Beiträge von Schupfnudel

    Hi.

    Das sieht schon sehr nach einem der Anis-Engerlinge aus. Müsste dann aber auch entsprechend riechen, ein Schnittbild würde auch nicht schaden. Zum Essen sind die meiner Meinung nach nix, es sei denn man mag dauerhafte Schwermetallansammlungen in seinem Körper.

    Lg.

    Huhu,

    so helle Polyporus badius habe ich noch nicht gesehen, aber vielleicht kommt das ja mal vor? Die vorherigen braunen sind ziemlich sicher welche.

    Die Simocybe müsste man mikroskopieren, S. centunculus oder S. sumptuosa wäre mein Tipp. S. reducta sagt mir gar nix, aber ich habe auch nur eine Handvoll Olivschnitzlinge gefunden bisher, bin da also auch nicht tief in der Materie.

    LG.

    Hi.

    Der Pilz ist ein Steinpilz. Ich würde den in so einem zerfressenen Zustand nicht mehr essen. Wird bei den meisten Forennutzern, die hier schreiben ähnlich sein. Wenn man sich im Supermarkt aber mal das ein oder andere Päckchen getrocknete Steinpilze anguckt, dann sehen viele Exemplare darin ähnlich aus...

    Lg.

    Huhu.

    Vor allem ist dieses gesprenkelte auf dem Hut für trockene/alte S. americanus auch relativ typisch. Der Ring ist wirklich nicht sehr ausdauernd, bei Suillus spraguei wäre der deutlich langlebiger.

    Lg.

    Hi.

    Hallo zusammen

    Schupfnudel, was meinst du dazu, du kennst dich ja auch noch gut aus mit Röhrlinge? Wir sind nun etwas hin und her gerissen..... Was so ein Röhrling doch alles mit uns anstellen kann,,😉

    BG Andy

    Butyriboletus ist die einzige größere Röhrlingsgattung bei der ich gar keine eigenen Funde vorweisen kann. Von daher halte ich mich da eher zurück mit Vorschlägen. Farblich sieht der arg ungewöhnlich aus für B. subappendiculatus wie ich ihn aus der Literatur kenne, aber das muss vlt. nix heißen.

    LG.

    Hi.

    Mittlerweile ist hier wieder alles vertrocknet, aber letzte Woche konnte ich zumindest eine Handvoll Funde machen.

    1. Gymnopus fusipes

    Hier steht sonst meistens Wasser:

    2. In einem ausgetrockneten Bachbett: Abortiporus biennis

    3. Eine Mini-Portion Stockschwämmchen:


    Brombeerspinner:

    Lederwanze:

    4. Oudemansiella radicata - ein Einzelexemplar:

    5. Pluteus leoninus

    6. Polyporus tuberaster

    7. Hohenbuehelia cf. fluxilis - muss ich auf die Art nochmal genauer nachprüfen bei Gelegenheit

    8. Russula parazurea

    9. Pluteus cervinus s.l.

    Ein Erstfund war für mich der Sägebock (Prionus coriarius). Ziemlich großer Geselle.

    10. Ein Schwefelporlings-Nachzügler:

    11. Ein Dachpilz, vermutlich auch dem P. plautus Aggregat. Habe ich aus Zeitgründen aber nicht näher untersucht.


    Veränderliche Krabbenspinne mit erbeuteter Biene.

    Und den Abschluss macht ein Ordensband - vermutlich der Große Eichenkarmin (Catocala sponsa) aber bei Faltern bin ich alles andere als firm.


    Nächste Woche knackt's wieder die 30°C Marke und auch gestern war schon wieder alles vertrocknet. So fix rechne ich also erstmal nicht mehr mit Nachschub.

    Verbesserungen immer gern gesehen wie immer.

    LG,

    Schupfi

    Hi Franz,

    nix für ungut, aber du hast da ein komisches System was deine Bestimmungsanfragen angeht.

    Bei Täublingen braucht's idealerweise das hier:

    Quelle: Björn Wergen

    Zumindest einiges davon schon im Ausgangspost mit anzugeben wäre sicherlich hilfreich.

    LG.

    Hi.

    Ich glaube die Möglichkeit zur Mykorrhiza-Bildung ist mit allen Kiefern gegeben. Bevorzugte Baumpartner kann es vom Gefühl her denke ich schon geben, ich habe da aber auch nix Handfestes vorliegen. Mir ist zum Beispiel aufgefallen, dass bei uns die Balsampappel (Populus balsamifera) Aufforstungen schlechtere Mykorrhiza-Pilz-Gebiete sind als die Ecken mit den heimischen Arten. Ist aber eben nur so eine persönliche Beobachtung ohne wissenschaftlichen Beleg.

    LG.

    Hi.

    Trübroter Kiefernreizker (L. quietus)

    Glaub da hast du den verkehrten wissenschaftlichen Namen eingefügt.

    OnTopic:

    Ich vermute auch, dass der bittere Geschmack hier nicht stark ausgeprägt war, die Kostprobe nicht richtig durchgekaut wurde oder generell ein individuelles Problem mit den Bitter-Rezeptoren besteht. Aber dann bleibt die Bestimmung halt trotzdem mit Restunsicherheit behaftet.

    LG.

    Moin,

    Quelle kann ich nachreichen. Paul Stamets ist mittlerweile hauptsächlich dubioser Selbstvermarkter. Alan Rockefeller habe ich persönlich schon angehauen bei Fragen und er hilft gerne, unentgeltlich und ist enorm fachkompetent, nicht nur bei Psilocybe. Zudem stellt er fast alle seine Erkenntnisse, DNA-Analysen und Veröffentlichungen kostenlos zur Verfügung. Ist übrigens Co-Autor von einem Paper von Jan Borovička, der bei euch ja durchaus sinnvollerweise erwähnt wurde.

    Dass kleine braune Pilze nicht gerade die perfekten Anfänger-Studienobjekte sind, meine ich allerdings schon auch.

    LG.