awillbu1  Kurzsporige Bauchwehkoralle, Feinstachelige Koralle                                      atod1 GIFTIG!     Verdächtig!

RAMARIA SPINULOSA (SYN. CLAVARIA SPINULOSA, CLAVARIELLA SPINULOSA, CLAVARIA SUBSPINULOSA, RAMARIA SUBSPINULOSA, RAMARIA SPINULOSA VAR. DIMINUTIVA)

 

 

 

 

 

Foto oben 1-2 von links: walt sturgeon (Mycowalt) (mushroomobserver.org)    Foto oben 3 von links: Matthias Stirner (Iggensbach) ©

Eigenschaften, Erkennungsmerkmale, Besonderheiten, (Gattungen):

Geruch:

Schwach aromatisch, staubig, morschem Humus, erdig.

Geschmack:

Mild, süß, pilzartig, manchmal etwas säuerlich.

Fruchtkörper:

3-15 (18) cm Ø, rötlich, zimtfarben, purpurfarben, kaffeemilchbraun, fleischrötlich, rosa, hygrophan bis wässrig braun, längsrunzelig, Äste gedrängt, Astspitzen (Endästchen) mit stumpfen Zähnchen, selten auch spitz, meist etwas gelblich bis fleischrötlich gefärbt. Deswegen oft schwer von der Rosaspitzige Koralle zu trennen.

Fleisch:

Weiß, hellbeige, überhaupt nicht marmoriert; unveränderlich, relativ fest, brüchig.

Stiel:

Strunk kurz und heller, rosa-rötlich, dunkelbeige, braunbeige, stark unterteilt, Übergang von der Basis zu den Ästen mit sandgelben Farben, steif, teils kurz und stumpf, teils verlängert und spitz, Mitte manchmal etwas bauchig, Basis fast weiß, Myzel weißlich. Druckstellen braunfleckig, rotfleckig. 

Sporenpulverfarbe:

Blassgelb (8-12,9 x 4,4-7 µm, ovoid, ellipsoid, subamygdaloid, apikal stets etwas verschmälert warzig, Q = 1,8, Hymenium vermutlich ohne Schnallen, Rhizomorphe-Zellen glatt mit vielen zylindrischen Endzellen, Schnallen fehlen, die glatten Hyphen sind nur in der äußeren Schicht mit polymorphen, rosettenförmigen Kristallen bedeckt, Sterigmata 4, gerade, kaum divergent, Basidien 55-75 x 6,5-8,4 µm, Schnallen fehlen).

Vorkommen:

Mischwald, bevorzugt Buchenmischwälder, gern bei Bergahorn, Buche, Tanne, Fichte, Sommer bis Herbst, relativ selten, RL-R Deutschland (extrem selten).

Gattung:

Korallen.

Verwechslungsgefahr:

Bauchwehkoralle, Hahnenkamm, Gelbliche Koralle, Becherkoralle, Rosaspitzige Koralle, Blutrotfleckende Koralle, Weinbraunverfärbende Koralle, Steife Koralle, Krause Glucke.

Chemische Reaktionen:

Mit KOH (Kaliumhydroxid) oder Salpetersäure (HNO3) bräunend.

Kommentar:

Verursacht möglicherwiese Magen-Darm-Störungen mit Durchfall, meist nicht besonders schwerwiegend! Latenzzeit ca. 30-90 Minuten nach dem Verzehr. Allgemein sollten nur gute Pilzkenner Korallen sammeln, da die richtige Erkennung oft sehr schwierig ist.

Gifthinweise:

Wiki-Link:

https://de.wikipedia.org/wiki/Bauchweh-Koralle

Priorität:

2

 

 

 

   Weitere Bestimmungshilfen und Informationen hier:

 

 

 

 

 

 

 

 

 

   Letzte Aktualisierung dieser Seite: Mittwoch, 26. Mai 2021 - 22:56:53 Uhr

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