Beiträge von Franz

    ...das erscheinen der Pilze nicht so richtig in Gang kommen möchte.

    Hallo Ralph,

    das fällt mir auch auf, denn hier im Voralpengebiet gab es in diesem Jahr genug Regen. Mir scheint, daß das Regendefizit der letzten Jahre nachwirkt. Pilze sind offensichtlich nachtragend. Ihnen scheint es nicht egal, wenn in drei Folgejahren nur ein Teil der durchschnittlichen Regenmenge fällt und das vierte Jahr die letzten drei wieder ausgleicht.

    Gruß - Franz

    Hallo Charles,

    vom Verzehr der Art ganz Erpichte könnten aber diese Art trockenen. Danach wären sie angeblich (lt. Pilzautor Michael/Hennig) genießbar. Ich hab´s noch nicht versucht, das Ergebnis wäre aber mal interessant.

    Gruß - Franz

    Hallo Pablo,

    der Blick auf die Cheilozystiden von Lct bertillonii erinnert etwas an einen Raketenareal. Sowas habe ich bisher noch nie gesehen. Übrigens färbt sich die Milch mit NaOH augenblicklich intensiv gelb und letztlich orange.

    Gruß - Franz

    Hallo Pilzler,

    trotz ausreichendem Regen wachsen wenig Pilze, jedenfalls in meiner Gegend. Heute fand ich an gleicher Stelle wie vor etlichen Jahren diese Riesenpilze. Die Adulten war von Fraßspuren zwar arg gezeichnet, einer mußte dennoch mit nach Hause und wurde als Lactarius bertillonii eingetütet. Was meint Ihr dazu?

    Hutdurchm. 17cm; Stielduchm. 5,5cm. Milch wässrigweiß, von Anfang sehr scharf; Fleisch weiß; Sporen (flach ornamentiert, kaum sichtbar) sind 8µ lang, der Längen/Breiten-Faktor liegt um 1,1. die Hyphen der Huthaut enden meist schmal und spitz.

    Gruß - Franz

    Hallo Pilzler,

    heute wurde der Ort abermals aufgesucht, wo vor Tagen der cremerote Täubling stand. Aber dort wuchs der nicht mehr, sondern zwei kleinere, weiße Täublinge. Vorab ein Bild von ihnen. Die Sporen gleichen sich etwa, aber die Farbe ihres Sporenstaubes wird erst morgen vorliegen.

    Gruß - Franz

    Hallo Andy,

    offensichtlich ist R. risigallina wirklich raus. Ich hatte mich lange mit dieser Russula beschäftigt und dabei wichtige Eigenschaften vernachlässigt. Der Kurzstielige Ledertäubling käme vom Bild her natürlich auch hin, bin aber bezüglich meiner Zustimmung zur Art vorsichtig geworden. Andy, ich habe zwar etliche Abgleichchemikalien, aber die sind nicht mehr frisch. Mal sehen, ob am Fundort ein neuer Pilz nachgewachsen ist. Ein (schlechtes)Foto vom Sporenstacking könnte ich Dir noch anbieten. Es entstand mit Hand-Auslösung und ist deshalb anscheinend verwackelt. Ist es überhaupt sichtbar?

    Gruß - Franz

    Hallo Stephan,

    der ältere Täubling hat zu wenig gesport, er ist mittlerweile im Jenseits. Der Jüngere, von dem das Sporenstaubbild stammt, hat jetzt einen Hutdurchmesser von 8cm. Der Stiel in Hutnähe ist 1,6cm.

    Gruß - Franz

    Hallo Andy,

    vielen Dank. Du hast höchst wahrscheinlich den Nagel auf dem Kopf getroffen. Jedenfalls finde ich z.Zt. keine Eigenschaft, welche diese Art ausschließt. Freu! Täublinge habe ich bislang etwas stiefmütterlich behandelt, die visuelle Streubreite war mir zu groß.

    Herzlicher Gruß - Franz

    Hallo Täublingskundige,

    diese beiden Täublinge standen bei Birken am selben Standort. Es ist wahrscheinlich auch die gleiche Art, aber welche? Möglicherweise kennt ihn jemand, allein schon vom sehen. Bin unsicher geworden, weil die Sporenmaße von beiden Exemplaren etwas divergierten. Möglicherweise ist das dem unterschiedlichen Entwicklungsstand beider geschuldet. Paar Mikrobilder ließen sich notfalls nachreichen.

    Einige Angaben:

    Geruch: O bis schwach

    Geschmack: O bis mild

    Huthaut: ca. 1/3 abziehbar

    Gruß - Franz

    123pilze.de/000Forum/index.php?attachment/89161/123pilze.de/000Forum/index.php?attachment/89162/123pilze.de/000Forum/index.php?attachment/89163/

    Der danach sieht nach einem schwach gerandeten Chlorophyllum brunneum aus, der seinen Ring verloren hat.

    Der danach sieht nach einem schwach gerandeten Chlorophyllum brunneum aus, der seinen Ring verloren hat.

    Hallo Schupfnudel,

    ich nochmal. Dieser Pilz stand ursprünglich unmittelbar neben dem auf den 3 Fotos . Er war damals noch nicht völlig aufgeschirmt, das rettete ihn. Jetzt mußte er aber samt Ring mit. :)

    Gruß - Franz

    <Den weißen vlt. mal mit Tricholomella constricta abgleichen>

    Hallo Schupfnudel,

    wahrscheinlich liegst Du damit richtig. Jedenfalls änderte sich der frische, parfümartige Geruch nach dem Abliegen und Quetschen zum sehr deutlichen Mehlgeruch.

    Danke und Gruß

    Franz

    Hallo Pilzler,

    beim gestrigen Rundgang auf dem städtischen Friedhof fanden sich 2 erwähnenswerte Arten: Eine kleine Art (Hutdurchmesser 4cm), gänzlich intensiver, weißer Farbe, ebenfalls weißen, warzigen Sporen und angenehmem, parfümähnlichen Geruch und eine große(Hut 16cm) mit knolligem Stiel. Letztere scheint mir eine Macrolepiota, irritierend ist allerdings der ringlose Stiel. Kann jemand zu beiden Arten etwas sagen?

    Gruß - Franz

    123pilze.de/000Forum/index.php?attachment/88910/123pilze.de/000Forum/index.php?attachment/88911/123pilze.de/000Forum/index.php?attachment/88912/123pilze.de/000Forum/index.php?attachment/88913/

    Hallo Raphael und Andy,

    mir sah das anfänglich auch nach Clt costata aus, auch Geruch und Geschmack stimmten. Die Mikroskopie sollte die Art nur noch bestätigen. Allerdings waren die meisten dieser Gruppe relativ schmächtig, hatten eingebogene bzw. eingerollte Hutränder und wuchsen auf von Linden umsäumten Rasenfläche. Das war mir ungewohnt. Wo die großen Würstchensporen herkamen ist immer noch rätselhaft. Aber die lösten sich im eintrocknenden Wasser unterm Mikro ziemlich schnell auf. Nach dem dem Verdunsten verblieben nur noch kleine Stücke davon.

    Gruß - Franz

    Hallo Pilzler,

    gestern (04.07.)fand ich auf unserem Friedhof eine Gruppe von ca. 10 Pilzen. Alle schienen von der gleichen Art , 3 gingen zwecks Bestimmung mit. Die erwies sich aber irrig. Obwohl im mittleren Pilzalter, sporten sie sehr schlecht aus (offenbar weiß). Zudem bot der Blick durchs Mikro jeweils sehr verschieden Sporen: glatt, eiförmig glatt 5,5x4µ und rau, allantoid, 18x3,5µ. Keulige Cheilos massenhaft. Ein Versehen oder Verwechslung bzw. Unsauberkeit beim Mikroskopieren scheint ausgeschlossen. Geruch frisch angenehm, Geschmack auch. Eine Verschiedenheit der Arten war äußerlich nicht erkennbar. Kennt jemand die Art oder hat einen Tipp oder hat jemand eine Erklärung für die Diskrepanz der Art?

    Gruß - Franz

    Hallo Pilzler,

    heute zeigt sich auf der Grünfläche vor unserem Wohnblock (Lindenallee) auch wieder der erste Fransige Wulstling Amanita strobiliformis. Das Epitheton weist nicht auf die Fransen hin, sondern auf die zapfenförmige Stielbasis, die auf dem Foto gut zu erkennen ist. Sie und die bei der Berührung kaum spürbaren Ringreste und Behänge machen ihre Bestimmung relativ leicht.

    Gruß - Franz

    123pilze.de/000Forum/index.php?attachment/88010/