Struppiger Rißpilz, Gemeiner Wirrkopf, Spindelsporiger Risspilz (INOCYBE LACERA)

Struppiger Risspilz, Gemeiner Wirrkopf, Spindelsporiger Risspilz TÖDLICH GIFTIG!

INOCYBE LACERA (SYN. INOCYBE LACERA VAR. LACERA, INOCYBE LACERA FORMA SUBSQUARROSA, INOCYBE LACERA FORMA HETEROSPORA, INOCYBE CRISTATA)

Bilder oben 1-3 und unten 1-5 von links: Dieter Wächter (Thiersheim) © Bilder oben 4 und unten 6 von links: Fred Gruber ©

*Eigenschaften, Erkennungsmerkmale, Besonderheiten, (Gattungen):*
Geruch:	Spermatisch bis leicht faulig.
Geschmack:	Mild.
Hut:	2-5 (7) cm Ø, filzig, dunkelbraun, mausgrau, radialrissig, aufgerichtet länglich geschuppt, Mitte gebuckelt, Rand jung mit Cortinareste.
Fleisch:	Hell graubraun, im Stiel dunkelbraun.
Stiel:	Filzig, dunkelbraun, bereift, faserig.
Lamellen:	Graubraun, Schneiden heller, angewachsen, leicht herablaufend, mit Zwischenlamellen.
Sporenpulverfarbe:	Tabakbraun (12-17 x 4,5-6 μm, lang-elliptisch oder zylindrisch, glatt, Pleurozystiden 50-70 x 10-20 μm).
Vorkommen:	Mischwald, gerne sandigen kalkarmen Boden, auch Brandstellen, Symbiosepilz, Frühsommer (oft ab Mai) bis Herbst.
Gattung:	Risspilze.
Verwechslungsgefahr:	Struppiger Feuchtstellen-Risspilz, Falscher Sternspor-Risspilz, Braunvioletter Risspilz, Braunschuppiger Risspilz, Fransiger Risspilz, Wollige Risspilz.
Besonderheit:	Alle Risspilze sind giftig oder giftverdächtig! Die Varietät der Struppige Feuchtstellen-Risspilz (INOCYBE LACERA VAR. HELOBIA) wächst auf moorigen Boden. Der ähnliche Wollige Risspilz hat einen moderigen aber keinen spermatischem Geruch.
Kommentar:	Vorsicht vor Pilzen mit radialrissiger Huthaut! Wir empfehlen alle Risspilze als tödlich giftig anzusehen, da es in dieser Gattung keine empfehlenswerten Speisepilze gibt!
Gifthinweise:
Wiki-Link:	https://de.wikipedia.org/wiki/Risspilze
Priorität:	2