Beiträge von alpenueberquerer

    moin moin,
    nochmals danke für deine Mühen,
    Genau darauf wollte ich hinaus, auf die Charakteristika des Geruchs.
    Wenn nun in oben genannter Pilzsuchmaschine steht:
    "jung angenehm säuerlich, später unangenehm nach aas stinkend"
    dann wäre das für mich eine Charakteristika dieses Pilzes nämlich der Geruch.
    Somit wäre dies eine Definition des noch "gesunden" und noch nicht ein durch Zersetzungserscheinungen bedingter Geruch.
    wobei ich davon ausgehe das in Pilzsuchmaschinen oder Pilzbücher
    die zustände beschrieben sind an den Pilze erkannt und definiert werden können. Zumindest sollte das grob möglich sein.
    Obwohl so oft ich mit dem Buch hinaus gehe muß ich immer wieder feststellen das es bis auf natürlich die klassischen Arten es machmal recht schwierig ist einen Pilz zu definieren auch Online.

    Nebenbei ist es natürlich höchst interessant wie unterschiedliche Dinge von unterschiedlichen Menschen be- und gerochen werden.
    mfg
    alpenueberquerer

    Moin Moin
    aber es gibt bei Pilzen, nicht bei allen, auch einen charakteristischen Eigengeruch, so wie Pferd nach Pferd und Kuh nach Kuh riecht, wenns trocken ist weniger und wenn es feucht ist mehr.
    Und diese "problematik" meine ich, den eigentümlichen Eigengeruch.
    Wenn also in einem Pilzbuch,und in diesem falle meine ich die oben genannte Pilzsuchmaschine, steht:
    "jung säuerlich angenehm und später nach Ass stinkend" - dann wird doch der Eigengeruch ohne "Verwesung" gemeint sein, denn beim "Verwesen" haben alle Pilze fast den gleichen Geruch denke ich mal. So könnte man/frau beim Steinpilz auch schreiben jung angenehm später stinkend. Das steht da aber nicht, obwohl auch der Steinpilz irgendwann zu stinken anfängt nur dann sammelt ihn eh niemand mehr.
    Bei der Stinkmorchel ist es ja so, das sie im jungen Zustand als "Ei" und Innen "weiss" sehr wohl riecht und schmeckt. Aber dann später nicht mehr zu geniesen ist obwohl sie noch nicht stinkt, was dann aber schnell geht.
    alpenueberquerer

    Moin Moin
    zunächst mal danke für die antworten.
    So ähnliche hatte erwartet, was nicht heißen soll das ich mit denen unzufrieden oder enttäuscht wäre.
    meine Frage zielte darauf hinaus, ob es einen moment gibt wo der pilz umkippt also nicht mechanisch sondern gerüchlich und das noch vor dem zustand der eiweißzersetzung, denn ich glaube darum geht es in dem beschriebenen. denn nach jung (juvenil) kommt ja nicht sofort alt sondern erst einmal reif (adult) und dann fängt die zersetzung an.
    ich habe gerade etwas die befürchtung das ich den mit hexenröhrling (beiden) vielleicht verwechselt habe.
    wobei die "geruchsprobe" immer angenehm verlaufen ist, also in keinem zustand auffällig unangenehm war. da alle gesammelten keinen jungen zustand besaßen sondern schon älter waren.

    leider geht gerade mein laptp akku runter und ich habe mein netzteil nicht dabei , von daher später mehr.
    lg alpenueberquerer

    Moin moin,
    wenn bei der Pilzbestimmung die Begriffe
    "jung angenehm säuerlich",
    und dann später
    "aasartig stinkend"
    auftauchen, bedeutet das ...?
    Ich verstehe das so das "jung" bedeutet solange der Pilz, in diesem Fall der
    [size=4][size=4]BlaufleckenderPurpurröhrling[/size][/size], DunklerPurpurröhrling

    seinen Hut noch nicht geöffnet hat.
    "später" bedeutet dann, wenn sich voll entfaltet hat?
    Die eigentliche "Größe" hat ja zunächst einmal nichts mit dem Alter zutun sondern mit den Wachstumsbedingungen.

    Die eigentliche Frage ist aber, ab wann fängt der an "nach Aas zu stinken".
    Über Antworten würde ich mich freuen.
    mfg

    alpenueberquerer

    moin moin,
    wie bei meiner kleinen Vorstellung schon ein Forenmitglied bemerkte, lernt Frau/Mann auch nach, mit Unterbrechungen, 30 Jahren Sammeln nicht aus. Dies wollte ich nur nochmal bestätigen, und vorbeugen das hier nicht gleich der Verdacht aufkommt ich wüßte mehr oder besseres als andere. Dem ist nicht so. Bei den meisten Pilzarten bin ich ein Anfänger z.B. bei den Reizkern, Täublingen, Ritterlingen, Morcheln und Lorcheln.
    Das ist auch ein Grund warum ich mich hier im Forum angemeldet habe.
    Mich interessieren hauptsächlich "meine großen 5"
    die Steinpilze, die Krause Glucke, die Pfifferlinge, Hexenröhrling und Champignons. Natürlich die Schirmlinge, Austern, Knoblauchschwindlinge und ein paar Arten von Kleinpilzen.
    Seltenes würde ich aber nicht Sammeln sondern nur Photographieren.
    So wie ich eh nur dann sammele wenn es auch genug gibt, also in mageren Jahren gar keine Behälter mit in den Wald nehme.
    So hoffe ich hier im Forum auf diesem Wege einen kleinen Einblick in die oben angeführten und mir noch unbekannten Arten zu bekommen.
    Habe zunächst mit dem Fichtenreizker angefangen, weil z.Zt. bei uns hier in manchen Schonungen nicht nur dutzende rum stehen. Ich sammele nur die kleine bis 5-6 cm Hutdurchmesser. Ich bin gespannt wie die schmecken.
    also mit LG
    alpenueberquerer

    Moin Moin,
    gehe seit Tagen regelmäßig in den Wald, in einem Gebiet ca. 30 x 30 km. An manchen Orten fast nix, gar nix und an anderen Orten viel. Aber wenn dann viele Perlpilze, einige Hexenröhrling, Steinpilze, Maronen und Ziegenlippen.
    In einem Waldstück viele Pfifferlinge, Pantherpilze überall.
    Allgemein relativ viele Schirmlinge (einige Arten, ein Foto von ca. 50 cm Durchmesser kommt noch) wenige Fliegenpilze, ganz wenig Krauseglucken.
    Alles in allem ist der Pilz ein Spezialist und da wo die Bedingungen stimmen gibts viel und da wo nix stimmt gibts nur wenig. Aber auffallend viele Perlpilze.
    Gruß Alpenueberquerer

    Moin Moin,
    die Anmeldung hier im Forum ist vor ein paar Tagen erfolgt und nun möchte ich mich einwenig vorstellen.
    Mein Alter ist 60 jahre und ich gehe seit ca. 30 davon mit mehr oder weniger Erfolg in die Pilze.
    Zumindest habe ich alle meine Pilzgerichte aus selber gesucht- und gemischten bisher unbeschadet überstanden.
    Ich trockne auch für den Wintervorrat.
    als "Nebenprodukt" photographiere ich diese oft bizarren Schönheiten.

    Mein Einzugs- und Such- und Lebensgebiet liegt zwischen Knüll und Kellerwald, also in Nordhessen.

    So das soll fürs Erste mal reichen.
    mit einem freundlichen Hallo in die pilzige "Runde"
    alpenueberquerer
    p.s.
    Einer meiner Lieblingspilze ist der Hefepilz