Beiträge von Nordlicht

    Hallo,

    danke für deine Einschätzung. Mit erklären ist da momentan noch nicht viel, da er jetzt ein gutes Jahr alt ist. Bis jetzt hat er halt Moos und Flechten "probiert".

    Ich kann den jüngeren Pilz ja morgen noch ergänzend fotografieren und testen. Jetzt im Dunkeln macht sich das schlecht.

    Vielen Dank erstmal

    Schöne Grüße

    Daniela

    Hallo,

    da wohne ich zwar nicht, aber waldig und hügelig ist es hier im Süden Hamburgs schon. Ich bin als Kind gerne mit meiner Oma in Hamfelde auf dem Gut Pfifferlinge suchen gegangen, in Mietshäusern mitten in der Stadt ließen sich jedoch schlecht Pilze finden. Jetzt, etwa 30 Jahre später, haben wir uns ausgerechnet ein Grundstück mit Haus in Waldrandnähe gekauft, und schon schlägt die Natur zu. Alles wächst und gedeiht, mein Auto ist ständig voller Nadeln, Laub und neuerdings auch Eicheln, und auf dem Rasen hinterm Haus wächst alles mögliche, abgesehen von Gras. Nun also auch Pilze.

    Da wir ja hier wohnen bleiben wollen, und die Pilze sicher immer wieder kommen (das kenn ich noch von meinen Eltern, die so einen Hexenring um die eine Tanne hatten), und wir ja eh fast im Wald wohnen, beschäftigt mich das Thema Pilze gerade jetzt zum Herbst hin wieder einmal, und ich hoffe auf einen interessanten Austausch.

    Schöne Grüße

    Daniela :)

    Seit kurzem sprießen nun die Pilze aus unserem Rasen, der ja eigentlich halb Moos ist. Die Trockenheit und neuerliche Sonne/Wärme macht allem zu schaffen, auch den Pilzen, so dass die meisten am Hut ziemlich trocken sind und sie viel Farbe verloren haben. Einen jüngeren gibt's noch, der hat einen schönen braunen Hut, die anderen sehen eher gräulich aus.

    Es sind welche mit hellgelben Lamellen und einem weißen Stiel, der innen auch weiß ist. Das Innere erinnert mich etwas an Weißbrot, nur oben bei den Lamellen ist es fest. Ansonsten eher weich, porig und feucht. Riecht etwas säuerlich, frisch, teilweise leicht süß, brotig von innen, außen eher dumpf.

    Die Lamellen sind angewachsen, aber gehen den Stiel nicht weiter runter. Der Hut ist trichterförmig, mit so nem Stubbel in der Mitte, beim jungen Pilz hat sich der Hut am Rand noch nicht gehoben. Der Rand ist eingerollt.

    Hm, zum Standort vllt noch, dass wir hier viele verschiedene Bäume stehen haben, vor allem auf dem Nachbargrundstück. Ahorn, Birke, Buche, Eiche, Nadelbäume, Obstbäume, ist von allem etwas da. Das Naturschutzgebiet Fischbeker Heide ist 100 Meter entfernt, und die Grundstücke gehörten ursprünglich natürlich mit zum Wald.

    Ich hab auch Bilder gemacht. Es wäre schön, wenn mir bei der Bestimmung jemand helfen kann, weil mein kleiner Sohn ja auch im Garten spielt, und wenn die Pilze giftig sind, entferne ich sie lieber. Auf den ersten Blick sehen Sie halt essbar aus. Wenn Sie schmecken umso besser, dann gibt's bei Gelegenheit Pilzpfanne ;) Also, eh ich das mache, lass ich sie nochmal vom Experten anschauen, mir geht es eher um stehen lassen oder entfernen müssen.

    Vielen Dank schon mal im Voraus.

    Schöne Grüße

    Daniela