Beiträge von Sepp

    Hi Zusammen, könnten es nicht auch rauchblättrige sein? .....

    Lg Pilze-Martin

    Hallo Martin,

    nein, es sind und bleiben typische Ziegelrote. Die Hutfarbe auf dem 1. Bild ist schon mal eindeutig, der Rauchblättrige hat eine warmen gelbbräunlichen Hutfarbton ohne Rotanteile. Und der Fruchtkörper auf den letzten beiden Fotos ist ein Jungexemplar mit noch cremegelben bis gelbbräunlichen Lamellen und bei älteren Exemplaren des Ziegelroten gehen die Lamellen dann farblich auch mehr ins Graue. Zudem ist auch das deutliche Velum am Hutrand ein weiteres gutes Merkmal für den Ziegelroten.

    VG Sepp

    Hallo Xaver,

    aufgrund der etwas runzelig aussehenden Beschaffenheit der Hutoberseite, sowie eines leichten Übergreifens der Hutfarbe auf die Lamellen im Hutrandbereich und einem Hauch eines rosa Farbtones am Stiel im Bereich der Stielspitze halte ich diesen Fund für einen der Ledertäublinge.

    Wahrscheinlich einer aus dem Umfeld des Rotstieligen Ledertäublings.

    Mehr kann ich mangels zusätzlicher Fundangaben aber auch nicht sagen.

    VG Sepp

    Hallo Heike,

    das ist kein Klumpfuß, sondern wie von Andy schon vorgeschlagen ein Ziegelgelber bzw. Semmelgelber/Semmelbrauner Schleimkopf (Cortinarius varius). Der hat zwar eine keulig verdickte Stielbasis, Klumpfüße sehen aber etwas anders aus.

    VG Sepp

    Hallo Pilznomade,

    der Burggraben muss nicht bei jedem Ritterling deutlich ausgeprägt sein. Bei deinem Fund sieht man bei genauer Betrachtung auf dem 2. Foto, dass die Lamellen kurz vor dem Erreichen des Stieles etwas bogenförmig ausgebuchtet und dann mit Zähnchen am Siel angeheftet sind. Das genügt und passt schon für den Schwefelritterling.

    VG Sepp

    Hallo,

    man sieht hier leider wieder einmal nur zerschnittene Hutteile in künstlichem Licht. Eine solche Darstellung ist für eine Bildbestimmung meines Erachtens nicht sehr vorteilhaft. Wo sind die Stiele ? Warum gibt es keine Aufnahmen der kompletten Fruchtkörper incl. sichtbarem Stiel ? Pilzbestimmung nach Bildern ist oft schwieriger als wenn man den betreffenden Pilz live in der Hand hat. Daher kann ich nur wiederholen, was ich erst kürzlich in einem anderen Thread geschrieben habe: Bitte Pilze für Bestimmungsanfragen per Bild am besten komplett mit vollständigem Stiel möglichst unter natürlichen Lichtverhältnissen, am besten direkt am Fundort fotografieren, mit Ansicht der vollständigen Hutober- und -unterseite. Erst dann längs-mittig durchschneiden und weitere Aufnahmen anfertigen, damit man auch das "Innere" quer durch den ganzen Fruchtkörper (vom Hut bis zur Stielbasis) sehen und beurteilen kann.

    Auch die Angabe Mischwald ist nicht immer dienlich, welche Begleitbäume standen konkret in der Nähe dieser Milchlinge ? Gab es da vielleicht auch Rotbuchen ?

    Dieser Fund hat makroskopisch gesehen meines Erachtens nichts mit Brätlingen zu tun, hier würde ich eher einmal mit dem Fleischblassen Milchling (Lactarius pallidus) vergleichen.

    VG Sepp

    Hallo Murmel,

    ich bin zwar nicht der Jörg, aber bei der Rotkappe handelt es sich meines Erachtens auch nicht um eine Espenrotkappe. Diese hat nämlich keine so deutlich rotbraune Stielbeschuppung, sondern einen weißen Stiel. Sie wird deshalb auch weißstielige Rotkappe genannt.

    Wenn es dort andere Pappeln gibt, könnte vielleicht die Pappel-Rotkappe (Leccinum populinum) oder die eben von Jörg angesprochene Laubwaldrotkappe in Frage kommen.

    VG Sepp

    Hallo Manuel,

    Pilzbestimmung anhand von Fotos ist ohnehin oft schwierig genug und wenn dann nur zerschnittene und unter künstlichem Licht fotografierte Pilzteile gezeigt werden, dann wird es oft nochmals erheblich schwieriger.

    Daher für Bestimmungsanfragen die Pilzfruchtkörper bitte zuerst immer im ganzen, vollständigen Zustand unter möglichst natürlichen Lichtverhältnissen, am besten direkt am Fundort, mit einer Ansicht der Ober- und Unterseite fotografieren, und dann erst für allenfalls notwendige Schnittbilder durchschneiden.

    VG Sepp

    ....Vielleicht kannst du den FK noch mit paar Bilder abbilden und etwas vom Sand befreien. BG Andy

    Hallo Andy,

    bitte das Posting von Andre nochmal ordentlich lesen. Er hat im letzten Satz geschrieben, dass der Pilz im Wald verblieben ist und er deshalb keine neuen Fotos machen kann.

    VG Sepp

    Hallo

    Beim ersten könnte ich mir gut vorstellen -> Weinroter Schuppenröhrling (Suillus spraguei) .....

    Hallo,

    Suillus spraguei ? Der hat doch in so jungem und frischen Zustand wie der gezeigte Fruchtkörper gelbe Poren und keine rostroten/orangen wie auf dem ersten Bild. Mich erinnert der Fund eher an den Rostroten Lärchenröhrling (Suillus tridentinus), obwohl ich den auch noch nie so schuppig gesehen habe.

    VG Sepp

    Hallo Martin,

    das sind Knopfstielige (Büschel)Rüblinge (Collybiopsis confluens = Gymnopus confluens). Die erscheinen öfters in halbkreis- oder hexenringartig angeordneten Büscheln. Die Exemplare auf den ersten 4 Fotos sind nicht mehr die jüngsten/frischesten.

    Wenn man so einen Knopfstieligen Rübling in die Hand nimmt und den Hut mit den Fingern nach obenhin vom Stiel abzieht, dann kann man an der Stielspitze eine knöpfchenartige Verdickung erkennen (Name) und in der Hutmitte klafft dann oft ein kleines Loch.

    Beste Grüße

    Sepp

    PS: Sehe gerade, dass Raphael mit seiner Antwort schneller war.

    Hallo Benni,

    also wenn der tatsächlich anisartig gerochen haben sollte, dann dürfte das schon einer der Anistrichterlinge sein. Einen Aniszähling sehe ich hier nicht, denn dieser wächst nicht am Boden aus der Laubstreu, sondern meist büschelig an Holz (Baumstrünken) und sieht auch ein wenig anders aus als dein Fund.

    Auch die Lamellen sind beim Aniszähling meist noch etwas weiter am Stiel herablaufend als bei deinem Fund.

    LG Sepp

    Hallo Colione,

    mit dem Video ist meiner Meinung nach nicht viel anzufangen. Man sieht nur, wie ein Hutteil mit den Fingern bearbeitet wird. Besser wäre es gewesen, den kompletten Pilzfruchtkörper und insbesondere auch eine Ansicht der Hutoberseite zu zeigen.

    Oder handelt es sich im Video etwa um das selbe Exemplar wie im Startbeitrag ? Dann wäre es ein Grüngefelderter. Außerdem erscheinen mir die Lamellen im Video für einen Frauentäubling einen Tick zu gelblich und bei so einem jungen Exemplar des Grüngefelderten können die Lamellen auch ein wenig elastisch anmuten.

    VG Sepp

    Hallo Christian,

    egal ob Du einen Milchsaft wahrgenommen hast oder nicht, ein Milchling (Lactarius) ist das meiner Ansicht nach auf jeden Fall. Bezüglich der Pilzart enthalte ich mich aber lieber mal.

    Gruß Sepp

    Hallo Emil,

    das sieht mir ziemlich deutlich nach Helmlingen aus. Nachdem, was man auf den Bildern so erkennen kann, also büscheliges Wachstum, rotbräunliche Hutfarbe (siehe 1. Bild-rechte Exemplare), Hüte oft gebuckelt, Stielfarbe im unteren Bereich ähnlich der Hutfarbe (siehe liegendes Exemplar auf dem dritten Foto) und dem Vorkommen an Laubholz tendiere ich zu Mycena haematopus (Großer Bluthelmling).

    Von den weißlichen Überlagerungen der meisten Hüte darf man sich hinsichtlich der Hutfarbe nicht täuschen lassen.

    Beste Grüße

    Sepp

    Hallo Moschuskäfer,

    das ist schon ein großes Pfifferlings-Exemplar, nur hat der einerseits eine Missbildung am Hut und andererseits seine beste Zeit schon hinter sich.

    Gruß Sepp

    Sepp , ich wollte auch absolut nicht Deine Kompetenz anzweifeln, im Gegenteil anfangs war ich auch da ganz bei dem Vorschlag von Dir, hatte nur keine Zeit, weiter nachzuforschen. Und als ich heute dann noch einmal weiter machte, habe ich mich wohl von den Beschreibungen etwas durcheinander machen lassen . Bei 123pilze steht unteranderem für den braunen Filzröhrling "+/- leicht blauend", was ich als schnell, bei leichtester Berührung blauend verstanden habe.

    Schande über mein Haupt.

    Nochmals Dank und schönen Abend

    Bernhard

    Hallo Bernhard,

    lass Dir deshalb bloß keine grauen Haare wachsen, ich habe damit überhaupt kein Problem, alles gut ! StephanW hat ja schon korrigiert bzw. das Wesentliche gesagt. Und so kompetent bin nun auch wieder nicht, ich bin ja schließlich kein "Wunderwuzzi". Aus Fehlern lernt man in der Regel und ich habe auch schon einiges aus eigenen Fehlern oder Fehlbestimmungen gelernt, die von anderen korrigiert bzw. richtiggestellt wurden, wofür ich auch dankbar bin.

    VG Sepp