Beiträge von Lingling

    Lieber Beorn, starke Worte, aber jetzt werde ich Dir mal was sagen: Dein zusätzlich beleidigendes Nachtreten disqualifiziert Dich als Moderator genauso, wie Deine Parteinahme und Deine Unfähigkeit, einen offensichtlich ziemlich schlecht gelaunten aversiven Provokateur im Lauf eines vernünftig begonnenen Gesprächs darauf hinzuweisen, dass - ich darf Veronika zitieren - jeder hier ein Recht auf eine vernünftige und achtungsvolle Antwort verdient. Ein Umstand, auf den man eigentlich überhaupt nicht hinweisen müsste. Und das ist hier der Punkt und nichts anderes. Ob allerdings mein Foto und meine Beschreibung nicht "optimal rübergekommen" sind, nun ja, liebe Veronika, ihr seid ja scheinbar alle DIE Experten, das ist nicht zu übersehen. Dass hier Leute um Rat suchen, die eurem gewohnten Duktus nicht ohne weiteres folgen können, darüber hast Du schon mal nachgedacht? Wie dem auch sei, ich lehne es ab, von einem Moderator gemaßregelt zu werden, der offensichtlich nicht imstande ist, seiner Aufgabe gerecht zu werden. Unter solchen Voraussetzungen macht das hier für mich keinen Sinn, dazu braucht es kein "langes Fackeln" - was für Worte und was für ein absurder Hochmut. Geschenkt.

    Ich bitte um Löschung meines Accounts, Besten Dank.

    Stefan: Violett? Und ausgebleicht keine Spur von dieser Farbe? Hmmmh ...
    In deinem Link steht "Lila auch wenn der Hut schon weiß ausgebleicht ist..."
    Aber weiß ausgebleicht sind sie ja noch nicht und trotzdem ist von lila wirklich nichts zu sehen (die Pilzsuchmaschine weiß auch nicht so recht...)
    [hr]

    Zitat von villadoluca pid='40513' dateline='1505936401'

    Ausgeblichen sehen meiner Meinung nach nicht so aus.
    Es gibt aber noch eine braune Form davon und ich tippe
    auf die.

    Haste von der braunen Sorte mal 'n Link (mit Foto) für mich?

    ...ob sie Hüte tragen oder wie ein Trichter aussehen wollen!

    Hallo zusammen :)

    und natürlich gleich die Frage: welche Typies könnten das da unten sein?

    Wie man auf dem Bild sieht, haben sie alle gemeinsam:
    Hutoberfäche dunkel beige bis bräunlich, 3-6 cm breit, Lamellen unterschiedlich lang, hell- bis mittelbraun, zart und nicht am Stiel angewachsen, der wiederum ziemlich dünn, lang und in Längsrichtung gezeichnet ist. Riechen tun sie angenehm pilzig.
    In der Nähe stehen übrigens Kiefern, wie fast überall in Brandenburg, aber Kiefernzapfenrüblinge sinds wohl nicht, denn die haben ja weiße Lamellen...

    Hallo Ingo, so wird's wohl sein.
    Damit der Pilz überhaupt unnatürlich viel Cadmium aufnehmen kann, müsste er wohl auf belastetem Boden wachsen, in einem Naturschutzgebiet, wo es weit und breit nicht einmal Straßen gibt, kann ich mir das eigentlich auch nicht so recht vorstellen.
    Grüße
    LL.

    Hallo Ingo,

    Vielen Dank für den Tipp - das Wikipedia-Bild des Dünnfleischigen Anis-Egerlings (-champignons) kommt der Sache bisher am nächsten. Dass diese Arten kontrovers diskutiert werden (von wem auch immer), glaube ich gern. Die von uns gefundenen Exemplare unterscheiden sich jedenfalls in einigen - womöglich standorttypischen - Merkmalen nicht unerheblich von den beiden Anis-Champignons.

    Farbe: weder gelb, noch schwefelgelb, braungelb, kanariengelb und schon gar nicht zitronengelb, um mal einige Ratgeber zu zitieren. Stattdessen - vom cremeweiß des Huts abgesehen - gibt es verschiedene Ockertöne, egal wie alt, wie groß, ob angepiekst oder nicht. Auf dieser Skala reichen die Tönungen von 1-3 und von 5-10 (von links gezählt), während die Lamellen sich im Alter zu einem Farbton wie der von ganz rechts bzw. noch etwas dunkler entwickeln.

    Geruch, Geschmack: eindeutig Marzipan, Bittermandel wäre schon übertrieben, aber nach Anis riecht/schmeckt hier rein gar nichts.
    Nachtrag: ein junger, noch geschlossener Pilz wurde gründlich abgespült und zum trocknen gelegt, nach 1-2 Stunden roch der überraschend doch recht deutlich nach Bittermandel...

    Stiel, Zitat Wikipedia "Der von Anfang an hohle Stiel": überhaupt nicht, der gerade Stiel ist fest und voll und maximal mit einigen sehr dünnen Kanülchen der Länge nach durchzogen.

    "Unsere Art" nennen wir in der Familie - nach nun etlichen begutachteten und genossenen Exemplaren und den doch deutlichen Unterschieden - fortan einfach Marzipan-Champignon. Das passt von Anfang an.

    Obwohl Folgendes nicht unbedingt zutreffen muss: die Cadmium-Anreicherung des Dünnfleischigen Anis-Egerlings (Wikipedia) gemahnt jedoch sicherheitshalber zur Einschränkung des Verzehrs, schade...

    Viele Grüße
    LL.

    Hallo Veronika,

    im Eingangsbild ist ja der ganze Stiel zu sehen, und der ist (eigentlich) von oben bis unten ziemlich gerade gewachsen.
    Und die Stiele müssten unbedingt untenrum gebogen, "schief" sein, wenn der Champ aus'm Wald kommt? Das ist bei den paar gepflückten Exemplaren allerdings nicht der Fall...

    Ich hatte noch ein viertes, junges Exemplar geerntet, sein Stiel ist auch nicht gebogen oder "irgendwie" schief.
    Deine Beschreibung mit dem Gelb-werden: beim Ankratzen wird (glücklicherweise) nichts sofort gelb, auch wenn die Stelle mit dem Messer eingekerbt wird, verfärbt sich die Wunde nur leicht bräunlich, so wie man das beim nächsten Foto sehen kann. Das könnte doch recht vielversprechend sein? Obwohl ... gelb wird an den penetrierten Stellen auch später nichts, was die Sache wieder in Frage stellt...

    Weil der Kleine (ca. 4-5 cm im Durchmesser) ganz alleine stand, hatte ich ihn an Ort und Stelle in der Totale aufgenommen, und wie man am Laub sehen kann, gedeiht der zwischen recht vielen Sorten Bäumen, wie Buche, Kiefer, Birke, Akazie (Robinie?) und noch zwei weitere, mir nicht bekannte Baumsorten - eben ein richtig schöner Brandenburger Mischwald im Naturschutzgebiet Stobbertal zwischen Buckow und Neuhardenberg.

    Jetzt bin ich aber echt gespannt, welche Champignon(?)-Sorte das nun tatsächlich sein könnte! Lässt sich ja anscheinend nicht gerade mal so einfach und eindeutig bestimmen...

    Viele Grüße
    LL.


    Hallo,
    Danke für das Stichwort - von den Bildern her kann es sich eigentlich um kaum was anderes handeln... so richtig sicher bin ich mir aber keineswegs. Soweit ich das jetzt gelesen habe, besteht eine ziemliche Verwechslungsgefahr mit den giftigen Karbolegerlingen.

    Beispielsweise schreibt Wikipedia: "Weißer Anis-Champignon ... wächst ... auf Sanddünen und unter Gebüsche, findet sich jedoch nie in Wäldern." Sanddüne stimmt (in Brandenburg ist überall Sand), "nie in Wäldern" wäre jedoch völlig falsch: hier stehen sie - wenn es denn welche sind - zusammen mit Parasolen in ausgedehnten Kiefern/Buchen-Mischwäldern, waldiger geht gar nicht...
    Demnach wären es keine Anischampions... (!?)

    Wegen dem Geruch bzw. Geschmack - hier schreibt ihr ja: "Geruch: Anisartig, madelartig." Ich nehme an, "mandelartig" ist gemeint? Das gäbe Sinn, denn der Marzipangeschmack, den ich bei meinen Exemplaren mehr oder weniger deutlich wahrnehme, hat schließlich was mit Mandeln bzw. Bitter-Mandeln zu tun. Nur riechen nach Anis tut keines der Exemplare, das müsste ich mir direkt einbilden (meine unmittelbare Familienumgebung riecht/meint das übrigens auch).
    Und "Tinte, Medizinschrank, Fisch"? Hmh, das wohl doch eher nicht, aber wenn man sich das nur lange genug einredet, würde man auch Rosenduft wahrnehmen, wenn es so geschrieben stünde... (das ist die eigene Unsicherheit bei unbekannten Pilzen)

    Zitat: [size=3][font="Arial"][size=3]Verfärben sich Champignons gelb (vor allem an der Stielbasis) ohne wahrnehmbaren Anisgeruch, sind sie immer giftverdächtig!
    [/size][/font][/size]Das wäre dann der Punkt, denn nach Anis will es einfach nicht riechen, eher einfach angenehm nach Pilz ergo "giftverdächtig"... (!?)

    Sind die beschriebenen Merkmale aus meinem Eingangspost nicht eindeutig?

    Viele Grüße
    LL.

    PS: Hallo Thomas, habe Deinen Beitrag erst jetzt gesehen... Du meinst also auch Marzipan... Dann ist der Beitragstitel wohl nicht ganz falsch gewählt. Vielleicht riecht/schmeckt der Pilz - wer immer er auch ist - regional unterschiedlich, je nach Klima und Zusammensetzung der Böden? Ist aber jetzt nur aus dem Ärmel geschüttelt...

    ... heißen die vermutlich nicht, aber schmecken ein bisschen so, wenn man daran nuckelt.

    Achso, Hallo zusammen! :)

    Von BaWü nach Brandenburg gezogen, muss ich mich neu orientieren, einige unbekannte Sorten... Solche wie im Bild stehen mit Parasolen oft zusammen, kennt die jemand?
    Merkmale: Wächst im sandigen Mischwald Brandenburgs und riecht angenehm pilzig; Hut: matt, cremefarbig-gelblich mit mittig dunklem Fleck, deutlich glockenförmig, nicht klebrig, Rand scharf und glatt, leicht nach innen gebogen, festes Fleisch, Haut lässt sich glatt abziehen; Lamellen: dicht, dünn und trotzdem fest (gehen nicht kaputt beim Berühren), hell- bis dunkelbraun, je nach Alter; Stiel: fest und voll, sein Ring ist angewachsen, zart und flatterig...


    Viele Grüße
    LL.