Beiträge von zyxwvu

    Hallo,

    ich versuche eben die Pflanzen und Pilze kennen zu lernen, die mir auch wirklich begegnen. Das war eben Pech, daß es gleich einer war, der nicht ganz einfach zu bestimmen ist. Es kommt aber auch gar nicht darauf an ihn völlig zweifelsfrei zu bestimmen. Ich habe ja schon eine Menge dazu gelernt, habe über viele Filzröhrlinge etwas gelesen. Vorher wusste ich nicht einmal, daß es Filzröhrlinge gibt. Mir ist auch bewusst, daß das Nichtvorhandensein einer Eiche kein Argument gegen den Eichenfilzröhrling ist, eine Eiche wäre aber zumindest ein Indiz dafür gewesen.

    Trotzdem würde ich natürlich gerne eine zweifelsfreie Bestimmung erreichen. Gerne können auch noch andere Forumsteilnehmer etwas schreiben. Ich werde die Stelle im Auge behalten. Sollten noch weitere Fruchtkörper emporsteigen werde ich wieder knipsen.

    Gruß

    Hallo,

    für mich sind die Pilze alle neu. Ich habe erst damit angefangen mich damit zu beschäftigen. Vom wolligen Filzröhrling habe ich nur gelesen. Botanischer Name: Xerocomus lanatus. Die Stelle, wo ich den Pilz gefunden habe ist nicht weit weg von zuhause ich kann mal beobachten, ob vielleicht noch weitere Pilze desselben Typs nachschießen und ggf. eine zweifelsfreie Identifikation ermöglichen.


    Gruß

    Zitat von Uwe pid='16518' dateline='1412878768'
    Zitat von kjhz pid='16413' dateline='1412757958'

    Besonders interessant sind natürlich immer Dinge, die man nutzen kann, sei es wegen besonderer Eigenschaften, oder da sie essbar sind: Beifuß passt z.B: klasse zu Bratkartoffeln


    Hallo
    Das mußt du jetzt mal näher erklären. Wie / in welcher Form nutzt du den Beifuß bei den Bratkartoffeln. Ich mag den Beifußgeschmack gerne!

    Hallo,

    Du kannst beim Beifuß die Blütenknospen ernten, bevor sie sich öffnen (danach werden sie bitter). Auch die jungen Triebe kannst Du Pflücken. Und dann einfach frisch dazuschmeißen zu Deinen Bratkartoffeln. Man kann Das auch trocknen und Tee damit machen. Auch die Wurzel kann man verwenden. Da habe ich aber keine Erfahrung mit! Auch zu Fleisch und Fisch passt das Zeug - einfach mit in die Bratpfanne.

    Es gibt allerdings recht viele Leute, die allergisch sind. Du solltest also erst mal in geringen Mengen ausprobieren, ob Du es verträgst. Und nicht während der Schwangerschaft verzehren!


    Gruß Michael

    Hallo Pablo,

    danke für Deine Auskunft. Ich bin mir leider noch recht unsicher. Ich war nochmal an der Stelle. Im Umkreis von 200m, wahrscheinlich sogar noch deutlich mehr, gibt es hier keine Eiche und leider auch kein zweites Exemplar des Pilzes. Es könnten auch die Ziegenlippe und der wollige Filzröhrling in Frage kommen.

    Weiß jemand was es mit dem "Ammoniak-Test" auf sich hat? Die Ziegenlippe soll ja einen negativen Test vorweisen, im Gegensatz zu allen anderen Filzröhrlingen. Wodurch zeichnet sich ein negativer bzw. positiver Test aus? Auf welche Substanz wird getestet? Was ist die entscheidende Eigenschaft des Ammoniaks, die für den Test relevant ist? Die Nucleophilie, oder die Basizität? Ammoniak habe ich nicht zuhause, aber Natriumhydroxid. Ich könnte also ein wenig Natronlauge herstellen.


    Gruß Michael

    Hallo,

    ich denke hier den braunhütigen Filzröhrling photographiert zu haben. Ich bin mir allerdings nicht 100%-ig sicher, sodaß es einer zweiten Meinung bedarf.

    Der Pilz riecht nach "Pilz". Ich bin nicht der Profi im Pilze verriechen, aber er duftet meines Erachtens nicht viel anders als ein Champignon, keinesfalls unangenehm oder streng. Den Hut erachte ich nun nicht gerade als besonders filzig, jedenfalls fühlt sich Stoff anders an. Sonst passen aber viele Merkmale auf den oben genannten Pilz: Brauner Hut, etwas gelblich unterm Hut, ein nach unten leicht verjüngter Stiel mit charakteristischer, faserartiger Beschaffenheit.

    Pflanzen in der Nachbarschaft sind Gras, Kuhblume, Beifuß, Brennessel, Hainbuche und Haselnuß, sowie einige Unkräuter, die ich nicht persönlich kenne. :)


    Liebe Grüße

    Michael

    Hallo,

    die Pilzapp ist für mich eher uninteressant, da ich kein Smartphone habe und auch nicht im Begriff mir eines zuzulegen. Ich bin weder bereit irgendwelche Apple-, Micro$oft- oder Google-Betriebssysteme zu nutzen, noch zum Facebook- oder Smartphonezombie zu verkommen. :rolleyes:

    Ist das auf deinem Avatar eigentlich ein fleischroter Gallerttrichterling? Über den bin ich neulich auch mal gestolpert.

    Die Bücher habe ich mir jedenfalls alle mal notiert und werde mal schauen, ob ich die in Buchhandlungen einfach mal durchblättern kann.

    Hallo,

    danke für eure Antworten. Ich bin zwar einerseits totaler Laie auf dem Gebiet und andererseits will ich mich auch richtig informieren. Bei mir sieht das so aus, daß ich mich über Dinge, die ich in der Natur finde und nicht kenne, versuche umfassend zu informieren. Ob das nun die gemeine Wegwarte an unserem Zaun, die Silberlinde im Garten unseres Nachbarn oder ein Pilz im Wald ist. Es gibt unendlich viel zu entdecken.

    Besonders interessant sind natürlich immer Dinge, die man nutzen kann, sei es wegen besonderer Eigenschaften, oder da sie essbar sind: Beifuß passt z.B: klasse zu Bratkartoffeln und ihr werdet erstaunt sein, welch dicke, fette Brombeeren man von einer wild Wachsenden ernten kann, wenn man sie richtig schneidet und sie an einem einigermaßen sonnigen Platz steht.

    Trotzdem versuche ich bei den Pilzen nicht bevorzugt die eßbaren kennen zu lernen, sondern versuche die Pilze zu dokumentieren, die mir beim Spazieren so begegnen. Zu den so gefundenen Pilzen versuche ich dann aber viel herauszufinden. Ich habe bei den Pilzen, die ich hier im Forum neulich erfragt habe auch versucht gemeinsam mit meinem Nachbar in seinem Pilzbuch (ich weiß leider gerade nicht welches) nach ihnen zu suchen - und jetzt wo ich die Antworten kenne, kann ich sagen mind. drei der Pilze hätte ich darin auch nicht finden können. Z.B: wird in diesem Buch nur der Parasolpilz vorgestellt nicht aber der sternschuppige Riesenschirmling und schon gar nicht, wie ich diese beiden Pilze sicher unterscheiden kann.

    Das es sogar mehrere tausend Pilze gibt, die bei uns heimisch sind erstaunt mich. Ich hätte auf einige hundert getippt. Insofern muß ich vielleicht meine Anforderungen an das Buch korrigieren: Das Buch sollte möglichst viele heimische Pilze dokomentieren; besonders seltene aber außen vor lassen. Jedenfalls würde ich mir ein Buch wünschen in dem ich mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit einen im Wald oder Garten gefunden Pilz wiederfinde. Und insbesondere zur sicheren Identifizierung sollte viel dazustehen - dazu können eben auch viele Bilder hilfreich sein. In sofern ist eine mehrbändige Enzyklopädie womöglich gar nicht schlecht. Die von Kreisel wird man aber wohl nicht mehr so leicht bekommen.

    Ich finde z.B: ein richtiges Negativbeispiel für ein Buch ist "Was fliegt denn da?". In dem Buch sind 1000ende Vögel dokumentiert, die mir hier in Deutschland ohnehin nie begegnen werden, aber keiner richtig mit Tiefgang und die Abbildungen sind m.E. auch nicht immer ausreichend. Ich habe kein Problem damit für ein gutes Buch auch mal einen höheren Betrag zu zahlen nur einen nutzlosen Staubfänger, den ich am Ende doch nicht benutze - das will ich nicht.

    Ihr habt ja schon einige Bücher genannt. Ich denke ich werde, wenn ich das nächste Mal in die Stadt komme etwas in einer Buchhandlung stöbern. Dann kann ich mir einen Eindruck von den genannten Büchern machen, indem ich darin mal nach Pilzen suche, die ich inzwischen kenne.

    Hallo,

    ich habe kein besseres Forum für dieses Thema gefunden und da ich das Buch zum Bestimmen von Pilzen verwenden möchte ist das Thema hier ja auch nicht ganz falsch. Ich suche ein Buch mit dem man Pilze bestimmen kann. Anforderungen an das Buch sind.:

    - Für jeden Pilz im Idealfall mehrere Bilder, z.B: könnten beim gelben Knollenblätterpilz Bilder der weißen und gelben Form abgebildet sein. Evtl. auch Nahaufnahmen einzelner Details wie Lamellen, Schnittbilder etc., falls dies für den Pilz relevant ist. Oder Aufnahmen unter dem Mikroskop von Sporen etc.
    - Fotos, keine Zeichnungen
    - Vollständigkeit (Die Pilze, die man in Deutschland so finden kann, sollte man auch im Buch finden können).
    - Übersichtlichkeit (Pilze, die in Deutschland nicht heimisch sind sollten das Buch nicht aufblähen)
    - verschiedene Nachschlagemöglichkeiten: nach Name, nach Gattung, nach Farben, nach Saison, ... - je mehr desto besser.
    - umfassende Informationen zum Pilz: Welche Bäume wachsen in der Nähe, ... Was man halt so wissen sollte. Evtl. Bezug zur Historie, Namensgebung usw.
    - Hinweise auf ähnliche Pilze und wichtige Unterscheidungsmerkmale zu ihnen.
    - Informationen wie Duft etc., Schön wäre eine kleine tabellarische Übersicht zu Duft, Essbarkeit, Gattung, Saison ... alles weitere dann im Infotext.
    - im Idealfall Hinweise, wenn ein Pilz nicht gepflückt werden sollte (z.B: wegen Naturschutz)
    - Eine kurze (~20 Seiten) Einführung über Pilze im Allgemeinen. Einführung von Fachtermini etc.
    - Das Buch ist für zuhause nicht für unterwegs, es muss also nicht unbedingt super handlich sein.

    Vielleicht (wahrscheinlich) frage ich hier nach der Eier legenden Wollmichsau, aber nennt mit einfach die bestmöglichen Approximationen an meine Anforderungen. Ihr könnt gerne dazuschreiben, welche meiner Kriterien das Buch besonders gut, oder gar nicht erfüllt. Selbstverständlich könnt ihr auch mehrere Bücher empfehlen, wenn ihr der Meinung seid, daß sie sich gut ergänzen.

    Danke schonmal.

    Gruß Michael

    Hallo,

    leider habe ich kein Bild auf dem die Stielbasis zu erkennen ist. Bei meinen nächsten Pilzfotos werde ich darauf achten.

    Zitat von Beorn pid='16330' dateline='1412616968'

    8+9: Sehr schön! :agree:
    Klassischer kann man Macrolepiota rhodosperma (Sternschuppiger Riesenschirmling oder so) nicht abbilden.


    LG, pablo.



    Wenn Dir die Bilder gefallen kann ich sie Dir gerne auch in höherer Auflösung zukommen lassen. Das gilt auch für alle anderen Bilder - fühlt euch frei sie zu verwenden. Beim Sternschuppigen Riesenschirmling finde ich es auch schwer, diesen den Bildern zuzuordnen, die man dazu so findet. Auf meinem Bild sind am Hut feine, zusammenhängende Linien zu erkennen, die von der Hutspitze ausgehen und zum Hut Ansatz hin laufen. Welche Merkmale habt ihr zur Entscheidung herangezogen?

    Gruß


    Hallo,

    bei dem Zunderschwamm und dem gelben Knollenblätterpilz bin ich noch sehr unsicher. Ich habe nochmal meine Fotos durchwühlt und noch ein paar weitere hochgeladen.

    Die beiden Schwämme aus Bild 4 und 5 wachsen am selben Stumpf. Auf dem einen Bild kann man die Unterseite erkennen. Ich vermute, daß der Stumpf von einer Buche ist, was für den Zunderporling spricht, das Aussehen ist aber doch irgendwie anders als auf den Bildern im Internet.



    Beim gelben Knollenblätterpilz vermisse ich etwas die "Flockung" auf dem Hut.


    Gruß Michael

    Hallo,

    danke zunächst für Deine Antwort. Ich gehe gerne im Wald spazieren und erfreue mich an all' den schönen Pflanzen. Ich habe aber erst vor kurzem damit angefangen, die Dinge die ich sehe zu dokumentieren und zu recherchieren. Ich finde es sehr Schade, daß man mehr Automarken als Blätter kennt!

    Bei den Pilzen ist es wohl sehr wichtig auch die Bäume, die in Ihrer Umgebung wachsen zu dokumentieren. Ich werde bei meinen nächsten Fotos darauf achten auch einen Gesamteindruck einfangen.

    Über den Knollenblätterpilz bin ich beim Recherchieren auch gestolpert, aber dieser Flache Hut des Pilzes auf dem Foto hat mich irritiert. Außerdem kann ich keine Knolle erkennen (oder ist die unter der Erde?). Der weiße Knollenblätterpilz sieht auch irgendwie anders aus und der gelbe passt von der Farbe nicht. Was heißt denn "weiße Form des gelben Knollenblätterpilzes"? - Ist das eine Art Albino, also ein Gendefekt?

    Der Pilz auf Bild 7 ist in der Nähe von Birken gewachsen, das kann ich bestätigen!

    Danke für Deine Antworten. Ich werde die ganzen Pilze jetzt mal nachschlagen! :)

    Hallo,

    bei einem Spaziergang im Wald habe ich folgende Pilze fotografiert:

    Bild 1:

    Bild 2:

    Bild 3:

    Bild 4:

    Bild 5:

    Bild 6:

    Bild 7:

    Bild 8:

    Bild 9:

    Bild 10:

    Ich dachte es wäre ein Leichtes anhand der Bilder die Namen der Pilze herauszufinden, doch weit gefehlt. Lediglich einige wenige Ideen konnte ich finden.

    Bild 2 und Bild 3:
    Hier handelt es sich wohl trotz der abweichenden Form um den selben Pilz meine Vermutung: sparriger Schüppling

    Bild 4:
    Auf jeden Fall ein Baumschwamm am Stumpf eines Laubbaumes (Linde?). Aber welcher genau, das konnte ich nicht herausfinden.

    Bild 5:
    Auch hier ein Baumschwamm. Er hat eine gewisse Ähnlichkeit zum rostrandigen Baumschwamm. Nachdem ich mir aber mehrere Bilder angesehen habe, bin ich mir ziemlich sicher, daß es nicht der rostrandige, sondern irgenein anderer ist.

    Bild 6:
    Auch hier habe ich nichts gefunden. Sehr auffällig diese "Tellerform" und dann das "Gefledder" am Stiel.

    Bild 8+9:
    Diese Bilder zeigen wieder denselben Pilz, trotz dieser markanten Linien am Hut konnte ich im Pilzbuch und auch per Bildervergleich den Namen nicht herausfinden.


    Ich hoffe ihr könnt mir weiterhelfen.

    Gruß Michael