Beiträge von SunnyB

    Lieber Lichtbildner,

    deine Fotos sind echt toll, bin etwas neidisch. Aber zum Zweck der Bestimmung sind sie eher schwierig. Zum Bestimmen - und Helfen - braucht man Aufnahmen, die die Merkmale zeigen. Hut von oben und von unten, dass man die Lamellen und deren Ansatz gut sieht. Makros vom Stil. Perfekt wäre auch ein Querschnitt. Vielleicht kannst du solche Bilder machen, wenn du die Szenen im Kasten hast, und dazu einen Pilz "opfern".

    Liebe Grüße von Brigitte

    Hallo Frank,

    ich gestehe, die letzte Zeit war ich nicht mehr im Forum, so ist mir die Struktur erst durch deinen Beitrag aufgefallen.

    Sehr gut, die Erweiterung erscheint größer, als sie ist, wodurch auch "Stiefthemen" mal ins Licht rücken.

    Ich finde, dass Forum hat sich toll entwickelt.

    :bravo:
    Gruß, Brigitte

    Bilder und Beschreibung sprechen eindeutig für den Roesenchampignon. auf dem 2. Bild sieht man deutlich diefür ihn typische form des Huts in der Jugend: abgeflacht wie ein abgerundeter Würfel.
    Glückwunsch, ein Prachtexemplar

    sonnige Grüße von Brigitte

    Heute habe ich einen Gesellen kennengelernt, der momentan noch in Massen in unserem Wald zu finden ist. allerdings gibt er mir Rätsel auf. Gifthäubling habe ich ausgeschlossen, Stockschwämmchen auch. Er [size=4]wuchs auf und um totholz herum[/size]
    Geruch zunächst angenehm, dann nach schnitt an der frischen Schnittfläche chemisch
    Sporenprobe in der mache, wird jedoch nicht die Erleuchtung bringen, denn alle vermuteten Arten hätten braune Sporen
    Die Farben sind etwas zu kräftig hier auf den Bildern, die Lamellen waren heller (fast cremefarben) und das feisch gelblich.
    Danke für eure Tipps,
    Gruß von Brigitte

    Meine Top10 bereite ich schon als Einzelgerichte zu.

    1. Trüffel
    2. Krause Glucke (gebraten in kleinen Stückchen mit Sahne an pasta)
    3. Riesenschirmlinge (gebraten ohne panade pur)
    4. Perlpilz
    5. Frauentäubling (mit Rührei)
    6. Hexenröhrling
    7. Morcheln
    8. Pfifferling (mit El[size=2]chfetzen, zubereitet vom Mann meiner Freundin in Schweden)[/size]
    9. Schopftintling (in Kräuter bitter gedünstet mit Reisnudeln)
    [size=2]10. Rauchblättriger Schwefekopf[/size]


    [size=2]Sonnige Grüße von Brigitte[/size]

    Mein Schwiegervater schickte mir gerade diese Bilder aus seinem Garten mit der Frage, welcher Pilz das sein könnte. Liegt es an meiner Grippe oder kenne ich ihntatsächlich nicht? Natürlich fehlen weitere Merkmale, aber vielleicht hat jemand von euch eine Idee und kann mir die Richtung weisen ...

    Schon mal lieben Dank und Gruß
    von Brigitte

    Hallo Fred,

    Ja, deine Bilder zeigen verschiedene Arten. Wahrscheinlich sogar drei, denn die kleinen runden links unten im ersten Bild würde ich nicht zu den großen gehörig einstufen.

    Den ersten Pilz ordne ich als Ritterling/Weichritterling ein, auch ein Rasling wäre denkbar. Bin aber zu genauerem ehrlich gesagt überfragt.

    Die drei letzten Bilder zeigen meiner Meinung nach den ockerbraunen Trichterling.

    Sonnige Grüße von Brigitte

    An alle Pilz-Neulinge, Schwammerlwissensdurstige und Kontaktfreudige - speziell auch unsere Gastleser

    Heute möchte ich an dieser Stelle einfach mal meiner Begeisterung Luft machen. Am Wochenende war ich bei einem PilzSeminar im bayerischen Wald. Ohne große Erwartung bin ich hingefahren - erst der Saharah-Sommer und nun, wo es endlich regnete, Kälteeinbruch. Umso überraschter war ich, dass wir bereits am ersten Tag ca. 80 verschiedene Arten fanden - und die weiteren Tage brachten tolle neue Funde hinzu.

    Der Kursleiter Frank ist ein richtiger Pfundskerl nicht nur mit viiieel Wissen über die Schwammerl, sondern auch Fingerspitzengefühl für seine Teilnehmer. Wir waren eine gemischte Truppe, junge Leute und auch ältere, blutige Anfänger und schon etwas Erfahrene. Frank hat jeden da abgeholt, wo er stand, und wirklich alle haben viel dazu gelernt.

    Ich habe schon ein paar Kurse dieser Art gemacht, z. B. bei unserer Volkshochschule. Solche Kurse sind prima, um Sicherheit bei der Bestimmung seiner Funde zu bekommen. Allerdings war ich noch bei keinem in dieser Qualität. Bis ins kleinste Detail war alles sehr professionell aufgemacht. Wir haben sogar eine kleine Pilzausstellung zusammengestellt, die wir täglich ergänzt haben. Da konnte man während der drei Tage immer mal wieder die Funde anschauen und die Namen plus Infos dazu lesen.

    Am letzten Tag gab es eine Verkostung einzelner Speisepilzarten - besser als jede Weinprobe. Überhaupt haben wir sündig geschlemmt - die Küche im Seminarhotel ist richtig gut. Und eine Menge Spaß gab's dazu.

    Also, ich werde da bestimmt zum Wiederholungstäter. Kann diese Kurse wärmstens weiterempfehlen: http://www.schwammerlsuche.de

    Sonnige Grüße von Brigitte

    Mir persönlich erscheint dies Jahr wie das Jahr des Hallimasch. So viel wie heuer habe ich sie bisher noch nicht gesehen. Möglich, dass sie nach der Schwammerl-Dürre der letzten Monate besonders "groß rauskommen" in meiner Wahrnehmung. Sicher hat auch der große Frührjahrssturm seinen Beitrag geleistet, denn trotz fleißiger Waldarbeiter ist der Wald noch voll mit Totholz.

    Da drängt sich mir ein Gedanke auf. Hallimasch soll doch im Dunkeln "leuchten". Gilt das für die Fruchtkörper oder eher das Myzel? Hat jemand von euch das schon einmal gesehen? Ob es sich wohl lohnt, nach Einbruch der Dunkelheit einem Hallimasch-Eldorado einen Besuch abzustatten?

    Sonnige Grüße von Brigitte

    Hallo Hannes
    ich schließen mich meinen Vorschreiben uneingeschränkt an - sowohl bei der Bestimmungshilfe als auch natürlich bei der Essensfreigabe, die generell nur verantwortungsvoll möglich ist, wenn man den Pilz live vor sich hat.

    Ich persönlich mache mittlerweile nur noch bei der Bestimmung Unterschied zwischen den Hexenröhrlingen, in die Pfanne kommen bei mir beide Arten. Sie schmecken beide gleich gut und ich persönlich Verträge sie prima. Wobei ich auch generell keinen Alkohol trinke. Mit Alkohol sollte man eh in Verbindung mit Pilz Gerichten (und nicht nur da :dumb:) aufpassen.

    Deine Bilder haben mich vom Sofa gehauen. Solche Mengen an Prachtstück hatte ich seit letztem Jahr nicht mehr im Korb. Neid und Respekt.

    Oh, Veronika, die sind wunderschön. In der Tat sind die etwas besonderes. Ich habe bisher noch keinen "live" gesehen.

    Gruß aus dem kalten Süden von Brigitte

    Nachdem ich mich mittlerweile etwas tiefer in die Welt der Pilze vorgewagt habe, merke ich, dass meine Literatur nicht immer ausreicht zur Bestimmung und zum Lernen. Ein paar "Anfängerbücher" wie Hundert Pilze vor Ort bestimmen habe ich bereits aussortiert und verschenkt.

    Nun arbeite ich mit dem großen Kosmos Pilzführer von Laux und dem großen BLV Pilzführer von Gerhard. Gerne schaue ich nach der Bestimmung ergänzend in ein kleineres Werk von Flück, dessen Bilder der Realität beeindruckend nahe kommen.

    Ich suche mehr Bücher, insbesondere auch welche, die außergewöhnlich sortieren. Also nicht nach Lamellen oder Röhren, sondern z. B. nach Baumpartnern bzw. Standorten. Ich fahre in einen Kiefernwald, wen kann ich dort erwarten? Wenn treffe ich in der Heide, wen im Gebirge, welcher Baum geht mit welchem Pilz ...

    Die staade Zeit mit langen Leseabenden rückt näher - der passende Moment, noch weitere Literatur anzuschaffen. Könnt ihr mir Tipps geben? Was sind den eure Lieblingsbücher zur Schwammerlbestimmung bzw. zu allgemeinem Schwammerlwissen?

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    Veronika, laut Pilzsuchmaschine hat der konradii einen deutlichen Buckel, den ich hier nicht mal im Ansatz sehe. Und selbst mit Vergrößerung erkenne ich keine feine Natterung anm Stil. Die Hutfarbe des hier gezeigten Gesellen ist mir zudem zu hell, wobei Farbe ja variiert und im Internet die Farbdarstellungen abhängig vom Bildschirm ist.
    Was spricht aus deiner Sicht gegen den rickenii?

    Und wieder einmal sehe ich, dass ich definitiv noch nicht ausreichend Literatur habe, obwohl ich drei größere Wälzer und die Pilzsuchmaschine zu Rate ziehe. In meinen Büchern taucht Macrolepiota konradii nicht auf. Hm, das inspiriert mich zu einem neuen Beitrag.

    Genau das richtige Alter, um mit der Erziehung in diesem Punkt anzufangen. Bei manchen Rassen (z. B. Labrador, auch als Staubsauger oder Fressinhalator bekannt) ist das schwieriger als bei anderen. Aber es lohnt sich. Ggf. Tipps in einer guten Hundeschule holen. Aus Erfahrung kann ich die sagen, es ist herrlich entspannend, mit seinem Hund auf Schwammerl Pirsch zu gehen, unbesorgt, dass er irgendetwas anderes im Sinn hat als die wienerle in deiner Jackentasche

    Nicht nur bei Pilzverzehr, liebe Veronika
    :scared:

    Scherz beiseite:
    Ist denn beim Faltentintling nur in Verbindung mit Alkohol vom Verzehr abzuraten?
    Ich trinke seit Jahren überhaupt gar keinen Alkohol. Meinst du ich könnte den Falti probieren?

    Gruß aus Münchens Süden
    von Brigitte

    Die treffende Antwort von Thomas kann ich mit Tintling-Erfahrung ergänzen:
    Solang die Lamellen noch zumindest rosa sind, kann man sie noch gut nehmen. Wenn aber die Dunkelfärbung auch nur minimal begonnen hat, ist es vorbei. Dann nähmlich tinten die Schwammerl in der Pfanne! Einfach den dunklen Streifen am Hutrand abschneiden? Hilft leider nichts, das betroffene Exemplar wird trotzdem schwarz und färbt den restlichen Pfanneninhalt mit. Nicht sooo lecker!