Beiträge von Pilzmax

    Hallo, in meinen Augen hast Du da einen Steinpilz und eine Marone. Das ist aber mehr geraten als bestimmt, die "Marone" ist ja nicht komplett zu sehen (Röhren gelb, auf Druckstellen blauend?)

    Gruß, Marcus.

    Bei den Karbolis, die ich bis jetzt für solche gehalten habe, war das Gelbe immer intensiver und schneller zu sehen. Mit Stielbasis meine ich dabei allerdings nicht den "unteren Stielbereich", sondern der Teil der auf dem Geflecht direkt aufsitzt.

    Ich denke nicht dass aufgrund der Informationen hier mehr geht als "irgendein Champignon".

    Gruß, Marcus

    Hallo und herzlich willkommen bei den "Pilzverrückten"!

    bei mir waren die ersten Suchgebiete aus familiärer Überlieferung; mit der Zeit kommt dann die Erfahrung und Einschätzung von "fremden" Gebieten, aber es gibt auch immer wieder Überraschungen in jede Richtung (also viel gefunden, nix gefunden, Zufallsfunde usw.). Die Pilze halten sich nicht an unsere Regeln, diese sind nur Anhaltspunkte.

    Übrigens: Im "Handbuch für Pilzsammler" von Andreas Gminder (Kosmos Verlag, Jahr weiß ich grad nicht) gibts ein Kapitel über Biologie und Lebensräume, da ist das Thema bisschen aufgearbeitet.

    Bei meinen Ausflügen in die Berge habe ich bislang immer etwas finden können; daher ist meine Erfahrung: Bergwald = Pilzwald ! Insofern würde ich sagen, lass Dich nicht entmutigen. Eventuell waren die letzten Tage einfach nur zu viele Leute unterwegs ...

    Grüße aus Mittelfranken, Marcus

    Hallo,

    "den" Champignon gibt es genau betrachtet nicht, sondern viele teilweise kompliziert voneinander zu unterscheidende Arten, darunter essbare wie giftige. Ich denke Du KÖNNTEST hier Wiesenchampignons gefunden haben, jedoch würde ich unbedingt die Stielbasis betrachten (gilbt die?) und am Stiel kratzen (Rötungen? Geruch?).

    Lies hier mal nach, falls noch nicht bekannt:

    Wiesenchampignon, Maichampignon, Feldegerling, Wiesenegerling (AGARICUS CAMPESTRIS) (123pilzsuche-2.de)

    Grüße Marcus

    Hallo,

    ich sehe Steinpilze. Maronen sehe ich nicht. Du kannst ja nochmal nach der Netzzeichnung am oberen Teil des Stiels sehen.

    Hoffentlich sind nicht zu viele Maden mit am Start.

    Viele Grüße, Marcus

    Hallo und Glückwunsch zu diesen schönen Funden!

    Du scheinst - wie viele - die Hüte zu verwenden ... die Stiele lassen sich trocknen und zu Pilzpulver (im Mörser oder einer Mühle) verarbeiten, hervorragendes Suppen- und Saucen-Gewürz!

    Grüße, Marcus

    Hallo an alle Pilzfreundinnen und Pilzfreunde,

    nachdem die Pilze bei mir Zuhause (Mittelfranken, Landkreise ERH, FO) bis letzte Woche noch auf sich warten ließen, zeigen sie sich jetzt auch hier in bemerkenswerter Artenvielfalt.

    In einem Buchenwald mit viel Totholz gab es viele Spechttintlinge zu sehen:

    Da es in den vergangenen Nächten schon mal ziemlich kalt war, hoffte ich auf erste Austern. Die gab es auch schon, jedoch in noch geringer Menge ...

    dafür waren auf alten Buchenstämmen diese hier äußerst zahlreich zu finden, mE der Buchen-Schleimrübling:

    Auch mit anderen (Trameten) scheint er sich zu vertragen:

    Die Riesenschirmlinge sind ebenfalls zahlreich zu finden:

    Falsche Pfifferlinge gibt es in beliebiger Menge:

    .

    Hier vermute ich den Glimmertintling (ist aber keine Bestimmungsanfrage!):

    Ein schöner Pantherpilz, finde ich hierzulande eher selten:

    Und trotz des regnerischen Wetters ein Korb voll herrlich frischer, knackiger Maronen nebst einem Steini; die wandern auf den Dörrer.

    Danke für Euer Interesse und Kommentare, viele Grüße, Marcus

    Hallo Pilzfreundinnen und Pilzfreunde,

    gestern war ich - zuhause in Mittelfranken - mal im südlichen Oberfranken unterwegs, da meine Heimatgebiete trotz der Regenfälle der vergangenen Tage leider immer noch wenig Pilzbeute hergeben. Zunächst war es im gestern besuchten Waldgebiet - überwiegend Nadelwald, einige eingestreute Laubbäume, Bodenbewuchs mit Moos, Gräsern und Heidelbeeren - ebenfalls recht "ruhig" und ich begann, über den gefühlten Rückgang der Pilzpopulation im allgemeinen zu sinnieren ... dann aber hat sich mein Sammelkorb doch noch gefüllt, und ich habe diese Gedanken erstmal zurückgestellt...

    Butterpilze, ein Pfifferling, Reifpilz, Perlpilz, Maronen, (Fichten)Reizker, Täubling (mildschmeckend), Sandröhrling war nach ca. 2 Stunden Suche die Ausbeute.

    Dann kamen noch diese beiden Herren vorbei:

    ... das Gewicht meiner Beute hat sich dadurch gefühlt verdoppelt. Der Stiel des oberen, größeren Exemplars war leider schon stark madendurchsetzt und liegt auf dem Kompost. Der kleinere ist einwandfrei und taugt sogar zum roh essen. Vielleicht wird es ja doch noch eine gute Pilzsaison ... um einen bekannten Freizeitphilosophen zu zitieren: "schau'n mer mal".

    Viele Grüße, Marcus

    Pablo, auch Dir danke für diesen (wie immer) erhellenden Beitrag. Aufgrund der Bilder würde ich sagen "jou, dat isser". Passt denn auch die gummiartige Kosistenz? Ich habe mich einigermaßen geplagt, da einen Schnitt reinzubekommen, trotz scharfen Messers.

    Grüße, Marcus

    Uwe58, Sepp, danke für Eure Meinungen. Nach dem Vergleich mit den Bildern in der Suchmaschine bin ich eher bei Sepps Vorschlag, erkenne aber, dass noch weitere Angaben - die ich nicht habe - erforderlich wären. Ältere Fruchtkörper waren (noch) keine da. Danke nochmal und Grüße

    Hallo,

    wer beide Arten schon mal gefunden hat und sich die Unterschiede einprägt, ist meiner Meinung nach vor einer Verwechslung recht gut geschützt. Problem dabei ist, dass der Panther eher selten ist (zumindest da wo ich auf die Pirsch gehe). Neben den genannten Merkmalen (Rötung, geriefte Manschette) ist auch die Stielbasis/Knolle sehr wichtig. Die ist beim Perlpilz rübenartig verdickt, was bei Deinen Bildern gut zu sehen ist. Der Panther wächst dagegen aus einer Knolle, die vom Stiel deutlich abgesetzt ist ("Bergsteigersöckchen"); hab leider kein Bild davon, ist aber in der Pilzsuchmaschine zu finden. Vor einiger Zeit hab ich mal beide fotografiert:

    Wulstlinge aus Mittelfranken - Pilzbestimmung - 123Pilzforum (123pilze.de)

    Viele Grüße, Marcus

    Hallo,

    hier habe ich keine Idee. Fundort war ein bemooster Baumstumpf im (überwiegend) Nadelwald. Farbe wässrig-gelb, sah glibbrig aus, Konsistenz war aber überraschend gummiartig hart, Aussehen etwas gelatine-artig. Geruch habe ich nicht festgestellt.

    Bilder:

    Danke für Eure Einschätzungen.

    Grüße, Marcus

    Hallo, ich habe letztlich in Südtirol Bandnudeln mit Kaiserlingen gegessen; der Wirt behauptete es wäre Frischware, ich konnte trotz des hohen Preises nicht widerstehen. War lecker, allerdings habe ich keinen besonderen Unterschied zu anderen guten Speisepilzen festgestellt.

    In der vorletzten Woche (Anfang September) wurden sie auf dem Wochenmarkt in Grosseto/Toskana frisch angeboten, neben anderen:

    Gruß, Marcus

    Hallo, für die Röhrlingsbestimmung wird unbedingt ein Längsschnitt durch den gesamten Pilz inkl. des Stielgrundes benötigt. Insofern ist das hier ein kleines Ratespiel ohne zwingende Auflösung.

    Vorsicht, mMn könnte es vielleicht dieser

    Schönfußröhrling, Hantling, Dickfußröhrling, Dickfuß, Bitterpilz (CALOBOLETUS CALOPUS SYN. BOLETUS CALOPUS, TUBIPORUS CALOPUS, BOLETUS SUBTOMENTOSUS SUBSP. CALOPUS) (123pilzsuche.de)

    sein, der gilt als giftig (Magen-Darm-Störungen)!

    Aber Du wirst ja keine Pilze verzehren, bei denen Du ratlos bist, oder ? ;)

    Dass Du sie bereits küchenfertig geputzt hast hat keine Bedeutung ...:hmmm:

    Schöne Grüße, Marcus

    Nochmal hallo in die Runde,

    der Sporenabwurf ist zwar nicht allzu ergiebig, allerdings sehe ich eine dunklere gelbliche Farbe, was nach meinen Recherchen bei vielen Röhrlingen zutrifft, auch bei dem hier favorisierten Herbströhrling.

    Wenn's denn der Herbströhrling ist, dann ist es für mich ein Erstfund; auch mal was.

    Nochmal Danke für Eure Hilfe und Meinungen.

    Grüße und einen schönen Sonntag

    Marcus

    Hallo Andy und Fuddler, danke schon mal für Eure Beiträge.

    Der Geruch war nur schwach, "pilzig" etwa wie beim Maronenröhrling mit einer tatsächlich etwas säuerlichen Note.

    Gegen den Rotfuß spricht für mich die fast nicht vorhandene Stielfärbung sowie das Fehlen der Rotfärbung zwischen Huthaut und Hutfleisch. Ebenso fehlen die feldrigen Risse in der Huthaut, und die Färbung der Huthaut war dunkler als ich das bis jetzt von den Rotfüssen kenne (die sind bei uns übrigens häufig). Die Rotfüße, die bei uns wachsen, haben auch meist dünnere Stiele. Tatsächlich waren gestern auch einige Rotfüße am Start ...

    Ihr seht, ich bin nicht überzeugt (heißt aber natürlich gar nichts)... Ich versuche mich gerade an einem Sporenabwurf. Falls da etwas rauskommt poste ich das hier noch.

    Nochmal Danke für Eure Unterstützung,

    Grüße aus Mittelfranken von

    Marcus

    Hallo in die Runde,

    gestern habe ich, nachdem es hier in Mittelfranken endlich mal ergiebig geregnet hat, in heimischen Gefilden nach Pilzen Ausschau gehalten. Das Ergebnis war leider noch sehr übersichtlich.

    Gefunden habe ich diese Röhrlinge, die mir unbekannt sind und mir auch keine überzeugende Bestimmung gelungen ist.

    Fundort: ein Waldweg im sandigen Kiefernwald mit eingestreuten Laubbäumen, Boden mit Heidel- und Preiselbeeren bewachsen.

    Stiel und Röhren gelb, Hut samtig, nicht schleimig, dunkelbraun, fast schwarz. Die Röhren sehr englöchrig. Am Stielgrund eine weißliche feuchte Zone. Nicht bläuend im Schnitt, Druckstellen am Stiel leicht blauend.

    Größe etwa 5-10 cm, Hutdurchmesser etwa ebenso

    Bilder:

    Den Pilz links habe ich gestern vor ca. 18 Stunden aufgeschnitten, den Pilz rechts gerade eben.

    Danke für Eure Meinungen.

    Grüße, Marcus

    ... und im Übrigen riecht der auch noch "bizarr" - irgendwas zwischen Aas und Sch... bemerkt man beim Anfertigen von Nahaufnahmen<X

    Die Gratulation gebe ich gerne an meine Frau weiter, sie war die eigentliche Finderin.