Beiträge von Beorn

    Hallo, Urs.


    Das hat nicht wirklich was mit dem Alter der Fruchtkörper zu tun. Die Schwermetalle werden ja vom Pilz selbst (also vom mycel im Boden) beim Stoffwechsel aufgenommen. zirkulieren also im Mycel, lange bevor es die Fruchtkörper bildet. Dort reichern sie sich nur an, weil in den Fruchtkörpern die Hyphendichte eben extrem hoch ist. Ein jungen fruchtkörper hat also tendenziell die selbe Schadstoffkonzetration wie ein alter vom selben Mycel. Von Mycel zu Mycel kann die Konzentration aber stark schwanken, je nach Standort und wie viel "Schrott" da im Boden ist.

    Etwas weiterführende Infos zum Thema Champis und Schwermetalle gibt es >hier<.


    LG, Pablo.

    Hi.


    Du kannst mal noch einen Hut absporen lassen, Mycrolepiota rhodosperma hat ein recht eigentümlich blassrosa Sporenpulver im Abwurf, manchmal auch rosaockerlich.

    Aber das Entscheidende: Hier hast du einen Riesenschirmling mit erkennbar komplexem Ring (doppelt, mit Laufrinne, erinnert an einen Oreo - Keks) und vor allem deutlich genattertem Stiel. Dazu nix mit safranroten oder safranorangenen verfärbungen.
    Also: Die Gattung ist Macrolepiota, nicht Chlorophyllum.
    Wenn du dir diese Unterschiede verinnerlicht hast, und Macrolepiota als Gattung sicher erkennen und von anderen Schirmlingen unterscheiden kannst, machst du nichts falsch, egal welche Art der Gattung es ist. Denn ausnahamslos alle europäischen Arten der Gattung Macrolepiota (durch oben genannte Merkmale definiert) sind essbar und lecker.


    Lg; Pablo.

    Hallo, zusammen!


    Ich habe leider keine Ahnung, an was es da jetzt hängt.

    Mal ein Test:

    Also folgendes. 9 Dateien von jeweils knapp 1,5MB gehen nicht. Das gibt einen Fehler bei allen Dateien.
    Im Zweierpack (2 Dateien a 1,5MB) tut's. 3 Dateien a 1,5 läuft auch.

    Im nachbarforum schrieb Frank neulich, daß es möglicherweise mit der Uploadzeit zu tun hat: Wenn's zu lange dauert, kapituliert die Software und schießt alle Dateien ab.
    Wobei die knapp 10MB normalerweise bei mir auch nur so an die 6 Sekunden dauern dürften...


    Also kurzfristige Lösung: Bitte im Zweifel einzeln oder in kleinen, handlichen Paketen hochladen. Das sollte dann klappen.

    Und hoffen, daß Frank bzw. die Softwareentwickler bald eiine Lösung finden, um das zu beheben.


    LG; Pablo.

    Salut!


    Ja, gutes Auge, Veronika.

    Nun sehe ich auch feine Flecken bei dem jungen fruchtkörper.
    Da sollte man bei Funden von vermeitlichen Fuchsigen Scheidenstreiflingen immer drauf achten, daß diese Ockerflecken da sind, sonst geht einem am Ende was Schönes wie zB Amanita romagnesiana durch die Lappen.


    LG, Pablo.

    Hallo, Alex!

    Geh mal auf "Bearbeiten" und guck dir die Liste der Dateianhänge an. Die wird nämlich leer sein (war sie jedenfalls, als ich eben geguckt habe).
    Bleibt also vorerst keine andere Möglichkeit, als die BIlder nochmal hochzuladen und zu hoffen, daß es dann klappt.


    LG; Pablo.

    Hallo, Alex!

    "Phantom" meint in dem Fall: Ein Pilz, der zwar mal unter einem Namen beschrieben wurde, aber nicht mehr nachvollzogen werden kann, was das denn nu genau ist. Weil zB ein Typusbeleg fehlt, und wichtige morphologische Punkte in der Originalbeschreibung fehlen, bzw. bei späteren Funden nicht mehr nochvollzogen werden konnten.
    In deisem Fall kommt dazu, daß das Taxon "venenata" später nach Lust und Laune von verschiedenen Autoren interpretiert bzw. benutzt wurde, und zwar für verschiedene Pilze, so daß auch da kein einheitliches Bild herauskristallisiert hat.
    Im Klartext: "Macrolepiota venenata" ist sowas wie ein Name ohne dazugehörigen Pilz.


    LG; Pablo.

    Hallo, Veronika!

    Das leuchtet natürlich auch ein. Könnte aber auf der anderen seite auch ein Grund sein, warum ein Wurzelnder Fälbling mit so dunkler und schrumpeliger Huthaut ankommt - und ohne seinen typischen Geruch.

    Aber den wirst du ausschließen können. Nur denke ich, daß man bei dem Aussehen (vor allem solchen Hut- und Stielschuppen) eben auch Pholiota lubrica ausschließen kann.

    Was aber leider nun immer noch keine Bestimmung ist, weil mir eine gute Idee fehlt, was man da noch vergleichen könnte.


    Lg; Pablo.

    Hallo, Alex!


    Der erste ist kompliziert: Amanita fulva hat eine deutlich ockerfleckige scheide, die hier ist rein weiß. Ist also vermutlich eine der anderen Arten aus der Gruppe.

    Die Schleiereulen könnten passen, wenn fruchtkörper reichlich groß genug und jung mit violettblauen Farben an Lamellen, Stielspitze und Velum. Die Knolle ist wohl bei alten fruchtkörpern oft nicht mehr gerandet, kann also gut passen. Fruchtkörper musss im Schnittbild natürlich durchgehend weiß sein.

    >Schöne Impressionen von Cortinarius praestans<
    Schönfuß und Schopftintling sind klar und eindeutig, der Stachelschirmling am ende leider nicht.
    Es gibt einige Arten in der Gruppe (also was früher mal als "Echinoderma" bezeichnet, mittlerweile aber wieder bei Lepiota eingemeindet ist), und diese ziemlich groben, dunklen und oberseits abgestutzten Stacheln passen meiner ansicht nach nicht zu Lepiota echinoderma (Spitzschuppiger Stachelschirmling). Die anderen Arten sind aber wohl etwas kompliziert, da braucht man entweder entsprechende Funderfahrung, oder halt ein Mikro und einen geeigneten schlüssel.


    LG, Pablo.

    Salut!


    Aber Agaricus augustus (Riesenchampignon) wird doch auch gelb, wenn man am Stiel kratzt. :wink:

    Wichtig ist hier der Marzipangeruch, denn die marzipanartig riechenden Arten gilben ja auch alle, aber mit dem Geruch können es ja schon keine Karbolis mehr sein.

    Fun Fact am Rande: Es gibt auch karbolchampignons bzw. giftige Champignons, die nicht gilben und nicht nach Desinfektionsmittel riechen. Selbst beim gängigen Agaricus xanthodermus ist das beides nicht immer konstant.
    Darum würde ich vorschlagen, nur positiv - anisartig riechende Champis zum verzehr zu nehmen. Wobei man da dann immernoch das Problem mit der Schwermetallbelastung hat.


    LG; Pablo.

    Hallo, Veronika!

    Den ersten hat ja auch Christoph im Nachbarforum schon bestätigt, und ich würde das auch so sehen. :thumbup:
    Der zweite sollte aber meiner Ansicht nach nicht Pholiota lubrica sein, denn das ist nach Jan Holec ein ganz andeer Pilz mit anderem Habitus, einer sehr schleimigen Hutoberfläche und kaum bis keinen Schuppen auf dem Hut. Ob das überhaupt Schüpplinge sind? Hast du mal versucht, einen ganz aus dem Boden zu bekommen, also mitsamt unterstem ende der Stielbasis? Bzw. rochen die nicht beim Reiben nach Marzipan?


    LG, Pablo.

    Hallo.

    Ach, jetzt hat es das schon wieder gemacht. :angry:

    Bisweilen killt die Software beim veröffentlcihen eines Beitrags die angehängten Attachments. Wobei der Beitragsschreiber sie noch angezeigt bekommt, weil im Cache des Browsers gespeichert. Alle anderen sehen aber nix. Ich habe keine Ahnung, woran es liegt. Frank glaube cih auch noch nicht, fürchte ich.


    LG; Pablo.

    Hallo!


    Wenn denn sowas wie eine "Macrolepiota venenata" existieren sollte (was ziemlich fraglich ist), dann wäre es aber auf jeden Fall auch ein Safranschirmling (Gattung: Chlorophyllum) und kein Riesenschirmling (Gattung: Macrolepiota).

    Das hier ist auf jeden Fall Chlorophyllum (Safranschirmlinge), der Stiel ist sowas von eindeutig ungenattert und die typische verfärbung ist ja auch wunderbar und gut zu erkennen.

    Das ist eben kein klassisches Rot, sondern so ein Safranrot und manchmal eben auch eher orange wie hier.

    Der einigermaßen einfache Ring und die groben, farblich deutlich vom Untergrund abgesetzten Schuppen deuten auf jeden Fall in die Richtung von Chlorophyllum brunneum s.l.(Gerandetknolliger Garten-Safranschirmling = Gift - Riesenschirmling), wobei auch das eventuell wieder zwei arten sein könnten (und bei einer die Knolle eben nicht immer so deutlich gerandet ist).

    Was wichtig ist: Solche Safranschirmlinge (grobe, farblich deutlich zum Untergrund kontrastierende Schuppen und einfacher Ring) gehören auf keinen Fall in die Pfanne, weil potentiell giftig.


    LG; Pablo.

    Hallo, Benny!

    Optimal wäre vor allem auch, die im Forum hochzuladen, dann kann man sie in den Beitrag einbinden und man muss nicht erst klicken. :wink:
    Ansonsten ganz ok, ich würde aber eher eine schüpplings - Art vermuten. Wenn die Holzhäcksel Nadelholz sind, kann das gut eine der +/- glatthütigen Arten um Pholiota spumosa (Nadelschüppling) sein.


    LG, Pablo.

    Hallo, Toni!


    Die ersten beiden sind richtig, die beiden anderen nicht so ohne Weiteres bestimmbar.

    Bei dem Scheidenstreifling wird es richtig kompliziert, da das Velum hier weiß bleibt. Würde es grauen, hätte man einen Grauhäutigen = Amanita submembranacea draus machen können, aber so wird's sehr schwierig.

    Die Nummer 3 solltest du mal absporen lassen. Könnte interessant werden. Am besten auf ein Glasplättchen freilich, um auf verschiedenen Untergründen (schwarz und weiß) vergelichen zu können und auch problemlos einen Tropfen Melzer zB drauf machen zu können.


    LG; Pablo.

    Hallo.

    Eine Cortina (Haarschleier) gibt es ja bei sehr vielen Gattungen. Bei den "Schleierlingen" war's halt namensgebend, ist aber auch bei Schüpplingen, Ritterlingen, Risspilzen und diversen weitren Gattungen ausgeprägt.

    Bei dachpilzen eigentlich nicht, und ich glaube, was Alex für einen Velumrest hält, ist eher ein Schatten. Ich sehe da auch einen Dachpilz bei 4.

    Pilz 1 schaut mir nach einem jungen Breitblatt (Megacollybia platyphylla) aus.


    LG, Pablo.

    Hallo, Sabine!


    Das sieht schon sehr nach Schmetterlingstrameten aus. :thumbup:
    Einmal auf die Unterseite gucken wäre trotzdem nicht schlecht, denn ein paar Arten haben eine sehr ähnlcihe Oberfläche. Den Gezonten Ohrlappenpilz wirst du sicher ausschließen können, der angebrannte Rauchporling kann solche Oberflächen haben, hätte aber graue Poren. Auch der Aschgraue Wirrling kann mal ähnlich aussehen, aber die Poren sind normalerweise ziemlcih irregulär geschlitzt oder verlängert (wenn auch mit unter recht fein).


    LG, Pablo.

    Hallo, Rudi!

    Das weiß ich eigentlich gara nicht genau...

    Aber so ein Pilzfruchkörper ist ja lebendes Gewebe. Je nach Art können solche "Löcher" einfach wieder zugemacht werden. Beim FomPini wird's wohl so sein, daß es einfach wieder zugespachtelt wird, bei anderen Arten (Oligoporus guttulatus / Getropfter Saftporling) zB sind auch bei alten, längst nicht mehr gutturierenden Fruchtkörpern noch "Tropfkrater" zu sehen.


    LG; Pablo.

    Hallo, Boris!

    Hatte ich zwar schon gesehen, aber nichts geschrieben, weil Alex aus meienr Sicht völlig richtig liegt.
    Was Anderes als einen Klapperschwamm kann ich mir da auch nicht vorstellen.


    LG; Pablo.

    Salut!

    Nr. 1 dürfte ein Faltentintling sein, da gibt es wohl mehr ode weniger drei Arten, die so oder so ähnlich aussehen können. Nicht so meine Baustelle...

    Nr. 2: Ein Birkenpilz, wenn ohne blau felckende Stielbasis wohl der Gemeine (Leccinum scabrum)

    Nr. 3: Schaut stark nach keulenfuß - Trichterling (Ampullocliocybe clavipes) aus.

    Nr. 4: Dürfte im nadelwald gewachsen sein, und die Milch müsste weiß bleibend und ziemlcih scharaf ausfallen. Rein optisch ein Rotbrauner Milchling (Lactarius rufus).


    LG, Pablo.