Die Lammen waren nicht brüchig und verklebten sich nicht
Das ist übrigens bei ausgetrockneten Frauentäublingen auch so richtig. Nicht immer klappt der Fingertest zuverlässig.
LG Thiemo
Die Lammen waren nicht brüchig und verklebten sich nicht
Das ist übrigens bei ausgetrockneten Frauentäublingen auch so richtig. Nicht immer klappt der Fingertest zuverlässig.
LG Thiemo
Hey,
makroskopisch paßt eigentlich gar nichts zu R. vesca und bin wie Andy hier eher bei R. cyanoxantha.
Auch mikroskopisch sieht das klar nach Russula cyanoxantha aus. Das was Hubi als "Crins" zeigt, sind lange Haare, die typisch für den Frauentäubling sind. Ich weis nur nicht was beim Eisen(II) schief gelaufen ist, denn es sollte damit nur graugrün werden. Evtl. noch mal an einer zweiten Stelle mit frischen Kristallen probieren? Ich hatte auch schon Funde die ganz schwach positiv reagiert haben. An einer zweiten Stielstelle wars dann aber nur graugrünlich und passte.
LG Thiemo
Hallo Hubi,
für mich keine eindeutigen Crins. Die sind lang, dünn, dickwandige, schwach aber gleichmäßig gebogen und spitz zulaufend. Bild hab ich keines zur Hand aber Google hilft.
Russula-vesca-Mikrobilder unten rechts.
LG Thiemo
Hallo Hubi,
tolle Doku, du hast dir wieder richtig viel Mühe gemacht.
Aber ein entscheidendes Merkmal könntest du noch suchen, erst das würde mich von Russula vesca überzeugen. Farben sind nicht unbedingt ausschlaggebend, aber mit violett-Tönen hab ich noch keinen Speise-Täubling gesehen.
Such in der Huthaut zwischen den Haaren und Zystiden nach sehr langen, schmalen Elementen. Diese Rosshaare, Wimpernhaare oder auch Crins, haben nur die Speise-Täublinge! Das wäre dann die unumstößliche Beweisführung.
Tip: Manchmal sind die Crins recht spärlich, am meisten findet man um die Hutmitte. Ohne Crins ist’s leider kein Russula vesca.
LG Thiemo
Hallo,
tatsächlich gibt es Täublinge, die eine keulig erweiterte Stielbasis haben (Lederstieltäubling Russula viscida, Rauchfarbener Schwärz-Täubling Russula adusta um welche zu nennen).
Aber das nur am Rande, das ist jedenfalls kein Täubling. Uwe liegt mit Butterrübling Rhodocollybia butyracea meiner Meinung nach richtig.
LG Thiemo
Hallo,
wenn man davon ausgeht, dass das zuletzt gezeigte Bild unmittelbar nach dem Abbrechen des Stücks aufgenommen wurde, spricht das schon sehr für Stephans Vermutung der gezeigte Pilz könnte ein Blutreizker Lactarius sanguifluus sein. Auch wenn es beim Spangrünen Kiefernreizker recht fix mit dem Farbumschlag nach dunkelrot geht, ein paar Minuten (2-5) dauert das trotzdem.
LG Thiemo
Hallo,
Komisch dass du weder Rettich noch Kakao hier rausriechen kannst. Der Geruch ist aber auch beim Voreilenden Ackerling Agrocybe praecox agg., den ich hier vermuten würde recht komplex. EIn typisches Merkmal sind genau diese Myzelstränge an der Stielbasis, die dir aufgefallen sind.
LG Thiemo
Hallo Jörg,
Ich bin auch gar nicht neidisch .
Hallo,
Hoffen wir, dass sich demnächst auch die ersten Röhrlinge, Täublinge und Co. mal zeigen werden.
Das will ich auch stark hoffen. Der Wald ist noch leer. Selbst diverse Frühsommer Arten (Sommersteinpilz, Wurzelnder Schleimrübling, Frauentäubling, etc.) lassen sich nicht blicken.
LG Thiemo
Hallo,
beim Täubling müsste man raten, da die Angaben zum Geschmack und Sporenpulverfarbe fehlen. Aber die Wahrscheinlichkeit, dass es so früh im Pilzjahr im Buchenwald, mit diesem Habitus und der Farbe ein Frauentäubling Russula cyanoxantha ist, ist hoch.
LG Thiemo
Hallo Uwe,
Es gibt dann noch den nicht bitteren Gallenröhrling
zum Thema Gallenröhrling hast du den nicht bitteren ja schon öfters erwähnt. Kommt dieser denn bei dir vor und hast du Fotos dazu? Interessiert hier bestimmt nicht nur mich, sich davon ein Bild machen zu können.
Ich selbst zweifle ja ob es das Phantom Tylopilus felleus var. alutarius wirklich gibt. Das Problem ist, dass der Gehalt von Sekundärstoffen in Pilzen wie auch Pflanzen stark schwanken kann. Manchmal schmeckt z.B. auch ein eigentlich scharfer Täubling fast mild. Zudem gibt es noch das Problem, dass wohl ca. 5-10% der Bevölkerung den Bitterstoff gar nicht wahrnehmen können. Das liegt daran, dass der Rezeptor dafür fehlt und hat nichts mit der allgemeinen Fähigkeit bitter "schmecken" zu können zu tun. Aber jeder hat seine Meinung.
Er ist zumindest keine eigenständige Art sondern zählt als Varietät der Hauptform und soll l. Theorie durch das mild bis unangenehm süßlich schmeckende Fleisch, einem nicht genetzten Stiel und einem mehr lederbraunen Hut auffallen.
LG Thiemo
Hallo Toni,
schöne Doku und richtig bestimmt. Diese "Würstchen-Sporen" sind auch ganz markant für diese Art.
LG Thiemo
Hi,
schade dass der Pilz weg ist. Hier hätte meiner Meinung nach ein Geschmackstest einen Gallenröhrling auffliegen lassen. Aber das ist auch nur ein gefühlter Ersteindruck.
LG Thiemo
Hallo Rainer,
Zur Korrektheit: Ich hab nochmal im Gröger-Schlüssel nachgeschlagen und Du hast recht. Da hatte ich die Sporenpulverfarbe von den anderen zwei prominenten Gift-Trichterlingen (phyllophila und diatreta) im Kopf gehabt (wobei phyllophila ja mittlerweile ungiftig sein soll). Bei denen hat sie eine fleischrosa-Creme Tönung. Konnte ich auch schon selbst verifizieren.
Bei C.rivulosa ist die Farbe tatsächlich fast Weiß.
LG Thiemo
Hi,
es könnte aber auch der Papageitäubling Russula ionochlora (ggf. auch noch eine andere Art der Griseinae sein).
Der Grasgrüne Täubling Russula aeruginea ist der einzige der Sektion der nie violettgraue Farben zeigt. Dein Fund hat einen deutlich violetten Hutrand, daher ist das für mich kein Grasgrüner. Der Grasgrüne bräuchte Birke oder Fichte, der Papagei die Buche.
LG Thiemo
Hi,
auf jeden Fall eine solide Leistung! In die richtige Gattung bis du ganz allein gekommen und das obwohl der Pilz schon recht ramponiert und die Gattung gar nicht so allgemein bekannt ist. Frust muss es da bestimmt nicht geben. Die genaue Art ist dann nur noch der letzte Schritt, der je nach Gattung eh nur mit Mikroskop und Spezialliteratur möglich ist.
Hier hätte ich meine Vermutung mit den sehr gedrängt stehenden, oft gegabelten Lamellen, der Größe des Fruchtkörpers und den noch erkennbaren, aufgerichteten Stacheln begründet. Diese makroskopischen Merkmale sprechen in der Gattung für den Spitzschuppigen E.asperum.
LG Thiemo
Hallo,
was spräche denn gegen den gemeinen Spitzschuppigen Stachelschirmling Echinoderma asperum?
LG Thiemo
Hallo,
schöne Funde, mal schauen wann es bei mir losgeht. Regen und so …
LG Thiemo
Hallo,
auf weißem Papier müsste man die hell fleischrosa Sporen vom Rinnigbereiften Trichterling sehen können.
Also hat er entweder nicht mehr abgesport, dann kann man die Bestimmung vergessen oder es war weiß und kann daher nicht Clitocybe rivulosa sein.
LG Thiemo
Hi,
seltsamer Fund. Mein erster Gedanke ist wie von Schupfi ein Hallimasch. Aber den hab ich noch nie so hell gesehen.
Ein Champignon (Agaricus) scheidet aus, da die zu erwartende Sporenpulverfarbe wohl weiß sein wird.
Rüblinge haben keinen sichtbaren Stielring (Velum) und können hier auch nicht passen.
LG Thiemo
Hallo,
Es wird schon länger bezweifelt, dass die Geschichte vom Übertritt der Giftstoffe des Substrats zu halten ist. Es konnte bisher nie nachgewiesen werden.
Danke an Veronika für das teilen deiner Erfahrung. Ich kannte bisher niemanden der Schwefelporlinge von besagtem Substrat zubereitet hat.
LG Thiemo
Hallo,
ich sehe das wie Veronika. Man bestimmt generell keine zu alten oder zu jungen Pilzfruchtkörper.
Nach dem mir zu Verfügung stehenden Trichterlingsschlüssel müsste man um deinen vermutete Pilz bestimmen zu können sich u.a. die Farbe des Sporenpulvers anschauen. Ich bezweifle ob der noch absport - hast du das bereits versucht?
LG Thiemo
Liebe mrsgreen,
Zur Erinnerung:
Online-Bestimmungshilfen sind keine Verzehrfreigaben!
Zudem hatte ich bereits erwähnt, dass deine Pilze einen Trockenschaden haben (verfärbter Hutrand oder auch gelblich getönter Hut und Lamellen), wie kann man das als „hau rein“ verstehen .
Hol dir frische Pilze und melde dich damit beim nächsten PSV, dann kannst du deine Funde essen. Wir liefern hier nur Bestimmvorschläge ohne Gewähr. Wenn’s dann doch mal ins Krankenhaus geht hast du Pech, hier gibt’s keine Haftung.
Gruß
Thiemo
Hallo,
das sieht nach einem Raustiel-Weichritterling aus. Der dunkle Rand kommt wohl vom Trockenschaden.
LG Thiemo
Hallo,
neben den Wuchs an verrottenden Nadelholz in der Finalphase, ist der Ohrförmige Seitling nahezu stiellos und klein, nicht so fleischig wie dein Fund.
Beim Ohrförmigen Seitling traten bisher nur Vergiftung bei Menschen mit eingeschränkter Nierenfunktion auf, die den fraglichen Giftstoff nicht schnell genug ausscheiden können.
Du hast hier wahrscheinlich Lungenseitlinge gefunden, wobei ich blasse Austern nicht ausschließen möchte.
LG Thiemo