Beiträge von Hexenopa

    Hallo Ihr Lieben,

    schön das Ihr es auch so seht...dafür kann man schon mal auf Pilze verzichten :wink:

    Gedeckt wurde die Milva übrigens am 1. Weihnachtstag :)
    Das war nicht geplant, es ergab sich so.

    Nö, Peter, der Rüde geht nicht ganz unter...der ist doch aus der eigenen Weltsieger-Nachzucht - Und sein Nachfolger steht schon in den Startlöchern.
    Aber ein bissel Recht hast schon - wenn Interessenten kommen, fragen die Meisten nur nach der Mutterhündin...sind aber echt fasziniert wenn sie dann auch unseren Rüden sehen :)

    Und nein, alle werden uns nicht verlassen...Sweet Lady of Woodland bleibt bei uns.

    Sieht etwas schlecht dann aus für Deine Frau, Tommi...die 4 Rüden sind schon vergeben...und bis Ostern, na da wird das Telefon noch so einige Male bimmeln.
    Die Rüden gehen alle an Besitzer, die bereits einen Hund von uns haben, bzw. hatten.

    Aber erst ab dem 1. Mai...so lange können und werden wir uns jeden Tag an denen erfreuen...mit ihnen spielen, sie Wichtiges lehren.
    An die traurigen Stunden wenn sie abgeholt werden, mögen wir dabei nicht denken.

    Na ja, Jutta, so eine Hundemama kann auch ganz schön ruppig sein zu ihren Welpen...und so spätestens ab der 6. Lebenswoche, da müssen wir uns um alles kümmern...Mama geht dann wieder ins Rudel, um ihren Platz als Aphahündin kämpfend :D

    Da muss man dann schon mal "lenkend" eingreifen - ich mach das meist mit dem Wasserschlauch - bei den ach so schmusigen Westies.
    Gute Worte helfen da wenig, im Rudel sind unsere 3 Damen und die (noch) zwei Rüden einfach Terrier...das sagt eigentlich alles :wink:

    Na wenigstens müssen wir uns da weniger Gedanken über Einbrecher machen... Westies schätzen ihre wahre Größe immer als viel zu groß ein und haben vor wenig Angst, soll heißen sie bewachen uns gut :D

    Die weitere Entwicklung könnt Ihr gerne mit verfolgen, die eingerichtete Webcam sendet täglich.

    Und danke für Eure Glückwünsche...hat uns sehr gefreut.

    Liebe Grüße von meiner Lebensgefährtin und mir.
    Julius

    Ja ehrlich.

    Ein freundliches Hallo ins Forum.

    Für mich war es ein schöneres Erlebnis als einen Korb voller Morcheln sammeln zu können.

    Unsere Milva hat vorhin sechs quicklebendige Westiewelpen auf die Welt gebracht !
    Vier Rüden und zwei Mädels.

    [youtube]-X_o9WBfkU8[/youtube]

    Die Geburten liefen völlig problemlos ab, in etwas weniger als 2 Stunden...für meine Lebensgefährtin die ja schon seit über 30 Jahren Westies züchtet, eine Rekordzeit.

    Ich könnte die alle knuddeln und am liebsten nähme ich die ganze Bagage nun mit in mein Bett... :D

    Wünsche Euch allen ein schönes Wochenende
    Julius

    P.S.
    Natürlich gibt es auch eine Webcam, die läuft aber wegen des hohen Traffics nicht ständig.
    Woodland-TV

    Hallo Norbert,

    Du gibst ein gutes Beispiel dafür, dass man den Fichten-Zapfenrübling oft gar nicht bemerkt.
    Auch ich habe sie sehr lange einfach nicht als solche wahr genommen, weil ich keinen Zapfen sah :)

    Ich schließe mich mal Harry´s und Deiner Meinung an:
    Fichtenzapfen-Rübling (Strobilurus esculentus)

    VG Julius

    Tommi

    Ja Tommi kannst machen, nur heute nicht, unsere Milva wirft gleich und da habe hab ich erst mal keine Zeit für tel...
    Man ich verschlunze immer Deine Tel-Nummer...Asche über mein Haupt.

    Wie das um Ostern pilzmäßig hier ausschaut, ich weiß es noch nicht.

    VG Julius

    Zitat von Ingo pid='9984' dateline='1393456847'

    ...
    Hi Julius!
    Wusste ich jetzt nicht, dass man den Mäuseschwanz auch mit reinhauen kann in das Pilz-Gericht. Hast du Quelle für mich?

    VG Ingo W

    Klar habe ich die Ingo.
    Würde ich so etwas, also die Essbarkeit betreffend, sonst schreiben...nö, nicht in einem Pilzforum :wink:

    Es verhält sich so:

    Ewald Gerhard bezeichnet ihn als "ungenießbar/Speisewert unbekannt".
    A. Gminder bezeichnet ihn ebenfalls als ungenießbar, gibt im Text dazu an, dass es über den genauen Speisewert keine Erfahrungen gäbe, er aber vermutlich unschädlich sei.
    Thomas Laessoe beschreibt ihn als "modrig riechend, mit kaum Eigengeschmack".

    Alle drei angegebenen Pilzbuch-Autoren weisen auf keine Giftigkeit hin, betonen lediglich den "kaum vorhandenen Speisewert" dieser Pilzart.

    Das Buch des letztgenannten Autors Thomas Laessoe wird Dir bekannt sein, ich habe es auf der Südthüringer Pilzausstellung 2011 in Eisfeld als Schnäppchen erwerben können...da, wo ich von Dir den unvergesslichen Riechkurs bekam!
    Das Buch selbst hatte ich dann auch noch gesondert vorgestellt.

    Nun aber zu der eigentlichen Quelle meiner Aussage:
    Wikipedia.
    Dort ist unter Speisewert folgendes angegeben:
    "Der Mäuseschwanz-Rübling ist essbar[2], allerdings ist der zähe Stiel für den Verzehr ungeeignet. Der Pilz ist nicht ergiebig."

    Die in Klammern gesetzte, hochgestellte Ziffer gehört zu der Quellenangabe, und die Quelle für obige Aussage ist kein Geringerer als:
    Marcel Bon: Pareys Buch der Pilze. 1. Auflage. Kosmos, Stuttgart 2005

    Meine Aussage:
    "Auch er zählt zu den essbaren Pilzen, nur den Stiel sollte man weglassen."
    sollte nun keineswegs den Mäuseschwanzrübling in die Kategorie der "sammelwerten" Speisepilze erheben,
    ich wollte damit nur zum Ausdruck bringen, eine Verwechselung mit dem Fichten-Zapfenrübling sei schadlos.

    Also, man kann den "Mäuseschwanz auch mit reinhauen"...:)

    Aber natürlich nur, wenn Marcel Bon sich nicht geirrt hat...wäre ja schlimm, wenn man Pilzbuch-Autoren nicht mehr glauben könnte :D

    VG Julius

    Zitat von Beorn pid='9977' dateline='1393431306'

    ...
    Auf Kiefernzapfen gibt es noch zwei weitere Arten, die identisch aussehen. Die wachsen aber nicht auf Fichtenzapfen. Im Herbst gibt's noch den Mäuseschwanz (Baeospora myosurus), der ähnlich aussieht.
    ...

    Hallo Beorn,

    nur um keine Missverständnisse aufkommen zu lassen,
    der "Mäuseschwanz" wächst an Fichten- sowie Kiefernzapfen.
    Auch er zählt zu den essbaren Pilzen, nur den Stiel sollte man weglassen.

    Bei mir hat es übrigens eine ganze Zeit lang gedauert, bis ich die Fichten-Zapfenrüblinge fand...weil sie überwiegend an vergrabenen Zapfen wuchsen und ich den Zapfen gar nicht eindeutig ausmachen konnte... :)

    VG Julius

    @Jutta und Tommi

    Was der Tommi aber auf jeden Fall mitbringen muß, sind kleine Gläser.
    So etwas gibt es bei uns in Bayern nicht, wir trinken ja bekanntlich nur aus der bayerischen Maß.

    Gut, die ist nicht immer und überall ganz voll - außer auf der Wies´n, denn da wird kontrolliert :)

    Das mit den Körben bekommen wir auch noch geregelt, wenn alle Stricke reißen dann nehmen wir uns einen Spargelstecher mit zur Hilfe :wink:

    Ich grüße Euch herzlich.
    Julius

    Hallo Matyves,

    die zwei Pilze auf der rechten Hälfte von Bild 1 halte ich persönlich für den Fichten-Zapfenrübling ( S. esculentus).

    Natürlich kann man das abschließend nicht nach dem Bild beurteilen, und wie Du folgerichtig schriebst...nimm sie unter die Nase :)

    Es ist ja durchaus möglich, unter dem Zapfen befand sich noch ein weiterer, halb verrottet im Boden...so etwas hatte ich schon oft.
    Hier findest Du übrigens eine recht gute Beschreibung.

    VG Julius

    Schau schau...einen läds ein, alle wollen kommen.
    Leuts, wir sprachen nicht von Freibier :D:D:D

    Ja nee iss klar, Dich Jutta brauchen wir für das Bierseminar
    und Icke erklärt uns die Wirkung der Heilpilze bei "Diarrhoe" durch zu viel Hefe im Bier.

    So machen wir das - oder so ähnlich, vielleicht noch ganz anders.
    Hauptsache wir machen es.

    Ich grüße Euch herzlich.
    Julius

    Zitat von lactarius pid='9961' dateline='1393346880'

    Hallo Klaus,
    auch von mir ein herzliches Willkommen hier :wink:
    Wie Du siehst bin ich nicht weit weg von Dir und ich glaube, dass der Julius mich meinte mit der Anspielung:

    ".....ziemlich aus Deiner Nähe kenne ich da noch jemanden, nur von schreiben her allerdings...die würde uns bestimmt beim schleppen helfen...glaube ich."
    ...

    Natürlich Jutta, wen sonst? :)

    Nun ja, ich habe das eventuell etwas missverständlich ausgedrückt...
    "...und bin auch bereit einen dieser Körbe zu tragen"
    OK Jutta, aber wer trägt die übrigen Körbe??
    :D:D:D
    Wenn ich stundenlang auf allen Vieren über den Waldboden gerobbt bin, denn nur so findet man dort die Morcheln, ja woher nehme ich dann noch die Kraft, volle Körbe zu schleppen? :party:

    Das mit dem Finden regeln wir schon...denke ich und würde mich freuen.

    LG Julius

    Zitat von weisheit pid='9941' dateline='1393175692'

    Hallo Julius,

    du scheinst ein echter "Spaßvogel" zu sein. Wenn wir nicht soweit auseinander wohnen würden, ich hätte schon längst ein Hefeweizen mit dir getrunken. Als fast Mecklenburgererin liebe ich dieses Bier.
    Noch einGedanke zum Abschluss dieser ganzen Diskussion. Wenn wir all das beachten würden, was irgendwo in Verordnungen/Gesetzen steht, dürften wir nicht einen einzigen Pilz ausstellen!

    Viele Grüße

    Ach Veronika,

    die Entfernung ist doch kein wichtiges Argument :)

    Aber irgendwie triffst Du es, ich scheine zu sein...war ich schon immer:D

    Nun aber, ein Weißbier...eines nur??
    Nö, das gibt es hier doch nur als halbe Maß.

    Und es trug sich mal zu, in der Vergangenheit...
    Da sprach ein ehemaliger "Landesvater" (Für die Unwissenden, es war der Beckstein): Also zwei Maß (Hochdeutsch = 2 Liter) die brauchst zum Autofahren schon... (oder so ähnlich)

    Ja liebe Veronika, als gebürtiger Dortmunder hatte ich ja schon einiges an Biererfahrungen, bevor ich hier ins gelobte Land verzog.

    Gut, damals trank ich Bier in Maßen, heute dann eben aus den Selbigen.

    Noch schnell einmal zum Hefeweizen Veronika.
    Wenn dann bitte das dunkle, naturtrübe...und bestimmt nicht von einem der großen Münchner Bierbarone.
    Ich bevorzuge da eine Marke, die nicht nur besser schmeckt sondern auch noch den Geldbeutel schont - extrem.

    Und von dieser Marke mag ich derzeit das Kellerbier viel lieber genießen als den Hefeweizen.
    Physikalisch gut eingestellt ist es mit 5,6 % vol. alc. recht leicht und bekömmlich, hat dabei aber doch eine leicht herbe Note im Abgang.

    Mein Rat Veronika, überwinde die Kilometer, besuche uns hier im Schrobenhausener Land, dann aber zur Spargelzeit.
    Der Schrobenhausener Spargel ist so gut und berühmt, den verspeißt sogar unser neuer Keeni.
    Sorry, ich meinte Landesvater Horst. - Und der hat mit unserem Altbürgermeister zusammen studiert...oder so etwas in der Art :D

    Ja und ich lebe nun in dem Haus, in dessen Wänden unser Altbürgermeister seine Kindheit verbracht hatte.
    Das verbindet - Mit ihm, dem Horst, dem Spargel und natürlich auch mit dem Weißbier.

    Dann mach Dich mal auf die Socken, Pilze gibt es hier übrigens auch...hab ich gehört :wink:

    Beste Grüße
    Julius

    Hallo Klaus,

    ein "herzlich Willkommen" kannst Du hier aus Oberbayern vernehmen...laut und deutlich.

    Etwas lauter noch, und Du hättest es in Straubing bei geöffnetem Fenster schon hören können, ist ja nicht so weit von hier :)

    In den Wäldern bin ich aber immer etwas leiser, verspreche auch recht umsichtig zu sein und nicht so viele Pilze zu zertrampeln.

    Würdest Du mich denn mitnehmen ? Oder gar mich begleiten ? Zum Beispiel mal in die Wälder der Donauauen um Ingolstadt ?

    Ach so, weil es zu Zweit vielleicht etwas schwierig sein wird, die ganzen vollen Körbe zu schleppen - ziemlich aus Deiner Nähe kenne ich da noch jemanden, nur von schreiben her allerdings...die würde uns bestimmt beim schleppen helfen...glaube ich.

    Gemeinsam räumen wir dann ab - Ich liebe gut gefüllte Pilzkörbe über alles :party:

    In diesem Sinne, einen schönen Abend noch.
    Julius, der Hexenopa

    Ein kleiner Nachtrag zu meinem Beitrag:

    Mit ein wenig Recherche kann man herausfinden, diese frühen Morchelfunde sind nicht etwa Anzeichen eines Klimawandels,
    nein solche Funde im Januar hat es in früheren jahren auch gegeben.

    Elfi Appelt, eine bekannte "Morchelexpertin", berichtet auf ihrer Webseite in 2007 über Morchelfunde am 20. Januar 2007.
    Zu Elfis Pilzseiten hatte ich ja in der Vergangenheit beim Thema Morcheln schon mal verlinkt.

    Moin Pilzfreunde.

    Für Zweifler...bitte hier mal nachlesen
    Kaum zu glauben, aber auch ich habe diesen Beitrag bei PilzPilze verpennt :blush:

    Gestern aber hatte ich in einem anderen Pilzforum von "Gori" gelesen, er habe die ersten Spitzmorcheln in diesem Jahr gefunden.
    Gori ist ein seit Jahren zuverlässiger "Erstmorchelfinder".
    Er kommt, glaube ich mich erinnern zu können, aus der Freiburger Ecke.

    Hier bei mir sah es am heutigen, frühen Morgen nicht so rosig aus. Rauhreif im Garten auf der Wiese und eine Temperatur von etwas über 0° Celsius.
    Ich hoffe nur, wir bekommen keine Nachtfröste mehr.

    Einen guten Start in die neue Woche
    wünscht
    Hexenopa Julius

    Ja lieber Waldfreund - Wunderbare Bilder präsentierst Du hier :agree:

    Es ist so, immer wenn jemand um diese Jahresrzeit und solch milden Temperaturen das Wort Morcheln im Forum hier schreibt, dann geht automatisch mein PC an... wirklich wahr :wink:

    Schau da mal in ein paar Tagen genauer nach, könnte sein unter dem ganzen Laub und dem vielen Bärlauch findest Du einige Morcheln.
    Aus eigener Erfahrung weiß ich aber, bei so viel Bärlauch ist es ungeheuer schwer da noch eine zu sichten...und dennoch, in einem fast identisch aussehenden Waldstück fand ich einmal sogar einen Morchelbecherling...aber das war der pure Zufall :)

    Nun denn, eine Stofftasche mit frischem Bärlauch ist ja auch schon mal etwas, über das man sich freuen kann.

    VG Julius

    Ja echt Veronika, ist so.

    Nur ganz kurz, weil ja eigentlich ein wenig OT ( Die Jutta wird es dulden :wink: :(

    Warum ist Bayern derzeit das erfolgreichste unserer 16 Bundesländer?
    Ganz einfach, weil hier alles recht einfach ist.

    Hier wird A) der Bürgerwille noch zur Kenntnis genommen
    und
    B) haben wir hier nicht so eine "Mehrparteienregierung", die farblich (fast) wie ´ne Ampel ausschaut :D
    Grün sind bei uns nur die saftigen Wiesen!

    Und auf uns Schwammerer bezogen:
    Ja wir haben hier etwas liberalere "Waldgesetze", bzw. eine "Pilzsammlergünstigere" Auslegung solcher.

    Und dabei kann man nun wirklich nicht behaupten, Bayerns Wälder wären pilzlos, abgeerntet, zertrampelt durch Pilzsucher, oder was auch sonst noch immer.

    Zum Abschluß darf ich dann noch auf weitere Besonderheiten in unserem Freistaat hinweisen:

    Neben drei mir bekannten bayerischen Pilzforen ( 1. = | 2. = | 3. = ) haben wir hier sogar eine eigene "Mykologische Gesellschaft", die BMG e.V. eben!

    Ja, hier geht die Post ab.
    Und in meiner angeborenen "ruhrpöttlerischen" Mentalität sach ich ma für Dich Veronika:
    Komm ma bei mich bei - besuch Du ma mit mich datt Oktoberfest.
    Ich lern Dich dann Bayern.

    Und jau: "... es bleibt alles beim Alten " - Hier bei uns in Bayern :)

    pfiat di

    Zitat von lactarius pid='9925' dateline='1393083018'

    ...

    Wir wünschen uns doch alle eine wirklich schöne und erholsame Schwammerlzeit, volle Körbe, die wir dann je nach Gusto mit oder ohne Freunde, Verwandte, Bekannte o.ä. verspeisen dürfen; da sie uns der Wald /die Natur geschenkt hat.

    ...

    Das hast Du schön geschrieben Jutta :agree:

    Und weil das so ist, leben wir in Bayern...irgendwie im obigen Sinne noch ein Stück heile Welt.
    So lange wir nichts ändern an der politischen Großwetterlage hier in Bayern, wird es auch so bleiben :P

    Herzliche Grüße
    Julius

    Hallo Jutta,

    der Autor Deiner zitierten Aussage bezieht sich dabei wohl auf Pilze, die unter Artenschutz (oder wie auch immer das heißen mag) stehen und deshalb nur zum Eigenbedarf gesammelt werden dürfen.

    Gehen wir das Ganze mal aus juristischer Sicht an, so mag in der von Dir zitierten Aussage ein Körnchen Wahrheit sein... :)

    Aber spitzfindig wird man natürlich behaupten, man sammele diese Pilze ja nur zum Eigenbedarf, aber plötzlich ist einem die Erleuchtung gekommen, aus den getrockneten Vorräten an Steinpilzen ein kleines Beutelchen für die Lieben aus dem Umfeld abzupacken und eben dieses zu verschenken.

    Deine Gedanken, oder besser gesagt Bedenken, mal etwas weiter ausgesponnen:
    So gesehen dürfte man dann natürlich auch niemanden außerhalb der häuslichen Gemeinschaft auch nur ein Löffelchen der köstlichen Morchelsoße über die Nudeln träufeln...

    ???

    Siehst Du, der letzte Abschnitt kommt Dir auch etwas komisch vor beim lesen...gelle

    Aber auf Deine Frage bezogen wäre auch so etwas nicht statthaft, gar verboten?

    Jutta, ganz ehrlich, mir geht dieses, ich nenne es mal "Gehabe" viel zu weit in meine private Lebensführung ein, als dass ich mir dabei Vorschriften machen lassen würde.
    Wer zu mir auf Besuch kommt, der bekommt selbstverständlich etwas von der leckeren Morchelsoße ab.
    Und wer ganz lieb zu mir ist, bzw. wer mir sehr viel bedeutet, dem drücke ich bestimmt auch schon mal ein Beutelchen mit getrockneten Steinpilzen in die Hand.

    Ja, so ist er und so bleibt er auch.
    Der Hexenopa
    Julius

    P.S.:
    Sicherlich ist meine Antwort aus juristischer Sicht nicht ganz so einfach wie ich sie gab.
    Ein Fall für einen Juristen eben - Und davon haben wir in diesem, unserem Lande bekanntlich genug, auch wenn viele von denen im Parlament sitzen, einer in Deiner Nähe ist bestimmt noch frei und darauf bedarft, Dir eine kompetentere Antwort zu geben, als ich es vermag :D

    Zitat von waldfreund pid='9826' dateline='1392542544'

    Hallo Pilzfreunde,
    vor ein paar Tagen gab ein Pilzfreund hier in diesem Forum einen Link auf einen "Pilzkalender" weiter. Danke dafür, ich habe leider vergessen, wer das war.

    ...


    Das ist nicht so schlimm, Waldfreund. :)

    Irgendwie war mir wohl klar, Du machst aus diesem Link etwas.
    Danke für Deine Umsetzung.

    Ja, sehr gerne würde ich mit Dir gemeinsam weiter daran arbeiten, und natürlich das Ergebnis auch in mein Pilz-Tagebuch mit einbringen.

    Herzliche Grüße
    Julius

    Zitat von ThomasL pid='9771' dateline='1392380392'

    Hallo,
    ...
    Wenn auch nur geringste Restzweifel bezüglich der Bestimmung bestehen, lass ich die Finger weg solange mir nicht ein Experte die Bestimmung persönlich bestätigt. So einen suche ich hier bei uns aber noch.
    ...


    Hallo Thomas,

    eine sehr gesunde Einstellung, die Du da beschreibst :)

    Und für Deine Suche nach einem Experten in Deiner Nähe, da schau doch mal hier.

    Diese Liste mit den PSV der Deutschen Gesellschaft für Mykologie hat natürlich auch eine Filterfunktion nach PLZ, ver such mal Dein Glück.

    Hier viel Spaß, in den Wäldern viel Glück beim auffinden neuer Pilzstellen und natürlich auch volle Pilzkörbe, wünscht Dir
    Hexenopa Julius

    Ja Ingo,

    so ist das Leben...noch sind nicht alle Vallentinsherzen an den Mann/die Frau gebracht - und schon lauern die ersten Osterhasen auf Käufer.

    Frag mal den Kaufmann deines Vertrauens, warum er das macht :D

    Wenn Du schreibst:
    "Und wer wirklich jetzt schon wissen will, wo man Morcheln finden kann, der liest einfach die schon geschriebenen Beiträge aus den anderen Jahren." - bedenke bitte auch:
    Über Schichtpilz, Porling, Rindenpilz und sogar Becherchen ist mit Sicherheit schon genau so viel und oft geschrieben worden :cheeky:

    Das Thema Morcheln scheint aber dennoch einige Leser hier sehr zu interessieren, das kann ich an den Themenaufrufen zu meinem verlinkten, früheren (inzwischen aber ergänzten) Beitrag (Morcheln erfolgreich finden) ablesen.
    Aktuell sind das 10395 Themenaufrufe, über 60 davon in den letzten zwei Tagen.
    So steht es in der Forenstatistik, ganz unten, linke Seitenhälfte.

    Mein Fund vom 24. Januar ( der violette Kleinpilz :) ) ist übrigens verschwunden.

    So, ich muss mich nun mal auf den Vallentinstag vorbereiten...Blumen in die Vase stellen, für das Frauchen.

    Bis dann.
    Julius

    Aber Ingo...

    Steht doch schon alles dort, was soll ich da denn noch konkretisiern...ich lasse mal das Fragezeichen weg.

    Ich sehe das etwas anders, Uwe.

    Ein Forum ist ein realer oder virtueller Ort, wo Meinungen untereinander ausgetauscht werden können, Fragen gestellt und beantwortet werden können.
    So meint Wikipedia.

    Man kann da nun geteilter Meinung sein, ob in einem Pilzforum nur über Pilze geschrieben werden sollte.

    Was den Einen nicht interessiert, oder gar ein Graus ist, dem Anderen kommt es gelegen...und er/sie erfreut sich dran...

    Ein Kochrezept ist, zumindest für mich, immer nur eine Anregung...lasse ich eben Kräuter und Knofi weg.
    Das Rezept allein regt doch die Inspiration an.

    Ja, das ist FORUM!

    Nun bitte Ingo, warum soll man nicht jetzt schon etwas zu den Morcheln schreiben, in einem Pilzforum, in dem sehr viele Leser eben diese Pilzart im Frühjahr endlich einmal finden wollen.
    Schau auf den Kalender, es sind nicht mehr viele Tage bis zu den ersten, dann publizierten Morchelfunden.
    Und solche Publikationen gibt es dann auch bei PilzePilze im Forum zu lesen.
    Nur, dort wissen die Forenmitglieder wie und wo man die Morcheln findet.
    Hier weniger, wie man recht oft lesen kann.

    Du weißt genau Ingo, auch für mich "gibt soviel Interessantes an Porlingen, Rindenpilzen und Becherchen, manchmal auch noch Lamellenpilzen" in den Wäldern zu finden.
    Aber wir Beide sind ja hier nicht allein.
    Und es gibt eine Menge an Speisepilzfreunden, die sich weniger daran erfreuen können.
    Soll die Community diese hier einfach weiter ziehen lassen?

    Ich meine NEIN!

    Es grüßt recht herzlich der
    Hexenopa Julius

    P.S.:
    Ingo
    Wenn Du in Deinem Satzteil
    "...und zur Diskussion provozieren" das Wort provozieren durch anregen ersetzen würdest, es käme bei mir etwas besser an, provozieren klingt so nach Krawall...und den Ingo, nein den suche ich nicht!

    Zitat von lactarius pid='9716' dateline='1392202058'

    ...

    Ich weiß, dass jeder gespannt auf die Morchelsaison wartet, möchte sie auch nicht vermiesen.
    Trotz allem ist Vorsicht geboten. :(

    Hallo Jutta,

    natürlich ist beim Pilzesammeln immer Vorsicht geboten.
    Auch bei den Morcheln kann es schon mal zu Verwechselungen kommen.
    Es ist zwar kaum zu glauben, aber immer wieder landet schon mal eine Giftlorchel in den Pilzkörben, in trauter Einheit mit den Speisemorcheln.

    Zur "Giftigkeit" von Morcheln:

    Es ist seit langer Zeit bekannt, Morcheln enthalten gleiche und ähnliche Toxine, wie sie auch auch in Lorchelarten enthalten sind, nur deutlich weniger.
    Dr. Rita Lüders, übrigens auch Referentin bei der DGfM, schreibt in einem ihrer guten Pilzbüchern darüber.

    Wie auch aus dem von Dir veröffentlichtem Aufsatz hervorgeht, diese Toxine sind aber thermoinstabil.
    Immer und überall wird in guter Pilzliteratur auch auf eine ausreichende Erhitzung der essbaren Lorcheln und der Speisemorcheln hingewiesen.

    Ich selbst habe in diversen Beiträgen schon oft darauf hingewiesen, bei der Erhitzung von Morcheln und Lorcheln darauf zu achten, dass am Pfannenrand z.B. die Temperatur deutlich niedriger sein kann, als in der Mitte der Pfanne.

    Natürlich wird im Nachhinein immer gesagt werden, die Erhitzung war lange und ausreichend genug.
    Bei der Zubereitung einer Morchelsoße in einem Topf mag das immer zutreffen, in der Pfanne gebraten eben oft weniger.

    Liest man den Aufsatz genau, stellt man fest bei den bisher aufgetretenen Vergiftungsfällen ging es um den Genuß größerer Mengen Morcheln.
    Kann also keine "nur" Morchelsoße gewesen sein.

    Zweitens, und für mich wesentlich wichtiger:

    Liest man den Aufsatz sehr genau, so kann man bei der beschriebenen Symptomatik recht große Ähnlichkeiten mit einer Eiweißvergiftung erkennen.

    Der letzte Absatz des Aufsatzes geht dann auch darauf ein, ich zitiere mal:
    "In einem sehr lesenswerten Aufsatz über „Morcheln – Kostbarkeiten im Frühlingswald“ stellt Frank Röger entsprechende Überlegungen zur Vergiftungsproblematik an und schreibt: „Lassen sie alle alten, alle großen oder irgendwie muffig riechenden Morcheln grundsätzlich im Wald stehen und nehmen Sie wirklich nur die jungen gesunden Pilze für Speisezwecke"

    Entwarnung nun?

    Natürlich nur bedingt - Denn:

    Es lassen sich nun einmal Vergiftungsfälle mit Morcheln belegen, angeblich auch durch den Verzehr wirklich frischer und selbstverständlich gut durcherhitzter Morcheln.

    Mein "bedingt" unter meiner Frage nach Entwarnung steht aber mehr aus formalen Gründen dort.

    Ich selbst halte mich dann doch mehr an "die alte Weisheit": (Veronika...bitte lächeln, die Formulierung passte so gut :D:D:D )
    "Ich kann mir gut vorstellen, dass viele Menschen bei Erscheinen der Morcheln sich auch regelrecht darauf stürzen und Fehler in der Zubereitung begehen und auch einfach zu viel essen. Und natürlich gibt es immer wieder Personen, die Pilze einfach nicht vertragen so wie andere Lebensmittel auch."

    Es grüßt ein entspannter, sich auf die Morchelzeit freuender
    Hexenopa Julius

    ...ja aber leider in Orth / Österreich :)

    Dennoch ist dieser Bericht in dem pdf-Dokument auf der Seite 26 recht interessant zu lesen.

    Jetzt ist wieder Mairauchzeit ist er überschrieben...Morcheln in der Landessprache eben.

    Hier geht es zu dem Bericht.

    Bis bald dann...mit weiteren Infos zum Thema Morcheln.
    Hexenopa Julius