awillbu1  Lederstieltäubling                                       ESSBAR! 

RUSSULA VISCIDA (SYN. RUSSULA VISCIDA VAR. OCCIDENTALIS, RUSSULA ARTESIANA, RUSSULA OCCIDENTALIS, RUSSULA VISCIDA VAR. ALUTIPES,

RUSSULA VISCIDA VAR. ARTESIANA, RUSSULA VISCIDA VAR. CHLORANTHA, RUSSULA MELLIOLENS VAR. CHRISMANTIAE, RUSSULA VINOSA SUBSP. OCCIDENTALIS)

 

Lederstiltaeubling

 

 

Foto oben 1 von links: Roswitha Wayrethmayr (Sankt Gilden) ©           Fotos oben 2 von links: James Baker (cepecity) (mushroomobserver.org) http://i.creativecommons.org/l/by-sa/3.0/80x15.png

Lederstiltaeubling2

 

 

 

 

 

Eigenschaften, Erkennungsmerkmale, Besonderheiten, (Gattungen):

Geruch:

Angenehm, leicht säuerlich, auch nach Mohn.

Geschmack:

Mild, +/- oft auch mäßig scharf, in den Lamellen scharf. Im Stielfleisch oft fast mild. Schärfe allgemein schnell vergänglich.

Hut:

4-18 (20) cm Ø, weinbraun, dunkelpurpur, ockerbraun, gelblich, fleischbraun, purpurrot, violett-fleischbräunlich, manchmal scheckig, sehr variable Farben, selten auch mit Olivtönen, Haut jung und feucht klebrig oder schmierig, stellenweise ockerlich entfärbend, fast matt, fast nicht abziehbar. Rand wellig, unregelmäßig gelappt, glatt, mit roter Randlinie (Saum).

Fleisch:

Weiß, hell grauweiß, schmutzigweiß, bald bräunend, von der Stielbasis aufwärts rotbraun, brüchig, hart.

Stiel:

4-10 (15) cm lang, 1-3 (4) cm Ø dick, zuerst weißlich, nie reinweiß, etwas gilbend, ockergelblich, bräunt aber schon bald von der Basis beginnend, Spitze heller, kompakt, keulig, mindestens leicht verdickt.

Lamellen:

Jung weißlich, cremegelb, später rostfleckig.

Sporenpulverfarbe:

Hell cremeweiß fast weiß (7,5-11,2 x 6-9,5 µm, elliptisch, mit netzig-verbundenen, kleinen Warzen, Qm = 1,2, Basidien 38-52 x 10-13 µm, viersporig, Hymenialzystiden 72-125 x 8,5-11,5 µm, Sulfobenzaldehyd -, Pleurozystiden 50-115 x 8-10 µm, selten appendikuliert, HDS mit schlanken Haaren, Hyphen 4-8 µm breit, Pileozystiden 4-8 µm breit, +/- septiert oder ohne Septen, Spitze etwas eingeschnürt, Hyphenwände schwach gelatinisiert, Cheilozystiden 45-120 x 7-9 µm, spindelig, Spitze appendikuliert).

Vorkommen:

Mischwald, normalerweise Nadelwald, Varietät RUSSULA VISCIDA VAR. OCCIDENTALIS fast nur im Laubwald, meist kalkreichen Boden, Symbiosepilz, Frühsommer bis Herbst.

Gattung:

Täublinge (Sektion MELLIOLENTINAE = Lederstieltäublinge).

Verwechslungsgefahr:

Wieseltäubling, Brauner Ledertäubling, Glänzender Ledertäubling, Weißstieliger Ledertäubling, Purpurschwarzer Täubling.

Chemische Reaktionen:

Eisen (II)-sulfat (FeSO4) rosagrau verfärbend, Guajak dunkelgrün, Phenol weinbraun, Stielbasis mit KOH intensivrot, leuchtendrot verfärbend.

Besonderheit:

Essbar, guter Speisepilz trotz leichter Schärfe.

Relativer Speisewert:

123pilze: Relative Wertigkeit 2.

Wiki-Link:

https://de.wikipedia.org/wiki/Lederstiel-T%C3%A4ubling

Priorität:

2

 

 

 

 

Bilder oben 1-7 und unten 1-7 von links: Georg Probst (Ergolding) ©

 

 

 

Bilder oben unten 1-5 von links: Georg Probst (Ergolding) ©

 

 

 

 

 

   Weitere Bestimmungshilfen und Informationen hier:

 

 

 

 

 

 

 

 

 

   Letzte Aktualisierung dieser Seite: Montag, 21. November 2022 - 21:19:27 Uhr

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