Beiträge von Easy

    Hallo liebe Pilzfreunde,

    gerade bin ich aus dem Wald zurückgekehrt und kann sehr zufriedenstellende Funde verzeichnen. Bei zwei Steinpilzen ist mir allerdings auf der Hutoberfläche, bei einem auch auf der Röhrenschicht, ein weißer Schorf/Belag aufgefallen, der mich im ersten Moment an beginnenden Goldschimmel erinnert hat. Es waren noch sehr junge Exemplare und soweit ich weiß, werden Steinpilze auch nicht so häufig davon befallen. Daher meine Zweifel. Hier die Foto dazu.


    Danke für den Link. Nee, die Pifferlinge sind nicht ohne. Sehr interessant. Ich würde da am ehesten doch auf den  Cantharellus feferruginascens tippen, darauf festlegen kann ich mich natürlich nicht. Aber ich freu mich, dass ich Leistlinge zum ersten Mal gefunden habe und sie als solche auch annähernd erkannt habe.

    Liebe Grüße

    Hallo liebe Pilzfreunde,

    eigentlich wollte ich einen Beitrag über meine gesammelten Werke von den letzten Monaten erstellen, schaffe es aber aus Zeitmangel (noch) nicht. Diese kleinen Freunde haben mich aber besonders neugierig gemacht (und verwirrt) und deswegen stelle ich diese nun hier vor.

    Gefunden habe ich sie letztes Wochenende in einem Eichen- Buchenwald, unmittelbar unter einer Buche stehend, in der Nähe eines kleinen Wasserlauf ( allerdings eher schlammig als wässrig). Zu den Bodenverhältnissen kann ich nichts weiteres sagen. Diesem Thema sollte ich mich in Zukunft intensiver widmen.

    Die Pilze fassten sich sehr fest und kompakt an, im ersten Moment am Mairitterling erinnerend, hinzu kam ihre mattweißliche Huthaut, teilweise aber schon leicht gelb. Allerdings fehlte der mehlige Geruch und im Juni sind die Mairitterlinge ja auch schon sehr selten. Der Geruch war süßlich, fruchtig, angenehm-pilzig. Wie ihr sehen werdet, gilbten die Pilze stark nach, nachdem ich sie entnommen habe. Der Geschmack war dezent, pilzig, matt. Ca. zwei Stunden nach Entnahme habe ich nochmals probiert und der Geschmack hatte sich etwas verändert. Da war eine Note dabei, die man entfernt als schärflich bezeichnen könnte. Die Sporenträger sahen für mich eher nach Leisten als nach Lamellen aus. Auch im Längsschnitt kann man keine Lamellenschicht erkennen. Sporenabwurf klappte nicht so recht. Die Leisten laufen zwar runter aber nicht besonders weit Hier mal ein paar visuelle Eindrücke

    Ich dachte an den bereiften Pfifferling, Cantharellus subpruinosus, kann das aber nicht mit Bestimmtheit sagen. Ich freue mich auf eure Ideen.

    Liebe Grüße

    Easy

    Schön, dass du die beiden Aspekte nochmal aufgreifst. Danke dafür. Mir war nicht klar, dass das Myzel so wuchernd an der Stielbasis vorkommen kann. Ich war mir unsicher, ob es Schimmel ist. Daran gedacht, dass es vom Myzelsystem kommen könnte, habe ich schon. Aber die Vorsicht bzw die Unsicherheit hat gesiegt. Ich bin mir auch bei Rotfußröhrlingen oft unsicher, weil diese ja auch eine ausgeprägte Myzelsystruktur an der Stielbasis haben.

    Zu den, meiner Vermutung nach, Trichterlingsartigen; ich habe bisher zweimal Mehlräslinge finden können ( höchstwahrscheinlich) und diese waren von der Struktur anders (klar, das kann variieren) diese hier hatten einen äußerst zerbrechlichen Stiel, der evtl sogar hohl war. Auf den Bild ist auch zu erkennen, dass der Hut in der Mitte abbricht und die Lamellen dort auch "enden" also entweder frei oder nur angeheftet sind o.ä., aber eher unwahrscheinlich herablaufen. Oder sehe ich das falsch?

    Grüße

    Denise

    Schön,dass ich doch teilweise richtig lag mit meinen Ideen. Schade, ich hab die Safranschirmlinge stehen lassen, aber wie gesagt, die waren teilweise schon vom Schimmel befallen. Aber für's nächste Mal weiß ich nun Bescheid. Ich dachte auch an Mehlräsling aber hat der nicht herablaufende Lamellen? Bei den Pfifferlingen war ich mir so unsicher, weil sie eine recht kompakte Gestalt haben, ich kenne Pfifferlinge eher "zarter".

    Hallo liebe Pilzfreunde,

    hier ein paar Pilze zum Bestimmen, ich werde versuchen sie vorab zu bestimmen aber ich bin eben noch unsicher und würde mich freuen über eure Ideen bzw Bestimmungen.

    Nr. 1) Wohlriechender Schirmling, Waldwegrand, Ring nicht verschiebbar, wie zu sehen rötend. Teilweise von Schimmel befallen, wie ich meine. Vllt am Stiel erkennbar. Ich dachte zuerst an einen Safranschirmling, aber bei dem wäre ja der Ring verschieblich.


    Nr.2) Gleicher Wald, andere Stelle, aber auch am Wegrand zwischen Brennesseln. Vorwiegend Buchen und Eichen. Geruch etwas mehlig, mein ich. Hier vermute ich (irgend)einen weißen Trichterling, der bestimmt giftig wäre.


    Nr.3) Schmetterlingstramete? Im Buchenwald

    Nr.4) Die Bilder sind nicht soo aussagekräftige. Ich hatte leider kein Messer dabei. Aber besonders auffallend ist ja die spindelige Stielbasis. Geruch kann ich nicht näher beschreiben als mit erdig, leicht pilzig, nicht unangenehm. Stiel faserig brechend, nicht wie bei einen Sprödblättler. Buchenwald.

    Nr.5) Hier dachte ich zuerst an den dehnbaren Helmling, aber nach Abgleich komme ich eher auf den beringten Schleimrübling?

    Nr.5) Hier zwei Kollegen, die mir ziemlich lange Kopfzerbrechen bereitet haben. Ich war mir so sicher, dass es Leistlinge sind, der Geschmack war aber eher unangenehm bis unbedeutend, vielleicht auch etwas schärflich (was ja auf einen Pfifferling hindeuten könnte) ich hab versucht einen Sporenabwurf zu machen, aber auch das hat nicht wirklich was ergeben. Dieser ist am ehesten mit rötlich zu beschreiben. Könnte aber auch Schimmel gewesen sein. Ich bin noch unerfahren mit dem Verfahren des Sporenabwurfs und hab es unter einem Glas liegen lassen.. das war nicht besonders schlau, da sich Kondenswasser gebildet hat etc. und eben auch etwas Schimmel. Die beiden habe ich in einem Fichtenwald gefunden.


    Nr.6) Diesen schönen und großen Pilz habe ich an einer Fichte gefunden. Ich hab keine Idee, was es sein könnte. Für einen Lungenseitling ist er einfach zu groß und an einer Fichte auch eher unwahrscheinlich, glaub ich. (Berichtigungen immer erwünscht!)

    Nr.7) und als letztes diese schönen Pilze, hier vermute ich den rötlichen Lacktrichterling hinter. Auf einer Lichtung in der Nähe von Fichten und Birken. Der Hut weist eine angeraute Oberfläche auf, der Stiel ist nicht verdreht. Daher ist meine Vermutung evtl auch falsch. :)

    So, das war es erstmal, ich hoffe, ihr könnt mir weiterhelfen und danke euch im voraus dafür.

    Liebe Grüße

    Denise

    Danke für deine Antwort. Bzgl der Maronen wirst du höchstwahrscheinlich Recht haben, trotzdem fühle ich mich irgendwie etwas unbefriedigt mit dieser Bestimmung.. Der Unterschied ist zu stark. Aber ich werde mich wohl damit zufrieden geben müssen. Mir fällt auch kein Pilz ein, der darauf passen könnte.

    Danke für die +- Bestätigung der Mehlräslinge.

    Und danke für den Hinweis der rötl. Lacktrichterlinge. Habs nochmal im Buch nachgelesen und das passt ganz gut. :)

    Hallo liebe Pilzfreunde,

    ich verbringe grade den Urlaub in England und wie man es erwartet, regnet zwischendurch immer wieder schön ausgiebig. Die Temperaturen liegen dabei so um die 20 C°. So kamen wir nicht drum rum die gut getränkten Wälder zu besuchen und was soll ich sagen, es ist der Wahnsinn, welch eine Vielfalt hier herrscht ( im Vergleich zum heimischen Ruhrgebiet). Viele verschiedene Täublinge, kahle Kremplinge, Fichtenreizker, Rotfußröhrlinge und gestern als absolutes Highlight wunderschöne Fichtensteinpilze, Maronenröhrlinge und einen Flocki gefunden. Für mich das erste Mal, dass ich Steinis in der Menge gefunden habe. Wir konnten unser Glück kaum fassen. Naja auf jeden Fall waren zwei Pilze dabei, die ich zuerst als Maronen abgelegt habe, aber daheim habe ich mir die Stiele nochmal genauer angeschaut und habe eine Abweichung entdeckt, die eigentlich nicht zu 100 Prozent zu den Maronen passt. Gefunden im Fichtenwald, der Stiel weißt eher ein braunflockigen Stiel auf und im oberen Stielbereich konnte man ein Netz erahnen, aber wirklich nur direkt am Übergang zum Hut. Es könnten auch "auslaufende" Röhren sein. Leider erkennt man es auf den Fotos auch nicht, aber sehr wohl den flockigen Stiel. Leicht blauend, mild nussig im Geschmack. Auf dem Foto ist links zum Verlgeich eine Marone zu sehen, mit am Stiel längsverlaufenden Brauntönen. In der Nähe der Steinis habe ich, wie ich vermute, auch Mehlräslinge gefunden, hier von stelle ich auch Bilder rein, sie rochen stark nach Mehl, natürlich habe ich diese wieder zurück platziert.

    Die letzten zwei Bilder zeigen für mich nicht identifizierbaren Pilze, die in der Nähe der Fichtenreizker standen, im reinen Fichtenwald. Der Stiel war auffällig um sich selbst gedreht.

    Danke im voraus für eure Antworten.

    LG Denise

    :D Ja mir ist leider erst nachdem ich den Beitrag abgeschickt habe aufgefallen, dass Seitlinge Seitlinge geschrieben werden. Ich muss es irgendwo mal falsch gelesen haben und habe es prompt falsch abgespeichert. Auf jeden Fall habe ich mich sehr danach geschämt.. Egal, danke nochmal für den Hinweis :)

    Heute morgen hab ich mich etwas verhöhnt gefühlt als ich meinen ersten Steinpilz des Jahres beim Verlassen des Waldes gefunden habe. Seht selbst...

    Nee um Gottes Willen, ich hab sie nicht mal probiert, aber sie ließen sich so gummiartig anfassen und richtig, wirklich frisch sahen sie nicht mehr aus. Aber bei der Dürreperiode freut man sich über alles was pilzig ist.

    Hallo,

    heute morgen beim Durchstreifen meines Hauswalds habe ich Baumpilze gefunden, genauer gesagt, Saitlinge; heißt sie hatten kurze aber deutlich erkennbare Stiele und Lamellen als Sporenträger. Als Substrat vermute ich eine tote Buche. Der Geruch war angenehm, mehlig, mild. Das Fleisch war etwas zäh und gummiartig. Leider habe ich beim Entnehmen den ganzen Büschel rausgezogen. Fotos unten

    Kurz darauf habe ich, wie ich vermute, Schmetterlingstrameten auf Totholz gefunden. Die habe ich leider nicht genauer untersucht, kann also keine genaueren Angaben machen. Fotos auch unten :)


    Mit freundlichen Grüßen

    Denise

    Haha,

    kein Problem, wir dörren, wie die Wälder leider auch, eben etwas aus, da kann die Konzentration schon mal nachlassen. ;)

    Und danke für den Hinweis, ich werde es in Zukunft berücksichtigen ( ich hoffe in nicht allzu langer Zukunft) :)

    Liebe Grüße

    Denise

    Hallo,

    die Trockenheit im Westen macht mir zu schaffen, dennoch war ich letzte Woche im Sauerland unterwegs und habe neben Perlpilzen einen einzelnen Röhrling gefunden. Ich tippe auf den nicht essbaren Schönfußröhrling. Am oberen Stielrand ist ein rotes Netz erkennbar. Bitte schreibt, was ihr darin vermutet. Ich bin gespannt. :)

    Liebe Grüße

    Danke für die hilfreichen Antworten, die Lamellen bei dem Frauentäubling sind biegsam. Es freut mich, dass ich doch nicht ganz daneben lag mit meinen Vermutungen. Aber dennoch werden die Perlpilze nicht so schnell ins Körbchen kommen, die Verwechslungsgefahr ist mir als Anfänger einfach zu hoch.

    Hallo Sabine,

    an einen Raufuß/Birkenpilz habe ich auch gedacht, aber war war/ bin mir eben nicht sicher. Ja, es war sehr trocken bei uns, mit dem aufgerissenen Stiel kannst du auf jeden Fall recht haben. Bei den anderen Pilzen liege ich +- richtig?

    Ich halte deine Einschätzungen für sehr wahrscheinlich, das waren auch meine Vermutungen, marzipanähnlich traf es ganz gut, der alte hat sehr (!) aromatisch gerochen, schon fast unangenehm, den hab ich auch stehen lassen. Dass vorallem Stadtegerlinge schadstoffbelastet sind, ist mir neu aber natürlich sehr gut zu wissen, dies werde ich in Zukunft auf jeden Fall berücksichtigen. Vielen lieben Dank für die Hinweise, Pablo.

    Heute war ich in einem Fichtenwald bzw Mischwald unterwegs, habe eigentlich nach Sommer Steinis oder ähnlichem gesucht.. Gefunden habe ich viele Gallenröhrlinge und (ich vermute) viele Perlpilze sowie (ich vermute) einen Scheidenstreifling.

    Ich habe einen Frauentäubling und einen nicht klar bestimmbaren Röhrling mitgenommen, diesmal mit Schnittbild (Basis hat sich grünlich gefärbt), dieser hatte keine Netzzeichnung, aber überraschenderweise einen kleinen Ring und schmeckte mild.

    Hier die Fotos ( in der Reihenfolge, in der ich sie erwähnt habe):

    Ahh ein Riesenträuschling, den hatte ich gar nicht im Sinn, aber im Nachhinein scheint es offensichtlich. Danke für die Hilfe :)

    Ich habe die Röhrlinge stehen lassen, es waren nur zwei und beide noch sehr klein, da wollte ich Sie nicht rausrupfen. Also leider kein Schnittbild. Aber vom Egerling kann ich zweierlei zeigen, eins von gestern am Fundort, darauf kann man, mein ich, erkennen, dass es an den Fraßstellen rötlich angelaufen ist. Einen weiteren Egerling habe ich mitgenommen, weil er noch schön jung, frisch und einfach toll aussah und angenehm roch. Als ich ihn Zuhause aufgeschnitten habe, musste ich leider feststellen, dass er von innen schon ganz kleine Fraßgänge hat. Ich gehe davon aus, dass ich ihn dann wohl auch nicht mehr zum Verzehr benutzen kann? Ich lad auch das Foto hoch.

    Danke für die hilfreiche Antwort, Steigerwaldpilzchen!

    Vorallem der erste Pilz bereitet mir. Kopfzerbrechen.. Der Röhrling hat mild geschmeckt, kein Netz am Stiel. Umd bei den hellgefärbten Pilzen wird es sich wohl um Egerlinge handeln. Auch in dem großen alten vermute ich einen Riesenegerling.

    Guten Abend liebe Pilzfreunde,

    ich bin neu im Forum und auch noch recht frisch im Hobby Pilze, allerdings habe ich bereits sehr sehr viel gelesen und bin mittlerweile regelrecht besessen von Pilzen. Wenn ich durch die Wälder streife, entdecke ich immer wieder Pilze, die ich leider noch nicht bestimmen kann ( das erste Seminar hab ich "erst" im September). Ich wollte einfach mal den ein oder anderen (für mich nicht klar identifizierbaren) Pilz hochladen, bestimmt kann mir einer von euch weiterhelfen.

    Hier zum Beispiel ein paar verschiedene Pilze, die ich in einem Park/Friedhof mit Nadel- und Laubbäumen gefunden habe.

    Lieben Dank im voraus.

    Denise