Beiträge von Franz

    Hallo zusammen,

    heute fiel mir diese ´Schlange´ beim Mikroskopieren einer HDS (Hutdeckschicht) auf. Kennt jemand den offiziellen Begriff für solche ´Schlangen`? Entschuldigt bitte die mangelhaft Ausleuchtung, bei nur 10facher Vergrößerung konzentriert sich die Helligkeit schon stark in der Bildmitte.

    Gruß - Franz

    Hallo, ich nochmal. Anbei ein Foto der HDS des Täublings von gestern mit int. rotem Hut und int. weißem Rest. Die stachligen gelben Sporen kommen aus solchen Schläuchen wie oben in der Mitte einer zu sehen ist.

    Hallo zusammen,

    beim heutigen Waldgang nahm ich aus dem Mischwald eine späte Russula mit, die mir schon seit Jahren Bestimmungsprobleme bereitet. Normalerweise verkoste alle unbekannten Pilze und bei Russula wird wohl niemand protestieren, aber diese nicht. :) Die Huthaus wies unterm Mikro zweierlei Sporen auf. Die einen waren normale Russulasporen, die andern waren in Größe und Form ähnlich, aber intensiv gelb, völlig rund und mit langen, spitzen Stacheln. Außerdem entstammten sie offensichtlich langen Schläuchen, die zahlreich in der Huthaut vorhanden waren. Ich habe zwar versucht, mit dem Ersatzmikro auf die Schnelle paar Bilder zu machen, aber die sind grottenschlecht. Wer kann dazu etwas sagen?

    Gruß - Franz

    Hallo Pilzler,

    die Hecke einer Einfriedung in einer Stadt wurde vor ca. 3 Jahren neu belegt und gestaltet. Jetzt fruchten schon 2 Wochen diese kleinen Pilzchen (H-dm max. 2cm) darauf. Sie sind mir noch nie und nirgendwo begegnet. Kennt sie wer?

    Gruß - Franz

    Danke Pablo,

    für die gute Orientierungshilfe. Riechen tu´ ich noch gut, aber der Bezugsvergleich des wahrgenommen Geruchs wird immer problematischer. Auffällig bei dieser Art ist, zumindest bei allen von mir examinierten Exemplaren, daß sie sich weigert, ordentliche auszusporen, sodaß die Farbe des Sporenpulvers erkennbar ist. Um auf weißem Untergrund paar sichtbare Sporenabdrücke zu erzielen waren 8 adulte Fruchtkörper nötig. Auf dem Objektträger landen natürlich schneller paar verwertbare, aber auch Dreck und der stört zwischen OT und DG und außerdem ist die Farbe der Sporenstaubes nicht detailliert ersichtlich.

    Gruß - Franz

    Hallo baks,

    visuell käme Tricholoma album bis auf die aufgerollen Stielstreifen ganz gut hin. Meine Frau meint, der Geruch erinnere sie an Rettich und bezüglich Geruch läßt sie jeden Spürhund erröten :) . Auf Rettichgeruch verweist ja auch die Literatur, jedenfalls zum Teil.

    Gruß - Franz

    Hallo Jens,

    natürlich weiß ich auch, daß mich ein Grüner Knolli ausreichender Größe umbringen kann. Aber nur, wenn ich ihn mir einverleibe. Doch warum sollte ich das tun? Den zwecks Bestimmung vorgestellten vermeintlichen Seifenritterling hatte ich natürlich auch nicht runtergeschluckt, sondern ebenfalls ausgespuckt und die entwickelte Spuck auch noch, denn er hatte einen ziemlich scharfen Nachgeschmack auf der Zunge hinterlassen und das ist wahrscheinlich ein markantes Artkennzeichen.

    Gruß - Franz

    "Wichtigster Hinweis vorab: Es ist komplett sinnlos, auf unbekannten Pilzen herumzukauen."

    Hallo Pablo,

    meiner Meinung gibt es keinen Grund, unbekannte Pilze nicht dem Geschmackstest zu unterziehen. Um das zu demonstrieren habe ich früher mal ein großes Stück eines Grünen Knollies ausgiebig gekaut und danach alles gründlich ausgespukt. Keine Spur Nachwehen. Wieso auch, die Menge des Giftes, die ins Blut gelangt ist viel zu gering um eine Wirkung auf den Organismus zu entfalten. Mag aber jeder selber entscheiden, ob er unbekannte Pilzen auch den Geschmackstest unterzieht. Wer zu nachlässig dabei verfährt, sollte es vielleicht besser lassen.

    Gruß - Franz

    Hallo Pilzler,

    in diesem Waldrevier sind Mönchsköpfe heuer besonders zahlreich und groß. Einer von diesen Fünfen(Dm 27cm) mußte mit - genug für 2 Personen. Im Unterschied zu vielen anderen Pilzen verderben Mönchsköpfe anscheinend nicht so schnell, denn nach 2 Tagen hatte er sich kaum verändert. Übrigens fällt mir erst jetzt im Bild auf meinem Monitor auf, daß alle einen gelben, breiten, senkrechten Strich in der Mitte der Lamellen haben. Beim wem der auch sichtbar ist und er die Ursache kennt bzw. einen Verdacht hat, raus mit ihr/ihm.

    Gruß - Franz

    Hallo Pilzler,

    derzeit fruchtet ein weißer Pilz, dessen Bestimmung mir Probleme macht und Hilfe angebracht ist.

    Habitus Russula; Fleisch mürbe, brüchig; Lamellen breit; Geruch banal, Geschmack beim Kauen mild, aber nach dem Ausspucken verbleibt ein scharfer Nachgeschmack; Hut-, Lamellen-, Stielfarbe weiß bis creme, Fleischarbe anhaltend weiß, scheiteldick; Stiel überwiegend abwärts verjüngt, einzelne Fleischstränge neigen zum Abrollen; Vorkommen Laubwald, gesellig, auch Hexenringe, scheinbar gern in der Nähe vermoderter Stubben.

    Gruß - Franz

    Danke, Pablo. Das war für mich Oldtimer ganz neu: Butterrüblinge sind Rosasporer(!). Grad heute habe ich wieder paar ´Rhodocollybia´ asema (heißt sie jetzt so?) zum Aussporen mitgenommen. Mal sehen, ob sie wieder hellgelb sind. Ich bin immer noch skeptisch.

    Gruß - Franz

    Hallo Pilzler,

    Die gängigsten Rüblinge sind ja alte Bekannte. Die letzten Tage hatten hier Horngraue Butterrübling ihre Zeit, da habe ich paar mitgenommen und aussporen lassen. Zur Überraschung war das Sporenpulver aber nicht wie erwartet schmutzweiß, sondern gelb. Nicht intensiv gelb, aber so gelb wie frische Butter aus dem Kühlschrank. :hmmm: Kann jemand dazu etwas sagen?

    Gruß - Franz

    Willkommen Klaus,

    bin auch Rentner. Für Deinen Pilz scheint mir der Fleischrötliche Schönkopf zumindest ein Kandidat zu sein. Ich selbst habe ihn aber noch nie gefunden, zumindest nicht erkannt.

    Gruß - Franz

    Hallo Pablo,

    danke für die Antwort. Daß die Pilze im zweiten Foto sich von denen im ersten unterscheiden ist mir auch nicht entgangen. Beim Fotografieren fiel mir das nicht auf. Ja, bei den Telamonien bin ich auch oft gelandet, leider zuweilen aber auch bei anderen Gattungen. Mikroskopisch eindeutig sind bisher nur Sporenmaße und schnallenlose Septen. Zystiden sah ich zwar auch, allerdings sehr verschiedene Formen. Hmm. Kommt Zeit - kommt Erkenntnis.

    In diesem Sinne,

    Gruß - Franz

    Hallo Pilzler,

    kennt jemand diesen kleinen Pilzchen oder kann einen Tipp zur Art abgeben? Sie stehen derzeit zusammen mit Mycena zephirus im Fichtenwald, haben aber braune, raue Sporen (9µ/1,65).

    Gruß - Franz

    <Lactarius turpis. :D>

    Genau! Unverkennbar.

    ...

    <Komisch wird es dann aber wenn man einen Pilz nur aus dem Buch kennt, ihn das erste mal findet und gleich benennen kann, als ob er ein langjähriger Bekannter ist. :wink:>

    Hallo Thiemo,

    Ging mir anfänglich genauso. Nach zig Jahren mit mehr oder weniger Erfolg bei der Pilzbestimmung überlege ich, ob es in der Tat nicht sinnvoller wäre, wieder in Pilz-Bilderbüchern zu blättern statt Merkmale zu studieren. Natürlich nicht, das klappt nur bei (kleinen) Kindern. Ist wie bei Memori, gegen Kinder haben Erwachsene keine Chance.

    Gruß - Franz

    Hallo zusammen,

    sicher geht vielen so. Man sieht einen Menschen nur einmal, trotzdem erkennt man ihn beim zweiten Mal sicher. Das ist aber nicht die Regel, auch nicht bei Pilzen. Manche Pilze bereiten bei jedem Fund Bestimmungsprobleme, bei anderen genügt ein flüchtiger Blick von oben. Letzteres beim Pilz im anhängenden Foto. Jahre sind seit dem Erstfund vergangen. Dieser Tage wurde er trotzdem auf den ersten Blick von oben erkannt. Ausnahme oder erkennen auch andere?

    Gruß - Franz

    Moin baks,

    danke, der ist es. Zwar ist die Fleckigkeit ziemlich bescheiden und rostrot erkenne ich auch nicht, aber mangels Alternativen spreche ich diese Pilzchen knftig mit `zephirus´ an. Aber warum -us und nicht - a am Ende?

    Anbei noch paar nähere Fotos von diesem Pilz.

    Hallo zusammen,

    schon Jahre nehme ich mir diese kleinen Pilze vor, die z.Z. wieder wachsen. Obwohl mikroskopisch sehr interessant und Einzelheiten gut erkennbar sind, scheiterte bisher die Bestimmung. Wahrscheinlich kennt aber jemand. Deshalb nur ein Übersichtsfoto, er wächst ja massenhaft, im Nadelwald kommt kaum jemand an ihm vorbei.

    Gruß - Franz