Alles anzeigenSalve!
Ja, eventuell. Aber der Einfachheit halber - man kann das einfach als Pappelritterlinge verstehen.
Ob die nun bitter im Geschmack und etwas heller faserig oder mild und etwas dunkler faserig sind, ob sie bei Espen oder anderen Pappeln Mykorrhiza bilden - das geht schon etwas durcheinander mit dem Verhalten dieser Pilze, momentan macht es erstmal wenig Sinn, das trennen zu wollen - zumindest für den Alltagsgebrauch.
Deine Geruchswahrnehmung ist übrigens einwandfrei, Donna.
Es spielt keine Rolle, womit du diesen Geruch assoziierst. Das ist relativ individuell, wie bei den allermeisten Pilzgerüchen. Aber du erkennst den Geruch ja zuverlässig wieder. Pappelritterlinge und Maipilze riechen ja in der Tat nahezu identisch, die meisten mykologen beschreiben das als "mehlartig", und du beschreibst es als "chemisch", aber es ist eben der Geruch dieser Pilze und das Wesentliche ist, daß du ihn kennst und auch wiedererkennst, selbst wenn er bei verschiedenen Pilzarten auftritt.
Lg; Pablo.
Moin Pablo, du ahnst nicht wie oft ich an den Mehlraslingen geschnuppert habe. Da standen Menschentrauben drum herum zur Pilzausstellung. Man konnte sich hinten anstellen. Und wieder daran riechen. Zwischendurch noch mal in der Gaststätte gewesen und bei den Färbern. Dann wieder angestellt an der Schlange und gerochen am Mehlrasling. Der roch nicht chemisch. Konnte mir diesen Geruch jedoch wahrscheinlich nicht merken.
Aber als ich an den Pappelritterlingen gerochen habe, da dachte ich sofort an die Maipilze. Das ist doch irre.