awillbu1  Nadel-Scheinhelmling, Zierlicher Scheinhelmling                            UNGENIESSBAR! 

HEMIMYCENA GRACILIS (SYN. HEMIMYCENA PITHYA, OMPHALIA GRACILIS, TROGIA GRACILIS, MARASMIELLUS GRACILIS, MYCENA GRACILIS, MYCENA LACTEA VAR. PITHYA SENSU, HEMIMYCENA PITHYA SENSU)

 

 

 

 

 

 

 

Bilder oben 1-4 und unten 1-7 von links: Dieter Wächter (Thiersheim) ©

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Eigenschaften, Erkennungsmerkmale, Besonderheiten, (Gattungen):

Geruch:

Neutral.

Geschmack:

Mild.

Hut, Fruchtkörper:

0,5-1 (1,2) cm Ø, weiß, schmutzig weiß, leicht grauen Ton, ockerfarben oder auch schmutzig bräunlich, hygrophan, +/- mit spitzem Buckel, glasigen durchscheinend gestreift, am Rand oft wellig, kegelig oder glockig, später flach.

Fleisch:

Weiß, im Stiel auch etwas gelbbraun, faserig-brüchig.

Stiel:

4-5 (6) cm lang, 0,5-0,8 (1) mm Ø dick, schmutzig weiß, leicht grauen Ton, ockerfarben oder auch schmutzig bräunlich, dünn fadenförmig-zylindrisch, Basis mit weißen striegeligen Myzel.

Lamellen:

Weiß, breit angewachsen, bogig herablaufend, entfernt stehend, Schneiden schmal und stumpf, am Grund +/- queraderig, ca. 8-11 erreichen den Stiel.

Sporenpulverfarbe:

Weiß (6,4-11 x 1,5-3,2 µm, farblos, hyalin, glatt, schlank zylindrisch, +/- leicht gekrümmt, nicht amyloid, Q = 5, Basidien 18-22 x 3-5 µm, viersporig, Schnallen vorhanden, Cheilozystiden zylindrisch-wellig, dicht stehend, mit Schleimauflagerungen, Schneide steril, Caulozystiden zylindrisch-wellig, apikal vorhanden, Hutdeckschicht mit ca. 1-2 µm breiten, fingerförmigen Zellen, Schnallen vorhanden, Pileozystiden fehlen).  

Vorkommen:

Mischwald, Nadelwald, bei Fichten, auf Fichtennadeln, Fichtenzapfen oder anderen Pflanzenresten, gerne zwischen Moosen, gesellig, Frühjahr bis Spätherbst, häufig.

Gattung:

Helmlinge, Scheinhelmlinge.

Verwechslungsgefahr:

Feinhaariger Scheinhelmling, Weitblättriger Scheinhelmling, Gipsweißer Helmling, Tautropfen-Scheinhelmling, Rasenscheinhelmling, Rinden Postament-Helmling, Astschwindling, Milchweißer Scheinhelmling Schmächtiger Scheinhelmling, Tautropfen-Scheinhelmling, Falscher Nadel-Scheinhelmling.

Vergleich:

Der Vergleich mit anderen Scheinhelmlings-Arten ist oft schwierig und bedarf oft der Mikroskopie!

Hier die makroskopische Kurzfassung einiger Scheinhelmlinge:

…der Falsche Nadel-Scheinhelmling wächst auf Fichtennadeln, Zapfen.

… der Feinhaarige Scheinhelmling wächst auf Holz, behaart, Hutmitte alt genabelt und gerieft.

… der Genabelte Scheinhelmling wächst auf Holzresten, Hut abgeflacht und oft genabelt.        

…der Gipsweiße Helmling hat sehr dicht stehende Lamellen, ist mehr gelblich und wächst gern in Parks unter Sträuchern.

… der Krause Scheinhelmling wächst auf Laubholz, und hat eine feinfilzige Haut.

…der Milchweiße Scheinhelmling wächst auf Nadelstreu und hat deutlich entfernt stehende Lamellen.

…der Nadel-Scheinhelmling hat stark bogige Lamellen und wächst auf Fichtenstreu.

…der Rasenscheinhelmling wächst im Rasen ohne besonders sichtbaren Untergrund.

…der Schmächtige Scheinhelmling wächst auf Stängeln, Laub, Holz und hat gebogene Lamellen.

… der Stängelscheinhelmling wächst auf Laub, Stängeln, seine Mitte ist stark vertieft-trichterförmig genabelt, Lamellen sind aderig.

…der Tautropfen-Scheinhelmling wächst auf Holz, ist sehr klein und hat einen filzigen Hutrand.

…der Weitblättrige Scheinhelmling hat weit entfernt stehende Lamellen, flaumig behaarten Hut und Stiel sowie breite Sporen.

Wiki-Link:

https://en.wikipedia.org/wiki/Hemimycena

Priorität:

2

 

   Weitere Bestimmungshilfen und Informationen hier:

 

 

 

 

 

 

 

 

 

   Letzte Aktualisierung dieser Seite: Mittwoch, 10. Februar 2021 - 21:13:57 Uhr

 

  

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