Beiträge von SunnyB

    Hat jemand von euch Erfahrung mit dem Trocknen von Reizkern bzw. mit Milchlingen generell?

    Insbesondere Fichtenreizker werden ja oft leicht bitter, wenn die Milch mit Luft in Berührung kommt. Deshalb drehe ich diese heraus statt zu schneiden und schneide sie direkt über der Pfanne. Wenn sie nun in Scheiben im Trockner liegen, befürchte ich ein bitteres Ergebnis. Kann mir jemand etwas dazu sagen?

    Sonnige Grüße von Brigitte

    An den hatte ich beim Bestimmungsversuch auch gedacht, lieber Norbert, aaaber:

    - Wie du gesagt hast, Lamellenansatz passt nicht wirklich
    - zu klein für den Rötelritterling (die größten ausgewachsen hatten 4 cm Hutdurchmesser)
    - der typische Geruch fehlte ganz

    Trotzdem danke, mal sehen, ob die Erleuchtung noch kommt ...
    Gruß, Brigitte

    Gestern habe ich bei uns am Hundeplatz Schwammerl gefunden, bei denen ich nicht weiterkomme. Sie wachsen gesellig auf der Wiese zu beiden Seiten eines Metallzauns. Tiefliegendee Holz unwahrscheinlich. Platz wird regelmäßig gemäht, wobei das abgeschittene Gras gehäckselt liegen bleibt. Hutdurchmesser 2 bis 4 cm, Geruch unbedeutend.

    Hat jemand einen Tipp?

    Danke schon einmal
    und sonnige Grüße aus dem (s...)kalten Münchner Süden
    von Brigitte

    Danke für eure Einschätzung. Rückfrage hat ergeben, dass die Fruchtkörper tatsächlich am Holz sitzen, aus ihm heraus wachsen, nicht ganz dicht dran. Das spricht aus gegen Mykorrhiza-Pilze. Der Bonsai ist nun in Quarantäne auf einem anderen Balkon und ich hoffe, wir bekommen Dokubilder von der Entwicklung.

    Gruß von Brigitte,
    mit einem Bein schon halb in Schweden

    Mein Schwager hat einige Bonsais und an einem - einem Weinstock - nun Pilze gefunden. Er hat mir Bilder geschickt. Da erkennt man nicht viel, ich habe schon neue (Macro und Querschnitt) angefordert. Trotzdem stelle ich den Fund schon einmal in die Runde hier, weil ich so gar keine Idee habe, was sich an einem Rebstock in dieser Form wohlfühlen könnte. Weitere Aufnahmen folgen (hoffentlich).

    Hat jemand einen ersten Tipp?

    Und bedeuten Pilze auf lebendem Holz eigentlich zwangsläufig, dass dessen Tage gezählt sind?

    Sonnige Grüße
    von Brigitte

    Hallo Christian und Pablo,
    tausend Dank für die Hilfe mit Erklärung.

    Ich war ein bißchen enttäuscht, weil ich nach der Morchelschwemme keine nennenswerten Funde mehr verzeichnen konnte und nun dies Geschenk :)

    Die Gruppe steht auf einem kaum benutzten Weg im Fichtenwald, tatsächlich auf bemostem Schotter oberhalb von Schrattenbach im Allgäu direkt an einem Windradgelände. Ziemlich genau hier: 47.845404,10.317857

    Liebe Grüße von Brigitte

    Heute bin ich im Wald buchstäblich über schöne Becherlinge gestolpert, eine größere Gruppe mittem auf einem wenig benutzten Forstweg in FichtenMonokultur.
    Bei der Bestimmung des Vornamens komme ich nicht weiter. Sie waren von 1 bis knapp 4 cm im Durchmesser und hatten kurze Stiele.

    Hat von euch jemand einen Tipp?

    Sonnige Grüße - derzeit aus dem Allgäu -
    von Brigitte

    Mei, liebe Roswitha, deine neugierige Vorfreude kann ich verstehen. Ich hatte die Tage auch 2 dieser Exemplare als erstfund und fand den Geruch auch sehr verlockend. Meine waren jedoch in einem Alter, das keinen Versuch mehr wert war.
    Du könntest einen oder zwei davon mitnehmen und zubereiten, um dir selbst ein Urteil zu bilden. Sie sind ja nicht giftig.
    Grundsätzlich hat Veronika Recht, es gibt ganz sicher bessere Speisepilze.

    Gruß von Brigitte

    Wenn ich nochmal welche finde, was wahrscheinlich erst im nächsten Frühjahr passiert (wobei heuer alles buchstäblich verrückt ist, wir finden immer noch halbpfundweise morcheln an ungewöhnlichen Plätzen), dann trockne ich sie und schicke sie dir. oder ich bringe sie dir bei meinem nächsten stopp in Rostock.

    Gruß, Brigitte

    Beim Stachelbart wurde die positive Wirkung für Magen und Darm nachgewiesen.
    http://www.mykotherapien.com/Vitalpilze/hericium.asp
    In der Wildform ist er - glaube ich - geschützt. Aber es gibt ihn als Extrakt aus Zucht.

    Nun, Pilze zur Entspannung. zur Entspannung sollte meiner Meinung nach keine Substanz nötig sein müssen, ob Pilz oder sonstiges. Wenn die Belastung so hoch ist, dass natürliches Abschalten nicht mehr geht, sind auch Magen_Darm- und LungenProbleme nicht verwunderlich.

    Vielleicht an der gemeinsamen Wurzel aller Beschwerden ansetzen?

    sonnige Grüße von Brigitte

    Hallo Veronika
    Ich habe die Scheibenlorcheln auch heuer erst kennengelernt und habe sie sowohl einzeln nur in Butter gebraten probiert (mache ich immer mit "neuen" Speisepilzen) als auch in sahnesauce mit Pasta. Köstlich! Sie können mit frischen Speisemorcheln mithalten. zuerst getrocknet und dann eingerichtet verarbeitet sind Morcheln automatischer.

    sonnige Grüße von Brigitte

    Nachdem [size=2]einem sah ich am samstag im Rahmen einer Führung meine ersten Morcheln gefunden habe, wurde ich heute wieder Schwammerlbeglückt. [/size]

    [size=2]Unverhofft hat die Mittagsrunde im Wald mit Hund heute dieersten Mairitterlinge offenbart.[/size]


    [size=2]Beim Putzen sah ich bei einem Exemplar eine Rötung aneiner Fraßstelle, da gingen die Alarmglocken. Der Geruch ist typisch mehlig wie bei den anderen, aber das rot verunsichert mich. Leider sind die Lamellen noch kaum erkennbar, weil die Schwammerl ganz jung sind. (Ich frage mich, ob eigentlich "ausgebuchtet" auch schon bei den ganz jungen erkennbar [/size][size=2]ist)[/size]

    Sicherheitshalber ist das rötende Exemplar im Kompost gelandet. Die anderen liegen jetzt geputz und aufgeschnitten in der Küche und ich warte, ob sie sich noch verfärben.

    Die Pilze standen eng beieinander in einem Ring, den ich dort zuverlässig jedes Jahr finde. Deshalb sind meine Bilder auch erst in der Küche entstanden, im Wald war ich mir noch sicher.

    Vielleicht könnt ihr mir noch etwas zu den Bildern sagen.

    Sonnige Grüße von Brigitte

    Wie gut, dass in unserem Land keine Hungersnot herrscht, lieber Beachwolle. Ich würde in diesem Fall eindeutig zu Käsbrot oder Pizza vom Lieferservice raten.

    Ohne Macrofoto von den Stielen kann man nichts anderes dazu sagen.

    Guter Instink, dass du Muffensausen bekommen hast! In die Pfanne gehört nur, was du tausendprozentig sicher als essbar bestimmen kannst. Und für Anfänger gehören Stockschwämmchen - meiner Meinung nach - zu den Arten, die man ganz oft sicher bestimmt haben sollte, bevor mann sie zubereitet. Am besten erst, wenn du einmal sicher ein Gifthäubling bestimmt hast. Dann nämlich ist dir der Unterschied klar.

    Ich habe bis heute Respekt vor den Dingern.

    Sonnige Grüßevon Brigitte

    Und zudem bleibt bisher auch individuelle Unverträglichkeit bei Pilzen weitgehend unbeachtet. Es gibt ja Menschen, die von Kiwis Ausschlag im Mund bekommen, Erstickungsanfälle von Erdnüssen, die Zwiebeln nur gekocht vertragen, von rohen aber Magenkrämpfe bekommen. Wahrscheinlich gibt es das auch bei Pilzen. Meine Mutter z. B. darf gar keine essen. Der sicherste Weg an mein Erbe wäre, ihr ein schönes Steinpilz-Gericht zu servieren - so extrem ist es bei ihr.

    Ein wirkliches vielschichtiges Thema. Zum Glück herrscht bei uns keine Hungersnot und man kann sich darauf beschränken, ein paar sichere köstliche Arten in die Pfanne zu hauen und sich den Rest durch Bestimmungsübung ohne den Magen verinnerlichen.
    Was dann zum nächsten Thema führt - was und wieviel muss man mitnehmen, wenn Suche zur Sucht wird ...
    :essend_0007:

    Sonnige Grüße aus Schweden
    von Brigitte

    Dieses Thema, genauer gesagt das Rezept, wirft bei mir eine Frage auf. Die Becherlinge, genauso wie Morcheln und die meisten Speisepilze sind ja roh giftig. Faustregel ist ja, immer gut zu braten oder kochen, damit sie verträglich werden.

    Hat denn das Trocknen die gleiche Wirkung? Ob gemahlen oder in Stücken, reicht Trocknen und wieder einweichen für unbedenklichen Genuss?

    Sonnige Grüße von Brigitte
    (Derzeit in Schweden, wo ich mich nächste Woche auch mal auf Morchelpirsch begeben werde, da ich einen vielversprechenden Auwald gefunden habe)

    Elektrisch macht auf jeden Fall Sinn, lieber Matte.
    Versuchs mal mit einer Moulinette, die hat Messer, schneidet also und quetscht nicht. Parmesankäse verwandle ich darin vom Stück zum Streu für Pasta. Das sollte mit einem Birkenporling auch funktionieren.

    Gruß, Brigitte

    aus Thailand erreichten mich Urlaubsgrüße und ein Bild einer Schleierdame. die gibt mir Rätsel auf und ich finde die Antwort weder im Web noch in Literatur.

    Welchem Zweck dient der netztartige Schleier? Für Hüllenreste erscheint er mir zu üppig und zu regelmäßig. ich hatte auf Fortpflanzungszwecke getippt, dann aber gelesen, dass auch die Schleierdame SporenSchleim auf der Hutoberfläche entwickelt.

    hat jemand eine Idee?

    Gruß, Brigitte

    Ich hatte beim allerersten Blick den Gedanken an eine kleine Krause Glucke, mehrfach gefroren und wieder aufgetaut und mittlerweile mit Schimmel überzogen. Ist wahrscheinlich Quatsch, aber in diesem verrückten Winter ( meine Freundin hat letzte Woche noch drei völlig intakte Steinpilze gefunden und bei uns im Garten trägt die Weide silberne Kätzchen) ...

    Sonnige Grüße von Brigitte