Beiträge von Beachwolle

    Hallo Ulrich,

    ich selbst "verarbeite" den Samtfussrübling, wie auch Frostschnecklinge oder die gekauften! Champignons sehr gerne und häufig auch roh, meistens in Salaten aber auch als Deko oder Garnitur bei kalten Platten und ähnlichen.

    Ein Shaolin-Mönch, und die kommen ja aus dem "Mutterland" der Enokizucht, hatte mir das vor einigen Jahren einmal gezeigt und erklärt.

    Biologisch angebaut solltest du die Samtis also bedenkenlos roh verzehren können. Ob sich das jedoch kulinarisch auszahlt, naja... Geschmackssache!

    Meiner Meinung nach ist in Topf und Pfanne etwas mehr aus diesen, relativ neutralen, Pilzen herauszuholen.

    Aber auch roh schmecken sie alles andere als schlecht und ein Eyecatcher so im Salat oder als Deko sind sie auf jeden Fall!

    LG Thomas

    Hallo Claudia,

    willkommen hier im Forum!

    Zu einem perfekten Start ist ja nun schon alles gesagt worden.:wink:

    Hattest du denn schon die Möglichkeit, nähere "Nachforschungen" zu betreiben?

    Eventuell könnte sich das ja sogar kulinarisch für dich lohnen!? Ich bin zwar nun kein Reizker-Experte, da werden die Kenner sicher umgehend drauf reagieren, aber wenn man sich dein 6. und 7. Bild genauer anschaut und sowohl die angedeutete Zonierung auf den Hüten sowie das orange verfärbte abgebrochene Stück betrachtet, kommt zumindest mir sofort einer dieser besagten Pilze in den Sinn.

    Aber, das bedarf halt noch ein paar konkreterer Angaben...

    LG Thomas

    Hallo,

    ich habe von meinen Eltern, nachdem die Großeltern vorher Pilze ausschließlich eingeweckt hatten, folgenden praktischen Ratschlag "erfolgreich" übernommen: Nach großen Enttäuschungen, häufigem Geschmacksverlust und oftmals etwas matschiger Konsistenz, werden bei mir die Pilze nur noch fertig zubereitet eingefroren!

    Zum einen bemerkt man nach dem Auftauen so gut wie gar keine Veränderungen eben an Geschmack und Konsistenz. Ich empfinde sogar, was das Aroma anbelangt, oftmals ganz das Gegenteil.

    Einen weiteren Vorteil sehe ich darin, dass, wenn man sich eh nach dem Sammeln ein paar Pilze in die Pfanne haut, ja auch gleich selbige vollgemacht werden kann. Ist halt nur ein "Abwasch"!

    Zum anderen, wenn man sich die fertig zubereiteten Pilze gleich portionsweise wegfriert, ist es ebenso auch nur noch ein, bis gar kein:wink:, Abwasch mehr wenn man sie dann braucht. Und, problemlos und Zeit sowie Arbeit sparend, wenn man sie auch mal schnell braucht.

    Es gibt nichts Besseres, als wenn man im Winter z.B. plötzlich Bock auf ein Stück Kurzgebratenes bekommt und beim schnuppern der Brataromen kurz vor dem anrichten dann noch ein richtiger "Hieper" auf beispielsweise Krause Glucke dazukommt.

    Kein Thema: Becher mit fertiger Glucke aus dem Froster, kurz in die Mikrowelle, fertig ist der dann komplette Gaumenschmaus...:hungry:

    Ich könnte gleich schon wieder...:cheeky:

    LG Thomas

    Hallo Dentrassi,

    dieser Artikel ist natürlich speziell auf die Pilzproblematik bezogen, dementsprechend umfangreich und speziell.

    Was die Begrifflichkeiten jedoch anbelangt, steht dort genau das Selbe wie oben beschrieben, wie es ebenso richtig bei Wikipedia bzw. in jeder anderen entsprechenden Literatur erläutert ist oder wie es jeder Student der Naturwissenschaften und Medizin, zum Teil gar Abiturienten gelehrt bekommt oder bekommen hat!:wink:

    LG Thomas

    Hallo Perpatoura,

    ganz so würde ich deine Argumentation nicht stehen lassen bzw. sie müsste im Grundsatz korrigiert werden!

    Der eigentliche Vorgang der Zersetzung der roten Blutkörperchen, also die von dir angesprochene "Reaktion", ist bekanntlich die Hämolyse!

    Hämolysine hingegen, sowohl die protein- als auch die fettbasierenden, werden schon als genau die Verursacher, also als Stoff (in diesem Fall Toxin), bezeichnet!:wink:

    LG Thomas

    P.S.: Hatte ich jetzt ganz vergessen: Die Begrifflichkeit Hämolysin ist eigentlich sehr eindeutig definiert und mit deiner Beschreibung "...sehr wage..." meinst du bestimmt, dass Hämolysin kein einzelnes oder konkretes Toxin (Gift) beschreibt.:wink:

    Tatsächlich existieren unterschiedliche Hämolysine, z.B. allein in der Grobeinteilung die oben schon erwähnten und völlig unterschiedlich wirkenden lipid- oder proteinbasierenden. Mit Hämolysine bezeichnet man also vielmehr eine spezielle Stoffgruppe.

    Hallo Matthias,

    also ganz ehrlich, dieses Bild lässt mich irgendwie noch mehr an einem Chaga zweifeln! :D

    Aber, da du ja bereits einen "Bruchtest" gemacht hast, muss ich mich ja wohl irren. Es kommt aber auch häufig vor, dass sich ein Chaga direkt neben oder zwischen einem Baumkrebs bildet. Wenn du erntest werden wir dann ja das Ergebnis sehen!

    Zu alt im eigentlichen Sinne kann ein Schiefer Schillerporling in dieser imperfekten bzw.

    sterilen Form übrigens gar nicht sein oder werden! Wenn er zu alt wird oder besser der Wirtsbaum lange genug abgestorben ist, wandelt er sich in seine fortpflanzungsfähige, sehr schnelllebige, selten zu findende und gänzlich anders aussehende perfekte Form um. Eben in einen 5-10mm dicken resupinaten (flächig aufliegenden) PORIGEN Fruchtkörper mit später gegen die Sonne SCHILLERNDEN Röhrenmündungen die meistens etwas SCHIEF (weil zum Erdmittelpunkt ausgerichtet) stehen können. Daher auch sein Name!

    Viele der sehr langsam wachsenden (Riesen-)Chaga, vor allem die in den großen Höhen, können problemlos bereits 15, 20, 25 oder mehr Jahre auf dem Buckel haben! Das muss man also nicht so ernst wie z.B. bei Maronen oder Steinis sehen ("...er ist ja schließlich schon mindestens 4 Monate am Baum.").:D

    Zu alt im Sinne von noch wirksam und sinnvoll in seiner Verwendung gibt es nach meinem Verständnis jedoch schon! Exemplare von sichtbar bereits seit längerer Zeit abgestorbenen Birken würde ich beispielsweise niemals mehr mitnehmen oder nutzen. Schließlich zieht bzw. bildet der Chaga den größten Teil seiner unvergleichbaren medizinisch relevanten Inhaltsstoffe aus dem direkten Zusammenspiel mit seinem Wirtsbaum bzw. dessem aktiven Stoffwechsel. Bei lange schon totem Holz passiert jedoch in dieser Richtung ja nun gar nichts mehr.

    Vielleicht noch ein Tip: Wenn du mindestens ein Drittel des Pilzes am Baum belässt, wird der Chaga weiter wachsen können.

    LG Thomas

    Hallo mykokron,

    du postest ja mittlerweile hauptsächlich auf die Pinnwände der Fragesteller!

    Folgenden Text hast du nun hier auch beim Bernd hinterlassen:

    "hallo! glaube ich eher nicht.hutform passt nicht,bucklig stiehldicke passt nicht.ca 0,5cm stark,bräunlich

    lammenfarbe habe ich nichtgesehen.hutdicke passt auch nicht.tippe auf einen holzritterling.

    es gibt keine online bestimmung psv konsultieren.

    mfg. mykokron"

    Meine Fragen jetzt dazu:

    1. Warum wählst du diesen nicht für alle direkt sichtbaren Weg? Dieses Forum ist gerade dafür gedacht, daß alle mitlesen und damit auch mitdenken und lernen können und sollen! Egal ob eine Aussage nun richtig ist oder nicht!

    Zudem ist die Pinnwand meiner Meinung nach eher für persönliche bzw. privatere Nachrichten gedacht.

    2. Ich habe mir nun einmal auch alle von Bernd eingestellten Pilze angeschaut. Auf welchen sollte dein Text denn eigentlich zutreffen, ist daraus nämlich überhaupt nicht zu erkennen?!

    3. Woher nimmst du eigentlich deine angeführten Informationen?

    LG Thomas

    Hallo Jens,

    natürlich, dieses "Wunder" musste ich doch auf mehreren Bildern festhalten! Leider jedoch befinden sich diese, wie so viele andere auch, auf einem Laptop, der vor knapp zwei Jahren abgestürzt ist. Da ja nichts verloren geht, mir jedoch immer die Zeit fehlt, wird es mit dem Zeigen wohl noch etwas dauern. Für den Winter habe ich mir aber vorgenommen, dieses Problem einmal anzugehen.

    Darauf befindet sich übrigens auch ein Bild vom Ostseeurlaub im Herbst 2013, wo ich einen Stamm mit, wenn ich mich recht entsinne, 13! Klapperschwämmen festgehalten hatte.

    Da sind, auch für mich, bestimmt noch einige "Hingucker" zu finden oder besser wiederzufinden ...

    LG Thomas

    Hallo Matthias,

    Insekten, vor allem Asseln aber auch Ameisen oder Spinnentiere, leben sehr sehr gerne im Chaga. Selbst in 10 oder mehr Metern Höhe am Baum! Das ist also völlig normal und diese Untermieter verschwinden durch leichtes "Ausklopfen" des Pilzes, spätestens aber beim Trocknen.

    Die wissen auch was gesund ist...:wink:

    LG Thomas

    Hallo Porli,

    zu deiner Frage nach Glucke als Baumpilz: Ich hatte gar vor einigen Jahren bei einer ausschließlich "Gluckenexpedition" (letztlich knapp 30 Fotoexponate) den, für mich, äusserst seltenen Fund einer Krausen Glucke in knapp 2m Höhe an einer lebenden Kiefer! Da man immer nach unten zum Stammansatz schaut, oftmals ja auch als im Wurzelbereich wachsend beschrieben, hätte ich dieses Exemplar ohne Zigarettenpause niemals entdeckt.:wink:

    LG Thomas

    Hallo Pablo,

    daß du über die leuchtenden Farben zu einem Ausschluss kommst, erstaunt mich jetzt aber sehr.

    Wenn die Farbwiedergabe auf den Fotos dem Original entspricht, ist das ganz genau 1:1 die der Pfiffis, die hier bei mir auch wachsen.?

    LG Thomas

    Hallo,

    kann mich Franz und Jörg nur anschließen.

    Kulinarisch würde ich ihn zu den Besseren, wenn auch nicht Besonderen:wink:, zuordnen.

    Aber das ist ja immer eine individuelle Geschichte...

    LG Thomas

    P.S.: Kleiner Tip: Blitzlichtbilder sind nicht immer die beste, wenn auch in diesem Fall zu vernachlässigende, Voraussetzung zur Pilzbestimmung.

    Hallo,

    hier bräuchte ich einmal die fachliche Beurteilung unserer Reizker-Experten!

    Da mir die Reizker bisher bewusst noch nicht untergekommen waren, wäre dieser Pilz dann nicht nur ein Erstfund sondern auch ein richtig großer.

    Alle äußeren Merkmale, bis auf eines, sprächen hier für einen Edel- oder einen Lachsreizker.

    Wachstum zwischen Birken, Eichen, Kiefern und Fichten (alle im gleichen Abstand). Geruch obstartig, nicht unbedingt angenehm (kann aber am Alter liegen). Orange Milch, orange Färbung im Anschnitt, orange Lamellen. Vor allem aber orangene Grübchen am Stiel.

    Was mir jedoch zur Eindeutigkeit fehlte, war das Vorhandensein jeglicher Zonierung auf dem Hut. Und die unnormale Grösse natürlich.:/

    Danke schon einmal vorab!

    LG Thomas

    Hallo Matthias,

    da hast du wohl richtig gerechnet.:P

    So aufgeschrieben wirken die Zahlen natürlich noch beeindruckender!

    Obige Aufstellung ist übrigens nicht von mir, ich habe lediglich die Daten übernommen.

    Dein Foto habe ich mir nun mehrfach angeschaut und "unter die Lupe genommen". Bist du dir ganz sicher, hier auch tatsächlich einen Chaga abgelichtet zu haben?

    Ich kann mich natürlich auch täuschen, leider sind wegen der Unschärfe auch in der Vergrößerung wichtige Details nur sehr schwer zu erkennen, aber vom Gefühl her würde ich hier eher auf "normalen" Baumkrebs tippen. Die Wuchsform und die Oberflächenstruktur, aber auch die Farbe laut Bild, sprächen für mich mehr gegen einen Chaga. Aber wie gesagt, es ist nur so ein Gefühl. Das ist so einer dieser Kandidaten, für die ich schon sehr sehr oft umsonst in schwindelerregenden Höhen rumgeklettert bin.;(

    Ich hatte zwar nun mittlerweile schon bestimmt hunderte Chaga in der Hand bzw. direkt vor der Linse, auf "Doppelgänger", vor allem aus der Entfernung, falle ich jedoch immer noch oft herein.

    Beste Methode um absolute Sicherheit zu bekommen: Herausbrechen eines kleinen Stückes mit einem sehr robusten Messer bzw. besser mit einem Meissel. Gelingt das, bei Maserknollen und Baumkrebs (da baumeigene(s) Holzstrukturen bzw. -gewebe) nahezu unmöglich, und sind die Bruchstellen rot/orange (daher ja auch die Bezeichnung "glühende Holzkohle"), dann ist es definitiv ein Schiefer Schillerporling.

    Probier es mal, falls du rankommst, würde mich in diesem Fall echt interessieren.

    Und natürlich "probier es mal" auch was eine Anwendung betrifft!

    LG Thomas

    Hallo Manni,

    weil du gerade den Apfel ansprichst: Der ist in der Tat in dieser "Kategorie", jedoch nur in dieser!, wahrlich zu vernachlässigen!

    Aber nicht nur er, sondern vor allem auch die derzeit durch die Medien dermassen hochgelobten und dadurch überteuerten sogenannten Super-Foods schneiden hier nur sehr mäßig ab!

    Hier mal ein paar vergleichende Beispiele, laut Messungen der Universität Bosten (USA), die nicht nur die unangefochtene Spitzenstellung des Chaga, in seiner Fähigkeit freie Radikale einzufangen, dokumentieren. Überraschend finde ich tatsächlich die unerreichbar hohen Werte im Vergleich zu anderen gesunden Lebensmitteln!

    ORAC-Werte pro 100g einiger Lebensmittel:

    CHAGA Pilz: 3.655.700 ORAC

    Goji Beere : 40.000 ORAC

    Pflaumen : 5.890 ORAC

    Blaubeeren : 2.450 ORAC

    Brombeeren: 2.080 ORAC

    Knoblauch : 1.690 ORAC

    Erdbeeren : 1.570 ORAC

    Spinat : 1.290 ORAC

    Karotten : 200 ORAC

    Erstaunliche Fakten!

    LG Thomas

    Hallo Ragus_Sugar,

    der nussige Geschmack oder auch der schuppige Hut, das haben viele Schirmlinge, selbst unter Umständen ein verschiebbarer Ring (Frage des Alters) sind keine eindeutigen Bestimmungsmerkmale!

    Entscheidend für einen der völlig unproblematischen Riesenschirmlinge wäre der genatterte Stiel oder dann auch die Form des Ringes (unbedingt doppelt, wie eine Garn- oder Angelsehnenspule).

    Mit den anderen Angaben von dir kann man leider nur spekulieren.

    Zu der in den Zitaten beschriebenen Alkohol-Parasol Unverträglichkeit kann ich leider auch nichts sagen, ist mir selbst oder in meinem ebenso "viel Parasol essenden" Umfeld auch nach mehr als 50 Jahren noch nie begegnet.

    LG Thomas