Beiträge von KowalskisGeist

    :smile1:
    Thomas,
    "an die Existenz des graublättrigen glaube ich eh nicht" ist natürlich ein witzige Aussage. Aber was immer ich im Wald finde, ist zu 98 % grünblättrig. Also bei mir ist der graublättrige selten.

    "Farbenblinde"... Es fasziniert mich täglich mehr, je weiter ich mich auf die Pilze einlasse..

    Vorher habe ich das kaum wahr genommen, nicht einmal bei der Aufnahme in die Kunstakademie. Vielleicht haben die das sogar interessant gefunden, dass ich ein anderes Farbschema habe.

    Aber bei den Pilzen ist es jetzt überlebensnotwendig, und bin so verunsichert wie nie zuvor. Ich kann mich jetzt nur noch ein analytisches Sehen und auf Geruchsinn und ein bisschen Haptik verlassen. Geräusche machen die Pilze ja auch kein.

    und bist du jetzt zu einer Erkenntnis gelangt?
    Also vom Foto her sehen sie für mich von oben so typisch "marillig" aus, wie der grünbl. Weil manche Grünbl. leuchten so neongrün, und andere sehen haben eher so einen weichen Farbton, so wie auch deinen Fotos.
    Die Unterseite des graubl. sollte eher einen violettem Stich haben, grau-violett… überzeugt mich so nicht. Hast du eine Geschmacksprobe gemacht? lgk

    Na eh, wenn du den Grauen Wulstling eh so super schon an hand von unscharfen Handyfotos bestimmen kannst, dann können wir Foristen hier von dir lernen, nicht umgekehrt. :evil:
    Künftig schick ich dir die Bilder meines Freundes und bitte dich um Bestimmung, weil das mit den Büchern find ich auch ziemlich ungenau.

    @fungy: bei dir weiß jetzt auch nicht, was da war. Da sieht man noch… "rling" stehen, aber es kopiert die Hauptseite der Suchmaschine ein. Hast du den Pilz über die Suchmaschine ausfindig gemacht? Normalerweilerweise, wenn man den Pilz über 123 "Kuhröhrling" zB in Google einklopft ist da die richtige URL, die man kopieren kann. Und über den Editor dann auch "unterlegen" kann. Mit diesem Kettensymbol.

    Übrigens, hab ich in meiner Not kürzlich Kuhröhrlinge verkocht, und war ganz baff, dass plötzlich lila Pilze in der Pfanne waren ... Eigentlich nur ein Zeichen, dass ich richtig bestimmt hatte, ich hatte es nur vergessen ;-))

    Na hoffentlich. Momentan ist es schon eher trist. Wenn ich bei den Täublingen durchblicken würde, da wäre heuer ein gutes Jahr, weil wenig Schnecken sind, wegen den starken Frösten.
    Aber ich erwisch' garantiert immer den falschen ;) hab' mir sowohl gestern als auch heute die Zunge verbrannt ^^

    ich hab heute auffällig große grünblättrige Schwefelköpfe gefunden, das war mir dann doch ein paar Fotos wert. Die geöffneten Hüte waren um die 8 cm breit. Auf dem Foto sehen die Lamellen etwas gräulicher aus, als sie in natura waren. Ein Grund mehr, bei Beurteilungen über´s Foto immer sehr skeptisch zu bleiben. Kostprobe hat sich bei dem Olivton der jüngeren erübrigt, abgesehen davon waren die meisten eh schon hinüber. Rundum standen nur frische grünblättrige.

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    Und hier noch meine kleine Speispilzauswahl, repräsentativ für das Vorkommen bei mir. Langsam traue ich mich an den gestreiften Scheidling ran. Wenn die Scheide so auffällig ist und keine Knolle vorhanden ist.
    im Uhrzeigersinn:

    2 vio. Lacktrichterlinge - ist momentan noch sehr selten
    2 Rotbraune Scheidenstreiflinge - sehr häufig
    2 Maronen - zur Zeit sehr selten
    2 Perlpilze - in Massen, aber die meisten in keinem schönen Zustand
    1 Fichtenreizker - grundsätzlich eher selten (ohne Maden)


    LGK

    ich finde es interessant, dass hier einige User sagen, sie sähen keine Rot-Töne, ich nämlich auch nicht. Langsam sackt das in mir ein, dass "Hohes Holz" ein Name für ein Waldgebiet in Sachsen-Anhalt ist. Hier bei uns in Südbayern ist das "Hoche Hoiz" einfach eine Differenzierung zum niedrigen. Wenn du aufgrund dieser Örtlichkeit noch nie Maronen gefunden hast, dann hast du vermutlich den Erstkontakt gehabt ;) Mir gefallen zwar die Röhren nicht wirklich, sie sind schon sehr schwammig, zu bräunlich eigentlich und schon sehr groß. Dennoch müsste als eindeutiges Merkmal ein Bläuen selbst bei leichten Druck entstehen. Eventuell unter den Röhren, also wegschieben und den Hut drücken. Essen würde ich diese Exemplare auf keinen Fall, selbst wenn es Maronen wären. LGK

    Mein Wald ist momentan voller Amanita, auch mit Perlpilz und Panther lustig durcheinander. Bei den nachfolgenden Exemplaren bin ich ein wenig unsicher geworden. Zumal ich den "gelben" Fliegenpilz sehr selten finde - ist es einer? - und die Kleinen konnte ich zuerst überhaupt nicht einordnen weil keine Großen in der Nähe waren, aber es müssen doch Amanita citrina sein.

    1. man beachte mal diese Knolle! :) A. citrina.

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    der gelbe Fliegenpilz (?)

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    ein kleiner ganz ohne Flocken

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    LGK

    ich denke auch, dass es ein grünblättriger Schwefelkopf ist. Das 3. Bild von oben ist jetzt nicht soo typisch - vom Habitus- der dicke Stiel. Aber das Exemplar ist sehr jung. Für eine genauere Bestimmung würde ich einen Pilz herausgreifen, die Lamellen untersuchen um einen graublättrigen auszuschließen. Und ich würde live auf die Grün-Töne auf dem Hut achten. Der grünblättrige Schwefi wirkt oft von oben so nicht immer immer so grün, wie man sich das vorstellt. Auch sind bei so einem Massenaufkommen die Sporen der Hüte darüber schon verfremdend. Auch die Stiele sind wichtig zur Bestimmung. lgk

    Hallo,
    weil du den Seitling so genau beschreiben kannst, hast du an den berindeten Seitling gedacht?
    Nur als Idee.
    Dein Panther ist wirklich sehr schön - wie die beiden zusammenstehen, der kleine so beschützt.
    Ich hab kürzlich wieder in einem Forum gelesen, dass Idioten das Zeug.. naja.. ich sag´s lieber nicht, sonst macht es auch noch wer nach.
    LGK

    Hallo Taumel,
    mal abgesehen von der unkonventionellen Vorstellung der Pilze ;) kann ich nur sagen, die eine Art müsste irgendein Täugling sein, also der Grüne - immer schön vorsichtig mit grünen Täublingen! und der rosa? / graue? Pilz ist wirklich sehr unscharf fotografiert. Hat der keine Knolle gehabt? Wie ist die Manschette, glatt?
    LGK

    Markus, es gibt immer wieder Leute, die behaupten, sie hätten den Strunk nicht vertragen. Also im Bereich der Magen/Darm-Verstimmung. Da ich eher empfindlich auf alles bin, halte ich mich daran. Wahrscheinlich weil er so zäh ist. lgk

    Hallo Simone,
    Sehr schön portraitiert. Sind Parsole. Sieht man der Natterung, an der Größe, der Ring ist "doppelt" - beim 1. Bild - schätze ich, war das der, der sich nicht verschieben lässt. Der sieht auch ein bisschen alt aus.
    Auch der "Schlägel" sieht gut aus. Ich bin ja immer vorsichtig mit Jungpilzen. Aber in der Größe mit der Natterung und Knolle gehe ich von Parasol aus.
    Wie immer, falls du dir nicht sicher bist, lieber noch mal ein PSV fragen.
    Die Kellerasseln fanden den wohl auch gut.
    LG KowalskisGeist

    Sieht jetzt für mich schon wie ein gemeiner Hallimasch aus, das büschelige Wachstum auf einem Totholz, der schuppige Stiel und der Ring sind da. Verwechslung mit einem Schüppling sehe ich hier keine. Was die Essbarkeit angeht findest du überall Hinweise, wie man die zubereiten muss. Auch in Bezug auf die Verträglichkeit findest du alles hier auf 123 bei den Beschreibungen. Ich esse die grundsätzlich nicht, weil ich den eher abstossend finde. Ist bei auch ein Massenpilz, also kommt in Mengen vor, die man in Schubkarren messen kann. Eingelegt kann ich mir das eventuell vorstellen. lgkg

    Also ich finde den gemeinen Rotfußröhrling eigentlich täglich, wenn er Saison hat, und den falschen habe ich noch nie gefunden - so wie er hier portraitiert ist. Wobei ich jetzt Rotfüße generell nicht mitnehme und auch nicht alle ausreiße und überprüfe. D. h. es könnte schon mal einer verborgen bleiben. Ich orientiere mich hauptsächlich von der Huthaut her und lass sie stehen.

    Zu sagen es wäre ein schöner Fund, wäre jetzt irgendwie gelogen :)
    Aber interessant allemal, da kann man nur gratulieren.
    D. h. die würden in weiterer Folge würden die auch noch zu stäuben beginnen… weil du schreibst, sie wären "hinüber" - ich denke die legen jetzt erst so richtig los und zerfallen in die Chlamydosporen

    100 % sicher kein Perlpilz. Sind eher Schuppen als Velumsreste. Die Manchette ist in der Tat beeindruckend, ich dachte erst, du hättest ein Stofftuch genommen. Ein stark durchnässter spitzschüppiger Schirmling schon eher. Bin aber auch unschlüssig.
    Wenn deine Jungpilze gelb werden würde ich Karbolegerlinge nicht ausschließen.

    Hallo Andrej,

    wie Markus schon sagte, sind deine Reizker Fichtenreizker, sieht man abgesehen vom Baum, auch an der orangen Milch und dem grünlichen Hut. Auch dieser typische Trichter und der hohle Stiel. Die sind schwer zu verwechseln. Also Bild 1 links oben.
    Was das rechts dann ist, mit einem ähnlichen Querschnitt, weiß ich nicht. Keine Milch - kann ich jetzt nicht zuordnen.

    Dann kommt ein Röhrling, der vermutlich ein Steinpilz ist, eine Marone. Ein Rotfuß, bei den nächsten zweien verweigere ich die Aussage :)
    Da sehe ich zuwenig.
    Bei den Täublingen musst du wissen, ob die Farbtöne stimmen, und dir zwei Bestimmungsmerkmale wie Farbe und Lamellen brechen reichen? Mir würde das nicht reichen. Denn es gibt eine Menge Täublinge die irgendwie violett sind - und brüchige Lamellen haben die alle. Die meisten, die Täublinge essen, ziehen da ein paar Merkmale mehr heran.
    LGK.