Beiträge von Da_Schwammalmo

    Hallo Joe

    Danke dir fürs mitnehmen. Tja, mit Roswitha möchte ich auch mal wieder in die Schwammerl gehen. Irgendwann wird sich das schon noch ergeben.:)

    Den Ästigen Stachelbart hatte ich vor zwei, drei Jahren in Passau mal gesehen. Ein wirklich beeindruckender Schwammerl.

    Auch alle anderen hast du wunderbar festgehalten. Vor allem der Schleierling - grandios.:thumbup:

    Mit einer Ausnahme hatte ich bisher noch keine einzige Lorchel. Die will ich unbedingt mal live erleben.

    LG Matthias


    Edit: Ach ja, am Sonntag werde auch ich mit einer kleinen Gruppe Pilzinteressierter in den Wald ziehen. Bin gespannt, was sich so finden lässt. :wink:

    oder du hast dir den Geruch (ohne dir boshaft etwas unterstellen zu wollen) vielleicht nur eingebildet, weil du zu sehr auf Amanita citrina fixiert warst

    Sowas kann ich von mir bestätigen. Einmal "roch" ich auch bei A. Gemmata etwas rettichähnliches...

    Ein anderes Mal hatte ich braune Trichterlinge vor mir. KEIN Fuchsiger Röteltrichterling, den ich da sonst immer fand. Ich hatte bereits Wolfgang (PilzePassau) verrückt gemacht, weil ich definitiv "Jasmin" roch. (Wohlriechender Trichterling)

    Er war trotzdem skeptisch. Auf sein Anraten bin ich am nächsten Tag nochmal hin, um mehr Bilder zu machen - was ich vorfand, das waren Bilderbuch-Kerbrandige Trichterlinge. Plötzlich war der Geruch auch anders. Typisch pilzig, leicht fruchtig. :blush::blush::blush:

    Genau. Diese knorpelig-elastische Konsistenz, das typische Knacken beim Reinbeissen in den rohen Pilz. Fast so, als würde man in frischen Eisbergsalat beissen. Der Geschmack, ich empfinde es immer gaanz schwach radieschenähnlich, hinten nach eine ganz angenehme Note. Geruch ähnlich.

    Spermatisch - ich habe auch schon an Risspilzen geschnüffelt, die spermatisch riechen sollen, allen voran der Ziegelrote - ich rieche da nie was.

    LG Matthias

    Ahoi

    Beim "Keulenfuß" hab ich mich dann wohl von der der verdickten Stielbasis fehlleiten lassen. Beim nachforschen merkte ich jetzt, dass das Ockertrichterling und Co auch können.

    Mit seiner gummiartigen Huthaut, der Konsestenz, Geruch und Geschmack, sowie dem büscheligen Wachstum, Lamellenfarbe- und Anordnung, Stielbeschaffenheit,... ist Nummer 24 eindeutig für mich ein Rasling. Er ist eben nur ungewöhnlich hell. Die Frage, die ich nicht klären kann ist, welcher der Braunen es nun ist.

    Beim Steinpilz war ich eben nochmal. Das wenige, was der Schnegel übrig gelassen hat, lässt sich auch für mich jetzt als Sommersteini bestimmen.

    Zu den Becherlingen: ganz klar :thumbup:

    Zum Risspilz #13: Dass der makroskopisch nicht bestimmbar ist, dachte ich mir schon.

    Zum "Risspilz' #14: :forgot:Erdritterling, na klar! Da passt dann der Mehlgeruch auch besser dazu. Der einzige Risspilz mit Mehlgeruch, der mir bei der Recherche untergekommen ist, hätte nie und nimmer gepasst.

    Ich danke euch vielmals für eure Ausführungen und eure kritischen Beiträge. :thumbup:

    LG Matthias

    Hallo Murmel

    Speisetäublinge (sowohl R. vesca als auch heterophylla) haben eine zurück gezogene Huthaut. Da sieht man sozusagen einen weißen Rand zwischen Huthaut und Lamellen. Davon ist bei deinem nichts zu sehen. Darum vermute ich, dass es sich wohl um eine andere Art handeln wird. Welche genau, da wird dir ein Täublingsspezialist sicher besser helfen können. Da wird sich bestimmt noch wer melden.

    LG Matthias

    Hallo Murmel

    Beim Frauentäubling gehe ich mit. Bei biegsamen, nicht brüchigen Lamellen bei einem Täubling kannst du dir die Chemie sparen. :wink:

    Der zweite Täubling, war der mild? Nach einem Speisetäubling sieht der mir nicht aus.

    Zum Schleimer kann ich nichts sagen. Da gibt es jede Menge, die sich mehr oder weniger gleich sehen.

    Den Grauen Wulstling hast du richtig erkannt.

    Der gelbe hört auf den Namen Amanita gemmata, Narzissengelber Wulstling.

    Der letzte sieht mir schon nach Fenchelporling aus. Den Geruch kann man nicht immer so gut wahrnehmen. Interessant ist das letzte Bild mit dem Schleimer oben drauf. :thumbup:

    LG Matthias

    Hallo Sepp

    Ich danke dir für deine Antwort.

    Naja, die Perlpilze, wenn ich mir bei den Rottönen nicht absolut sicher bin, lass ich sie lieber stehen. Der Graue Wulstling ist ja nicht wirklich delikat.

    Was die Steinpilze betrifft, da kommen beide Arten vor. Woran machst du B. reticulatus fest? Vielleicht bleibts bei mir auch mal hängen...


    Hallo Schupfnudel

    Ich habe jetzt bei Infundibulicybe reingeschaut. Da könntest du durchaus recht haben.

    Den Blick unters Röckchen des Raslings kann ich nachliefern. Bitteschön:

    LG Matthias

    Weiter geht's mit Teil zwei.

    Diese habe ich bereits in einem anderen Thread vorgestellt. Nadelstreu-Käsepilzchen (Marasmius wettsteinii)

    15a

    15b


    Einfach süüüß, wie sie da stehen. Stockschwämmchen (Kuehneromyces mutabilis)

    16


    Auf den ersten Blick dachte ich an einen jungen Wulstling. Genauer hingeschaut erkannte ich das Hexenei der Stinkmorchel (Phallus impudicus).

    17


    Röhrlinge gab es natürlich auch. Dieser Flockenstielige Hexenröhrling (Neoboletus erythropus) sieht nicht mehr so schön aus. Täuscht aber :cool:.

    18


    Auch der erste Steinpilz hat sich mir gezeigt. Zu klein zum Mitnehmen. Ob jetzt Boletus edulis oder reticulatus, das kann ich hier nicht erkennen.

    19


    Durch den Regen etwas dreckig. Dich den kann man ja sauber machen. :wink: Birkenpilz (Leccinum scabrum)

    20


    Der Buchenwaldbecherling (Peziza arvernensis) lässt sich in den buchenlastigen Wäldern auch immer gerne blicken.

    21


    Jetzt wirds intensiv. Richtig süß-anisartig, schon regelrecht unangenehm. Weißer Anistrichterling (Clitocybe fragans)

    22a

    22b


    Das Substrat konnte ich da nicht mehr feststellen. Schwefelporling (Laetiporus sulphureus s.l.)

    23


    Von der Farbe her ein bisschen hell. Doch alle anderen Merkmale passen perfekt zum Braunen Rasling i.w.S. (Lyophyllum decastes)

    24


    In der Regel wars immer der Amethystschuppige (C. amethysteus), dieses mal kommt der Echte Pfifferling (Cantharellus cibarius) zuerst. Diese sind noch recht klein, aber den einen, den ich fürs Bild heraus genommen hatte, den nahm ich natürlich mit. :wink:

    25


    Einige Waldfreundrüblinge (Gymnopus dryophilus) säumten noch den Weg. Nicht mehr die jüngsten, total madig - und sowieso nicht die besten Speisepilze.

    26


    Inzwischen war ich schon auf dem Nachhauseweg. Da schaute ich nochmal bei alten Bekannten von letzter Woche vorbei. Damals waren sie noch zu dritt. Wo der eine wohl hingekommen ist? :D Parasol i.w.S. (Macrolepiota procera s.l.)

    27


    Zwischendurch gabs dann noch leckere Snacks. Naja, ein bisschen brauchen sie noch. Doch dann muss ich mal mit anderem Equipment den Wald aufsuchen.


    Ganz zum Schluss gibts noch - frei nach Snokri von YouTube den Blick in den Korb.


    LG Matthias

    Hallo Pilzfreunde

    Es dauerte etwas, aber jetzt kann ich von meiner Pilztour letzten Sonntag berichten. Es regnete fortwährend ganz leicht. Doch mit der richtigen Kleidung wars kein Problem. Eher im Gegenteil. So manches Foto hat meiner Meinung nach davon profitiert.


    Angefangen hat es mit dem Zaunblättling (Geophyllum sepiarium)

    1a

    1b


    Weiter ging es mit Grauen Wulstlingen (Amanita excelsa agg. )

    2


    Hier habe ich ein Problem mit meiner Farbwahrnehmung. Ebenfalls Grauer Wulstling, oder doch Perlpilz? Auf jeden Fall blieb er im Wald.

    3


    Der ist eindeutig für mich. Perlpilz (Amanita rubescens)

    4

    Der eine recht groß, dieser winzig klein.

    5


    Jahr für Jahr werden sie immer mehr. Vor wenigen Jahren gab es sie noch nicht so oft. Inzwischen zählen sie zu den häufigsten hier. Narzissengelber Wulstling (Amanita gemmata) in den verschiedensten Altersstadien.

    Von ganz jung

    6

    Bis relativ weit vorgeschritten war alles dabei.

    7


    Rehbraune Dachpilze (Pluteus cervinus) gab es auch wieder mehrere. Einen schönen kleinen hab ich mir wieder einmal mit genommen. Warum denn nur? <X

    8


    Dieses Jahr kommen sie noch recht zaghaft daher. Ist aber nicht so schlimm. Der Breitblättrige Holzrübling (Clytocybula platyphylla) ist sowieso kein Top-Speisepilz. Manchen gilt er gar als unverträglich.

    9


    Flache Lackporlinge (Ganoderma applanatum) sind hier nicht selten. Im Regen haben sie etwas Zauberhaftes an sich.

    10

    Eine durchaus stattliche Größe können sie erreichen.

    11


    Würde ich nicht was mit unserem Habicht-Peter - der hier schon länger nichts mehr von sich hören ließ :( - gemeinsam haben, dann müsste ich ihn wohl sogar essen können. Sicherheitshalber lass ich es aber bleiben. Schön ist er aber trotzdem, der Keulenfüßige Trichterling (Ampulloclitocybe clavipes).

    12


    Dieser gehört wohl zu den Risspilzen. Filziger Hut, kein Geruch. Inocybe spec.

    13a

    13b


    Wenige Meter weiter wohl noch ein Risspilz. Schuppiger Hut, mehliger Geruch. Ebenso Inocybe spec.

    14a

    14b

    Immer gerne, Thiemo

    Sobald sich etwas dafür geeignetes finden lässt, lege ich wieder mit einem los.

    Das schwierige daran ist halt immer: der Pilz soll nicht sofort, aber trotzdem irgendwie als diese Art zu erkennen sein. Und vor allem muss ich diese Art(engruppe) sicher als solche erkennen. Nichts wäre peinlicher, als wenn ich bei der Auflösung sage, das ist dieser Pilz. Ihr aber dann: nönö, das ist eindeutig DER. :yay:

    LG Matthias

    Hallo Marie

    Ich wollte ganz sicher keine(n) vorführen.

    "Auf einem alten, vermoosten, verrotteten Baumstumpf" war mein erster Eindruck, als ich diese Pilze entdeckte. Dies wollte ich nur eins zu eins wiederspiegeln.

    Dass sie "durch das zersetzte Holz gewachsen sind" ist lediglich eine Schlussfolgerung dessen, was ich anschließend untersucht hatte.

    Sollte sich dadurch tatsächlich jemand auf den Schlips getreten fühlen; das war und ist ganz und gar nicht meine Absicht.

    LG Matthias

    Hallo Marie, Hallo Pablo.

    Diese Frage ist mir leider durchgerutscht. Ich bitte das zu entschuldigen.

    Der kleine Fruchtkörper hatte mich auch interessiert. Ein extra Bild dazu besteht jedoch nicht. Es handelt sich um den Grünblättrigen Schwefelkopf. Unterm Grauen Wulstling befand sich ein zweites Exemplar, etwas größer, als der sichtbare. Die dunkle Hutfarbe könnte vom Sporenpulver seines "großen Bruders" stammen, denn der hatte die typische grünlich-gelbe Hutfarbe.

    LG Matthias

    Hallo miteinander

    Mich beeindruckt, dass sich so viele für dieses Thema interessieren. :thumbup:

    Wirklich interessante Vorschläge habt ihr gebracht, die auch alle irgendwie passen könnten. Milchlinge gibt es ja auch einige, die auf Totholz vorkommen können. Diese würden dann die selbe Taktik nutzen, wie man es beispielsweise bei Maronenröhrlingen mehr oder weniger häufig zu sehen bekommt. Leider waren jedoch eine Handvoll Eichenmilchlinge bisher die für mich einzigen Milchlinge in diesem Jahr.

    Beim näher kommen dachte ich zuerst an eine der Dachpilzarten mit bräunlichem Hut. Allen voran natürlich der häufig vorkommende Rehbraune Dachpilz. Hierzu erst mal das ganze Bild.

    Die Perspektive täuscht ein wenig. Man könnte glauben, dass diese Pilze einfach aus dem Moos entsprießen, das sich am Waldboden breit gemacht hat. Dem ist aber nicht so. Tatsächlich befindet sich dieses Moos etwa 15 cm oberhalb des Waldbodens auf einem schon gut zersetzen Baumstumpf.

    Zurück zum Pilz. Beim Kleineren der beiden kann man die Velumreste (die Sabine beim Großen auch schon aufgefallen sind :thumbup:) etwas besser erkennen. Damit wären sie Dachpilze auch schon mal aus dem Spiel.

    Wulstlinge wurden ja auch schon genannt. Doch Wulstlinge auf Holz? Das ist schon sehr ungewöhnlich. Das folgende Bild bringt diesbezüglich Aufklärung.

    Betrachtet man den langen Stiel und die Verschmutzungen, so erkennt man, dass dieser tief im vermeintlichen Substrat gesessen hat. Ich vermute, dass diese zwei schlicht und einfach durch das gut zersetze Holz durch gewachsen sind.

    Der Ordnung halber noch die Stielbasis:

    Und die geriefte Manschette:

    Bei dem Pilz mit dem extravaganten Standort handelt es sich schlicht und einfach um Amanita excelsa agg.

    Ob es sich jetzt um den Grauen oder den Eingesenkten Wulstling handelt, diese beiden kann ich immer noch nicht unterscheiden.

    Ich danke euch fürs zahlreiche Mitmachen.

    LG Matthias

    Hallo Pilzmännchen

    Ist ein bisschen schwer zu erkennen, aber ich denke mal, du möchtest uns Nelkenschwindlinge zeigen.

    Das sind eigentlich recht gute Speisepilze. Jedoch sehen die so aus, als würden sie schon länger hier stehen. Darum denke ich mal, dass diese inzwischen gut bewohnt sein sollten.

    Ich wünsche dir auf jeden Fall ausreichend Regen die nächste Zeit, damit auch bei dir die Pilze bald aus dem Boden sprießen.

    LG Matthias