Beiträge von Hexenopa

    Hallo Anja und Gerhard,

    das wird schon...:wink:

    Es ist tatsächlich so, wie viele Morchelexperten sagen, man muss es einmal geschafft haben das herkömmliche Bild im Kopf, welches sich bei den Gedanken an Pilze automatisch formt, mit dem Aussehen der Morchel ersetzen.

    Ich gestehe ein, das ist nicht ganz so einfach.
    Persönlich gehe ich daher einen etwas anderen Weg, bei der Pilzsuche scanne ich den Waldboden oder die entspechende Umgebung nach Farben und Formen ab, die nicht zum üblichen Bild passen wollen...funktioniert auch.
    Natürlich nicht immer, das wäre ja auch zu schön um wahr zu sein.

    Bei den Morcheln kommt ihre besondere Oberfläche natürlich noch erschwerend hinzu, die es ihnen erst ermöglicht, sich so schwer sichtbar zu machen, aber zum Glück nicht unsichtbar.

    VG Julius

    Hallo Wolfgang,

    ach was, so ein harter Brocken ist das nicht, Du brauchst auch keine Brille.
    Liegt nur daran, es ist schon so lange her seit dem letzten Morchelfund :wink:

    Pilzer
    Glückwunsch Ricardo :agree:
    Real bin ich auch zwei Tage wohl mehrfach an der Morchel vorbei gegangen, sie stand ja im Garten :yay:

    Damit mir auch ja kein Frust aufkommt, bei denen die meine Morchel im Garten nicht entdecken können, hier noch ein Bild,
    diesmal von einem Wegrand, übrigens ein Platz an dem Morcheln gern mal wachsen,
    zumindest die Spitzmorchel (Morchella elata, Syn: Morchella Conica) -Die ist nun schon etwas leichter zu entdecken.

    Ich denke, wir kommunizieren bis zum Start der diesjährigen Morchelsaison, regional unterschiedlich ab Mitte März, bestimmt noch genug über Morcheln.

    Eines aber vorab, dort wo man meint sie überwiegend zu finden, in Auwäldern, dort finde ich sie nicht.
    Mag aber sein, ich war bisher in den falschen Auwäldern :rolleyes:

    VG Julius

    P.S.: Und morgen gibt es die Bilder, auf denen man sehen kann, es waren Morcheln und keine Rindenstücke oder Lehmklumpen :smile2:

    Hallo liebe Pilzfreunde,

    auch wenn es bei der derzeitigen Wetterlage kaum jemand so richtig wahrhaben mag,
    in ganz wenigen Wochen startet die diesjährige Morchelsaison.

    Nun ist es an der Zeit, die Augen zu schärfen - deshalb dieses Trainigsbild.
    Und ja, es ist da wirklich eine Morchel zu sehen.
    So seht Ihr sie oder auch nicht...denn normalerweise geht man ja aufrecht durch die Wälder



    Dabei muss ich eigentlich sagen, Spitzmorcheln in Pflanzflächen lassen sich etwas besser sichten, als die Speise- oder Käppchenmorcheln im Wald.
    Dazu gibt es demnächst auch noch ein Trainingsfoto :wink:

    Bis bald, sagt grüßend der
    Hexenopa Julius

    Moin zusammen!

    Nee mal keine Sorge, selbst wenn man einen dieser "professionellen Suchtrupps" (oft zu erkennen an den mitgeführten blauen Plasiksäcken), vor sich herlaufen hat - es bleiben immer noch genug Pilzfunde übrig.
    Das kann ich aus mehrjähriger, eigener Erfahrung mit ruhigem Gewissen verkünden... :yay:
    Kein Mensch findet stehts alle Pilze, und gerade diese "Typen von Pilzsuchern" laatschen so oberflächlich durch die Wälder, dass es fast schon wieder Spaß macht die dabei zu beobachten... :P

    So ich mach mich mal auf den Weg in die Wälder, hier scheint die Sonne!
    Bis bald sagt
    Hexenopa Julius

    Hallo Ricardo,

    der am weitesten verbreitete Schädling bei den Boleten sind meiner Meinung nach unterschiedliche Arten der Pilzfliege, aber selbst Mistkäfer habe ich schon in Steinpilzen entdecken können.

    Bei den auf den Bildern sichtbaren Larvenhüllen könnte es sich um Larven der Pilzfliege handeln, diese erreichen durchaus eine Länge von 5-6mm, vielleicht sogar noch größer.
    Leider habe ich die Reste solcher Larven noch nie entdecken können, denn bei mir sind die Steinpilze nie so alt geworden.

    Du sprichst etwas an, was ich in 2011 auch an sehr vielen Steinpilzen entdecken konnte:
    Die Pilze waren im Bereich ihrer bauchigen Stiele voller Maden, obwohl nicht ein einziger Madengang am gesamten Pilz feststellbar war, und das im September 2011 an weit über 1000 Steinpilzen.
    Weder 1-2 cm oberhalb der Stielbasis, noch an den Röhren oder am Hut war mit bloßem Auge und mit der Lupe Madenbefall zu erkennen.

    Nachdem wir an mehreren Tagen eine große Anzahl der gesammelten Steinpilze daheim wegen nicht erkanntem Madenbefall aussortieren mussten, haben wir in der Folgezeit alle Fundpilze vor Ort halbiert um so den Ausschuß verringern zu können.

    Weiter gehende Recherchen, um welche Pilzfliegenart es sich gehandelt haben könnte, habe ich damals nicht angestellt.
    Und auch jetzt ist es schwer, im Internet geignete Informationsquellen, sowie Bildmaterial zu finden.
    Aber vielleicht haben wir Glück und jemand unter uns kann mehr dazu schreiben.

    Herzliche Grüße vom
    Hexenopa Julius

    Hallo Uwe,

    ja das ist ein Wort...ich bringe dann das Pils (kein Smilie dafür?) mit...ist doch klar.
    Nein kein Schreibfehler, ich meine das Pils, nicht den Pilz :D
    Obwohl, in dem Pils sind ja auch Pilze drin...die aus der Hefe.

    Du darfst die Marke dann auch ansagen, neben echtem Dortmunder haben wir noch Fiege (Bochum), Stauder (Essen) und Köpi (Duisburg) aus dem Pott im Programm...und als ganz besonderes Leckerchen Vormann-Pils, hier aus Hagen, gebraut im Westfälischen Freilichtmuseum technischer Denkmäler.
    Leckeres Brot backen die da auch, aber das muss ja zum Bierchen nicht sein.
    Dazu den frischen Fisch von Rügen...ja, stelle ich mir reizvoll vor, übrigens auch ohne Morcheln :wink:

    VG Julius

    Zitat von Uwe pid='1224' dateline='1360169574'

    Sind das die Fabelwesen, die man beim Rindenmulchkauf angeblich mitbekommt???

    Ja Uwe, genau die sind das.
    Nur leider sind die nicht in jedem Sack Rindenmulch mit drin, es muss schon ein ganz spezieller Rindenmulch sein...aber mehr wird hier nicht verraten :nonono:

    Und die wachsen auch lange nicht in jedem Garten, aber in unseren, da wuchsen sie:

    Falls Du sie nicht auf Anhieb sehen kannst, es sind halt Fabelwesen :D

    VG Julius

    Ja Uwe,

    irgendwie hast Du Recht...

    Für mich habe ich da noch die winterliche Alternative entdeckt...ich schau mir meine getrockneten Pilze in den Gläsern an :)

    Hat allerdings den Nachteil, man kommt weniger an die frische Luft - auch nicht so gut.
    Aber das wird ja schon wieder...ich höre sie schon wachsen, die ersten Morcheln... :yay:

    VG Julius

    Hallo Wolfgang,

    es ist gut dass Du das Bild und die Erläuterung eingestellt hast.
    Aus persönlicher Erfahrung weiß ich nur zu gut, wie leicht man sich bei den Lamellen täuschen kann.

    Auf einem Pilzseminar in Thüringen, mit Andreas Gminder, haben wir damals versucht, anhand eines Bestimmungsschlüssels (von R.Lüders/A.Gminder) die Pilzarten zu bestimmen...man glaubt gar nicht, wie oft ich dabei auf die Anordnung der Lamellen hereingefallen bin...und das passiert mir heute auch noch manchmal...:wink:

    VG Julius

    Hallo Wolfgang,

    wer sollte Dir da widersprechen wollen :wink:
    Und dann noch der hohle Stiel.

    Habe Trompetenschnitzlinge selbst schon oft in Blumentöpfen gehabt, die kommen anscheinend über kleine Holzstückchen im Kompost darein.

    @ulriksson

    Hallo Karl,

    willkommen hier.
    Die sehen doch gut aus im Blumentopf...:wink:


    VG Julius

    Also Uwe,

    von der Größe her könnte das schon passen, wie ich an Hand der Blätter abschätze.
    Gut 4 cm kann der schon erreichen.
    Zur Farbe:
    "Die Oberseite ist ocker bis zimtbräunlich, im trockenen Zustand oder bei älteren Exemplaren heller."
    Zitat aus Wikipedia.

    Und was ich persönlich als so typisch betrachte, ist:
    "Der Rand junger Fruchtkörper ist eingerollt, bei älteren Exemplaren wellig und etwas gekerbt. Die vom Stiel scharf abgesetzten Lamellen sind dünn, schmal und am Grunde netzartig verbunden, die Lamellenfarbe ist zimtbraun...".
    Ebenfalls übernommen aus Wikipedia.

    Und diese netztartige Verbindung meine ich in einer Vergrößerung Deines 2. Bildes bei dem oberen Pilz erkennen zu können.

    Also, für mich scheint es wirklich zu passen, kann natürlich aber auch sein, ich liege etwas daneben :rolleyes:

    VG Julius

    Hallo Veronika,

    sehr schöne Bilder, die den Meinigen von Anfang Januar sehr ähneln, allerdings hatte ich keinen Pilzkorb dabei.
    Den benötigte ich auch nicht, wer mag schon auf Porlingen herumkauen wollen :wink:

    Die Beute in Deinem Korb erinnert mich allerdings eher an einen Blick in die Tiefkühltruhen der Supermärkte, als an selbst gesammelte Pilze...gut, im Winter ist manches eben anders, aber genau so schön. :)

    VG Julius

    Hallo Uwe,

    warum Zweifel?

    Ich halte den auch für einen Knäueling:
    Herber Zwergknäueling, Bitterscharfer Zwergknäueling ( Panellus stypticus ),
    diese Wuchsform (dachziegelartig übereinander) spricht, abgesehen von Aussehen, eigentlich sehr für ihn.

    VG Julius

    Hallo Henry,

    ich verlasse mich dabei lieber auf die ersten Fundmeldungen aus dem Süden.
    Also wenn in den Rheinauen im Süden die ersten Morchelfunde gemeldet werden, dann bleibt mir noch mindestens eine Woche, bis ich mir Gedanken machen muss, wo ich mal zum Suchen hingehe.
    Hier in meiner alten Heimat sieht es sehr schlecht aus, noch kenne ich nicht ein einziges Waldstück in meiner näheren Umgebung, das morchelverdächtig wäre...also, warten auf die Zufallsfunde, oder von den Morcheln träumen... :sleeping:

    VG Julius

    Ja Uwe,

    was im Weg ist wird umschlungen :wink:

    Als ich eben einen Artikel über diesen Pilz in meinem Pilz-Tagebuch erstellte, stieß ich bei Rechechen auf die Webseite von Rudolf Markones, dem Arzt aus Kist, der vielen von uns aus anderen Foren bekannt ist.

    Er hat in 2009 diese Art im Spessart angetroffen und in unterschiedlichen Stadien fotografieren können.

    Ich lege hier mal den Link zu der Stelle auf seiner Webseite.

    VG Julius

    Hallo liebe Pilzfreunde,

    manchmal, ach fast immer ist es so wenn man irgendwo neu hin kommt...man macht einen Einstand, gibt einen aus oder ähnliches in der Art.
    Dieser guten, alten Deutschen Sitte folgend, habe ich also zu meinem Foreneinstand auch etwas mitgebracht...

    Wie, das Thema Morcheln...jetzt schon im Januar - natürlich, denn in weit aus weniger als 100 Tagen werden wir sie wieder finden (können).

    Im Prinzip könnte sie jeder finden, klappt aber meist nicht so recht.
    Dabei kommen Morcheln (fast) in ganz Deutschland vor, von der Küste bis zu den Alpen, im Westen wie auch im Osten.
    Wann, wo und wie man sie finden kann, oder besser gesagt findet, wenn man sich ein wenig Mühe gibt, das ist diesem Dokument zusammengefasst:

    Morcheln gezielt suchen

    Das habe ich Anfang 2011 erstellt, inzwischen möchte ich es um einige weitere Informationen erweitern, bzw. ergänzen.

    Hier nur mal kurz wie man sich einen Wald vorzustellen hat, wo Speisemorcheln wachsen können.
    Morchella esculenta, also die Speisemorchel mag Kalk, ja sie ruft geradezu danach.
    Von der Bodenbeschaffenheit würde ich da suchen wo der Boden basisch/frisch bis basisch/feucht ist, zu nass darf es nicht sein.

    Also schauen wir in den Wäldern nach den Zeigerpflanzen für den Bereich basisch/frisch,
    die "Bingelkraut/Lerchensporn/Silberblatt- Gesellschaft"

    Waldbingelkraut, Zwiebelzahnwurz, Haselwurz, Sanikel, Cristophskraut, Madelwolfsmilch, Waldhaargerste, Nesselblättrige Glockenblume, Echtes Lungenkraut, Aronstab, Einbeere, Wolliger Hahnenfuß, Hohler Lerchensporn, Gelbes Windröschen, Bärlauch, Waldgoldstern, Blaustern, Silberblatt, Hirschzunge, Gelappter Schildfarn

    Für den Bereich basisch/feucht ist das die "Springkraut/Kohldistelgesellschaft"

    Echtes Springkraut(Rührmichnichtan), Riesenschachtelhalm, Pendelsegge, Kohldistel, Waldziest, Sumpfpippau, Beinwell, Rohrglanzgras, Pestwurz, Sumpfdotterblume, Schuppenwurz

    Natürlich achten wir das ganze Jahr (Vorjahr) auch auf Begleitpilze der Morcheln, die sich zu ganz unterschiedlichen Zeiten des Pilzjahres blicken lassen.

    In der "Bingelkraut/Lerchensporn/Silberblatt- Gesellschaft":

    Zinnoberroter Kelchbecherling und andere kleine Becherlinge, Helmlinge (M. pelianthina, rosea, diosma), Schleimschirmlinge (Limacella glioderma, guttata, illinita), Körnchenschirmlinge, Tintlinge (Spechttintling), Faserlinge (P. multipedata, conopilus), Keulen, versch. Täublinge u. Milchlinge

    In der Bingelkraut/Lerchensporn/Silberblatt- Gesellschaft" sollten sich neben Morcheln und Verpeln auch

    Becherlinge, Zwerg-Blutschirmling, Schleimiger Schüppling, Tintlinge, Faserlinge, Rötlinge, Dachpilze u.a.

    zeigen.

    Einen Teil der Zeigerpflanzen und Begleitpilze habe ich ja schon in meiner Zusammenstellung aufgeführt, ich muss das mal bearbeiten, sonst wird es unübersichtlich.

    Und nun zeige ich noch ein Bild von einer Stelle, an der im April 2012 über 60 Morcheln an nur zwei Tagen gefunden wurden, allerdings waren das Spitz-Morcheln ( Morchella conica )

    Genau dort wo meine Pilzhexe damals stand, im Oktober 2011, fand sie die Morcheln im letzten April, darüber hatte sie auch ganz kurz bei schwammer.de berichtet, aber ohne Bilder vom Fundort.
    Das ist ein Platz wo die Einwohner der umliegenden Gemeinden ihre Grünabfälle ablegen dürfen...sozusagen eine Kompostablage.
    Dort werden/wurden auch immer wieder Nadelholzstämme gelagert. Dort dann Morcheln zu finden ist wie im Bilderbuch...versucht es einfach mal.

    Es grüßt Euch herzlich
    Hexenopa Julius


    Morcheln gezielt suchen

    Hallo Uwe,

    ich selbst habe das Problem des nichtsporens auch schon gehabt, mehrfach sogar.
    Und zwar bei der Gattung Leccinum.
    Zweimal hat eine Fichtenrotkappe nicht absporen wollen, und bei den Pappel-Rauhfuß-Röhrlingen (leccinum duriusculum ) ging es mir ähnlich.

    Wobei ich mir sicher bin, die Fruchtkörper waren schon reif.

    Es mag ja durchaus sein, dass auch ein Pilz unfruchtbar sein oder werden kann, ich könnte mir das zum Beispiel durch massive Umwelteinflüsse vorstellen.
    Und so häufig kam das ja bei mir auch nicht vor, deshalb bin ich dem nicht weiter nachgegangen.

    Weiterführende Informationen zu dem Thema kann ich aber im Netz nicht finden...nicht einmal den Fachausdruck, den Du suchst.

    VG Julius

    Hallo Frank,

    danke für Deine schnelle Bestätigung.

    Der Fundort war übrigens in der Rhön, bayrisch-thüringische Rhön, exakt an der Landesgrenze in einem Fichtenwald, 390 m über NN.

    Das Bild ist mir in 2011 irgendwie durchgegangen, kann mich auch nicht erinnern, den in einem anderen Forum bestimmt haben zu lassen.

    Ok, war für mich ein Erstfund, wird vermerkt!

    VG Julius

    P.S.: Dank übrigens auch deshalb, in manch anderem Forum wäre erst einmal die schlechte Bildqualität bemängelt worden und man hätte weitere Informationen zum Pilz angefordert...

    Hallo zusammen,

    beim Stöbern am PC ist mir eben aufgefallen ich habe da ein Bild in meinem Tagebuch - aufgenommen im September 2011 in einem Fichtenwald - das einen Pilz an verrottendem (Nadel)Holz zeigt.

    Handelt es sich dabei um den Weißen Polsterpilz [size=-1][font="Arial, Helvetica, sans-serif"][size=-1](Oligoporus ptychogaster) ?[/size][/font][/size]


    [size=-1][font="Arial, Helvetica, sans-serif"][size=-1][size=-1]Ich habe davon leider nur dieses eine Bild[/size] und auch keine weiteren [size=-1]Infos mehr zu dem Fund.[/size][/size][/font][/size]



    [size=-1][font="Arial, Helvetica, sans-serif"][size=-1][size=-1][size=-1]Viele Dank schon einmal für die Hilfe.[/size][/size][/size][/font][/size]
    [size=-1][font="Arial, Helvetica, sans-serif"]Hexenopa Julius[/font][/size]