Beiträge von OE5HFM

    Liebe Freunde der Mykologie !

    Ich wünsche euch allen ein frohes Weihnachtsfest und für 2018 alles gute, viel Gesundheit und weiterhin viel Freude mit den geheimnisvollen Geschöpfen des Waldes, den Pilzen.

    Viele Grüße aus dem tief verschneiten Mühlviertel,
    Hermann

    Hallo zusammen,

    Ich danke euch für die ergänzenden Hinweise bzw. Bestimmungen !!

    Zitat

    [font="Verdana, Arial, sans-serif"]Der Porling auf den letzten Bildern sollte eine Anistramete (Trametes suaveolens) sein.[/font]

    .....meinen "Schwammerl-Geruchssinn" muss ich wohl noch ein wenig nachschärfen. Ich wusste zwar, der riecht intensiv nach einem Gewürz, konnte es aber nicht zuordnen. Den Porling habe ich mitgenommen, er liegt vom Schnee geschützt auf unserer Terrasse, so kann ich nun jeden Tag "Riechübungen" machen um mir den Geruch einzuprägen.... danke Pablo für die Bestimmung !!!

    Zitat

    [font="Verdana, Arial, sans-serif"]Sarcoscypha coccinea ist ein eingrenzbarer Wackelkandidat. Ohne Linde als Substrat spielt S. jurana nicht mit, bleibt von den drei Arten S. austriaca als Gegenspieler übrig.[/font]

    Danke Peter für die wissenschaftliche Studie der Verbreitung unserer drei heimischen Sarcoscypha spezies. S. jurana schließe ich ebenfalls aus, weil am Fundort sicher keine Linden vorkommen. Sollte ich in nächster Zeit noch welche finden, werde ich ein wenig Frischmaterial mitnehmen und versuchen an Hand der Beschreibung die Unterscheidungsmerkmale fest zu stellen. Mikroskop - Zeiss Standard 16 ist ja vorhanden....
    Heuer im Frühjahr - 14.03.2017 habe ich die hier gefunden:

    Auf alle Fälle ein spannendes Thema diese Kelchbecherling und schön anzusehen sind sie ja allemal....

    Ich wünsch einen schönen 3. Adventsonntag,
    viele Grüße, Hermann

    Hallo Pilzfreunde !

    Bei unserer letzten Schwammerlwanderung im Auwald entlang der Donau in der Nähe von Linz, konnten wir etliche Pilz finden. Eine kleine Auswahl möchte ich hier zeigen.

    Bild 1
    Sarcoscypha coccinea (Scharlachroter Prachtbecherling)

    Bild 2
    Sarcoscypha coccinea (Scharlachroter Prachtbecherling)

    Bild 3
    Sarcoscypha coccinea (Scharlachroter Prachtbecherling)

    Bild 4
    Tremella mesenterica (Goldgelber Zitterling)

    Bild 5
    Tremella mesenterica (Goldgelber Zitterling)

    Bild 6
    Auricularia auricula-judae (Judasohr)

    Bild 7
    Auricularia auricula-judae (Judasohr)

    Bild 8
    Auricularia auricula-judae (Judasohr)

    Bild 9
    Trametes versicolor ?? (Schmetterlingstramete) da bin ich noch unsicher....

    Bild 10
    Trametes versicolor

    Bild 11
    Trametes versicolor

    Bild 12
    Trametes versicolor

    Bild 13
    Flammulina sp. (wahrscheinlich F. velutipes - Gemeiner Samtfußrübling)

    Bild 14
    Porling ?? ....vielleicht kennt ihn ja jemand von euch...

    Bild 15

    Ich freue mich über jede Antwort bzw. Korrektur meiner Bestimmungen.
    Viele Grüße, Hermann

    Hallo Roswitha und Veronika,


    Zitat

    Auch die wegen ihrer Tarnfarbe schwer zu entdeckenden Kleiigen [size=3]Haselbecherlinge Encoelia furfuracea[font="Arial"][size=2] [/size][/font][/size] haben nun wieder Saison.

    Danke für den Tipp, vielleicht lassen sie sich beim nächsten Aubesuch auch finden.....


    Zitat

    [font="Verdana, Arial, sans-serif"]diese kleinen "Judasöhrchen" wachsen nur auf Pappelholz, eigentlich auch nur auf Espe (nach der Literatur!).[/font]
    [font="Verdana, Arial, sans-serif"]Warum sie nun unter Schizophyllum "laufen", weiß ich allerdings nicht. Für mich war der Begriff [/font][font="Verdana, Arial, sans-serif"]Auricolariopsis ampla logischer - [/font][font="Verdana, Arial, sans-serif"]Pappelbecherindenschwamm.[/font]

    ja Pappelbecherrindenschwamm wäre sicher besser als Judasöhrchen.....

    Ich danke euch beiden für die Rückmeldung und wünsche noch ein schönes Wochenende. Liebe Grüße, Hermann.

    Hallo Pilzexperten,

    [size=2]gefunden am 13.12.2017 im Auwald entlang der Donau, ca. 0,5 bis max. 1 cm groß, auf Pappelholz. Könnte das [font="sans-serif"]Schizophyllum amplum [/font][font="sans-serif"](Judas Öhrchen) sein??[/font]
    [/size]


    [size=2][font="sans-serif"]Bild 1[/font][/size]


    [size=2][font="sans-serif"]
    [/font]
    [/size]

    [size=2][font="sans-serif"]Bild 2[/font]
    [/size]


    [size=2][font="sans-serif"]
    [/font]
    [/size]

    [size=2][font="sans-serif"]LG, Hermann[/font][/size]

    Hallo Pablo,

    danke für den Link, ob es ein Spaß war, sehe ich erst dann, wenn ich all die interessanten Beiträge zur Gattung Flammulina durchgesehen habe. Auf alle Fälle wird hier auch über die Anfertigung von Pilzsporen - Dauerpräparaten diskutiert, das werde ich bald mal ausprobieren.....

    LG, Hermann

    Hallo Thomas und Joe,

    ich danke euch für eure Einschätzung. Die extrem kleinen Pilzchen auf Bild 5 habe ich nur eingestellt, weil sie mit dem dicken Stiel so sonderbar ausschauen. Sicher bestimmen wird man sie in diesem Stadium wohl nicht können, aber was sollte es sonst sein was um diese Jahreszeit an Laubholz wächst? Wir hatten in den letzten Tagen immer wieder strengen Morgenfrost...... wenn es wieder wärmer wird, könnte es ja sein, dass sie wieder weiter wachsen, wäre interessant da noch mal vorbei zu schauen, aber ob ich die noch finde???

    Viele Grüße,
    Hermann

    [size=3][font="Arial"]Hallo Pilzfreude,
    [/font][/size]


    [size=3][font="Arial"]Gefunden gestern im Auwald entlang der Donau. Meine Bestimmung führt mich zum "Gemeinen Samtfußrübling" Flammulina velutipes.
    [/font][/size]
    [size=3][font="Arial"]Ich würde mich über eine Bestätigung freuen.
    [/font][/size]

    [size=3][font="Arial"]Fundmerkmale:
    [/font][/size]

    [size=3][font="Arial"]Hut: 2 bis 6 cm, honiggelb bis rostbräunlich, glänzend und leicht klebrig[/font][/size]
    [size=3][font="Arial"]Lamellen: weiß bis gelblich, schwach ausgebuchtet, untermischt[/font][/size]
    [size=3][font="Arial"]Stiel: 2 bis 7 cm, zäh und elastisch, bricht nicht beim Verdrehen, alt hohl, ringlos[/font][/size]
    [size=3][font="Arial"]Geruch: angenehm, pilzig[/font][/size]
    [size=3][font="Arial"]Geschmack: mild[/font][/size]
    [size=3][font="Arial"]Sporenpulerfarbe: weiß
    [/font][/size]


    [size=3][font="Arial"]Bild 1
    [/font][/size]


    [size=3][font="Arial"]

    [/font][/size]

    [size=3][font="Arial"]Bild 2
    [/font][/size]


    [size=3][font="Arial"]

    [/font][/size]

    [size=3][font="Arial"]Bild 3
    [/font][/size]


    [size=3][font="Arial"]

    [/font][/size]


    [size=3][font="Arial"]Bild 4 Sporenabwurf
    [/font][/size]


    [size=3][font="Arial"]

    [/font][/size]

    [size=3][font="Arial"]Bild 5
    [/font][/size]
    [size=3][font="Arial"]Mit dem dicken Stiel schaut der recht komisch aus, so als ob er im Wachstum stecken geblieben wäre..... war auch nur ca. 0,6 cm groß. Aber ich vermute, auch das ist oder wird mal ein Samtfußrübling.
    [/font][/size]


    [size=3][font="Arial"][/font][/size]


    [size=3][font="Arial"]Danke für's Anschauen und bestätigen bzw. korrigieren.... aber mit dem weißen Sporenpulver schließe ich den Gifthäubling definitiv aus.[/font][/size]
    [size=3][font="Arial"]Viele Grüße, Hermann.[/font][/size]

    Hallo Pilzfreunde,

    Trotz Ende November konnten wir bei unserer letzten Wanderung noch einige Pilze finden......
    Ich bitte um Bestätigung bzw. bei Fehlern um Korrektur. DANKE !!!!

    Tremella mesenterica (Goldgelber Zitterling)

    Noch ein Zitterling, aber violett ????

    Plicatura crispa (Buchen-Adernzähling)

    Chondrostereum purpureum (Violetter Knorpelschichtpilz)

    ...... nochmal Chondrostereum purpureum mit alten Pappelschüpplingen

    Schizophyllum commune (Gemeiner Spaltblättling)

    Danke für's Anschauen, beste Grüße
    Hermann.

    Hallo Veronika, hallo Pablo,

    danke, dann werden ich den unter "[font="Verdana, Arial, sans-serif"]Polyporus brumalis" archivieren.[/font]


    [font="Verdana, Arial, sans-serif"]Viele Grüße[/font]
    [font="Verdana, Arial, sans-serif"]Hermann[/font]

    Hallo Pilzfreunde,

    Diese zwei Stielporlinge habe ich heuer im Frühjahr 17.03.2017 abgelichtet.
    Für mich würde gut der Winterporling Polyporus brumalis passen? Oder könnten da auch noch andere Arten in Frage kommen?

    Vielen Dank für's Begutachten,
    LG, Hermann

    Hallo Pablo,

    ich werde den Pilz zur Seite legen, für mich als Anfänger doch zu schwierig !!
    Je mehr Informationen ich sammle, desto mehr Fragen eröffnen sich.....
    [font="Verdana, Arial, sans-serif"]Rhodocybe caelata wäre auch möglich zumal der Sporenabwurf bescheiden ausfiel.[/font]
    [font="Verdana, Arial, sans-serif"]Ein größeres Exemplar lag über Nacht auf einem Objektträger, mit freiem Auge musste man genau hinsehen um den Abdruck zu erkennen - weiß bis fast durchsichtig.[/font]


    [font="Verdana, Arial, sans-serif"]Ich danke dir für deine Bemühungen[/font]
    [font="Verdana, Arial, sans-serif"]LG, Hermann[/font]

    Hallo alle zusammen,

    danke für Eure Einschätzung zum Gabeltrichterling.
    Also, die Sporen sind definitiv außen nicht glatt, sondern eher, wie Pablo meint, leicht warzig bzw. mit kurzen, flachen Stacheln besetzt.
    Wahrscheinlich ist es weder der Ausblassende noch der Kaffeebraune Gabeltrichterling.
    Die Lamellen sind zum Stiel hin nicht gegabelt und eine Einkerbung am Stielübergang kann ich auch nicht erkennen. Die eher rundliche Form der Sporen spricht auch gegen P. cyathiformis bzw. P. expallens.

    Vielen Dank für Eure Bemühungen, beste Grüße
    Hermann

    Liebe Pilzexperten!

    Hinterm Haus auf der Wiese wachsen für mich (noch) unbekannte Pilze.
    Vielleicht gelingt es hier ihnen einen Namen zu geben.

    [ul][li]Durchmesser des Hutes: 2-5 cm[/li][li]Länge des Stiels: 3-6 cm[/li][li]Beschaffenheit des Stiels: glatt, leicht längs rillig, basal verdickt, wattig ausgestopft[/li][li]Höhe des gesamten Fruchtkörpers: 40 bis 60 mm[/li][li]Beschaffenheit des Hutes: braun, mit eingebogenem Hutrand[/li][li]Verfärbung des Fruchtkörpers auf Druck: keine erkennbar[/li][li]Verfärbung des Fruchtkörpers im Schnitt: keine[/li][li]Verfärbung des Fruchtkörpers nach einer gewissen Zeit: keine[/li][li]Farbe der Lamellen: Graubraun[/li][li]Sporenpulverfarbe: Weiß[/li][li]Beschaffenheit der Lamellen: leicht herablaufend, mit Zwischenlamelle[/li][li]Geruch: pilzig, fruchtig[/li][li]Standort: Wiese[/li][/ul]

    [font="Verdana, Arial, sans-serif"]Die Suchmaschine hier bringt mich zu den Gabeltrichterlingen, wobei als erster der "Ausblassende Gabeltrichterling" Pseudoclitocybe expallens gelistet wird.[/font]

    [font="Verdana, Arial, sans-serif"][/font]

    [font="Verdana, Arial, sans-serif"][/font]

    [font="Verdana, Arial, sans-serif"][/font]

    [font="Verdana, Arial, sans-serif"][/font]


    [font="Verdana, Arial, sans-serif"][/font]


    [font="Verdana, Arial, sans-serif"]Vielen Dank und beste Grüße[/font]
    [font="Verdana, Arial, sans-serif"]Hermann

    [/font]

    Hallo alle zusammen,

    Herzlichen Dank für die zahlreichen und besonders informativen Antworten.
    Bis jetzt war mir echt nicht bekannt, dass es so viele verschiedene Hallimasche gibt und worauf man beim Bestimmen achten muss. Auch interessant, dass zwei verschiedene Arten einer Gattung auf ein und denselben Substrat wachsen können. Wieder viel dazu gelernt!!
    Natürlich kann das auch ein Nadelholzstumpf (Fichte) sein, nur in der näheren Umgebung gibt es da nur Rotbuchenbestand......
    Ich werde die Fundstellen nochmals besuchen, hoffentlich ist trotz strengen Frost der letzten Tage von den Porlingen noch was vorhanden. Den nordischen Schwammporling hatte ich gar nicht in Erwägung gezogen, im Nachhinein gesehen, wohl ein Fehler.

    LG, Hermann

    Liebe Pilzfreunde !

    An einem mächtigen, alten Buchenstumpf habe ich am 09.10.2017 zwei Pilze gefunden die um die Wette eiferten, wehr wohl der "Schönste" sei.....

    Beim Hallimasch vermute ich Armillaria cepistipes (Zwiebelfüßiger Hallimasch)

    Der Stachelbart könnte ein Hericium cirrhatum (Dorniger Stachelbart) sein???

    Ich hoffe, ich bin mit meinen Vermutungen nicht all zu weit von der Wirklichkeit entfernt und bin gespannt auf die Expertengutachten !

    Viele Grüße aus dem Mühlviertel
    Hermann

    Hallo Veronika und Lars,

    danke für die Bestätigung meiner Nebelkappen.

    In älteren Pilzbüchern wird die Nebelkappe ja noch als essbar beschrieben, aber inzwischen weis man, dass das enthaltene Nebularin in Verdacht steht, genverändernd zu wirken.

    Liebe Grüße aus dem Mühlviertel
    Hermann

    Liebe Pilzexperten,

    handelt es sich hier um eine Nebelkappe Clitocybe nebularis?
    Leider habe ich keine Fundaufzeichnungen gemacht, kann mich aber noch erinnern, dass sich die Lamellen ganz leicht mit dem Finger trennen ließen. (Bild 2)

    Vielen Dank und beste Grüße
    Hermann

    Hallo Pilzfreunde!

    Ich habe wieder versucht einige meiner Schwammerlfotos nachträglich einer Bestimmung zuzuführen. Die Fotos ergaben sich sozusagen als "Beifang" bei meinen Streifzügen auf der Suche nach Käfern. Daher wird es sicher schwierig werden allen einen Namen zu verpassen, aber da hoffe ich auf Eure Hilfe. DANKE !!!

    Pilz 1
    Helvella lacunosa (Grubenlorchel, oder eine Variante davon????)

    Pilz 2
    Hypoxylon fragiforme (Rötliche Kohlenbeere ?)

    Pilz 3
    Trichia decipiens (Rotköpfiger Schleimpilz?)

    Pilz 4
    Tubifera ferruginosa (Fischeierschleimpilz?)

    Pilz 5
    Trametes versicolor (Schmetterlingstramete?)

    Pilz 6
    Lycoperdon perlatum (Flaschenstäubling?)

    Vielen Dank für's Anschauen bzw. Korrektur
    Hermann

    Liebe Schwammerl - Freunde!

    Ich möchte hier noch meine Vorstellung nachholen.

    Mein Name ist Hermann und ich wohne in einem kleinen Dorf im Mühlviertel, nahe der tschechischen Grenze (Böhmerwald). Ich bin verheiratet, zwei erwachsene Töchter und vier Enkelkinder.

    Zum Glück teilt meine Gattin meine Liebe zur Natur und wir sind fast immer gemeinsam in Wald und Flur unterwegs. Die heimische „Käferwelt“ interessiert uns besonders, aber neben den Käfern haben wir seit gut einem Jahr auch wieder die Welt der Pilze zu unserem Hobby gemacht.
    Wir essen zwar Pilze auch, aber meist steht das „Fotografieren“ dieser wunderbaren Wesen, die ja eigentlich den Tieren näher stehen als den Pflanzen, im Vordergrund.

    Inzwischen waren wir auch schon öfter bei den sehr gutorganisierten Pilzwanderungen der MYAG (Mykologische Arbeitsgemeinschat) am Biologiezentrum Linz dabei, um unser Wissen weiter zu entwickeln. Meist sind dann eine oder zwei Pilzarten dabei, deren Bestimmungsmerkmale man sich dauerhaft einprägt , um sie dann später zu Hause bei einem Wiederfund sicher ansprechen und bestimmen zu können.

    Besonders danken möchte ich noch allen Experten hier, die sich die Mühe machen, oft banale, aber auch schwierige Anfragen zu beantworten und dabei viel von ihrer Freizeit opfern.

    PS. Falls sich jemand über meinen Benutzernamen „OE5HFM“ wundert, ich bin auch noch Amateurfunker und dass ist mein Rufzeichen.

    Mit den besten Grüßen aus dem Mühlviertel

    Hermann