Beiträge von Graubart

    Zitat von Harry pid='33218' dateline='1474226297'

    Hallo !
    möglicherweise ist das ein noch sehr junger Rotrandiger Baumschwamm (Fomitopsis pinicola )
    Gruß Harry

    Hallo Harry,

    da folge ich dir nicht:

    (a) Denn "F. pinicola" hat bereits in diesem Alter einen "unangenehm säuerlichen (arttypischen)" Geruch.

    (b) Ich kann hier auch die typische "Altrosa-Färbung" auf dem gezeigten Bild nicht erkennen.

    Grüße

    Graubart (Gerd)

    Zitat von pilzlaie pid='33207' dateline='1474222328'

    Hallo zusammen,
    diesen Pilz mit Guttationstropfen (trotz längerer Trockenheit) habe ich an einem Nadelbaumstumpf gefunden.


    Hallo Gerd,

    ja, diesen Fund kannst du ohne Restzweifel als


    "Fomitopsis pinicola" (Rotrandiger Baumschwamm)


    abhaken!!!

    Grüße
    Graubart Gerd

    Zitat von Beorn pid='33202' dateline='1474200785'

    Hallo.

    Die Farbe des Sporenpulvers kannst du nicht am Pilz selbst testen. Dazu musst du einen Sporenabwurf anfertigen.Idealerweise legst du dazu einen Pilzhut auf eine Glasscheibe, Schälchen umgekehrt darüber, so daß die Sporen auf die Scheibe fallen können. Optional geht auch ein weißes Papier, aber falls das Sporenpulver weiß wäre, möchte man es viellelicht auch auf einem schwarzen Untergrund sehen. Also Glasscheibe, da kann man dann ja verschiedene Papiere drunter legen.

    Hallo Pablo,

    gestatte, dass ich deine Vorschläge nicht uneingeschränkt teile:

    (1) Pilzhut auf Glasscheibe kann ich nur bei schwach sporulierenden Fruchtkörpern empfehlen, wenn man anschließend die Sporen mikroskopieren möchte!!!

    (2) Die einzig vernünftige Methode ist, das Sporenpulver auf "reinweißem Papier" (evtl. vergl. (1)) zu beurteilen. Denn nur da kann man bei auch Hellsporen kleinste von "weiß" abweichende Farbunterschiede beurteilen!!!

    (3) Schwarzes oder farbiges Papier zu benutzen ist m.E. definitiv ein "no go" (Unsinn!!!), da dann die Referenz zu einem "Weißabgleich" fehlt.


    Grüße
    Graubart Gerd

    Zitat von summsi1986 pid='33109' dateline='1473709460'

    Vielen lieben Dank für die Antwort! Wir haben es schon fast befürchtet :(

    Noch einen schönen Abend!

    - Für euch habe ich noch ein "Schmankerl" (---> Anlage) aus meinem Fundus, mit dem ihr in Zukunft, so hoffe ich, "Riesenschirmlinge" leichter erkennen/bestimmen könnt.

    - Beachtet bitte, dass dies leider (insbesondere bezüglich der "rötenden Arten" nicht das vollständige Artenspektrum berücksichtigt.

    Zitat von summsi1986 pid='33107' dateline='1473705687'


    wir haben heute im Wald einige Pilze gefunden, von denen wir dachten, dass diese Parsol Pilze sind, die man essen kann und haben diese mitgenommen.


    Hallo summsi,

    vergleiche mit "Echinoderma aspersum" (Spitzschuppiger Stachelschirmling)!!!!

    - Eine Art aus der Gattung "Macrolepiota" (Riesenschirmling), zu der der "Parasol" gehört, kannst du definitiv ausschließen, da alle Arten dieser Gattung einen beweglichen Ring haben.

    Grüße

    Zitat von Calabaza pid='32937' dateline='1472850556'

    - Alles andere als "Hypholoma capnoides" (Rauchblättriger Schwefelporling) würde mich wundert, wenn ich die "Nadeln in der Umgebung und die Lamellenfarbe beurteile. Ein kleines Restrisiko bleibt, da die Farben für diese Art erstaunlich Frisch aussehen.

    Gerd wird sich dazu sicher selbst noch melden.

    Hallo Markus,

    ich habe mir erlaubt mein Zitat (in blauer Schrift) zu ergänzen.

    (1) Ok, ich fange mit zwei gegensätzlichen Zitaten von Ingo an:

    Zitat 1:
    "Beim Schwefelkopf sind wunderbar die grüngelben Farben der Stielspitze zu sehen und auch grüngraue Lamellen, deshalb ist das sehr sicher die bittere Hypholoma fasciculare (Grünblättriger Schwefelkopf)."

    Zitat 2:
    "Auf Graublättrigen würde ich jetzt nicht wetten.
    Also auf dem Bild sehe ich nichts neon-grüngelbes an der Stielspitze, das spräche freilich für den Graublättrigen. "
    -----------------------------------

    Bevor ich weitere Details bringe, nochmals das Bild, um die es geht.

    https://www.123pilze.de/000Forum/attachment.php?aid=28491
    Ich habe mir das Bild nochmals und mit Photoshop die Farben analysiert:

    - Scheinbare "Grüntöne" in Lamellen u. Stielspitze kann ich nach meiner Analyse nicht bestätigen.

    - Aber, auch wenn ich mich wiederhole:
    ---> "Ein kleines Restrisiko bleibt, da die Farben für diese Art (H. capnoides" erstaunlich frisch aussehen." Das betrifft insbesondere die auffällig "schwefelgelbe Stielfarbe" (spricht für H. fasciculare), die bei "H. capnoides" viel blasser ist.


    - Völlig überrascht hat mich ein Merkmalsunterschied der diskutierten Arten, das in "Pilze der Schweiz (Band 4) angegeben: wird:

    H. capnoides (#408): Lamellen am Stiel breit angewachsen

    ---> Hier ein Bild aus meinem Fundus:


    H. fasciculare (#411): Lamellen am Stiel aufsteigend und schmal angewachsen.

    ---> Auch hierzu ein Bild aus meinem Fundus:


    Anmerkung:

    - Na, so ein Pech: Bei dem zur Diskussion stehenden Bild sind die Lamellen breit angewachsen, was nach PDS gegen H. fasciculare sprechen würde :D

    ---> Man lernt nie aus: Ich wusste bisher nicht, dass man bei Hypholoma evtl. auch auf den Lamellenansatz achten sollte.


    Mein Fazit:

    ---> Ich halte es wie Ingo und würde auf keine der beiden Arten wetten, obwohl m.E. "H. capnoides" die Nase vorn hat.


    Grüße
    Gerd

    Zitat von fitis pid='32875' dateline='1472739518'

    Hallo Liebe Pilzexperten,

    nachdem auf meinen Beitrag "div. Funde zur Mitbestimmung v. 29.8.16", außer joe niemand geantwortet hat u. er mir auch nicht weiter helfen konnte, bitte ich nochmals um Hilfe zur Bestimmung der gezeigten Pilze. Es gibt im Forum doch einige sehr gute Kenner und hoffe jetzt doch, dass der eine oder andere Hinweis folgt.
    Vielen Dank im Voraus.
    Gruß
    Hermann


    Hallo Hermann,

    um den "Pilzexperten" ihr auswürfeln zu erleichtern bringe ich den Link ( https://www.123pilze.de/000Forum/showt…=32807#pid32807 ) zu deiner ersten Anfrage.

    Mich haben insbesondere 2 Funde interessiert:

    #1 Schwarz - Täubling??

    - Obwohl du dir bei der Vorstellung große Mühe gemacht hast, halte ich mich mit einer Bestimmung vornehm zurück.

    Mein Problem:

    - "Schwarztäublinge" haben weißes/nicht einmal blassgefärbtes Sporenpulver(*).

    (*) Und das sollte man (bei Täublingen unverzichtbar) auf reinweißem Papier absporen lassen, damit man leichte Verfärbungen gegenüber weiß gut bewerten kann.

    - Bei deren Bestimmung sind "Fleischverfärbung bei Verletzung und Geruch" eine notwendige Voraussetzung für eine korrekte Bestimmung
    -------------------------

    #2 Champignon (evtl. Agaricus silvicola ?) Geruch würzig, jedoch konnte ich ihn nicht als Anisgeruch erkennen; Fichte/Kiefer;

    - Hier würde ich auch wegen der gezeigten "Ring-Merkmale und der Form der Stielbasis"

    "Agaricus silvicola" (Dünnfleischiger Anis-Egerling)

    vermuten.

    - Die einzige Alternative dazu wäre "Agaricus essettei" (Abgestutztknolliger Anis-Champignon) !????

    Anmerkung:

    - Beide von mir genannten Arten riechen nach "Marzipan/Bittermandeln/Amaretto) und nicht nach Anis!!!!!

    Grüße
    Gerd

    Zitat von Ingo pid='32790' dateline='1472246394'

    Hallo Gerd!

    Welche angesprochenen Täublinge haben denn eine andere Lamellenhaltung als breit angewachsen?
    Und woher stammt die Information?

    VG Ingo W

    Hallo Ingo.

    - Russula amoenicolor

    - Russula amoena

    - Ich beziehe mich dabei auf "Sarnani", die derzeitige Russula-Bibel!

    Grüße
    Gerd

    Zitat von Beorn pid='32420' dateline='1471160487'


    Ja, warum man Bäume so markieren muss, das erschließt sich mir auch nicht.
    Wenn ich ein Waldstück ein paar Mal betreten und beobachtet habe, dann kann ich mir ja auch merken, welcher Baum wo steht. Und natürlich auch welcher Pilz wo wohnt. Markierungen sind unnötig.

    Hallo Pablo,

    da muss ich dir widersprechen:


    Ich habe mehrere Jahre Mit "P. Karrasch und K. Keck" im Münsinger Biosphärengebiet 3X im Jahr gezielt in mehreren Gebieten insgesamt ca. 100 am Boden liegende Stämme kartiert.

    - Und ohne klare Kennzeichnung dieser Stämme hätten wir diese zerstreut liegende Stämme sicher nicht gefunden!

    Grüße
    Gerd

    Zitat von Ingo W pid='32435' dateline='1471206324'

    Fläche betonieren!

    Hallo Ingo,

    ich bin da voll bei dir!!!

    Alternativ kann man die Fläche auch asphaltieren. :)
    ------------------

    Oder teuer, ca. 40cm Humus entfernen und neuen Auffüllen. Ob das hilft ist nicht sicher, denn bei gleichen ökologischen Werten (Feuchte, Reaktionszahl (PH-Wert), Stickstoffzahl, Lichtwert) besteht die Gefahr, dass sich diese Art erneut ansiedelt. Und auf andere ökologische Bedingungen wird sich über "kurz oder lang" eine andere Pilzart ansiedeln. :P

    - Ok, ich sage dir einmal was ich tun würde:

    (1) Gar nix und die Pilze wachsen lassen. Nicht einmal die Fruchtkörper würde ich einsammeln, da deren Sporen primär neue Gebiete erobern möchten.

    (2) Ein Problem hätte ich nur bei Kindern/Enkeln in ihrer Oral-Phase, in der sie aber auch Alles (sogar ihre eigene Scheiße) testen.

    ---> Da würde ich die Pilzart bestimmen, ihre ökologische Ansprüche recherchieren und versuchen diese drastisch zu verändern. Denn das wird diese Pilzart mit Sicherheit vertreiben. Ein Problem dabei bleibt. Dieses Substrat könnte einer anderen Pilzart gefalle, die sich dann einstellt. Ein schönes "Katz- und Mausspiel", wenn du deinen Rasen pilzfrei halten möchtest.

    - Ich wäre allerdings mit einer einmaligen Vertreibung zufrieden, da bei Ansiedlung neuer Pilze die "Kinder/Enkel" längst ihre Oral-Phase abgelegt hätten.

    (3) Um auch das noch zu erwähnen: Du könntest auch noch "chemische Keulen ("wirkungsvolle Fungizide", privater Einsatz nicht zugelassen) einsetzen.
    ---> Dabei solltest du dann aber beachten, dass du nicht die Fruchtkörper sondern das im Boden wachsende Myzel zerstören musst. Viel Spaß dabei. Denn da wird es kaum ausreichen, das Zeug wie Dünger nur auf den Boden zu streuen/spritzen. nee, nee, da solltest das Zeugst in den Boden bringen, damit das Myzel ausgerottet wird.


    Grüße
    Gerd

    Hallo Peter,

    (1) L. acris kannst du ausschließen. Diese Art milcht sehr intensiv und es ist die einzige Art in dieser Sektion, bei der die Milch auch ohne Kontakt zum Fleisch erstaunlich schnell verfärbt.
    - Um das zu überprüfen empfehle ich die Milch auf einen "Fingernagel" (nicht auf die Hand) tropfen zu lassen.

    (2) Ich stimme dir zu: Dieser runzliche Hut ist sehr typisch für "Lactarius pterosporus" (Flügelsporiger Milchling).

    - Und deshalb würde ich diesen Fund (auch ohne mikroskopische Überprüfung), hatte alle Arten dieser Sektion bereits häufig genug in der Hand, als "Flügelsporig" durchwinken.

    Grüße
    Gerd

    Zitat von Wuhlepilzeundco pid='32462' dateline='1471296325'

    Hallo Jörg,

    musst dich wircklich nicht hinter deinen Aufnahmen/Fotos verstecken. Sehr schöne aussagekräftige Bilder. Gefällt mir. LG Heinz

    Hier mal ein Bild von mir:


    Hallo Heinz,

    da muss ich dir entschieden widersprechen:

    (1) Ja, die Bilder von Christian, Heinz (da gibt es eine Ausnahme) und auch von dir mögen zwar in einem Fotoforum gut bewertet werden.

    (2) Aber die sind m.E. für eine Pilzbestimmung absolut nicht "aussagekräftig" !!!!!

    Warum?

    - Das Mindeste, was ich für eine Pilzbestimmung bei "Boletales" (Röhrlingsartige) erwarte sind:

    (a) Eine Sicht auf die Röhren

    (b) Ein Schnittbild, damit man die Farbreaktion beurteilen kann


    ---> Na, ja: Ich bin bei Forenanfragen zwischenzeitlich bescheiden geworden und habe mich damit abgefunden, dass für mich selbstverständliche für eine Bestimmung notwendige "Mindestmerkmale
    ---> https://www.123pilze.de/000Forum/announcements.php?aid=3
    nicht mitgeliefert werden.

    Grüße
    Gerd

    Zitat von Ingo pid='32783' dateline='1472236879'

    Hallo Gerd!

    War da jetzt irgendwas dran mit der verschiedenen Lamellenhaltung bei den angesprochenen Arten oder nicht?

    VG Ingo W


    Ja, zwei der 4 genannten Arten haben breit angewachsene Lamelle, der Rest nicht.


    - Aber viel bestimmungs-relevanter wäre der Geruch und Details zum Habitat (inkl. Region, Höhenlage, Begleitbäume).

    ---> Denn dann könnte man den Fund vermutlich bestimmen.

    Grüße
    Gerd


    Grüße
    Gerd

    Zitat von Beorn pid='32579' dateline='1471790060'


    Vom Aniszähling gibt es auch eine geruchlose Form, die mir schon zwei- dreimal begegnet ist. Unterscheidet sich sonst kein bisschen von den üblichen lentinellus cochleatus, nur der Geruch fehlt halt völlig.

    Hier ist er ja vorhanden, wie Mady schreibt, aber auch ophne Geruch wären das Aniszählinge. :agree:

    Hallo Pablo,

    mich wundert, dass du die geruchlose L. inolens bisher nur so selten gefunden hast. In meinem Sammelgebiet finde ich die häufig im gleichen Waldstück. Also, ich würde das Verhältnis "geruchlos/mit Anis-Geruch" auf nicht unter 20% schätzen.

    ---> Du hast natürlich Recht:
    - Der Anis-Zähling ist auch geruchlos sogar in einem "Graustufen-Bild" leicht am Habitus, den gekerbten Lamellen, dem
    büscheligen Wuchs auch Laubholz (meist Buche) leicht bestimmbar.

    Grüße
    Gerd

    Zitat von Beorn pid='32583' dateline='1471791091'


    Da müsste man noch drunter gucken, wie die Lamellen ausgeprägt sind. Ob normal ausgebildet oder reduziert bzw. in Chlamydosporen aufgelöst.
    So wie die Hutoberseiten aussehen, also nicht in braunen Staub aus Konidien zerfallen, denke ich aber eher an den Beschleierten Zwitterling (Asterophora parasitica) als an den Stäubenden Zwitterling (Asterophora lycoperdoides).

    Hallo Pablo,

    Ich auch !!!!!

    Die beiden auf "vergammelten Täublingen wachsende Arten habe ich a.A. hier ---> http://www.pilzfotopage.de/Forum3/viewtop…nyctalis#p26252

    diskutiert

    Grüße
    Gerd

    Zitat von Beorn pid='32770' dateline='1472220197'

    Auf den Lamellenansatz habe ich noch nie geachtet, wie ich gestehen muss.
    Russula amoena ist sicherlich eine gute Idee, wenn die Beschaffenheit der Huthaut wie bei Russula violeipes (Pfirsichtäubling) ist: Also fein samtig, abziehbar und klebrig-pelzige Finger beim Anfassen verursacht.

    - Ich achte im Feld (oder mit einem Fruchtkörper in der Hand) bei eigenen Funden) beim "Stachelbeer-Täubling, Säufernase" (Russula queletii) auch nicht auf den Lamellenansatz.

    - Denn die Art kann man leicht an den Farben, dem Geruch nach Stachelbeer-Kompott erkennen und eindeutig gegen andere Täublinge mit ähnlichen Farben abgrenzen.

    - Ja "R. amoena" (Samtiger Brätlings-Täubling) hatte ich als weitere Art auf meinem Radar. Doch die habe ich verworfen, da bei dieser Art der Lamellenabstand mäßiger "gedrängt" ist.

    ---> Das war letztlich der Grund, warum ich "Russula amoenicolor" (Brätlings-Täubling) vorgeschlagen habe.
    --------

    - Mein, vermutlich auch dein Problem, ist, dass ich beide Arten nur aus der Literatur kenne. Soweit kein Problem, da sich beide Arten leicht über den "Heringsgeruch" von sonsigen farblich ähnlichen Arten abgrenzen lassen.

    Die Trennung beider Arten (vergleiche ---> https://www.pilze-basel.ch/Markus_Wilhelm…_amenicolor.pdf ) ist nicht einfach, da beide Arten in der Vergangenheit häufig fehlbestimmt wurden.

    @ Martin:

    - Da sollest dir angewöhnen, bei jeden Fund an allen Fruchtkörpern zu schnuppern !!!

    ---> Du wirst überrascht feststellen, wie vielfältig Pilze riechen können. Und ich kann dir versichern, dass der Geruch häufig (so auch hier) eine Bestimmung deutlich erleichtern würde.

    - Ein Griff in meinen Folienfundus zeigt leider nicht vollständig (z.B. fehlt Anis-Geruch, Geruch nach faulendem Gemüse (Kohl, Lauch)):

    - Noch etwas Lesefutter zu diesem Thema bietet http://www.vapko.ch/index.php/de/f…ie-pilzgerueche


    Grüße
    Gerd

    Zitat von Beorn pid='32748' dateline='1472135393'


    Der letzte dürfte sensationell scharf schmecken und angekratzt lecker fruchtig nach Stachelbeerkompott riechen. Sieht jedenfalls sehr nach Russula queletii (Stechelbeertäubling) aus.


    Hallo Pablo,


    der auf dem Bild gezeigte Lamellenansatz passt nicht zu den breit angewachsenen Lamellen von R. queletii:


    - Alternativen zu R. queletii gibt es nur sehr Wenige, z.B.:

    ---> "Russula amoenicolor (Brätlings-Täubling).
    Bei dieser an "Kiefer" gebundenen, wärmeliebenden, nach Hering riechenden Art sind die Lamellen nicht breit angewachsen.

    - Ansonsten käme farblich noch "Russula sardonia" (Zitronenblättriger Täubling) als Verwechslungsmöglichkeit in Frage. Doch diese Art hat bereits im Jugendzustand viel intensiver gefärbte Lamellen und kann daher ausgeschlossen werden.
    ------------------------------

    Beim ersten Täubling fällt mir spontan z.B. "Russula ochroleuca" (Ocker-Täubling) ein


    Grüße
    Gerd