awillbu1  Ungezonter Violettmilchling, Klebriger Violettmilchling, Schildmilchling, Blasser Violettmilchling, Fahler Milchling       UNGENIESSBAR! 

LACTARIUS UVIDUS (SYN. LACTARIUS LURIDUS, LACTIFLUUS ASPIDEUS, LACTARIUS UVIDUS VAR. ASPIDEUS)

 

 

 

 

 

 

Fotos oben 1+2 von links: Irene Andersson (irenea) (mushroomobserver.org) http://i.creativecommons.org/l/by-sa/3.0/80x15.png                               Fotos oben 3 und unten 2+4 von links: Alan Rockefeller (mushroomobserver.org) http://i.creativecommons.org/l/by-sa/3.0/80x15.png   Bilder unten 1+3 von links: Frank Prior ©

Fotos oben 5+6 von links: Gerhard Koller ©   Fotos oben 7+8 von links: Roswitha Wayrethmayr (Sankt Gilden) ©

Eigenschaften, Erkennungsmerkmale, Besonderheiten, (Gattungen):

Geruch:

Obstartig.

Geschmack:

Bitter, adstringierend und scharf.

Hut:

3-8 (10) cm Ø, blasslila, graubraun, ockerlich bis beige, schmierig, ungezont, ganz selten leicht lilabraun angedeutet gezont, Bei Verletzung schnell lila verfärbend. Mitte meist dunkler, vertieft, auch gebuckelt. Bei gelblicher Hutfarbe ist es die Varietät Gelber Schildmilchling (LACTARIUS ASPIDEUS VAR. FLAVIDUS) = mehr mit gelblichem Stiel).

Fleisch:

Weißlich, leicht gelblich, bei Verletzung schnell dunkel violett verfärbend.

Milch:

Weiß, nach einiger Zeit violett verfärbend, bitterlich, reichlich fließend. Ohne Fleischkontakt verfärbt sie sich nicht!

Stiel:

Weißlich, hell cremefarben, cremegrau, etwas ocker, schmierig, klebrig, schleimig, glatt, zylindrisch, im Alter hohl.

Lamellen:

Weißlich, cremefarben, bei Verletzung schnell dunkel violett verfärbend, breit angewachsen, leicht bogig, +/- etwas herablaufend, einige in Stielnähe gegabelt.

Sporenpulverfarbe:

Weiß, leicht gelblich (8-11 x 6-9 µm, elliptisch bis etwas rundlich, mit Warzen, Rippen, Basidien 40-60 x 10-13 µm, keulig bis bauchig, Cheilomakrozystiden 30-70 x 6-10 µm, spindel- bis flaschenförmig, Hyphen 1-5 µm, Huthauthyphen stark gelatiniert).

Vorkommen:

Mischwald, Fichten und Birken in krautreichen Laub- und Nadelwäldern, feuchten Boden, Symbiosepilz, Frühsommer bis Herbst, sehr selten, RL3 Deutschland (gefährdet), RL-G Deutschland (GEFÄHRDUNG unbekannten Ausmaßes).

Gattung:

Milchlinge.

Verwechslungsgefahr:

Gelber Schildmilchling, Gezonter Violettmilchling, Graugrüner Milchling, Blasser Violett-Milchling.

Besonderheit:

Durch die violette Färbung bei Verletzung unverkennbar.

Kommentar:

Scharfe, bitterlich oder im Hals kratzende weißmilchende Pilze sind keine Speisepilze!

Besonderheit:

Durch die violette Färbung bei Verletzung unverkennbar. Der Fahle Milchling gilt nur als Varietät zum Ungezonter Violettmilchling mit ähnlichen Eigenschaften aber keiner klebrigen und meist gezonter Huthaut.

Gifthinweise:

Wiki-Link:

https://de.wikipedia.org/wiki/Klebriger_Violett-Milchling

Priorität:

1

 

   Weitere Bestimmungshilfen und Informationen hier:

 

 

 

 

 

 

 

 

 

   Letzte Aktualisierung dieser Seite: Montag, 6. April 2020 - 09:51:06 Uhr

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