Beiträge von Da_Schwammalmo

    Hallo Alex

    Mit Korkstachelingen hatte ich mich bisher noch nicht so sehr auseinandergesetzt. Ich bin jetzt mal im Ausschlussprinzip durch die in meiner Pilzapp (+/- identisch mit der Pilzsuchmaschine, es ist also wahrscheinlich, dass es noch weitere gibt ;)) gelisteten Arten durchgegangen. Demnach halte ich den Orangegelben Korkstacheling (Hydnellum aurantiacum) für am wahrscheinlichsten. Vielleicht schaut ja auch einer, der sich da besser auskennt (z.B. Beorn) noch drüber.

    LG Matthias

    Hallo Thiemo

    Danke für dieses spannende Rätsel. Spaß hat es mir enorm gemacht. Der Maggipilz hatte ich vor längerer Zeit einmal in der Hand. Der Liebstöckelgeruch ist schon penetrant. Probiert hatte ich ihn nicht. Es wird auch überall davon abgeraten, eben wegen der Magen-Darm-Probleme. Eben deswegen, so ein Pilzbuch, das im Laufe der Zeit verschwunden ist, :blush: wird er eben auch Bruchreizker genannt. Aber irgendwie gefällt mir da die Version, die du aufführst, besser.

    Wenn ich Pilze mit Maggiaroma haben will, dann nehme ich Kampfermilchlinge. Da habe ich nur das Problem, dass ich die selten finde. Viel seltener noch in einer Anzahl, in der sich das Trocknen lohnt.

    LG Matthias

    Hallo

    Genau den meinte ich mit T. A.

    Schade, das stark verrottete (Nadel?)Holz im Hintergrund hätte so gut gepasst. Passen - das muss ich auch gerade. Momentan fällt mir nichts passendes dazu ein.

    LG Matthias

    Hallo Gerd

    Speziell um die Heilwirkung geht es mir da erst mal gar nicht. Ich möchte ihn nur mal ausprobieren. Dafür habe ich jetzt genug daheim, um Tee, evtl. Tinktur usw. zu machen. Wenn ich meine zu erkennen, dass ich davon doch einen Nutzen habe, dann kann ich mich ja auf die Suche nach dem Nächsten machen, bzw diesen nach einer gewissen Zeit erneut aufsuchen. Geo-Daten habe ich mir gespeichert. :wink:

    Ansonsten lasse ich es einfach bleiben.

    Fazit: Wenn du daran glaubst kannst du alles (z.B.. Baumkrebs, Rinde, Kern-/Splint-Holz und auch alle nicht tödliche Pilzarten, etc.) als Chaga verwenden.

    Grü0e Gerd

    Du hast schon einen besonderen Humor. 😂 Aber Glaube versetzt nun mal Berge.


    Hallo Uwe

    Ich danke dir für die Bestätigung. Probiert habe ich ihn noch nicht. Aber ich kann mir gut vorstellen, dass ich langfristig die Hopfenblüte bevorzugen werde.

    LG Matthias

    Servus Peter

    Du erklärst mir doch bestimmt, warum du das nicht für einen Chaga hältst. Ganz genau so, wo du da noch irgendwas "Verwertbares" erkennst. :wink:

    Hier noch ein weiteres Bild, das nicht so grässlich unscharf ist.

    Da es ja dann womöglich nix mit dem Chagatee wird, muss dann doch wieder die Hopfenblüte herhalten.

    *pflonck*


    LG Matthias

    Servus Peter

    Na klar kann ich das.:wink:

    Bitteschön:

    Diese Teile ließen sich schon ein bisschen besser heraus lösen, als damals die vom Baumkrebs.^^

    Hast richtig erkannt. Der wuchs genau auf Augenhöhe. Ein Riesenteil. Das, was ich da in der Hand halte, ist vielleicht ein Fünftel vom Ganzen. Der Rest ist natürlich noch am Baum.:wink:

    LG Matthias

    Hallo zusammen

    Das hat jetzt doch länger gedauert, als ich zuerst dachte. Vor einiger Zeit war ich dann doch nochmal an meinem mutmaßlichen Chaga. Dort hatte ich ihn mir nochmal genau angeschaut und musste feststellen, dass Thomas ( Beachwolle, wenn er denn hier noch aktiv ist, habe schon länger nicht mehr von ihm gelesen) doch von Anfang an Recht hatte. Bei dem von mir Gezeigten handelt es sich ganz klar um Baumkrebs. Es ist schon unglaublich, was man sich nicht alles einbilden kann. Schönen Gruß an dieser Stelle an die Herren Dunning und Kruger. :saint:

    Zu 100 Prozent davon bestätigt hat mich dann dieser Fund vor einigen Tagen, an ganz anderer Stelle.

    LG Matthias

    Hallo Jens

    Anhand des Fotos ist es schwierig, die beiden auseinander zu halten. Beide wären hier möglich. Auch für den typischen Waschküchengeruch der Breitblättrigen wird diese noch zu jung sein. Wobei ich eher noch zur Krausen tendieren würde.

    LG Matthias

    Hallo zusammen

    Beim putzen der gestrigen Funde fiel mir erst wieder auf: Ich habe ja einen Fruchtkörper dabei, den ich für R. virescens (Grüngefelderter Täubling) halte. Beziehungsweise hielt.

    Die felderig-rissige Huthaut ist deutlich zu erkennen.

    Die Lamellen jedoch sind nicht brüchig, sondern weich und biegsam.

    Selbst wenn ich mit der Messerspitze darüber fahre, dann splitten diese nicht.

    Auch sind die Hutfarben immer in Grüntönen. Irgendwelche Reagenzien zum Überprüfen besitze ich nicht. Aber scheinbar ist das nicht R. virescens, wie ich immer angenommen hatte, sondern ebenfalls R. cyanoxantha var. cutefracta (Rissiger Frauentäubling). Den kannte ich bisher noch gar nicht. Auf 123 ist er als selten angegeben. Doch, da die meisten meiner bisherigen vermeintlichen virescens biegsame Lamellen besitzen, möchte ich dies mal vorsichtig anzweifeln. Stattdessen vermute ich, dass viele als virescens fehlbestimmt wurden. Es sei denn, ich gehe in diesem Punkt zu stark von mir selbst aus.

    LG Matthias

    Hallo miteinander

    Regen bringt Segen, wie wahr dieses Sprichwort doch ist. Beim Blick auf den Regenradar bemerkte ich eine Regenlücke von ein paar Stunden - diese musste ich natürlich ausnutzen. Während die letzten Tropfen fielen, machte ich mich auf. Für Pilze, die vom aktuellen Regen profitieren, war es noch zu früh, das war mir klar. Im Wald gab es dennoch gar nicht mal so wenige Pilze, wie ich befürchtete. Jede Menge Täublinge, viele Flockis, einige Stockschwämmchen, Pfifferlinge und Rotfüßchen. Zudem auffallend viele Brennende Rüblinge und das überall im Wald.

    Leider jedoch sind die meisten Pilze schon vor dem großen Regen gewachsen und waren somit schon zu alt oder hatten wie diese Pfifferlinge deutliche Trockenschäden. Da hatten also die gelegentlichen leichten Schauer doch schon gewirkt.

    1 Amethystschuppiger Pfifferling (Cantharellus amethysteus)


    2

    Unterm Laub hat sich was versteckt. Mal schauen, was es sein könnte.

    Etwa ein Hexenei? Mal ganz raus damit.

    Das ist ganz sicher keines. Der bleibt lieber mal im Wald. :D


    Wieder mal eine Breitblättrige Glucke (Sparassis brevipes). So häufig sind die gar nicht bei uns.

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    Ich denke mal, da gibt es wieder Pilznudeln. Einfach in bandnudelgroße Stücke zerteilen, säubern und in Salzwasser gar kochen. Ein nicht zu unterschätzender Nudelersatz.


    Hier gab es irgendwas Schaumiges an einer Hainbuche.

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    Hat jemand eine Idee, was das verursacht hat?


    Zum Schluss noch eine kleine Augenweide. Substrat ist Buche. Darum heißt er ja auch Fichtenporling.

    5 Rotrandiger Baumschwamm (Fomitopsis pinicola)


    Ich denke mal, nächstes Wochenende machen sich die Regenfälle dieses Wochenendes in pilzlicher Hinsicht schon bemerkbar. Bis dahin noch eine schöne Woche.

    LG Matthias

    Hallo zusammen

    Nichts wird so heiß gegessen, wie es gekocht ist. Mit Geotropismus hat das natürlich nichts zu tun. Trotzdem ist es eine schöne Anomalie. Vor allem, wenn sie unter Wurzeln oder sonst irgendetwas Widerspenstigem wachsen, kommt sowas schon mal vor.

    Das Interessanteste bei mir war mal ein Steinpilz unter der Wurzel, unter dem noch ein weiterer Steinpilz, der schon ganz tief in der Erde drin. Leider machte ich zu dieser Zeit noch keine Pilzfotos.

    LG Matthias

    Hallo, Luzia!

    Gerade die Kollektion am Anfang mit, den durch geotropismus verformten Fruchtkörpern ist eine Augenweide. :thumbup:


    LG; Pablo.

    Guten Abend

    Das sieht mir so aus, als wäre die Birke vorm kompletten Umstürzen eine Zeit lang in Schieflage gewesen, denn die Fruchtkörper zeigen in drei Richtungen.

    LG Matthias

    Hallo zusammen

    gelBlau

    Mit den Abkürzungen, das ist halt immer so eine Sache. Wie Pablo schon geschrieben hat, handelt es sich hier um die Anfangsbuchstaben der wissenschaftlichen Namen. So kann man dem Rätselsteller seinen Tipp verschlüsselt präsentieren, die anderen können aber immer noch unvoreingenommen weiterrätseln. Kennt man zu seinem Tipp jetzt nicht gleich den schlauen Namen, kann man ja kurz recherchieren und sieht dann, ob man den gleichen meint. Wenn nicht, heißt das noch lange nicht, dass der Tipp falsch sein muss und kann auch seinen abgeben. Natürlich kann man auch den deutschen Namen schreiben.

    H.R. steht für Hymenopelis radicata. Der wurde früher Xerula radicata (X.R.) genannt. Zwischendurch war es, so glaube ich, auch mal O.R., Oudemansiella radicata. (Mehr dazu gleich ;))

    M.M., früher O.M., da komme ich gerade auch nicht drauf.

    @all

    Sodale, dann will ich mal die Auflösung bringen. Mir fehlten noch ein paar der üblichen Verdächtigen, darum habe ich etwas länger mit Auflösung, bzw. weiteren Tipps/Bildern gewartet. Letzteres hat sich jedoch schon erübrigt, da die richtige Lösung schon dabei ist.

    Zuerst mal das Rätselbild im Original

    Jetzt nochmal, nachdem das Grünzeug etwas entfernt wurde

    Von schräg oben

    Und dann noch die Draufsicht

    Die wissenschaftlichen Namen wurden weiter oben ja schon zur Genüge genannt. Auf Deutsch gibt es da auch mehrere.

    - Wurzelnder Schleimrübling

    - Grubiger Wurzelrübling

    - Wurzelschleimrübling und so weiter.

    Am besten gefällt mir da Pablos Variante "Langunddünn"

    Ein leicht kenntlicher Pilz, auf den man offensichtlich alleine dirch einen Teil der Hutunterseite kommen kann.

    Vielen Dank an die Miträtsler, auch an die stillen Miträtsler und Glückwunsch, Jörg, Pablo und Thiemo.

    :claps:

    LG Matthias