Beiträge von gdno81

    Hallo Ilexus,
    Die von dir gezeigten Pilze sind nicht gefährlich.
    Es sind Faserlinge aus dem Kreis um den behangenen Faserling (Psathyrella candolleana) oder der büschelige Faserling (Psathyrella multipedata).
    Rohe Pilze können allerdings grundsätlich gerne zu diversen Magenverstimmungen/Unverträglichkeiten führen. Eine echte Gesundheitsgefährdung geht von diesen Pilzen aber nicht aus.

    Hallo Veronika,
    ich versuche mich mal ein wenig an deinen Funden.
    das erste sollte einer der resupinat wachsenden Feuerschwämme sein.
    Sowas ist häufig Phellinus ferreus oder ferrugineus.

    Das zweite halte ich ebenfalls für einen Zystidenrindenpilz. Peniophora quercina kann eingetrocknet so aussehen.

    Den dritten hast du ja schon selbst bestimmt, ich habe keine Einwände.

    Hast du an dem vierten mal gerochen? ich würde fast wetten das der penetrant nach Naphtalin (Mottenkugeln) gerochen hat. :wink:


    Ich hoffe ich konnte ein wenig weiter helfen. Sicher wird Pablo da noch etwas ergänzen und korrigieren können.

    Hallo zusammen,


    hiermit möchte ich alle Interessierten zum 15. Pilzstammtisch im Ruhrgebiet einladen.
    Der Stammtisch wird immer am ersten Montag jedes Monats stattfinden und zwar hier:
    Landgasthaus Pieper, Möllerstraße 32-36, 45966 Gladbeck
    ab 18Uhr mit offenem Ende.
    Bislang waren wir immer zwischen 3 und 12 Leute und haben freudig und angeregt über viele Themen gesprochen und uns hervorragend amüsiert. Der ein oder andere hat auch immer mal diverses Anschauungsmaterial dabei. Jeder, egal ob Anfänger oder Vollnerd ist gerne gesehen. Auch gesammeltes Material, und sei es noch so trivial darf gerne mitgebracht und diskutiert werden.

    Ich bitte alle, die teilnehmen wollen, sich etwa 1-3 Tage vorher bei mir zu melden damit das Personal bescheid weiß wie die Tische gestellt werden müssen.
    Das nächste mal treffen wir uns also am 06.03.2017 um 18Uhr.

    Den letzten Stammtisch musste ich krankheitsbedingt leider erst verschieben und schließlich ganz absagen, ich hoffe damit niemanden verärgert oder enttäuscht zu haben. Falls doch tut mir das ganze natürlich leid.

    Aufgrund der unklaren Wetterlage habe ich noch keine Exkursion geplant. Sollte sich ein brauchbares Wetter ankündigen werde ich da noch kurzfristig was planen und hier bescheid geben.
     
      
    Ich freue mich auf regen Austausch, interessante Diskussionen und viele nette Pilzler.

    Hallo Werner,
    auf den letzten Bildern ist das ziemlich sicher Hypoxylon fragiforme.
    Diese Art kommt ausschließlich an Buche vor.
    H. howeianum wäre auch möglich, kommt jedoch sehr selten an Buche vor, die bevorzugt Hasel und Erle.

    Zu den Bildern vom Threadanfang:
    das sollte ziemlich sicher Hypoxylon cohaerens sein. Ebenfalls ein strenger Buchenbewohner.

    Hallo Lichtbildner,
    zu zeigst mal wieder herrliche Fotos :agree: Danke dafür.

    Die erste Pilzart die du zeigst ist mit hoher Wahrscheinlichkeit Hypoxylon fragiforme, die rötliche Kohlenbeere.

    Das zweite sind ganz junge Judasohren, Auricula auricularia-judae.

    Hallo zusammen,
    habe noch ein wenig in der Sache recherchiert und telefoniert:wink:

    Da scheint dem Verfasser des Artikels tatsächlich ein Fehler unterlaufen zu sein. Die Aussage im Artikel ist dem "Meixner" entlehnt. Dort wird die Reaktion von Trametes ochrea (dort noch T.zonatus) als : sofort lila-rosa, dann dunkel violett zuletzt braun beschrieben. Die Reaktion von T. versicolor wird als rot-braun beschrieben.

    Die Reaktionen sind also farblich durchaus nicht leicht zu interpretieren.
    Ob Meixner für seine Untersuchungen nur Frischmaterial oder auch Exsicate verwendet hat entzieht sich bislang meiner Kenntnis, aber ich bleibe dran. :D

    Hallo Pablo,
    Ich habe ausschließlich an Frischmaterial getestet, die Schmetterlinge reagierten dabei maximal mit einer leichten Verdunklung die ich eher auf die ätzende Wirkung der Säure zurückführe.
    Bei den Ockertrameten hingegen gab es eine deutliche Verfärbungsreaktion in Richtung braun-violett. Wie hoch ist denn die Schwefelsäure aus dem Mykoshop konzentriert? Diese habe ich verwendet.

    Ich hab das gerade auch noch mal an Exsikaten getestet. Die Reaktion auf der Porenschicht ist identisch braun-violett, im Fleisch reagiert die versicolor deutlich rosa, ochrea ebenfalls braun-violett.
    Wie es scheint muss ich da nochmal ein wenig nachfragen :wink:

    Sobald Zeit und Wetter es zulassen werde ich das gerne mal dokumentieren.

    Zitat von Beorn pid='28690' dateline='1452944318'

    Hallo, Björn!

    Echt? Das wäre ja mal ein absolut geniales Trennmerkmal und extrem hilfreich bei den vielen Kollektionen, die sich eben nicht so ohne Weiteres zuordnen lassen.
    Das muss ich unbedingt mal ausgiebig durchtesten. :agree:
    Woher stammt denn die Idee?
    Hast du dazu eine Quelle? Weil von dem Trennmerkmal habe ich bisher auch in spezieller Porlings - Literatur nichts gelesen. Das wurde mir gegenüber auch von absoluten Porlings - Auskennern wie Frank Dämmrich noch nicht erwähnt.
    Falls das aber noch nirgendwo steht und du es einfach so mal rausgefunden hast: Wenn es sich bestätigt, dann schreit das förmlich nach einer Veröffentlichung.


    LG, Pablo.


    Hallo Pablo,
    gelesen habe ich das im Jahresbericht 2015 des APR.
    Danach bei erstbester Gelegenheit getestet und für praktikabel befunden :agree:

    http://www.pilzkunde-ruhr.de/ Dann links im Reiter auf "Presse"
    und dann den Jahresbericht 2015 anklicken.
    Wer das jetzt explizit herausgefunden und evtl. an anderer Stelle schon mal veröffentlicht hat weiß ich allerdings nicht, sollte sich aber herausfinden lassen:wink:

    Meiner Meinung nach wird viel zu wenig mit diversen Reagenzien in der Pilzbestimmung gearbeitet. Der "Meixner" bietet ja schon einen guten Ansatz ist allerdings auch schon recht betagt und umfasst auch nicht viele Arten.
    Ich denke ich werde bei Zeiten im Nachbarforum mal einen Aufruf Starten mit ner Liste an Reagenzien, wo jeder dann die entsprechenden Reaktionen eintragen kann .
    Da sollten wir doch was zu Stande bekommen :D

    Hallo zusammen,
    also sicher lassen sich die Arten mit Schwefelsäure auseinanderhalten.
    Die Ockertramete reagiert braun/violett/rosa und die Schmetterlingstramete gar nicht.
    Ich weiß, im Feld hat man diese Reagenzien eher selten dabei, aber so kann man die Arten schnell und sicher zu hause nachbestimmen.

    Zitat von Beorn pid='20549' dateline='1423938638'

    Hallo.

    .....................
    Darum auch von mir nur ein paar vage Gedanken, die mir da in den Sinn kommen:
    1: Siehe Harry, Amanita citrina (Gelber Knolli) wäre hier gut möglich, der wesentliche Teil (Knolle) fehlt ja weil leider von Maden zerfressen.
    .....................


    LG, Pablo.


    sollten bei einer Amanita die Lamellen nicht frei sein? oder guck ich verkehrt?

    Zitat von Beorn pid='20497' dateline='1423595103'

    Hallo, Björn!

    Es gibt ganz viele Hellsporer mit gegabelten Lamellen. Bei den meisten ist das sogar stärker ausgeprägt als bei Pseudoclitocybe. Dennoch will ich keineswegs sagen: "Der isses nicht," sondern lediglich: "Kann Alles Mögliche sein". Was Pseudoclitocybe gerne mit einschließt. :wink:


    LG, Pablo.

    Das klingt nach einem guten Vorschlag :wink::D

    Zitat von Beorn pid='20477' dateline='1423520483'

    Hallo, Björn!

    Schön, daß du auch hierher gefunden hast. :agree:
    An eine Pseudoclitocybe glaube ich aber eher nicht.
    Die kenne ich auch trocken nicht so ausgeblasst. Aber wer weiß?
    So mancher Pilz hat mich schon arg überrascht.


    LG, pablo.


    Hallo Pablo,
    hier her gefunden habe ich schon etwas länger, aber bislang nur still mit gelesen.:cool:

    Ich bin der festen Überzeugung die Pseudoclitocybe schon genau so blass gesehen zu haben, ( in besserem Zustand vorher bestimmt, soweit makroskopisch möglich) und auf was ließen die gegabelten Lamellen sonst schließen?

    Hallo haselhexe,
    lassen sich beide sehr gut trocknen, allerdings verlieren sie dabei sehr stark an Geschmack und die Konsistenz wird sehr ledrig. Als Suppenpilze oder sehr klein geschnitten kann man sie dann noch für Soßen verwenden. aber gerade Austern und Samtis lassen sich hervorragend einfrieren.

    Hallo zusammen,

    Nun bin ich auch endlich hier gelandet.
    Seit etwa einem halben Jahr bin ich ja schon im Pilzforum.eu aktiv dabei und seit einiger Zeit lese ich hier still mit.:wink:

    Ich heiße Björn und komme aus der grünsten Stadt des Ruhrgebiets.
    Von Beruf bin ich Koch, bin seit 2008 verheiratet und habe eine kleine Tochter(2010).
    Mein Interesse für die Natur und ihre Zusammenhänge, im Großen wie im Kleinen, muss wohl angeboren sein, denn von Kindesbeinen an war ich am liebsten irgendwo "draußen", entweder am Wasser, im Wald oder auf der Wiese. Mein erstes großes Hobby findet dementsprechend am Wasser statt, ich bin leidenschaftlicher Angler.
    Vor einigen Jahren keimte dann das Interesse für Pilze in mir auf. Da aber niemand aus meiner Familie oder dem Bekanntenkreis sich damit auskennt schlummerte dieses Interesse erst mal vor sich hin.
    Vor etwa 2 Jahren lernte ich dann über den Angelverein eine Dame kennen die früher mit den Eltern öfter in den Pilzen war und es gerne mal wieder versuchen würde.
    Gesagt getan, im August 2014 waren wir dann das erste mal los.....und was soll ich sagen... die Pilze explodierten regelrecht in mir :wink:
    Von diesem Zeitpunkt an habe ich alles was mit Pilzen zu tun hat regelrecht aufgesogen und jede freie Minute im Wald verbracht.
    Schnell merkte ich, dass mein Interesse nicht nur den Speisepilzen gilt sondern ich es einfach geil finde möglichst vielen Pilzen einen Namen geben zu können.
    Auch das Fotografieren der Pilze gehört mittlerweilen zu meinen Interessen.
    Ehrlich gesagt bewege ich mich kaum noch einen Meter ohne den Blick nicht irgendwie immer auf Blumenbeete, Baumpflanzungen und Grünstreifen gerichtet zu haben.:wink::D

    Ich freue mich darauf auch hier weiter viel zu lernen und andere Pilzler kennen zu lernen. :)

    hallo zusammen,
    also rein von der Optik her lassen mich die Bilder an den kaffebraunen Gabeltrichterling (Pseudoclitocybe cyathiformis) denken..... zumal ich in der Nahansicht der Lamellen glaube deutliche Gabelungen zu erkennen.