Beiträge von Donna Wetter

    Moin zu dir, die sind vertrocknet und ich würde sie stehen lassen. Pilze bestimme ich nicht, entweder ich kenne sie, dann wandern sie in den Korb, oder ich möchte wissen welche es sind-dann gibt es eine extra Ecke für den Pilzberater.
    Auf eine App würde ich mich auch nicht verlassen.

    Gestern habe ich einen merkwürdigen Pilz unter einer Kiefer gefunden. Zuerst dachte ich an eine Stinkmorchel. Bei näherer Betrachtung handelt es sich um einen festen Pilz, der angenehm nussartig riecht und Lamellen besitzt. Keinesfalls eine Stinkmorchel, eher ein verkrüppelter grauer Wulstling? Es ist hier sehr trocken.

    Moin Sputnik, ich schätze du warst nur zur falschen Zeit im Wald. Zusätzlich hat es in diesem Jahr nicht viel geregnet, der Boden ist ausgetrocknet. Was die Pfifferlinge vielleicht stört, jedoch nicht die Stockschwämmchen. Über meiner Lieblingspfiffistelle liegt seit Wochen ein Stapel Holz. Die Stockschwämmchen kommen gerade laaangsam raus, werden wohl von den kalten Nächten gestopt, wir hatten gestern Nacht 3 Grad.
    Jedoch wachsen die Buchenschleimrüblinge grad zu Hauf und wenn die sich zeigen, dann geht es auch los mit Rotkappen, Trompetenpfifferlingen oder krauser Kraterelle.

    Geh doch mal die Wiesen ab, es lassen sich hier Champis körbeweise finden.

    Vergiß die Ränder der Radwege nicht oder Freiflächen im Park. Dort kam der spärliche Regen eher in den Boden, als durch ein dichtes Blätterdach.

    Moin Olli, für eine sichere Zweitmeinung fehlen wichtige Angaben. Du kannst ruhig für jeden Pilz ein eigenes Thema eröffnen, das wird übersichtlicher.
    1 ist überhaupt nicht eindeutig, mit Schirmpilz liegst du sicher richtig.
    2 könnte ein honiggelber Hallimasch sein
    die trockenen Milchlinge mit der roten Milch sehen von weiten aus wie Pfifferlinge

    vorletztes Foto waren die bitter? Könnten evtl. ziegelrote Schwefelköpfe sein

    Austernseitlinge sehen anders aus, wie roch der denn? Nach Anis?

    Moin, bei den Anglern heißt es dickes Petri und bei den Pilzsammlern? Ich finde die Menge auch in Ordnung, wirklich ein super Fund! Laßt es euch schmecken.

    Solche Mengendiskussionen finden bei den Anglern auch regelmäßig statt, spätestens wenn die Heringe kommen. Alles Theorie, die Praxis sieht gaaaanz anders aus.:wink:

    Moin Pablo, ich frage jetzt nicht wie oft diese Möglichkeit statistisch erfasst ist. Ein Mal würde reichen. Da haben wir wieder diese Gradwanderung. Lieber alle Pilze im Supermarkt kaufen, denn es könnte ja sein daß... Und die anderen Sammler lassen Perlpilze ja auch stehen-bzw. stoßen sie nur um. Da hilft wohl nur ein Pilzberater, im Internet gibt es zu viele Eventualitäten. Ihr setzt voraus, daß der Sammler z.B. eine geriefte von einer ungerieften Manschette unterscheiden kann. Falls er eine findet.

    Hier gebe ich auf und die Verantwortung ab an Pilzberater in echt.

    Moin zu dir, es fehlt die Unterseite, man kann die Farbe der Lamellen nur erahnen. Mit etwas Erfahrung könnte man auch von oben auf giftgrün tippen, wenn die (in deinem Fall noch jungen Fruchtkörper) so aussehen. Wenn sie graue Lamellen haben, sind die jungen Pilze oft nicht so fest/aussehend. Am besten kostest du mal ein kleines Stück. Es ist bestimmt gallebitter. - Grünblättriger Schwefelkopf.

    Diese Pilze gibt es auch mit grauer Unterseite und mild schmeckend- graublättriger Schwefelkopf.

    Moin Sylvia, herzlich Willkommen.
    Habt ihr keine Wiesen, Grasränder, Sportplätze, Friedhöfe, Brachland, Gärten, Bäume? Mein täglicher Asphalt/Radweg ist beidseitig begrenzt von einem Grünstreifen, dann folgt die Straße. Dieser Grünstreifen ist knapp 2m breit, es wurden vor etwa 10 Jahren Eichen gepflanzt (Allee). Auf diesem schmalen Streifen Grünland wachsen allerlei Pilze, Champis, Spargelpilze, Netzstielige Hexen, kleine Tintlinge, Rißpilze, Schirmpilze, Boviste, Täublinge....

    Oder meinst du Steinpilze und Maronen sind rar? Der Witz ist ja, daß man ein paar mehr Arten kennen sollte. Solche Arten mit Lamellen, welche die Leute stehen lassen. Sehr wahrscheinlich sind eßbare Pilze darunter.

    Moin zu dir, weiße Milch ist ganz schlecht. Weil die meistens scharf schmeckt. In Russland werden solche Pilze angeblich gewässert und anschließend gebraten oder siliert.

    Du schreibst die Milch ist vielleicht scharf. Kann sein, manchmal spürt man das Scharfe erst nach einer Weile.

    Nee, auf die Manschette achte ich nie. Das ist mir zu unsicher.

    Perlpilze erkenne ich an der rötlichen Verfärbung einer verletzten Stelle. Ohne diese Verfärbungen geht es nicht in den Pilzkorb. Wer sich nicht völlig sicher ist, zeigt die gesammelten Pilze halt in einer Beratungsstelle vor. Dort kann man viel lernen.

    Moin Jobi, es ist ein Pilz und kein Spargel. Natürlich habe ich diesen Tintling wie einen Pilz behandelt, samt Stiel geschnippelt, schnöde gebraten und verputzt ohne Hollandes.

    Versuch es doch wie gehört, viel falsch kannst du nicht machen dabei. Jedoch wird dein Gericht nicht nach Spargel/Gras schmecken, die Stiele sind außerdem viel kürzer als Spargel.
    Schreibt dir ein Schwarzwurzelfan.:wink:

    Hm, Danke JoBi für AusderVersenkungholen.:agree:

    Oft ist es einfach so, daß man den Tatsachen ins Auge sehen muß. Keine jungen Exemplare in der Nähe-keine sichere Bestimmung. Nicht mal ein Messer in der Tasche für ein Schnittbild. Es iss wie es iss. (Heißt norddeutsch, es ist zwar nicht optimal, jedoch auch nicht böse gemeint)