awillbu1  Grauender Speitäubling, Graustielspeitäubling                            atod1 GIFTIG!

RUSSULA HYDROPHILA (SYN. RUSSULA GRISESCENS, RUSSULA EMETICA VAR. GRISEASCENS, RUSSULA EMETICA VAR. GRISESCENS)

 

GrauenderSpeitaeubling

 

 

 

Foto oben 1 von links: Irene Andersson (mushroomobserver.org)    Fotos oben 2 und unten 6 von links: Anna Baykalova (mushroomobserver.org)

 

 

 

Fotos oben 1-5 von links: Eva Skific (Evica) (mushroomobserver.org)

Eigenschaften, Erkennungsmerkmale, Besonderheiten, (Gattungen):

Geruch:

Etwas fruchtig, leicht nach Kokosnuss.

Geschmack:

Extrem scharf.

Hut:

4-10 (12) cm Ø, leuchtend rötlich, karminrot, schmutzig cremeocker, rosagrau, Mitte alt niedergedrückt, Haut glatt, zu 2/3 abziehbar, darunter weiß. Rand kurz höckerig gerieft, Habitus anfangs halbkugelig, dann gewölbt, später abgeflacht.

Fleisch:

Weiß, brüchig spröde, grauend.

Stiel:

3-8 (9) cm hoch, 1-1,5 (2) cm Ø dick, grauweiß, sehr brüchig, voll, schnell schwammig hohl, Rinde fein geadert.

Lamellen:

Weißlich, hell cremefarbig, mit leichtem Grauton, ausgebuchtet und fein angewachsen, nur selten gegabelt, fast frei wirkend, sehr zerbrechlich, Schneiden glatt.

Sporenpulverfarbe:

Weiß (7-9 x 6-7,5 µm, rundlichen bis breitelliptischen, Sporenornament halbkreisförmig, Warzen ca. 0,3-0,8 µm hoch, unregelmäßig netzig, verbundenen Linien, Qm = 1,15, Basidien 30-46 x 10-13 µm, Cheilozystiden 50-75 x 10-11 µm, spindelig, Spitze ausgestülpt, Pleurozystiden 60-95 x 10-13 µm, spindelig, Gesamten Zystiden Sulfobenzaldehyd + schwach grauschwarz, Pileozystiden 4-9 µm breit, Sulfobenzaldehyd + grauschwarz, HDS mit 2-4 µm breiten Haaren, Hyphenwände gelatinisiert).

Vorkommen:

Torfmoos und Moore, Symbiosepilz wie alle Täublinge, Frühsommer bis Herbst, sehr selten, RL Schweiz (VU = verletzlich), RL3 Deutschland (gefährdet).

Gattung:

Täublinge, Sektion EMETICINAE = Speitäublinge.

Verwechslungsgefahr:

Buchenspeitäubling, Birkenspeitäubling oder essbarer Graustieltäubling.

Chemische Reaktionen:

Guajak hellgrün, Eisen (II)-sulfat (FeSO4) rosa, Phenol rosa.

Kommentar:

Speitäublinge sind ZWAR MAGEN-DARM-GIFTIG. Ein einziges Exemplar gekocht im Mischgericht, verursacht bei den meisten Menschen meist gar nichts!

Gifthinweise:

Wiki-Link:

https://de.wikipedia.org/wiki/Grauender_Spei-T%C3%A4ubling

Priorität:

2

 

   Weitere Bestimmungshilfen und Informationen hier:

 

 

 

 

 

 

 

 

 

   Letzte Aktualisierung dieser Seite: Sonntag, 31. Januar 2021 - 23:08:49 Uhr

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