Beiträge von Donna Wetter

    Hi Pablo, ich denke nicht, daß die User immer alles essen wollen, was sie gefunden haben. Die sind neugierig ob es ein besonderer Pilz ist. Und dieser erscheint halt so besonders. Du siehst ihn mit anderen Augen als der Fragensteller und wer weiß welche Steine da im Wege liegen könnten. Ich komme garnicht auf solche Gedanken als Laie, doch du hast die Erfahrung und ich bin froh, daß du sie weiter verbreitest. Wenn es um den Inhalt der Bratpfanne geht, dann wird es ernst.

    Moin Ripfel, meine vorsichtige Empfehlung: Warte mal was noch draus wird. Dann freue ich mich auf Fotos von großen Samthüten. Wenn es welche sind.

    Hallo Micha, herzlich Willkommen, immer her mit den Bildern zur Bestimmung. Dafür gibt es doch die Rubrik Bestimmung im Forum. Hab keine Scheu für jeden Pilz ein eigenes Thema zu eröffnen, es gibt keine Begrenzung. (In manchen Foren darf man nur pro Tag 3 Pilze oder Pflanzen)
    Außerdem wird es übersichtlicher mit Fragen oder Hinweisen.

    1u2 sehen labbrig aus, echte Pfifferlinge sind fester, also sind es eher falsche Pfiffis.
    3u4, 3 sieht gut aus, jedoch wenn 4 die Unterseite zeigt, dann ist diese zu giftgrün. Wenn du kostest (ausspucken!) wird es bitter schmecken. Ein sicheres Zeichen für den grünen Schwefelkopf. Stand bestimmt auf Laubholz. Ist die Unterseite grau, ohne Grünstich, lohnt eine Kostprobe. Dann ist es der graublättrige Schwefelkopf. Und der ist lecker in Bratensauce oder Pilzmischgerichten.
    5u6 ist unbestimmbar verschwommen.
    7-10 ist ein Schleierling. So ähnliche wachsen bei uns unter Buchen-weites Feld für Pilzexperten.
    11u12 sind Täublinge. Sie haben trockene Hüte (nicht schleimend), sind brüchig, also nicht elastisch/federnd und ich sag mal nur mit Kostprobe bestimmbar. Mild Schmeckende kann man essen, die Scharfen oder Bitteren sind unverträglich. 12 ist bestimmt scharf, bei 11 würde ich kosten.
    Am besten gehst du mit deiner Beute zum Pilzberater und hinterher schreibst du uns was dieser bestimmt hat. Da wär ich gespannt drauf.

    Moin Himbaer, bei solchen Exemplaren aus dem Garten wäre ich ganz vorsichtig. Wie roch der Pilz? Es gibt auch giftige Schirmlinge die einen verschiebbaren Ring haben. Für eine Bestimmung fehlen noch so Angaben wie Geruch oder Umfeld.

    Wenn du geschrieben hättest, wächst am Waldweg und riecht nussig, wäre alles klar.

    Sieht aus als wäre da mal jemand raufgetreten oder vielleicht lag etwas verquer darüber, so daß der Pilz dazwischen wachsen mußte. Pilze heben ja auch mal einen Ast hoch oder ein Stück Straßendecke. Kurios irgendwie. Der wollte unbedingt weiter wachsen.

    Bei meinem Opa im Biologiezimmer lagen solche Sachen in Formalin, für die Schüler zum Staunen.

    Das Buch ist super, blos etwas unübersichtlich für Laien wie mich. Wo finde ich den Knollenblätterpilz? Unter Amanita nicht, unter Knollenblätterpilz auch nicht?

    Bei Schirmpilzen ist es einfacher, die stehen unter Schirmpilzen.
    [hr]
    Ach ja, unter Wulstlingen. Daran hab ich nicht gedacht.

    Wir sagen auch Spargelpilz dazu, ein angenehmer Geselle. Er wächst oft zahlreich am Wegrand oder auf gedüngten Wiesen und die meisten Leute gehen daran vorbei.
    Gesammelt werden nur rein weiße Exemplare. Diese sind meistens recht schmutzig, weil die Hüte aus "fetter" Erde sprießen. Am besten handelt man sofort, denn es sind Tintlinge. Wer mit der Verarbeitung zu lange wartet, erlebt den Tintengang der Hüte, sie zerfließen in Schwarz.

    Ich putze die Schuppen ab bis der Pilz rein weiß aussieht. Dann wird er gründlich unter fließendem Wasser gewaschen und sofort gebraten. Auch in der Pfanne bleiben die Stückchen weiß, schleimen nicht und schmecken besonders lecker mit Petersilie und Ei.

    Doppelgänger? Vielleicht Faltentintlinge, doch die sind grau. Spechttintlinge haben schwarze Schuppen, hm?

    So sollen sie nicht aussehen, diese Exemplare sind hinüber. Man erkennt es an der schwarzen Farbe des Hutes.

    Da sind 3 Pilze grad so einem Trekerrad entkommen, beinahe wäre der Traktor darüber gefahren. Die Pilze standen am Feldrand, unweit eines Haufens Pferdemist.
    Riechen angenehm nach Pilz, laufen weder rot noch gelb an und haben einen schuppigen, bräunlichen Kopf. Durchmesser 6-7cm. Mit schuppigem Kopf gibt es ja nicht so viele Champis die nicht anlaufen, also ich tippe auf den Kupferbraunen. (Agaricus cupreobrunneus) Was meint ihr?

    Hi Stephan, ich putze auch immer erst zu Hause, finde ich bequemer. Nette Leute, die das gleich an Ort und Stelle erledigen. Dann weiß man, hier war schon ein Sammler und es ist wahrscheinlich nicht mehr viel zu holen.:wink:

    Bei uns wachsen die gelben Pfifferlinge wie Siggi es beschreibt, unter dem Moos. Manchmal schimmert eine gelbliche Stelle durch, mehr sieht man nicht. Öffnet man die Moosschicht, so erscheinen meistens zahlreiche Fruchtkörper.
    Mit solchen Stellen ist es wie mit einer Angelstelle für Meerforellen, man bewahrt sie im Gedächtnis auf wie ein Familiengeheimnis, schweigt und läßt sich nicht beim Pflücken beobachten.:wink:

    Zur Orientierung kann man auch andere Pilze verwenden. Wo Butterpilze, Frostschnecklinge oder Lachsreizker wachsen, dort findet man ziemlich sicher auch Pfifferlinge. (Nur zu anderer Zeit)
    Hier mal ein vorher-nachher Foto.

    Im Buchenwald haben wir noch fast weiße Pfifferlinge, sie sind fester und etwas kleiner. Diese wachsen frei, nicht im Moos, sind jedoch seltener zu finden.

    Diese Pilze hielt ich zuerst für Anischampignons. Sie rochen deutlich danach. Dann schauten meine Kinder in ein Pilzbuch und erklärten es seien die o.g. Wird wohl so sein bei der Größe. Was meint ihr? Vor 2 Wochen wuchsen dort viele Wiesenchampis, die sind alle weg.

    Moin JoBi, Pilz 1 sieht aus wie ein Anistrichterling, riech doch mal daran.
    Pilz 2 steht unter Buchen und unsere sehen sehr, sehr ähnlich aus. Riechen büschen dumpf und ich habe sie immer aussortiert, rein weiße Pilze kommen mir nicht in den Korb.
    Die Motte auf den weißstieligen Sw ist super getroffen, tolle Fotos macht deine Kamera!