Beiträge von Schupfnudel

    Hallo Omajova und herzlich willkommen im Forum.

    Ein kleiner Tipp gleich vorneweg: Die Bilder mit Blitzlicht sind schwierig zur Bestimmung, da die Farben häufig verfälscht wiedergegeben werden. Die Bilder im freien Feld sind deutlich besser geeignet. Ansonsten finde ich es gut, dass du auch komplette Exemplare mit Stielbasis zeigst und sogar direkt Schnittbilder mitlieferst. Das kann manchmal recht wichtig sein. :)

    Ich versuche mich mal an deinen Bildern, empfehle dir aber die Expertenmeinungen abzuwarten, da ich immer noch eher leicht fortgeschrittener Anfänger bin.

    Deine ersten (Bilder 1-3) sehen schon sehr nach etwas aus der Gattung Agaricus (Champignons) aus. Ein wenig vermisse ich den Ring, der kann aber schon auch mal flöten gehen. Das ist dann schade, weil er manchmal bei der Bestimmung ganz nützlich sein kann. Ich sehe schonmal keine Gelbfärbung, was für kulinarische Zwecke (neben anderen zu prüfenden Merkmalen) fein ist. Aber genauer kann ich mich da nicht festlegen, dazu fehlt mir die Erfahrung.

    Der Pilz auf Bild 4 scheint mir was anderes zu sein, als die darauffolgenden. Da bräuchte man (oder ich zumindest) aber mehr Bilder.

    Bei Bild 6 und 7 könntest du mal mit der Nebelkappe vergleichen. Das war so meine erste Assoziation. Die haben einen recht speziellen Geruch, den man sich gut einprägen kann.

    Die letzten sollten dagegen schon Buchenschleimrüblinge sein. Hübsche Pilze.

    LG.

    Ich bin Experte im Essen von Krustentieren. Habe mir auch schon einige Arten selbst gefangen und verputzt. In Deutschland geht das aber nicht, obwohl es hinsichtlich der invasiven Arten vielleicht gar keine schlechte Idee wäre...

    Vom Fischereischein habe ich noch im Kopf, dass die Scherenfarbe häufig wichtig ist. Müsste ich aber tatsächlich nochmal nachschlagen, so oft habe ich in Deutschland nicht mit Krebsen zu tun. ;)

    Von daher Danke für's Verlinken des Dokuments. Da kommen auch boardspezifischere Themen gleich im ersten Abschnitt vor:


    "Die größte heutige Gefahr für alle im Freiland lebenden heimischen

    Krebsarten sowie für Krebszuchtanstalten besteht in einer Infektion durch den

    Schlauchpilz Aphanomyces astaci, der die Krebspest verursacht. Ein Ausbruch dieser

    Seuche ist für europäische Arten stets tödlich"

    ;)

    LG.

    Hi.

    Auch das sieht wieder gut aus von deinen vergebenen Namen her.

    Beim zweiten würde ich einen ollen Schuppigen Porling (unterer Vorschlag passt besser) vermuten, aber mit Restunsicherheit, da noch nie so alt gesehen.

    Ist der Blaue Krebs ein Edelkrebs oder lässt der sich so nicht mehr bestimmen?

    LG.

    Hallo und willkommen im Forum.

    Vergleiche deinen Fund mal mit dem Artenkomplex um den Hallimasch. Für die Bestimmung sind Bilder am Fundort übrigens besser geeignet, da die Farben meist besser rüberkommen.

    Bitte beachte, dass man online "identifizierte" Pilze nicht verspeisen sollte, da Fehler nicht auszuschließen sind und jene sehr unangenehme Folgen mit sich bringen können.

    LG.

    Für mich ist das auch ein Chlorophyllum sp. Starke Tendenz zu C. rhacchodes, wobei ein paar mehr Knollenbilder schön gewesen wären.

    Was ist hier mit Gift-Riesenschirmpilz gemeint? C. brunneum? Venenatum ist nach meinem Wissen ein Phantom.

    Die besseren Bilder unterstützen deine Vermutung, es könnte aber auch der Ziegelrote sein?

    Zumindest, dass überhaupt Schwefelköpfe gezeigt werden. Auf den ersten beiden Bildern sind verschiedene Exemplare zu sehen. Die vom zweiten Bild hätten ja auch was ganz anderes sein können. Können sie natürlich auch immer noch theorethisch...

    Die Aussage mit dem Totholz war eher darauf bezogen noch etwas über die Fundumstände rauszukitzeln, bei der recht kurzen Beschreibung. Hat ja auch so halbwegs geklappt...

    Die Bilder sind schon etwas besser und stützen unsere Vermutung.

    Zumindest sind mehr Details sichtbar. Tageslicht ist immer besser um die Farben möglichst gut darzustellen. Der Kollege gehört aber ohnehin zu einer Art, die keine Fotos mag und häufig in natura deutlich anders aussieht als das was die Kamera abbilden kann. Auch der ziegelrote Schwefelkopf könnte hier in Frage kommen, je nachdem wie sehr die Kamera Farben verfälscht. Deshalb kann auch niemand online eine stichfeste Identifizierung machen. Alles was gepostet wird, sind lediglich Vorschläge, die mal mehr und mal weniger handfest sind, jedoch nie als Essensfreigaben gelten können.

    Ein guter Hinweis für uns wäre übrigens noch gewesen, dass sie auf Holz gewachsen sind, sofern du sie auf sichtbarem Totholz gefunden hast. ;)

    LG.

    Hi Thorsten. Das ist gut zu wissen. Das Exemplar von damals habe ich leider nicht mehr. Aber dann halte ich gerne die Augen offen. Mache mich auch gleich auf den Weg in den Wald, vielleicht habe ich schon Glück. ;)

    Wenn sonst noch irgendwas gebraucht wird, sag gerne Bescheid.

    LG,

    Schupfnudel

    Ich habe den mal getrocknet, da hier im Forum vor einiger Zeit für ein Forschungsprojekt Exemplare gesucht wurden. Der lag dann eine ganze Zeit bei mir im Zimmer, da ich nie eine Rückmeldung erhalten habe von demjenigen, der angefragt hatte.

    Der süßliche Geruch hat sich bei mir seitdem eingebrannt. <X

    Bei den Punkten 1-4 ist leider beim Hochladen etwas schief gegangen. Ich sehe die Bilder nicht.

    Das was ich sehen kann, sieht für mich korrekt aus.

    Die violetten Lacktrichterlinge sind für mich typische Mischpilze. Sie sind ein netter Farbimpuls im Pilzgericht, geschmacklich eher durchschnittlich. Die Stiele sind auch etwas zäher. Aber Geschmäcker sind verschieden, muss man für sich selbst herausfinden. Am Übergang zwischen Hut und Stiel versteckt sich übrigens gern die ein oder andere Made. Nur so als Tipp. ;)

    Hi.

    Das ist doch eine schöne Ausbeute bei der Trockenheit.

    Die 1 würde ich schon als etwas verwachsenen Pfifferling ansprechen.

    Die 3 ist schwierig in dem Alter, ich könnte mir hier aber schon gut eine junge Schleiereule vorstellen.

    Bei Seitlingen habe ich selbst ordentlich Nachholbedarf. Ich würde aber mal mit dem Lungenseitling abgleichen.

    Bei Steinpilzen hilft zur Unterscheidung gelegentlich ein Schnittbild mit Blick unter die Huthaut. Ich würde hier den Sommersteinpilz vermuten.

    LG,

    Schupfnudel.

    Bessere Bilder würde ich auch unterschreiben. Nimm mal ein gut ausgeprägtes Exemplar und fotografiere es von allen Seiten und dann noch ein Schnittbild.

    Ich denke es handelt sich bei allen Pilzen um welche aus der suillus Ecke. Meine Vermutung wäre Suillus collinitus. Aber da bräuchte man definitiv ordentlichere Bilder um besser vermuten zu können.

    Hi.

    Also für mich ist das schon eine etwas untypisch ausgeprägte Marone. Wüsste nicht, was es sonst sein sollte.

    Der Mehlräsling könnte passen, wenn der Geruch auch stimmt. Ich sammel die aber auch nicht, weil eben doch etwas tricky mit den Verwechslungspartnern.

    Die letzten würde ich mal mit den Arten rund um den Rötlichen Lacktrichterling abgleichen. Das verdeht, wellige und die weißlichen Fasern würden da gut passen.

    Hey.

    Ja, in dem Alter dürfte das schwierig werden. ;)

    Da stecken sich die Kids ja auch gerne noch alles mögliche in den Mund, da ist Vorsicht sicherlich angebracht. Auch manche Pflanzen sind ja zum Teil genau so gefährlich wie einige Giftpilze.

    Und immer kann man die Kids ja nicht im Auge haben, besonders wenn sie dann auch noch rumlaufen (oder noch schlimmer: rumrennen).

    Ich kenne das von meinem Neffen. ;)

    Dann lieber vorsichtig sein und mögliche Gefahrenquellen entfernen. Bei Pilzen schadet das zum Glück auch nicht groß, so dass du dich später, wenn der Kleine weiß, dass er das nicht essen soll, weiter an ihnen erfreuen kannst, wenn sie wieder kommen.

    Hallo Daniela,

    ich denke es sollte sich bei deinem gezeigten Pilz um einen alten Täubling handeln. Nimm mal ein junges Exemplar und brich den Stiel durch. Der sollte wie ein Apfel knacken. Die Lamellen sind bis auf wenige Ausnahmen sehr brüchig.

    Täublinge genau zu bestimmen ist eine Wissenschaft für sich, selbst in frischem Zustand. Also wage ich da keine genaue Benennung.

    Prinzipiell gibt es unter Täublingen leckere, ungenießbare und giftige Exemplare. Wenn man Täublinge erkennen kann, gibt es dafür den Geschmackstest, um die Pfannentauglichkeit zu prüfen. Für Anfänger würde ich das allerdings nicht empfehlen, einfach weil man sicher sein muss, dass man einen Täubling vor sich hat.

    Je nachdem, wie alt dein Sohn ist, ist es am sinnvollsten ihn darüber aufzuklären keine Pilze (und Pflanzen!) aus dem Garten in den Mund zu stecken. Entfernen kannst du die Fruchtkörper zwar, die Pilze werden aber sicherlich immer mal wieder erscheinen, da das Myzel im Boden sitzt (und deinem Garten eher gut tut).

    LG,

    Schupfnudel

    Hallo,

    dann hast du den richtigen Schritt gemacht. Schon allein vom Mitlesen lernt man hier viel über Fungi. Scheue dich nicht bei Fragen nachzuhaken. ;)

    Wir haben alle mal angefangen und ausgelernt hat, bei der Bandbreite an Pilzen die es gibt, noch keiner hier.

    Lies dir die Regeln bei Bestimmungsanfragen durch, dann weißt du worauf es beim Einstellen ankommt und welche Details bei Fotos wichtig sein können.

    Willkommen.

    Hi.

    Also für den Geschmackstest kannst du schon ein Stückchen abbeißen und dann eine Weile drauf rum kauen (danach ausspucken). Irgendwann sollte die Bitterkeit durchkommen...es sei denn du kannst sie nicht schmecken oder das Exemplar hat zur Abwechslung keine Bitterkeit, was auch vorkommen soll (ich aber noch nicht erlebt habe. Ich schlabber die aber auch schon länger nicht mehr ab, da eigentlich makroskopisch meist gut kenntlich).

    Grüne Röhren sollte der aber tatsächlich nicht bekommen. Ich nehme an, du meinst so grüngelb wie ältere Steinpilze? Vielleicht wenn mal ein komischer Schimmelbefall vorliegt, aber gesehen habe ich das noch nicht.

    Das grobe, braune Netz ist ein gutes Erkennungsmerkmal, wenn es da ist. Besonders etwas ältere Exemplare haben das meistens (inklusive Rosatönen im Hutfleisch). Bei jüngeren kann es sein, dass das Netz noch nicht wirklich braun ist. Ganz junge Exemplare sind daher am schwierigsten zu erkennen und können vor allem einer Marone schon sehr ähneln. Da hilft dann im Zweifel der Geschmackstest weiter. Irgendwann erkennt man das aber auch so.

    LG.