Moin in die Runde, da fühle ich mich gleich wieder wie zu Hause. So tolle Vergleichsfotos und fundierte Erklärungen, einfach klasse. Bei uns wächst der Egerlingsschirmling auch gerade und mir fiel der Name nicht mehr ein. Das ist ein Pilz, den ich zwar bestimmen kann, der mir aber nie in die Pfanne kommen würde. Habe da eine interne Regel: Was wie ein Champignon aussieht und keine rosa Lamellen hat, das ist heikel. Wobei die Egerlingsschirmlinge eigentlich nie im Wald wachsen. Egerlingsschirmlinge finde ich am Radweg bei Eichen, oder auf einer Wiese im Dorf, am Wegrand, auf dem Sportplatz u.ä. Knollis finde ich im Wald und weiße Knollis sehr selten.
Beiträge von Donna Wetter
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Vielen Dank, mit Raslingen tu ich mich schwer. Hätten ja auch Ritterlinge sein können. Z.B. dachte ich Raslinge wachsen immer in Büscheln. Aber auch die Pappelritterlinge wuchsen (ganz in der Nähe) in Büscheln und waren so knorpelig. Ich hatte die Pilzsuchmaschine bereits befragt, aber keinen Hinweis auf Geschmack nach Haselnüssen gefunden.
Hallo Sepp, Foto 1 entstand gegen 16 Uhr, da war es bereits schummrig, daher kommt bestimmt der Blaustich. Foto 3 entstand 20 Minuten eher. Diese Raslinge waren richtig braun, wie Buchenlaub. Beide Farbtöne standen etwa 500m auseinander. Viele Grüße, Donna (War übrigens ein Erstfund, neuer Ordner, freu mich, tata)
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Guten Abend zu euch, das reicht mir völlig aus, Danke.
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Guten Abend zu euch allen,
heute habe ich bei einbrechender Dunkelheit mitten in diesen fast schwarzen Gesellen gestanden. Die Pilze sind sehr fest und bald zählich. Sie schmecken sehr gut nach Haselnüssen und riechen unbestimmt, würde sogar unangenehm sagen. Ich war vom Geschmack echt überrascht. (Foto2 entstand zu Hause, es sind die Pilze von Foto 1) Nebenan standen sie mit helleren Hüten und Kostprobe fiel gleich aus. (Foto3) Ist das die selbe Art? In der Nähe befinden sich Hagebutten, Schlehen, Sanddorn, also Gestrüpp. Ich hatte den Eindruck, daß diese Stelle bereits kräftig abgeerntet oder aufgefressen war. (Wildschweine) Denn überall standen Reste von den Stielen, ohne Hüte. Bin gespannt was ihr heraus findet. LG Donna
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Hallo zu euch, das war mal etwas lustiges auf fremde Kosten, besonders das weiße Fleisch und die gallertige Struktur.
Ich habe sofort das Licht gelöscht und ein Zellstofftaschentuch mit UV Licht angeleuchtet. Es leuchtet wirklich wunderbar. Auf die Idee, Pilze mit UV Licht zu suchen, wäre ich nie gekommen. Die Raupe der Gemüsefalter findet man mit so einer Lampe im Gewächshaus, weil das Tierchen einen Leuchtstreifen besitzt. Mir dient die Lampe dazu, die Farbe der Blinker oder Angelfliegen zu untersuchen. Fische erkennen bestimmte Farben unter UV Licht und beißen sehr gut darauf. Beim Steinpilz könnte ich mir vorstellen, daß das Futter leuchtet. Nächstens werde ich die UV Lampe zu den Nachtwanderungen mitnehmen.
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Hallo in die Runde,
dem Birkenporling wird ja so mancherlei Heilwirkung zugesprochen. Gibt es dazu Studien? Ist etwas dran an der vorbeugenden Wirkung gegen Krebserkrankungen? Ihm werden auch antivirale Wirkungen zugesprochen. Vorbeugend gegen Corona? Das war jetzt eher scherzhaft, aber antitumorale Eigenschaften geistern durchaus durch die gängigen Hundeforen. Obwohl der Tee so bitter ist, daß ein Hund den wohl nicht freiwillig zu sich nimmt. Was meint ihr, ist da was dran? Trinkt wer von euch regelmäßig morgens und abends ein Gläschen Birkenporlingstee?
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Salve!
Ja, eventuell. Aber der Einfachheit halber - man kann das einfach als Pappelritterlinge verstehen.
Ob die nun bitter im Geschmack und etwas heller faserig oder mild und etwas dunkler faserig sind, ob sie bei Espen oder anderen Pappeln Mykorrhiza bilden - das geht schon etwas durcheinander mit dem Verhalten dieser Pilze, momentan macht es erstmal wenig Sinn, das trennen zu wollen - zumindest für den Alltagsgebrauch.
Deine Geruchswahrnehmung ist übrigens einwandfrei, Donna.
Es spielt keine Rolle, womit du diesen Geruch assoziierst. Das ist relativ individuell, wie bei den allermeisten Pilzgerüchen. Aber du erkennst den Geruch ja zuverlässig wieder. Pappelritterlinge und Maipilze riechen ja in der Tat nahezu identisch, die meisten mykologen beschreiben das als "mehlartig", und du beschreibst es als "chemisch", aber es ist eben der Geruch dieser Pilze und das Wesentliche ist, daß du ihn kennst und auch wiedererkennst, selbst wenn er bei verschiedenen Pilzarten auftritt.
Lg; Pablo.
Moin Pablo, du ahnst nicht wie oft ich an den Mehlraslingen geschnuppert habe. Da standen Menschentrauben drum herum zur Pilzausstellung. Man konnte sich hinten anstellen. Und wieder daran riechen. Zwischendurch noch mal in der Gaststätte gewesen und bei den Färbern. Dann wieder angestellt an der Schlange und gerochen am Mehlrasling. Der roch nicht chemisch. Konnte mir diesen Geruch jedoch wahrscheinlich nicht merken.
Aber als ich an den Pappelritterlingen gerochen habe, da dachte ich sofort an die Maipilze. Das ist doch irre.
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Keine Ahnung wieso es ab November keine Pilzberatung mehr gibt. Da wachsen doch gerade die interessanten Arten.
Hallo
Im November gibt es nur noch wenige Speisepilze und noch viel weniger Sammler. Die Pilzberater sollen ja auch nur in der Hauptpilzzeit die unerfahrenen Sammler vor bösen Verwechselungen schützen. Für die interessanten Arten gibt es dieses Forum.
Hallo und guten Sonntagabend, da hast du auch wieder Recht. Allerdings legt sich hier kein User fest. Die Pilzberater dagegen können in die Pflicht genommen werden. Das war jetzt drastisch, ich weiß.
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Hallo Rigo, super Erklärung und Danke. Ich dachte bei Natterung immer an die Ringelnatter. Und sie ist ja auch eher silberig längsgestreift.
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Hallo zu euch allen, habe hier noch etwas interessantes gefunden, wächst gesellig unter Laubbäumen am Wegrand. Die Hutfarbe variiert so, daß ich mir garnicht sicher bin, ob das alles eine Art ist. Junge runde und alte aufgeschirmte vielleicht. Die Stiele fasern, der Geruch ist mild, unbestimmt nach nichts. Vor 2 Tagen hat es ausgiebig geregnet. Die älteren Exemplare müßten voller Wasser sein.
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Guten Abend zu euch allen, gefunden unter einer alten Pappel. Die Pilze sind sehr fest, wachsen im Hexenring, der Stiel fasert bei Teilung. Verfärbung an der Stielbasis ins orangene, gekostet habe ich nicht. Weil der Geruch so chemisch war. Nun habe ich jedoch auch die Maipilze als chemisch riechend empfunden. Wo die doch überall als nach frischer Gurke riechend beschrieben werden. Also vielleicht klammern wir den Geruch mal aus. Habe einen Burggraben gesehen und mußte den Stiel ausbuddeln. Er sieht aus als hätte er Flöckchen, das täuscht. Der Stiel ist glatt. Keine Ahnung wieso es ab November keine Pilzberatung mehr gibt. Da wachsen doch gerade die interessanten Arten.
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Guten Abend, auf dem letzten Foto erkennt man schön den genatterten Stiel. Tolle Aufnahme.
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Die sind auch scharf im Geschmack. Und zahlreich im Buchenlaub zwischen den Herbsttrompeten zu schwarzen Gestalten verrottet. Da sammelte mir das Enkelkind doch glatt welche zwischen die Trompeten mit in den Korb.
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Hallo,
das sind Seitlinge, aber schade, dass die Stiele abgeschnitten sind.
Wichtig wäre zu sehen, wie die Lamellen am Stiel enden.
Vielleicht gibt es ja noch ein Bild.
Gruß
Ralph A
Hallo Ralph, bei mir wachsen die Austern ebenfalls mit sehr rudimentären Stielen. Die sehen abgeschnitten auch so aus wie oben gezeigt. Fast kein Stiel vorhanden. Solche langen Stiele wie auf den Bildern vom Jörg habe ich an meinen einschlägigen Stellen noch nie gesehen. Issn Ding!
Neben den Austernseitlingen wachsen hier auch Lungenseitlinge. Nicht am gleichen Stamm, aber in der Nähe und auch an toter Buche. Die sind weiß, nicht so zahlreich und etwas zierlicher. Aber ihre Stiele sind auch nur so kurz wie die der Austernseitlinge.
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Guten Abend, solche Fotos habe ich auch von Austernseitlingen. Ausgefranst, einzeln stehend fast ohne Stiel. Sie wuchsen jedoch alle an dicken Buchenstämmen. Und zwar von Mitte April bis jetzt. Mal 2 Wochen Pause dazwischen, dann konnten wir wieder ernten. Auch in Hochsommer. Wachsen am Totholz und auch an lebenden Buchen. Der auf dem letzten Foto ist sehr betagt und Sporenspender.
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Hallo zu euch und Danke für die Erklärungen. Jetzt schau ich mir mal die Anna an. VG Donna
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Guten Abend zu euch, vielen Dank für die Antworten. Dann ist es ja die gleiche Art wie aus der anderen Frage. Interessant, weil an der lebenden Buche keine Teile so von außen an der Rinde anlagen. Jemand hatte so ein anliegendes Stück von der toten Buche rausgerissen, oder es war abgefallen. Darunter war die Rinde weg und man konnte das vom Pilz zersetzte Holz sehen. Leider habe ich die Stelle nicht fotografiert. Die folgenden Fotos stammen auch von der toten Buche. Sind das ebenfalls alles Ischnoderma resinosum ? LG Donna
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Hallo Bernd, ja. sieht so aus.
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Hallo Leonora, das sind Trichterlinge, etwas untypisch für diese Gattung, finde ich. Denn Nebelkappen entwickeln erst spät einen Trichter. Fuchsige Trichterlinge z.B. haben schon als junge Exemplare einen deutlichen Trichter.
Ritterlinge haben keinen Trichter. Woran genau man einen Ritterling erkennt? Das würde ich auch gern wissen.
LG Donna
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Hi
Wer von euch hat an einem Stubben schon mal beide Arten gleichzeitig gefunden? Schwämmchen und Häublinge?
Ich persönlich nicht, aber schau mal hier: Wunderschöne Stockschwämmchen. Oder ?? - Pilze Allgemein - Pilzforum.eu
LG
Benjamin
Moin Benjamin, interessantes Foto. Leider ist nicht erkennbar, ob es im Laub oder im Nadelwald aufgenommen wurde. Und ihr seid ganz sicher, daß es eine echte Aufnahme ist? VG Donna
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Moin zu euch, das dachte ich auch gerade. Perlpilze haben nicht so eine halb angedeutete Socke. Viel rötliches ist nicht erkennebar. Eher ein Wulstling, sehr interessant. LG Donna
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Hallo Maxe, ich denke schon. Das sind die Pilze, von denen sich mein Gatte nie den Namen merken kann. Violette Rötelritterlinge. LG
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Hallo zu dir, wie schmeckt denn die Milch?
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