelblich verfärbend durch den Sauerstoff der Luft, alt fein rußgrau bis grauoliv marmoriert.

Sporenpulverfarbe:

Gelboliv (60-75 x 20-35 µm, Asci mit 3-8-augenförmigen Sporen).

Vorkommen:

Mischwald, gern Douglasien-Fichte, Spätsommer bis Spätherbst, sehr selten, RL Schweiz (VU = verletzlich), RL-G Deutschland (GEFÄHRDUNG unbekannten Ausmaßes).

Gattung:

Trüffeln.

Verwechslungsgefahr:

Schwarzer Sommertrüffel oder das Sklerotium vom Eichhasen (ruhendes Myzelteil) sieht auch sehr ähnlich aus.

Besonderheit:

Fundort Passau, Bayerischer Wald. Der Verdacht liegt nahe, dass dieser Pilz mit der Douglasien-Fichte eingeschleppt wurde. Endlich was Positives für diesen importierten Wirtschafts-Baum vom deutschen Staatsforst.

Kommentar:

Auch roh als Würzpilz in den USA sehr beliebt, obwohl der Verzehr in größeren Mengen zum Durchfall führt. Der Name galt zu Ehren von Vittorio Pico (18. Jahrhundert) der in der Nähe eines Karthäuserklosters in Grenoble diesen Pilz fand und bestimmte.

Relativer Speisewert:

123pilze: Relative Wertigkeit 1.

Wiki-Link:

https://de.wikipedia.org/wiki/Tr%C3%BCffel

Priorität:

2

 

 

 

 

 

 

   Weitere Bestimmungshilfen und Informationen hier:

 

 

 

 

 

 

 

 

 

   Letzte Aktualisierung dieser Seite: Donnerstag, 22. September 2022 - 10:53:58 Uhr

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