Beiträge von hebelexperte

    Hallo, habe heute beim Weihnachtsspaziergang einen Pilz gefunden, den ich noch nicht kannte. Ich dachte an einen Samtfußrübling, dazu ist er aber zu dunkel und hat außerdem einen Wulst.

    Gefunden habe ich die Pilze in einem Fichtenwald. Sie wurzelten im Boden. ca 30 cm von einer Fichte entfernt. Die Pilze sind etwa 2 -3 cm groß. Fundort ist der Vordere Bayerische Wald, der Boden also ehe sauer.

    Auf dem Foto unten ist der Wulst deutlich zu erkennen, obwohl das Foto nicht besonders gut ist.

    Vielleicht kennt jemand den Pilz.


    War heute wieder mal beim Schwammerlsuchen. Jede Menge Maronen gefunden, dazu einige andere und eine Kolonie von jungen schönen Hallimasch.

    Doch nun zur Nebelkappe.

    ibex

    Mein Gerhardt stammt aus dem Jahr 1997 und enthält definitiv nichts über die Nebelkappe. Freut mich zu hören, dass er nun in der neusten Auflage drin steht.

    Zum Probieren:

    Ich habe heute nochmals die Fundstelle aufgesucht. Sie standen noch alle da, in Reih und Glied nebeneinander etwa 12 Meter lang. Ich hab mir vier kleine und schöne Exemplare ausgesucht. Der Geruch der frischen Pilze war tatsächlich leicht unangenehm. aber nicht schlimm.

    Zuhause habe ich die Pilze klein geschnitten, in der Pfanne gebraten und anschließend gewürzt. Das Ergebnis war sehr positiv. Der Pilz schmeckte ganz ausgezeichnet, erinnerte mich an Frauentäublinge.

    Warte mal ab bis morgen, ob ich mit Magen- oder Darmproblemen zu kämpfen habe und werde dann ehrlich berichten.

    Hallo Sabine,

    vielen Dank für deine schnelle Antwort.

    Es wird wohl so sein wie du sagst. Die Bilder hier bei der Pilzerklärung weichen allerdings teilweise sehr stark von den Exemplaren ab, die ich gefunden habe, insbesondere das Bild 2.

    Überzeugt hat mich letztlich die Aussage bei Wikipedia, der Pilz ähnle im Habitus dem Rötlingsritterling, was ich auch schon festgestellt habe.

    Im Gerhardt, dem BLV Pilzführer ist er nicht aufgeführt, in einem älteren Pilzführer wird er als essbar bezeichnet.

    Was den Geruch angeht, so denke ich, es gibt vielleicht Variäteten, vielleicht hängt es auch von der Umgebung ab.

    Glaubst du, man könnte ihn mal probieren?

    Hallo.

    Ich habe einen Blätterpilz gefunden, es ist mir leider nicht gelungen ihn zu bestimmen.

    Der Pilz wächst in einem Fichtenwald im Vorderen Bayrischen Wald (Menachtal). Er tritt in größeren Mengen auf - etwa 30 Stück an einer Stelle.

    Ich habe diesen Pilz auch schon vor einigen Jahren an verschiedenen Stellen gefunden.

    Der Hut ist flach, regelmäßig und rund. Seine Farbe ist oben braun, gegen den Hutrand hin wird er aber heller. Stiel und Lamellen sind weiß. Die Lamellen sind am Stiel angewachsen. Auftreten und Form erinnernt mich an den Violetten Rötlingsritterling, allerdings mit anderer Farbe. Der Geruch ist pilzig. Unten am Stiel befindet sich eine kleine Knolle. Der Stiel ist faserig.

    Ich habe einige Fotos gemacht, allerdings erst am Folgetag. Sie sind leider nicht besonders gelungen.

    Ich würde micht freuen, wenn man mir helfen würde.


    Danke für deine Antwort.

    Erlengrübling ist es definitiv nicht. Die Fundstelle war ein Hang und eher trocken. Die Röhrenschicht läuft auch am Stil nicht herab, sondern am seitlichen Wulst (ca 2mm).
    Optisch, wie schon gesagt, gibt es eine Ähnlichkeit mit dem Steinpilz.
    In meinem BLV-Pilzführer (Gerhardt) finde ich ihn nicht. Pilzsuchmaschinen finden ihn nach meinen Angaben ebenfalls nicht.

    Hallo, ich bin neu hier.

    Ich habe heute einen Pilz gefunden, der mir Rätsel aufgibt. Vielleicht kann mir jemdand helfen. Ein Foto habe ich nicht gemacht.

    Fundort war ein Nadelwald mit Fichten und Kiefern, es gab auch einige Lärchen.
    Der Pilz hat einen braunen Hut, fast wie ein Steinpilz.
    Der Fuß ähnelt ebenfall einem Steinpilz, ist aber hellbraun, man könnte auch ocker sagen. Er ist unten etwas verdickt. Das Fleisch hat eine ähnliche Farbe, aber etwas heller, das gilt für Hut und Fuß. Der Fuß ist von fester Konsistenz. Beim Schnitt gibt es kaum eine Verfärbung, wird nur etwas heller.
    Der Hut hat einen Wulst, der etwas eingerollt ist. Die Unterseite des Hutes gibt mir am meisten Rätsel auf. Zunächst: die Farbe ist dunkelbraun, also dunkler als der Hut. Es handelt sich um keine Lamellen, ich könnte aber auch nicht sagen, dass es sich um Röhren handelt. Die Schicht ist nämlich nur 1 - 1 1/2 mm dick! Sie lässt sich auch nicht leicht ablösen.
    Der Pilz ist etwa 7 cm hoch, der Hut hat 5 cm Durchmesser.

    Der Geruch ist pilzartig mit einer leichten Schärfe.
    Mein Bruder, auch ein Pilzsammler, meinte den Pilz schon öfters gesehen zu haben.