awillbu1  Rosablättriger Egerlingsschirmling, Rosablättriger Egerlingsschirmpilz, Gemeiner Egerlingsschirmling                     atod1 GIFTIG!

LEUCOAGARICUS LEUCOTHITES (SYN. LEUCOAGARICUS CARNEIFOLIUS VAR. LEUCOTHITES, LEPIOTA LEUCOTHITES, LEUCOAGARICUS PUDICUS)

 

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Bilder oben 2-4 von links: Gruber Fred (Gottfrieding) ©  Bilder oben 5 und unten 8 von links: Walter Bethge (Landau) ©

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Bilder oben 1 von links: Rudolf Wezulek ©   Fotos oben 2-4+9 von links: Dieter Wächter (Thiersheim) ©

Eigenschaften, Erkennungsmerkmale, Besonderheiten, (Gattungen):

Geruch:

Neutral bis angenehm pilzartig.

Geschmack:

Mild.

Hut:

3-11 (15) cm Ø, weiß bis cremefarbig, seidig, Rand überhängend, Scheibe alt oft blass-ockerlich, Mitte mehr oder weniger stumpf gebuckelt.

Fleisch:

Weiß, in der Hutmitte dick, zum Rand dünner werdend, nicht gilbend.

Stiel:

6-7 (9) cm lang, 1-2 (2,5) cm Ø dick, cremeweiß, hohl, zylindrisch, innen etwas eng-hohl von der Basis aus werdend. Basis knollig verdickt. Die Knolle steckt im Gegensatz zu den Knollenblätterpilzen niemals in einer schneidigen Volva. Spitze ist leicht vom Hutfleisch abtrennbar.

Ring:

Weiß, schmal häutig, nach oben abziehbar.

Lamellen:

Weiß, später blass fleischfarben, alt rosa, dichtstehend, frei, unregelmäßig untermischt, relativ dicht stehend, Schneiden +/- heller und fein gezahnt.

Sporenpulverfarbe:

Zuerst weiß, später rosa Sporenabwurf (7-9,8 x 4,8-6,1 µm, elliptisch, hyalin, dickwandig, mit Keimporus, Q = 1,6, Basidien 30-38 x 9-10 µm, viersporig, Schnallen fehlen, Cheilozystiden 40-60 x 10-20 µm, Endzellen 40-130 x 10-15 µm, spindelförmig bis schmal-keulig, Schneiden steril).

Vorkommen:

Parks, Gärten, Wald, Wiesen, Folgezersetzer, Frühling bis Spätherbst, sehr häufig und oft zwischen den Wiesenchampignons findbar.

Gattung:

Schirmlinge, Egerlingsschirmlinge.

Verwechslungsgefahr:

Seidiger Egerlingsschirmling, Großer Scheidling, Wurzelnder Egerlingsschirmling, Weißer Knollenblätterpilz, Kegelhütiger Knollenblätterpilz, Fleischblättriger Egerlingsschirmling, Weißer Schirmling, Wiesenchampignons, Ackerschirmpilz.

Bemerkung:

Vorsicht vor Weißen- oder Kegelhütigen Knollenblätterpilzen, diese stecken in einer Scheide und wachsen nur in der Nähe von Bäumen, weil sie Symbiosepilze sind.

Unterscheidung:

Vergleiche das Sporenpulver: Rosablättriger Egerlingsschirmling zuerst weiß, nächster Tag rosa. Auch die Lamellen verfärben sich später rosa. Fleischblättriger Egerlingsschirmling und Seidiger Egerlingsschirmling haben weißes Sporenpulver und auch im Alter weiße Lamellen. Außerdem verfärbt sich der Seidige Egerlingsschirmling auf Verletzung/Druck gelblich (gilbend).

Kommentar:

Er wirkt wie ein Wiesenchampignon mit weißen Lamellen.

Galt früher als essbar. Soll aber schon zu Unverträglichkeitsreaktionen geführt haben.

Auch wegen Verwechslungsgefahr mit Knollenblätterpilzen soll er gemieden werden!

Gifthinweise:

Relativer Speisewert:

DGfM: Häufig gastrointestinale Beschwerden. Galt früher als essbar!

Wiki-Link:

https://de.wikipedia.org/wiki/Rosabl%C3%A4ttriger_Egerlingsschirmling

Priorität:

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Bilder oben 1-6 und unten 4-6 von links: Walter Bethge (Landau) ©

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Sporenpulver weiß – später leicht hellrosa!     Bilder oben 7 und unten 1-2 von links:  Marcello Maggetti (CH-8173 Neerach) ©

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Bild oben 1 von links: Gruber Fred (Gottfrieding) ©  Fotos oben 6+7 von links: Dieter Wächter (Thiersheim) ©

 

 

 

 

Bilder oben 1+2 von links: Rudolf Wezulek ©

 

 

   Weitere Bestimmungshilfen und Informationen hier:

 

 

 

 

 

 

 

 

 

   Letzte Aktualisierung dieser Seite: Freitag, 22. Januar 2021 - 22:02:35 Uhr