Beiträge von Pilzmax

    Hallo liebe Pilzfreunde,

    nachdem in Mittelfranken die Dürre erstmal überwunden scheint, gibt's hier nun auch erste Pilze zu finden (leider keine Morcheln;-()

    Diese Pilze wuchsen gestern in unserer Wiese im Garten. Mit Moos und eher schattig, Laubbäume (Flieder, Ahorn, Obst) in der Nähe, die letzten Tage sehr feucht und recht warm.

    Stiel faserig und ohne Ring. Keine Knolle oder Scheide. Lamellen frei oder ausgebuchtet.

    Geruch für mich unauffällig. Sporenpulver rosafarben. Ich schwanke zwischen Dachpilz und Rötling, aufgrund Fundort und Erscheinungszeit tendiere ich mittlerweile eher zum Rötling (Schildrötling?).

    Fundort

    Die Nachfolgenden hielt ich aufgrund der Färbung zunächst für eine andere Art:

    aber die Farben erschienen ohnehin sehr veränderlich:

    Sporenabwurf:

    Danke für Eure Tipps und Einschätzungen.

    Viele Grüße,

    Marcus

    Hallo, danke für Eure Kommentare. So große falsche Pfiffer habe ich noch nie gesehen und nicht erwartet. Auch die tiefen Trichter nicht. Das mit den Lamellengabelungen ist gut sichtbar. Aber falsche Pfiffer (kleine, so wie ich sie bislang erwarte) gabs heute auch einige.

    Grüße, Marcus

    Liebe Pilzfreunde,

    hier stelle ich Euch ein paar Funde von heute vor. Für zwei davon habe ich mit Hilfe der Suchmaschine Namensvorschläge gefunden. Beim letzten bin ich ratlos. Zu allen wüsste ich gerne Eure Meinungen. Ich habe alles stehen gelassen, daher gibt es leider keine weiteren Details.

    1. Meiner Meinung nach ein Trichterling, mein Tipp: der Ockerbraune T.

    Das erste Exemplar (groß! Hutdurchmesser ca. 15 cm) stand alleine:

    Die anderen, einige Meter entfernt davon, deutlich kleiner, ich bin aber der Meinung das es dieselbe Art ist:

    2. Ein Milchling mit weißer Milch, mein Tipp: der Braunrote M.

    3. Da bin ich ratlos, vielleicht ein übergroß geratener, stark aufgeschirmter Schwefelkopf??

    Viele Grüße aus Mittelfranken,

    Marcus

    Hallo Rolf,

    Hallimasch taucht jetzt trotz anhaltender Trockenheit auch hier in Mittelfranken häufiger auf, hier ein Fund (auf Kiefernholzstumpf) von gestern. Da waren ebenfalls sehr große (Handteller ++) Exemplare dabei.

    Interessant auch die Weißfärbung wie mit Puder, die mE vom eigenen Sporenpulver herrühren sollte.

    Viele Grüße, Marcus

    Liebe Pilzfreunde,

    diesen Prachtkerl habe ich heute bei einem kurzen Herbstspaziergang gefunden. Fundort ein (Laub(?))Baumstumpf am Waldrand, ein Weiher direkt angrenzend. Schuhgröße 38 ;-). Die grandiose Pilzsuchmaschine hier (bei dieser Gelegenheit mal Danke für die tolle Arbeit !!) führte mich zum "Beringten Flämmling". Nix zum Essen, aber ein tolles Fotomotiv.

    Dieses Bild ist leider nicht ganz scharf, zeigt aber ganz gut die Färbung und die rostbraune Ringverfärbung durch die Sporen:

    Gespannt auf Eure Kommentare,

    Viele Grüße, Marcus

    Hallo,

    einen Täubling erkennst Du an der Fleischbeschaffenheit: es bricht spröde, wie ein Apfel und fasert nicht (auch nicht im Stiel), kein Milchfluss. Bei allen bis auf den Frauentäubling splittern die Lamellen bei darüberstreichen. Diese Merkmale sind für mich hier allein aus den Bildern nicht nachvollziehbar. Um genauer einzugrenzen, braucht es beim Täubling Angaben zum Geschmack (kleine Kostprobe wenn zweifelsfrei als Täubling erkannt) und Geruch. Dies als ergänzende Hinweise. Rein optisch würde ich auch Täubling raten.

    Viele Grüße, Marcus

    Liebe Pilzfreunde,

    hier seht Ihr meine Ausbeute des heutigen Tages für den Kochtopf - naja, besser als nichts. Die Champis wuchsen im Gras auf einem Weiherdamm. Außerdem gab es einen Schwarm Silberreiher zu sehen, und schöne Herbststimmungen die ich Euch gerne vorstellen möchte.

    Viele Grüße, Marcus

    Liebe Pilzfreunde,

    diese Seitlinge (?) habe ich heute 1.11.2018 gefunden. Das Fleisch war etwas feucht, ich konnte wässrige Flüssigkeit aus dem Stiel drücken. Fundort war ein Nadelholzstumpf (meine ich), vom Standort her könnte es allerdings auch eine Weide oder Espe gewesen sein - konnte ich nicht eindeutig zuordnen.

    Ich rate auf Lungenseitlinge, v. a. wegen des wässrigen Fleisches? Oder doch Austern? (weit und breit keine Buchen in der Nähe dort). Auch hier wieder: entschuldigt bitte die wegen der Lichtverhältnisse nicht optimale Bildqualität - vielleicht reicht es ja zum Mitraten trotzdem.

    Viele Grüße,

    Marcus

    Liebe Pilzfreunde,

    dank Tau, Morgennebel und etwas Regen sind mittlerweile auch die mittelfränkischen Wälder etwas feuchter geworden. Prompt finden sich dann auch einige Pilze (mengenmäßig nicht mit 2017 zu vergleichen).

    Hier sind einige, die ich als Rauchblättrige Schwefelköpfe im Verdacht habe (hatte bisher nur den Grünblättrigen selbst gefunden). Die Lichtverhältnisse waren heute etwas schwierig, hoffe Ihr könnt trotzdem etwas erkennen. Absolut keine Gelbtöne im Stiel zu sehen, nichts grünes in den Lamellen. Gekostet habe ich nicht, auch nichts für den Kochtopf mitgenommen.

    Danke für Eure Kommentare, viele Grüße

    Marcus

    (Kommentare zu den kleinen grauen Nachbarn wären natürlich auch willkommen: irgendwelche Helmlinge?)

    Liebe Pilzfreunde,

    zwecks Überwindung der dürrebedingten Flaute hier ein Fund aus dem Jahr 2017, in Mittelfranken war das sowohl was Menge als auch Vielfalt anging ein wirklich herausragendes Jahr. Diesen hier habe ich bis dahin und auch seitdem nicht mehr gefunden, ich habe den Fund für mich als den "Düsteren Röhrling" abgespeichert.

    Nicht gegessen, nur zwecks Bestimmung fotographiert … Fundort saurer sandiger Nadelwald mit Moos und Heidelbeeren.

    Bin gespannt auf Eure Kommentare,

    Grüße, Marcus

    Hallo,

    trotz der Farbverfälschung wage ich mich mal aus dem Fenster und stimme beim zweiten Pilz dem Verdacht "Reifpilz" zu. Bei uns in Mittelfranken ist der recht häufig, wird aber selten gesammelt. Ein recht leicht kenntlicher Speisepilz, leider recht häufig und schon jung madig. Milchkaffeebraune Lamellen mit leicht gesägter Schneide. Auf diesen Bildern nicht zu sehen ist der leicht violette Reif, mit dem junge Exemplare meist überzogen sind, der aber auch abgewaschen wird.

    Viele Grüße, Marcus

    P.S. Seit dem Wochenende hat Mittelfranken den Status einer Dürresteppe überwunden - es hat GEREGNET. Vielleicht wird es auch bei uns noch was mit den Pilzen ....

    Hallo,

    diesen Pilz esse ich sehr gerne und normalerweise ist er bei uns in mittelfränkischen Nadelwäldern auch regelmäßig zu finden. Nachteil: eingewachsene Nadelstreuteile und im Inneren wohnende Insekten machen das Putzen dieser Pilze aufwändig .... dafür genügt oft schon ein mittelgroßes Exemplar für eine Mahlzeit.

    Hab mal gelesen: in Scheiben schneiden und diese Scheiben waschen (selbst hab ichs noch nicht probiert, mangels Funden seitdem).

    Ich finde besonders gut Nudeln mit Sahne-Gluckensoße

    Gutes Gelingen

    Marcus

    Hallo Sabine, hallo Pablo,

    danke für Eure Zeilen.

    Sabine: da habe ich mich unpräzise ausgedrückt. Präziser und richtiger wäre gewesen: Ich habe bereits Pilze verzehrt, die ich in für mich eindeutiger Weise als Schafporlinge identifiziert habe. Die waren aber stets kleiner und weniger verwachsen als die hier fotografierten. Eventuelle Latenz- bzw. Inkubationszeiten sind sicher bereits vorbei. Schon aufgrund ihrer Größe (damit verbinde ich stets Alter) kommen diese hier für mich nur noch für die Kamera-Linse in Frage. Ich habe sie stehen gelassen.

    Pilze verzehre ich, sofern ich mir wirklich sicher bin, keinen giftigen oder leicht mit solchen zu verwechselnden Pilz zu haben. Im Zweifel stehen lassen und nur fotografieren. Zweifelsfreie Bestimmung auf Artebene ist dabei aber nicht unbedingt mein Anspruch: Täublingsregel, Reizger mit roter Milch, Filz- und Schmierröhrlinge ziehe ich, bei Beachtung des vorgenannten Grundsatzes (und weiterer Erwägungen wie zB Alter), durchaus in Betracht.

    Nochmals Danke und Grüße,

    Marcus

    Hallo Pilzfreunde,

    dieses "Ding" fand ich ebenfalls diesen Sommer in Vorarlberg auf ca. 1500 m. Saurer Nadelwald, in der Nachbarschaft u.a. auch Rotkappen und Pfifferlinge.

    Ich hielt das für stark ineinander verwachsene große Schafporlinge. Ich habe unterschiedliche Angaben zu deren Standortanforderungen gefunden (Sauer, kalkhaltig). Diese wuchsen auf saurem Untergrund.

    Es könnten evt. auch weiße Semmelstoppelpilze sein.

    Dies ist natürlich keine Bestimmungsanfrage, da müssten weitere Merkmale her. Ich fand den Fund einfach schön. Schafporlinge sollen in Deutschland ja selten sein, in den österreichischen Bergen habe ich solche Pilze schon öfter gefunden und gegessen. Diese habe ich nur fotografiert. Freue mich aber auf "Mitratende".

    Viele Grüße,

    Marcus

    Hallo und guten Morgen,

    wie Du tippe ich auf den Goldröhrling. Der Butterpilz müsste für mich einen dunkleren Hut (aber Achtung mögliche Farbverfälschung auf elektronischen Bildern) sowie - wichtiger - einen deutlicheren häutigen Ring haben. Der Hintergrund Deines ersten Bildes sieht mir nach saurem Nadelwald aus, das würde schon mal passen. Ich habe beide bereits gefunden, gegessen und vertragen. Dabei soll es ja Menschen geben, die gegen manche Schmierröhrlinge Unverträglichkeiten entwickeln (ich kenne niemanden); dabei wird oft geraten, vorsichtshalber die Huthaut abzuziehen. Das mache ich manchmal, aber eher wenn diese mir durch den Schleim zu unappetitlich ist.

    Aber Bitte: das hier sind nur laienhafte Meinungs- und Erfahrungäußerungen meinerseits!

    Viele Grüße, und einen schönen Sonntag

    Marcus

    Hallo Pablo,

    vielen Dank für Deine Zeilen. Ja, auf den Ring (oder dessen Fehlen) habe ich nicht geachtet, danke für den Hinweis. Mit letzter Sicherheit kann ich nicht sagen, ob der Ring vielleicht unter dem Hut nicht zu sehen war ...

    Von der 4. Sorte habe ich noch ein weiteres Foto von Verwandten vom gleichen Standort, diese bereits aufgeschirmt:

    Größe etwa so 20 cm, an einen Riesenschirmling hätte ich da nicht gedacht. Ich habe nur fotografiert, deshalb habe ich da keine weiteren Infos.

    Viele Grüße, Marcus